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All Seasons

Season 1

  • S01E04 Entlang der B 3 von Bensheim nach Baunatal

    • March 26, 2006
    • Das Erste

    Die B3 ist mit ihren 800 Kilometern die drittlängste Bundesstraße in der Bundesrepublik. Sie beginnt an der Schweizer Grenze bei Basel und endet hinter Hamburg bei Buxtehude. Rund 200 Kilometer der B3 führen durch Hessen. Auf diesem Teilstück wird auch das bekannte Radrennen "Rund um den Henninger Turm" gefahren. Der Film folgt dieser Strecke und erzählt von Menschen und Orten, die durch die Straße geprägt sind. Zum Beispiel von dem Brummi-Fahrer und seinem täglichen Kampf um Pünktlichkeit, von dem Winzer, der an der B3 seine Weinberge bestellt, von der Gesellschaft für Schwerionenforschung, einem der bedeutendsten Forschungszentren Europas, und einer benachbarten Kirche, die sich in ihrer künstlerischen Gestaltung auf die Arbeit der Wissenschaftler bezieht. Der radelnde Schriftsteller Matthias Altenburg ist ein "Fan" der B3. Viele seiner Romane lässt er an Orten links und rechts der Bundesstraße spielen. Zwei Stationen in Nordhessen verdeutlichen die Verkehrsentwicklung des ehemaligen Handelsweges: das VW-Werk in Baunatal, größter Arbeitgeber der Region, und das Brauhaus Knallhütte, früher ein wichtiger Rastplatz für Fuhr- und Kaufleute, heute ein Ausflugslokal.

  • S01E06 Die Lüneburger Heide

    • Das Erste

    Die Lüneburger Heide, eine Landschaft ohne Berge, Täler und große Seen und doch von einzigartiger Schönheit - einmalig in Europa. Weite, verträumte Hügelketten, auf denen die Calluna vulgaris gedeiht, jene rosa blühende Besenheide, die der Region ihren Namen gibt. Vor 6.000 Jahren fällten Heidebauern die Wälder, um Holz und offene Ackerflächen zu gewinnen. Heute erstreckt sich zwischen Hamburg, Hannover und Bremen eine der schönsten Kulturlandschaften Deutschlands. Ein Leben zwischen Tradition und Moderne: In Oberhaverbeck arbeiten drei Generationen Heidbauern auf einem 400 Jahre alten Hof. Im Stall beherrscht moderne Computertechnik den Arbeitsalltag. Schäfer ziehen mit ihren Heidschnucken über die Hügelflanken, so als hätte sich rund um den Wilseder Berg seit Jahrhunderten nichts verändert. Auf den Wegen dazwischen patrouilliert der berittene Polizeioberkommissar, damit der älteste Naturschutzpark Deutschlands nicht in Flammen aufgeht. Lüneburg, eine der reichsten Städte der Hanse, blickt auf tausend Jahre Geschichte zurück. Wenn die Heide im August blüht, kommen die Ausflügler, und die Menschen, die hier leben, küren ihre Heidekönigin zu Ehren der Calluna vulgaris.

  • S01E07 Der Spreewald

    • Das Erste

  • S01E09 Der Dortmund-Ems-Kanal

    • June 25, 2006
    • Das Erste

    Mit dem Dortmund-Ems-Kanal wurde der jahrhundertelang gehegte Traum wahr, Westfalen über einen Kanal mit der Nordsee zu verbinden. Kaiser Wilhelm II. eröffnete 1899 diesen ersten großen Binnenschifffahrtskanal in Deutschland. Die durch Nordrhein-Westfalen verlaufende Südstrecke von Dortmund bis zum Mittellandkanal gehört heute nicht nur zu den verkehrsreichsten, sondern auch zu den schönsten Wasserstraßen der Republik. Vom größten Kanalhafen Europas in Dortmund führt sie durch die Parklandschaft des Münsterlandes bis zu den Ausläufern des Teutoburger Waldes. Ein durchgehender Radweg begleitet den Kanal. Längst haben auch die Wassersportler den Kanal für sich entdeckt, Yachthäfen sind entstanden, und in Münster präsentiert sich der Innenhafen heute als Kunst- und Partymeile. Mehrmals musste der Dortmund-Ems-Kanal aus- und umgebaut werden. Eine Investition in die Zukunft, denn der Verkehr mit immer größeren Schiffen und Schiffsverbänden nimmt weiter zu.

  • S01E11 Von Kleve nach Porta Westfalica

    • Das Erste

    Von der alten Kurstadt Kleve am unteren Niederrhein vorbei an den Wasserburgen, Wiesen und Feldern der Westfälischen Bucht bis zu den Wäldern des Weser Gebirges: Durch diese reizvolle Landschaft verlief ein Teilstück des "Großen preußischen Haupt-Postcours", der ältesten Poststraße Deutschlands. Baumeister dieser Straße war Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg-Preußen. Seit 1650 fuhren von Kleve aus zweimal wöchentlich Postkutschen bis ins ostpreußische Memel. Mit dem originalgetreuen Nachbau einer preußischen Postkutsche des Kutschenvereins Langenfeld im Rheinland machen wir uns auf eine romantische Reise zu den schönsten alten Poststationen und zu dem, was es dort heute zu entdecken gibt. Eine historische Postillionkarte führt uns auf idyllischen Wegen quer durch das heutige Nordrhein-Westfalen.

  • S01E13 Fulda und die hessische Rhön

    • February 27, 2013
    • Das Erste

    Der Film beginnt in Fulda. Günther Elm, Fuldaer Original und ehemaliger Karnevalsprinz, macht uns auf besondere Art mit der alten Bischofsstadt vertraut. Unweit von Fulda, fast schon zu Füßen der Rhön, liegt das Schloss Fasanerie. Die einstige Sommerresidenz der Fuldaer Fürstbischöfe gilt als schönstes Barockschloss Hessens. Der Film zeigt Prachtstücke aus seinen Sammlungen, darunter das Porträt einer Gräfin, dessen Ausstrahlung alle Besucher in seinen Bann zieht. Weiter geht es in die Rhön, eine der schönsten Mittelgebirgslandschaften Deutschlands. Damit ihre einzigartigen Naturschätze - Wälder, seltene Pflanzen und Tiere - erhalten bleiben und die Rhön ihre Attraktivität für Besucher nicht verliert, wurden weite Teile unter Naturschutz gestellt. Seit 1991 zählen sie als "Biosphärenreservat Rhön" zum Weltnaturerbe der UNESCO. Arnold Will ist einer der "Rhön-Ranger" des Biosphärenreservats, die zum Schutz des Naturparks eingesetzt sind. Mit seinen Führungen, bei denen er den Wald zum Erlebnis werden lässt, begeistert und verzaubert er besonders Kinder. Dem Erhalt der Natur haben sich auch ein Rhönschäfer, ein Biobauer und nicht zuletzt ein Gastwirt verschrieben, der die wohl originellsten Rhönschafgerichte der Region zubereitet .

  • S01E14 Der hessische Odenwald

    • February 26, 2013
    • Das Erste

    Mitten in Deutschland, im Herzen Hessens, liegt der Odenwald. Das waldreiche Mittelgebirge zwischen Rhein, Main und Neckar präsentiert sich als wahres Kleinod. Dicht an dicht liegen die Täler mit verwunschenen Burgruinen, prachtvollen Schlössern und schmucken kleinen Städten. Schon die Römer siedelten hier. Das Felsenmeer bei Reichenbach diente ihnen als Steinbruch. Ausgrabungen wie die Villa Rustica Haselburg erzählen vom Leben der Siedler. Bei der Christianisierung der Bevölkerung des Odenwaldes von Lorsch aus spielte Einhard, Vertrauter von Karl dem Großen, eine wichtige Rolle. Die Basilika bei Michelstadt ist ein einmaliges Zeugnis karolingischer Baukunst. Hier beginnt die Bilderbuch-Reise durch den Odenwald, die bis in die südlichste Ecke Hessens führt, nach Hirschhorn am Neckar.

  • S01E15 Das Rheindelta zwischen Emmerich und Nimwegen

    • April 12, 2011
    • Das Erste

    "Geheimnisvoll ist die Landschaft", sagt Heinz Drießen, Maler aus Emmerich, "der Himmel ist zu jeder Zeit interessant, und auch die Farben der Erde, der Wiesen, der Bäume, der Auen..." Drießen muss es wissen, schließlich malt er seit Jahrzehnten die Landschaft des Niederrheins. Der Niederrhein, ob nun holländisch oder deutsch, hat einen besonderen Menschenschlag hervorgebracht, die Landschaft mit dem hohen Himmel prägt die Menschen. Stur sei der Niederrheiner nicht, meint der Heimatdichter Paul Dirmeier, aber ihm fehle eine gewisse Leichtigkeit, und der Holländer sei eigentlich immer ein bisschen weltmännischer gewesen. Es gibt viele Gemeinsamkeiten hüben und drüben der heute unsichtbaren Grenze, eigentlich trennt nur noch die Sprache den Holländer vom Niederrheiner, aber wenn dieser sein "Klever Platt" spricht, wird das auch in Nimwegen verstanden. Der Rhein verbindet, er ist die Lebensader dieser Gegend. Bei Millingen trennt er sich, ein Seitenarm führt nach Arnheim, ein anderer, Waal genannt, nach Nimwegen. Dies sind holländische Provinzstädte mit ganz eigenem Charakter. Arnheim ist bekannt durch die "Brücke von Arnheim", sie wurde Ende 1944 heftig umkämpft, der gleichnamige Film machte die Stadt weltweit bekannt. Aber Arnheim hat mehr zu bieten: Mittelalterliche Keller zum Beispiel, den Nationalpark Hooge Veluwe mit seinem berühmten Kröller-Müller-Museum oder dem riesigen Freilichtmuseum, einem "Mini-Holland" aus der guten alten Zeit. Auch Nimwegen wurde vom Krieg heimgesucht, alliierte Bomberpiloten hielten die Stadt irrtümlich für das deutsche Kleve. Der Krieg begegnet einem oft in dieser Gegend, mehrere Soldatenfriedhöfe künden von den Schlachten, die hier geschlagen wurden. Nimwegen ist eine charmante Stadt am Ufer der Waal, bekannt nicht nur durch das Velorama, das nationale Fahrradmuseum, sondern auch durch das Afrika-Museum in seiner Nähe. Der Film stellt beide Städte vor, aber natürlich werden auch die deutschen Orte am Niederrh

  • S01E16 Das Hohe Venn

    • Das Erste

    Das Hohe Venn in der Eifel ist eine der letzten Moor- und Heidelandschaften Europas. In den vergangenen 500 Jahren hat sich das intakte Hochmoor durch Trockenlegung von 1.000 auf 100 Hektar reduziert. Heute fordern Naturschützer, das Moor im jetzigen Zustand zu belassen. - Ein Film über das Hohe Venn und seine Geschichte. Das Hohe Venn in der Eifel ist eine der letzten Moor- und Heidelandschaften Europas. Seit 1957 ist das Hohe Venn Naturreservat mit strengen Zugangsbeschränkungen. In den Sperrzonen ist das Hochmoor, das außer Niederschlag nichts in sich duldet. An der Oberfläche ist ein grüner Teppich zu sehen, vollgesogen mit Wasser. Jahrhundertelang versuchte man, aus dem Moor Land zu gewinnen und entzog ihm das Wasser. In den vergangenen 500 Jahren hat sich das intakte Hochmoor von 1.000 auf 100 Hektar reduziert. Wirtschaftlichen Aufschwung erlebte das Venn nach 1945, als der Kaffee in Deutschland extrem teuer war und alle vom Schmuggel profitierten - auf deutscher und auf belgischer Seite. Schmuggler und Polizisten, Förster und Naturführer kennen das Venn. Sie wissen, wo früher die Zöllner patrouillierten, wo im Herbst die Hirsche röhren, im Frühjahr die Narzissen blühen und der Birkhahn schreit. Und sie kennen die Gefahren, die besonders im Winter, wenn die Wege verschneit sind, drohen. Ein Film über das Hohe Venn und seine Geschichte.

  • S01E18 Zwischen Coesfeld und Hengelo

    • Das Erste

    Die Region zwischen Coesfeld und Hengelo liegt im Nordwesten Nordrhein-Westfalens und in der Provinz Twente in den Niederlanden. Eine Landschaft, die durch große Naturschutzgebiete geprägt ist. Die Region zwischen Coesfeld und Hengelo liegt im Nordwesten Nordrhein-Westfalens und in der Provinz Twente in den Niederlanden. Eine Landschaft, die durch große Naturschutzgebiete geprägt ist. Besonders beeindruckend ist das Zwillbrocker Venn, Heimat einer der größten Lachmöwenkolonien Europas. Einzigartig ist auch das Vorkommen zahlreicher Flamingos. Ursprünglich waren es Zooflüchtlinge, doch die Nahrungsbedingungen im abgeschiedenen Moorgebiet waren so gut, dass sie sesshaft wurden. Am besten lässt sich die flache Landschaft zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Pferd erkunden. Ausgedehnte Rad- und Wanderwege führen grenzüberschreitend zu prächtigen Schlössern und jahrhundertealten Windmühlen. Sehenswerte Städte sind auch Gronau und Enschede, direkt auf der holländischen Seite. Eine besondere Attraktion Gronaus ist das "Rock ´n´ Pop Museum". Mehr als hundert Jahre Musikgeschichte, von der Unterhaltung im Wiener Kaffeehaus bis zum Punk, werden hier wieder lebendig.

  • S01E19 Elsass – die südliche Weinstraße

    • Das Erste

    Der südliche Teil der elsässischen Weinstraße führt durch eine reizvolle Landschaft mit romantischen Weindörfern und mittelalterlichen Städtchen. Bis hoch zu den Vogesenwäldern ziehen sich die Rebberge. Seit den Römern prägt der Weinbau diese Gegend, die weltweit berühmt ist für ihre Weine. Millionen von Urlaubern, Wanderern und Freizeitsportlern kommen jedes Jahr hierher, denn das südliche Elsass bietet neben dem Weinland nicht nur die Mittelgebirgslandschaft der Vogesen mit herrlichen Wäldern und Wiesen. Dem Besucher begegnen auf Schritt und Tritt Historie und Histörchen.So wird im Ecomusée, dem größten Freilichtmuseum Frankreichs, ein gerade vergangenes Stück Elsass vor dem Vergessen bewahrt. Mehr als siebzig vom Abriss bedrohte Gehöfte wurden wieder aufgebaut, Handwerker arbeiten wie zu Urgroßvaters Zeiten und es wird Landwirtschaft getrieben wie vor einem halben Jahrhundert. Im Ecomusée hat Francis Dopf den Umgang mit Pferd und Pflug gelernt und seine Liebe zu den schweren Vierbeinern zum Beruf gemacht. Dopf pflügt auch in den Reben des Weinguts Dirler-Cadé. Vor acht Jahren wurden 17 Hektar Rebland, darunter beste Grand Cru Lagen, auf biodynamischen Anbau umgestellt. Die Winzer sind überzeugt, Wein beginnt im Weinberg und nur im völligen Einklang mit der Natur lässt sich ein Optimum an Geschmack erreichen. Hoch zu Ross sind die Patrouillen der Brigade Verte, der Umweltpolizei, in den Weinbergen und den Wäldern der Vogesen unterwegs.

  • S01E20 Wernigerode

    • Das Erste

    Eine Kleinstadt mitten in Deutschland, kaum beachtet von der großen Politik - am Fuße des Harzes. Wernigerode war nie reich und mächtig wie Goslar, nie stritten sich deutsche Kaiser und Könige um diese Stadt wie um Quedlinburg. In der Innenstadt gibt es rund 1.000 Fachwerkhäuser aus fünf Jahrhunderten. Sie stehen mehr oder weniger gerade aufgereiht in geschlossenen Straßenzügen, die alle irgendwie zum Marktplatz führen. Bereits in den 1980er-Jahren begann der Buchhändler und Kabarettist Rainer Schulze die Fachwerkhäuser vor ihrem Verfall zu schützen. Jedes Jahr kommen Touristen aller Welt zu Besuch. Im Schloss Wernigerode, das meist besuchte in Sachsen-Anhalt, erzählt der Nachfahre der berühmten Dynastie zu Stolberg-Wernigerode aus seiner Familiengeschichte, die Stadt und Umgebung prägte. Auf einem Bauernhof in Königshütte lebt die größte Harzer Rotviehherde, diese Art war vor ein paar Jahren noch vom Aussterben bedroht. Unterschiedliche Spezialitäten wie den Baumkuchen oder aus der vietnamesischen Küche findet man in Wernigerode ebenso wie modernes Design aus der Glasmanufaktur Harzkristall. Das Bilderbuch zeigt, wie es sich in einer Stadt lebt, die auch heute noch direkt durch die legendäre Harzer Schmalspurbahn mit dem berühmten Brocken verbunden ist, auf dem jedes Jahr die Hexen mit dem Teufel tanzen und die Einwohner den Winter aus dem Harz vertreiben.

  • S01E22 Grenzenloser Niederrhein

    • Das Erste

  • S01E23 Das Mergelland

    • Das Erste

    Sanft geschwungene Hügel, Wälder, Wiesen, Äcker und Hecken: das Mergelland. Diese Region der Niederlande liegt vor den Toren Aachens. An dem Fluss Geul entlang geht es vorbei an der mittelalterlichen Eyneburg bei Kelmis bis zur Mündung der Geul in die Maas. Über der Stadt Valkenburg befindet sich die wildromantische Ruine der einzigen Höhenburg der Niederlande. Direkt darunter in dunklen Gängen einer gewaltigen Mergelhöhle verstecken sich Fledermäuse und andere geheimnisvolle Dinge. Typisch für die abwechslungsreiche Ausflugsregion ist das Mergelland-Schaf, das dazu beträgt, die seltenen Magerrasenwiesen des Mergellandes zu erhalten.

  • S01E25 Das Ruhrgebiet

    • Das Erste

    Das Ruhrgebiet – mehr als hundert Kilometer von West nach Ost, knapp siebzig von Norden nach Süden und etwa 5,3 Millionen Einwohner, die alle eine gemeinsame Vergangenheit verbindet: die Steinkohle. Noch vor wenigen Jahrzehnten arbeitete hier jeder mittel- oder unmittelbar für Kohle und Stahl. Die Arbeiter ganzer Straßen-züge gingen morgens gemeinsam „auf Schicht“ – zur Zeche oder ins Werk. Arbeit einte, und der so entstandene Ballungsraum wurde für die Menschen ganz unter-schiedlicher Herkunft zu einer neuen Heimat. Erst die Krise in der Montanindustrie in den 70er Jahren schuf eine neue Situation und erforderte einen grundlegenden Strukturwandel. Es ist diese Vergangenheit, die den „typischen“ Menschenschlag im Ruhrgebiet geschaffen hat. So ist es heute egal, ob man in Duisburg am Büdchen steht, im Gelsenkirchener Revierpark Nienhausen oder vor dem Fußballstadium in Dortmund. Überall trifft man noch die Leute „von hier“, für die es wichtig ist, Dinge gerade- heraus und beim Namen zu nennen, mit denen man leicht ins Gespräch kommt und die man am eigentümlichen „Ruhrpott-Slang“ erkennt, die lieber ein Bier-chen picheln als die Weinkarte zu studieren und sich ohnehin in der Gaststätte woh-ler fühlen als im Sterne-Restaurant – wenn nicht sogar bei „Pommes Rotweiß auffe Hand“ ...

  • S01E26 Hegau

    • May 27, 2013
    • Das Erste

    Erloschene Vulkane geben der Gegend nordwestlich des Bodensees ihr typisches Aussehen. Am bekanntesten ist der "Hohentwiel" mit einer der größten Festungsruinen Deutschlands. Von der Hegau-Metropole Singen führt die Bilderbuch-Reise an den Bodensee nach Radolfzell und auf die Insel Reichenau. Künstler wie Otto Dix und der Schriftsteller Hermann Hesse lebten auf der benachbarten Halbinsel Höri. Beliebte Ausflugsziele der Region sind der malerische Schweizer Ort Stein am Rhein und der legendäre Rheinfall bei Schaffhausen. Besuche bei einem bekannten Uhrenhersteller, bei einem jungen Bootsbauer und in einem Fasnachtsmuseum runden den Film von Gerd Ries ab.

  • S01E27 Am Achterhoek

    • July 19, 2011
    • Das Erste

    "Gestern haben die Leute von Sotheby's wieder angerufen", erzählt Fürst Carl-Phillip zu Salm-Salm lächelnd - wie jedes Jahr. "Wenn ich verkaufen will, würden sie mir gerne zur Seite stehen." Die Versuchung ist wirklich zu groß für die professionellen Versteigerer aus der ganzen Welt, bei den Kunstschätzen, die im Museum auf Schloss Anholt liegen: Jan von Goyen, Gerard ter Borch, David Teniers, Breughel der Jüngere - die ganz großen Maler und ihre Werke. Doch Carl-Phillip wird nicht ein einziges verkaufen, und erst recht nicht das Bild, um das ihn auch die großen Museen der Welt beneiden: "Diana mit Aktäon und Kallisto" - ein früher Rembrandt und eines seiner Hauptwerke. Der Wert: wahrscheinlich im mittleren achtstelligen Bereich, vielleicht auch mehr. Aber es ist unverkäuflich. Denn Carl-Phillip kann es gar nicht verkaufen. Es gehört ihm nicht, es gehört der Familie und damit immer der nachfolgenden Generation. Für den Film von Michael Wieseler öffnet der Fürst zum ersten Mal seine Schatztruhe ganz weit und gibt einzigartige Einblicke in den Salm-Salmschen Kosmos am Niederrhein. Natürlich gibt es hier in der westfälischen Toskana noch viel mehr zu entdecken: eine zauberhafte Natur - auf holländischer Seite Achterhoek genannt - mit weltoffenen Menschen, die auch in den schwierigen Situationen nicht den Mut verlieren und einen langen Atem haben, wenn sie ein Ziel erreichen wollen - so wie die Menschen in der Gemeinde St. Gudula in Rhede. Seit vierzig Jahren sparen sie auf neue Glocken für ihren Kirchturm. Jetzt endlich ist der große Moment da, und Michael Wieseler darf die Glocken von Rhede begleiten: vom Aufmaß übers Formen und den Guss bis hin zur ersten Messe an Weihnachten. Auch die Gießerei liegt schon seit Jahrhunderten direkt nebenan: in Gescher. Der Rosenzüchter Paul Daniels ist ein gutes Beispiel für die kreativen Dickköpfe, die hier zu Hause sind. Als alle anderen Bauern ihre alten Traktoren loswerden wollten, hat er sie dankend

  • S01E28 Berlin-Köpenick

    • July 28, 1996
    • Das Erste

    Köpenick ist eine Vorstadt mit Vorsatz, Großstadtrand und Dorf, konservativ und doch unheimlich wandlungsfähig. Der Ort wurde vor einem guten Jahrhundert durch den Hauptmann von Köpenick bekannt. (Text: rbb)

  • S01E28 Untere Werra

    • November 20, 2012
    • Das Erste

    Zwischen Thüringer Wald und Rhön liegt im Tal der Werra die Kurstadt Bad Salzungen. Sie ist Ausgangspunkt einer Reise entlang beschaulicher Flusslandschaften zu sehenswerten Ortschaften. Nicht alle Orte waren früher so einfach zu erreichen wie heute, sie gehörten zum grenznahen Sperrgebiet der DDR und waren nur für die Bewohner zugänglich und vom Westen aus nur mit dem Fernglas zu betrachten. Die Reportage zeigt Menschen und Ortschaften beiderseits der ehemaligen Staats- und heutigen Landesgrenze: Im thüringischen Merkers die 800 Meter tief gelegene "Kristallgrotte" des ehemals größten Kaliproduzenten der Welt und im hessischen Witzenhausen einen "echten Urwald". Vor hundert Jahren wurden hier in der "Deutschen Kolonialschule" Tropenlandwirte für die Kolonien ausgebildet. Heute wird Deutschlands ältestes Gewächshaus für tropische Nutzpflanzen von der Universität Kassel genutzt. Von hier aus ist es nicht weit nach Lindewerra, dem Stockmacherdorf, in dem noch immer in einer kleinen Manufaktur Spazierstöcke hergestellt werden. Das Ende der Filmreise liegt in Hannoversch Münden, wo Werra und Fulda sich zur Weser vereinen.

  • S01E29 Aachen - Eupen - Maastricht

    • Das Erste

    Aachen, Eupen und Maastricht gehören zur "Euregio Maas - Rhein". Zwischen den Städten erstrecken sich Gebiete wie das Limburger Land - wunderschön und voller Geschichten und Traditionen. Die Öffnung nationaler Grenzen hat wirtschaftliche Dynamik ins Dreiländereck gebracht. Der Euro vereinfacht den Warenverkehr. Die Verkehrswege zwischen den Städten sind gut ausgebaut, Aachen und Maastricht nutzen einen gemeinsamen Flughafen. Aber das Dreiländereck ist vor allem eine Kulturlandschaft geblieben, und die Menschen wissen hier bestens für Seele und Leib zu sorgen. Die Zuckerbäcker in diesem Teil von Deutschland, Belgien und der Niederlande wetteifern mit verführerischen, süßen Spezialitäten. Der Frage der Urheberschaft ist dabei zweitrangig: Hauptsache, es schmeckt. Printen, "Kräutermöppchen", "Dominosteine", "Schweineohren" oder Pralinen- und Schokoladenspezialitäten - die Vielfalt appetitlicher Süßigkeiten macht das Dreiländereck mit seinen rund vier Millionen Einwohnern zu einer Art sinnlichem Zentrum mitten in der Europäischen Union. Wir schauen beim Schokoladenmuseum von Eupen vorbei - und natürlich in allerhand Töpfe. Wir zeigen, wie die Leckereien entstehen - und wo sie angeboten werden. Die Geschichte der wichtigsten Erzeugnisse wird erzählt und die reizvolle Umgebung gezeigt mit ihren gläubigen und herzlichen Menschen. Ihr Motto: Die Sünde ist nicht die Mutter der Beichte - sondern umgekehrt. Entstanden ist ein "privates" Bilderbuch mit heiteren und verführerischen Bildern sowie unterhaltsamen persönlichen Geschichten - eines für Herz und Seele in der kühleren Jahreszeit.

  • S01E30 Der Königssee

    • November 11, 2007
    • Das Erste

    Rund eine Million Menschen besuchen jährlich den Königssee, der neben Schloß Neuschwanstein die größte touristische Attraktion Bayerns ist. Und obwohl an schönen Tagen die Halbinsel von St. Bartholomä überschwemmt wird von Fremden, kann sich kaum ein Besucher dem Reiz dieser heroischen Landschaft entziehen, die nur per Ausflugboot über den See zu erreichen ist.

  • S01E31 Bregenz

    • May 21, 2013
    • Das Erste

    Großstadtfeeling in der Kleinstadt, Kunst-Spektakel auch für Technik-Freaks. 299.792,458 m/s, das ist die Konstante, an der sich Bregenz messen will. Die Ziffern der Lichtgeschwindigkeit leuchten in die Nacht am Bodensee. Die Großstadtregion mit ihren gut drei Millionen Einwohnern, drei Staaten am Ufer und einem See in der Mitte, hat einen dynamischen Mittelpunkt, und der heißt Bregenz. Bregenz ist up to date, gibt den Ton an, lockt und leuchtet. Auch, oder gerade deshalb, weil die Nachbarn in Sichtweite ganz andere Zeiten heraufbeschwören. Von zwei Weltkriegen unberührt, sind im Kanton St. Gallen die 1930er-Jahre präsent. Das bayrische Lindau hingegen hegt und pflegt in seligem Inseldasein die romantische Gründerzeit an der "deutschen Riviera". Gottfried Bechtold, Bregenzer Künstler und Schöpfer des "Beton-Porsches", bringt das Phänomen Bregenz auf den Punkt: "Wo es Widerstand gibt, kann man sich abstoßen, kann Geschwindigkeit sich entwickeln", deshalb trifft man gerade im Kunsthaus Bregenz Protagonisten der Moderne wie Beuys oder Duchamp und der Gegenwartskunst wie Jeff Koons oder Damien Hirst.

  • S01E32 Duisburg

    • August 20, 2013
    • Das Erste

    Die Landschaft zwischen der westlichsten Stadt im Ruhrpott, der Industriemetropole Duisburg, und dem ehemaligen niederländischen Einkaufsparadies Venlo ist grün und voller Abwechslungen und Überraschungen. Felder, Wälder, Wasser, alte Herrenhäuser, gepflegte Ortschaften. Beiderseits der kaum noch sichtbaren Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden zieht sich ein kilometerlanger Naturpark, der von beiden Seiten zur Erholung genutzt wird. Auch die Biker vom Duisburger Motorradclub sind an schönen Tagen gern unterwegs. Das Filmteam begleitet sie auf ihrer Fahrt am Rhein entlang, durch stille Alleen bis an die Maas. Frühmorgens sind Christian Gramstadt und Imke Petrick bei der größten Blumenversteigerung Deutschlands mit dabei, besuchen einen "halben Holländer" auf seinem Hof, der mit 70 Jahren noch selbst seine Zuchtpferde zureitet. Weiter geht die Fahrt zum "Ehemaligen deutschen Fliegerhorst Venlo", dort lassen sie sich von einem alten Niederländer durch seine Heimatstadt und das riesige Klostergelände Steyl führen.

  • S01E33 Landsberg am Lech

    • Das Erste

    Welche Rolle die Kunst für eine Stadt spielt, kann man daran ablesen, welche Wertschätzung den Künstlern entgegengebracht wird. In Landsberg am Lech zeigte sich die große Ehrerbietung darin, dass man den Altarbauer, Stukkateur und Baumeister Dominikus Zimmermann im Jahr 1748 zum Bürgermeister gewählt hat. Zimmermann hatte am Bau von vier Kirchen in Landsberg maßgeblich mitgewirkt. Ein zweiter Künstlersohn der Stadt ist der Maler, Bildhauer, Musiker und Schriftsteller Sir Hubert von Herkomer. In Bayern geboren und hauptsächlich in England aufgewachsen und ausgebildet, ließ er in Landsberg seiner Mutter zu Ehren einen Turm bauen. In diesem "Mutterturm" richtete man ein Museum ein, das heutige Herkomer-Museum. Landsberg wurde - ebenso wie München - von Heinrich dem Löwen gegründet. Es liegt an der Romantischen Straße und ist das oberbayerische Ausfalltor nach Schwaben und in den Pfaffenwinkel hinein. Tausende von Touristen besuchen und bewundern alljährlich das weitgehend intakte Ensemble historischer Bauwerke der Stadt. Schmalzturm und Pulverturm, Bayertor und Bäckertor - die Gründung als militärische Befestigung, als "Landespurc", ist überall erkennbar. Soviel Geschichte ist heutzutage Chance und Last zugleich, vor allem aber eine Herausforderung der Denkmalpflege. Tatsächlich gibt es in kaum einer deutschen Stadt derart viele Verknüpfungen von moderner Architektur und alter Bausubstanz wie in Landsberg. Ateliers und Galerien, Kleinkunstbühnen und Jazzkeller entstehen und geben der alten Stadt am Lech ein neues, jugendliches Gesicht. Ein Streifzug durch Landsberg am Lech.

  • S01E34 Fichtelberg - Rund um Sachsens höchsten Gipfel

    • Das Erste

    Der Fichtelberg. Mit einer Höhe von 1214 Meter ist er der höchste Berg Sachsens. Wenn man auf seiner frei liegenden Kuppe steht, kann der Besucher den Blick in alle Himmelsrichtungen schweifen lassen. Ostwärts reicht die Sicht oft weit ins tschechische Erzgebirge hinein und bei gutem Wetter kann man sogar die Berge des Bayrischen Waldes erkennen. Vom Gipfel des Berges geht es mit der Seilbahn nach Oberwiesenthal – Deutschlands höchstgelegene Stadt – und weiter zum Hermersgut, in dessen Scheune liebevoll ein Bauernmuseum zum Anfassen eingerichtet wurde. Einheimische erzählen, worin der Reiz liegt, in der doch eher kargen Erzgebirgslandschaft zu leben und zu arbeiten. Auf einer Wanderung durchstreifen wir die Wälder rund um den Fichtelberg und steigen mit Hobbyforschern auch in die Welt des Bergbaus hinab. Wenn dann der Winter einbricht über dem Fichtelberg, zieht keineswegs Ruhe ein: Zu Tausenden strömen nun die Skitouristen mit Seilbahn und Schleppliften auf Sachsens höchsten Gipfel. Die Fichtelbergbahn, der einzige noch mit Dampflokomotive betriebene öffentliche Nahverkehr in Deutschland, schafft weitere Fans der weißen Pracht heran. Und der Wetterwart des Fichtelberges müht sich wacker bis zu den Knien einsinkend durch den Neuschnee, um den Mittelwert der aktuellen Schneehöhe zu erhalten.

  • S01E35 Die Pfalz

    • Das Erste

    Bilderbuch" besucht die Pfalz zwischen Deidesheim und Freinsheim, wo die Weinstraße beginnt und der Pfälzer Wald in die Rheinebene übergeht. Trutzige Burgruinen und malerische Weindörfer prägen diese Gegend - und das milde, fast mediterrane Klima, "Toskana Deutschlands" wird sie auch genannt. Im Zypressengarten der Gebrüder Meurer in Großkarlbach fühlen sich Hochzeitspaare beim Fotoshooting tatsächlich wie in Italien. Ein echtes Pfälzer Original ist Otmar Fischer. Er ist als Sohn eines Winzers und Waldarbeiters in der Pfalz aufgewachsen.40 Jahre hat er als Pfarrer in Weisenheim am Berg gearbeitet, immer noch schreibt er Mundart-Gedichte, kennt und liebt Land und Leute. Zweimal im Jahr steigt er als "Parre mit der Peif", als Pfarrer mit der Pfeife, auf die Kanzel und zieht mit seiner launigen und nachdenklichen Dialektpredigt "uff pälzisch" Zuhörer von nah und fern an. Wein spielt für ihn, der selbst einen Weinberg bewirtschaftet, eine große Rolle. Dem ökologischen Weinanbau verschrieben hat sich das renommierte Weingut Bürklin-Wolf in Wachenheim und auch die Lebenshilfe, die am Fuß der Wachtenburg einen Weinberg betreibt, in dem geistig Behinderte mit besonderer Sorgfalt arbeiten. Zahlreiche Trockenmauern stützen die Weinberge in der Pfalz. Doch die kunstvoll aufgeschichteten Steinbarrieren drohen vielerorts zu verfallen. In den Deidesheimer Weinbergen lernen jetzt Arbeitslose das alte Handwerk des Trockenmauerbaus. Ein Projekt mit sozialem und ökologischen Nutzen, denn die Mauern sind Lebensraum vieler Tiere. Naturverbunden arbeitet auch die Keramikerin Lotte Reimers in Deidesheim. Die Farben ihrer Keramiken stammen aus der Asche von verbrannten Weinstöcken oder von zermahlenen Steinen. Wenn die Fahne am Turm hängt, dann sitzt Bernd Kohlhepp im Turmstübchen und schreibt. Besucher sind willkommen, denn Begegnungen mit den geselligen Pfälzern schätzt der Kabarettist und Autor, der für ein Jahr als Turmschreiber in Deidesheim wirkt - wohlve

  • S01E37 Bilderbuch Kufstein

    • Das Erste

  • S01E38 Elsass – Die nördliche Weinstraße

    • October 21, 2008
    • Das Erste

    Mitten in Straßburg, im Herzen der Hauptstadt des Elsass, das Tomi-Ungerer-Museum. Noch nie hat die französische Nation einem noch lebenden Künstler ein solches Denkmal gesetzt. Auch das Théâtre de la Choucrouterie verbeugt sich mit einer abendfüllenden Hommage vor dem Freigeist, einem überzeugten Europäer, der sich sehr für die deutsch-französische Freundschaft engagiert. Der Name Bugatti steht für eine äußerst erfolgreiche italienisch-elsässische Liaison, denn im elsässischen Molsheim gründete der Automobilpionier Ettore Bugatti seine legendäre Autofabrik. Der nördliche Teil der elsässischen Weinstraße führt durch eine idyllische Landschaft, die seit den Römern vom Weinbau geprägt wurde. Bis hoch zu den Vogesenbergen reichen die Rebhänge, romantische Weindörfer wechseln mit mittelalterlichen kleinen Städten. Bei Kaysersberg produziert ein Winzerinnentrio Weine von Weltformat, denen Experten eine gewisse weibliche Note nachsagen. Hoch auf den Vogesen blickt die Hochkönigsburg in die Rheinebene. Wilhelm II. war ein Fan von mittelalterlichen Bauwerken und ließ 1899 die im Dreißigjährigen Krieg zerstörte Burg mit gewaltigem Aufwand wieder aufbauen.

  • S01E39 Schüppe drauf - Glück auf

    • Das Erste

    Kohle - Synonym für Geld und Reichtum. Nichts hat das Ruhrgebiet mehr geprägt als das schwarze Gold. Zechen, gestern die Basis für das Wirtschaftswunder, heute subventionierte Industrierelikte. ..Im Norden des Reviers ist die Gegenwart schon Geschichte. In Kamp-Lintfort fahren die letzten Kumpel untertage, in Bottrop produziert die Kokerei noch selbst ihre Wolken, auf dem Förderturm in Herne dreht sich keine Seilscheibe mehr. In der heutigen Zeit erscheinen Bergleute wie prähistorische Wesen aus einer anderen Welt. Niemand arbeitet mehr mit der Hacke, modernste Technik bestimmt den Abbau. Die Heilig Kreuz Kirche in Gelsenkirchen, ein Schmuckstück des Backsteinexpressionismus, wurde aufwendig saniert. Industrieruinen finden neue Investoren, Bergwerksstädte ein neues Image. Denkmalgeschützte Zechen liegen im Trend, Tiefbauschächte wandeln sich zu extravaganten Appartementanlagen, Schachtanlagen weichen Fortbildungsakademien. Statt Kohle wird Wissen gefördert, umgeben von Seilscheibe, Heizzentrale und Dampfmaschine. Übernachten, speisen, shoppen und feiern. Ewald in Herten, als "Zeche Elend" bedauert, wird luxuriös saniert für Tourismus und Gastronomie. Der Lifestyle einer neuen Generation macht sich breit. Das Ruhrgebiet auf dem Weg zur Kulturhauptstadt Europas "Schüppe drauf - Glück auf".

  • S01E43 Bergisch Gladbach

    • Das Erste

  • S01E44 Abteiland

    • Das Erste

    Das Abteiland ist der östlichste Winkel Bayerns. Es beginnt bei Passau und reicht von der Donau bis hinauf zum Dreisesselberg. Das Land war einst nördliches Kerngebiet des Bistums Passau und verdankt seinen Namen der Abtei Niedernburg, zu deren Besitz es ursprünglich gehörte. Die geschichtsträchtige Region im Dreiländereck war bis zum Kalten Krieg ein Durchgangsland nach Osten. Heute entstehen in diesem bayerisch-böhmisch-österreichischen Begegnungsraum neue "alte" Wege und Verbindungen. Die Autorin schwebt mit dem Flieger Walter Holzmüller über die Waldhänge des Dreiländereckes und über das grandiose Donautal. An der Engstelle bei Jochenstein entstand nach dem Ersten Weltkrieg als deutsch-österreichisches Projekt die Donaustaustufe mit dem Flusskraftwerk. Das Bilderbuch begleitet Hans Schopf, der mit seinem Motorrad die Region durchkreuzt. Der "ehrenamtliche" Verleger führt den Zuschauer hinauf zum Moldaublick, hinüber nach Tschechien ins Geburtshaus des Dichters Adalbert Stifter in Horní Planá; er trifft auf ausgeprägte, bodenständige Charaktere wie den Scherben- und Steinesammler Paul Freund. Der Bauer und Hobby-Archäologe hat mit seinen spannenden Funden das vormittelalterliche Geschichtsbild der Region in Frage gestellt.

  • S01E45 Rund um die Drover Heide

    • Das Erste

    Zwischen den Weiten der Jülicher Boerde und dicht bewaldeten Bergen der Nordeifel liegt ein Kleinod von europäischer Bedeutung: die Drover Heide, nur etwa 620 Hektar groß. Ein außergewöhnlicher Lebensraum für seltene Vögel, Insekten, Pflanzen und Raritäten aus der Unterwasserwelt. Die attraktive Heideblüte fasziniert Besucher und Naturfreunde im Hochsommer. Streifzüge mit Biologen schärfen den Blick für seltene, wenige Millimeter große Urzeitkrebse und vermitteln spannende Hintergründe eines außergewöhnlichen Lebensraums sowohl an Land als auch in winzigen Gewässern. Entlang des nahen Flusses Rur zeigt sich ein gänzlich anderes Bild: Gewaltige künstliche Löcher erstrecken sich bis zum Horizont. Es sind die beeindruckenden Schürfgebiete des Kohletagebaus bei Hambach. Ausflüge in typische Ortschaften, zur nahen Burg Nideggen und zu den stattlichen Wehranlagen der Zitadelle in Jülich, geben Einblick in die abwechslungsreiche Kulturlandschaft rund um die Drover Heide.

  • S01E46 Die Kölner Bucht

    • Das Erste

    In der Kölner Bucht fahren keine Segelboote, auch Traumstrände sind hier eher selten, denn der Begriff bezeichnet kein Gewässer, sondern eine Landschaftsformation im Sinne von "Einbuchtung". Als "Kölner Bucht" wird der südliche Ausläufer der Rheinischen Tiefebene bezeichnet, ein Streifen entlang des Rheins zwischen Düsseldorf und Bonn. Klimatisch zählt die Landschaft zu den mitteleuropäischen Gunsträumen. Die Vegetationsphase ist lang, es fällt wenig Regen. Die Temperaturen liegen deutlich höher als in anderen Teilen Nordrhein-Westfalens. Die Kölner Bucht ist für Meteorologen interessant. Während anderswo im Land noch Winter herrscht, kann es hier schon frühlingshaft sein. Für die Landwirte ist das Klima vorteilhaft, weit dehnen sich die Obst- und Gemüseanbauflächen. Auf den fruchtbaren Böden werden vor allem Zuckerrüben angebaut; ein Drittel der gesamten Ackerfläche ist der anspruchsvollen Feldfrucht vorbehalten. Einmal im Jahr - zur Erntezeit - prägen dann hochbeladene Treckergespanne das Straßenbild, die sich auf dem Weg zur Zuckerfabrik befinden. In Euskirchen wird während der knapp 100 Tage dauernden so genannten "Kampagne" der Zucker im großen Stil gewonnen: 10.000 Tonnen Rüben pro Tag müssen dafür verarbeitet werden. Auch an anderer Stelle zeigt sich die Kölner Bucht als Region der Superlative - wenn es um ihre Braunkohle geht. In den Tagebauen von Hambach und Garzweiler wird so viel Brennstoff gewonnen wie nirgendwo sonst in Deutschland. 100 Millionen Tonnen Kohle beträgt die jährliche Fördermenge im Rheinischen Braunkohlerevier. Die beim Abbau eingesetzten Schaufelradbagger sind weltweit die größten.

  • S01E47 Südeifel

    • Das Erste

    Die Südeifel. Das Bitburger Gutland. Allein der Begriff verrät alles. Die Südeifel ist dort, wo die Äcker groß, die Böden fruchtbar und die Kühe fett sind. Doch die Landwirtschaft und damit die Landschaft verändern sich rapide. Die Südeifel definiert sich neu. Symbolisch dafür stehen Uschi und Wolfgang Wagner aus Geichlingen. Beide gehören zu einer neuen Generation von Bauern, die weiter denken als bis zum Ortsrand. Sie setzen auf ökologische Rinderzucht, gewinnen Sonnenblumen-, Raps- und Mohnöl, bauen Senf an, brennen Schnaps aus alten Obstsorten und betreiben ganz nebenbei eine von nur drei 5-Sterne-Ferienwohnungen der Region.Die verschiedenen Facetten ihrer Arbeit bilden die Rahmenhandlung des "Bilderbuchs". Neben den Wagners lernt der Zuschauer Brigitte und Theo Lukas aus Hüttingen kennen. Die beiden sammeln historische Öfen und Eisenwaren aller Art. Theo fährt kreuz und quer durch Europa und schafft alten Schrott herbei, den er dann wunderschön aufpoliert. So kam mit den Jahren ein einzigartiges Museum zusammen, durch das Brigitte charmant führt. Die beiden sind im positiven Sinne total verrückt. Schrullig und eigen ist auch Sylvia Nels. Die 34-jährige aus Rittersdorf singt auf Eifler Plattdeutsch. Auf Moselfränkisch sinniert sie über Gott und die Welt, über die Widrigkeiten des Lebens in der Südeifel, über Ausflüge mit dem Bulldog oder darüber, warum es das Wörtchen Liebe nicht in ihrer Sprache gibt. Ein Musterbeispiel für die neue, alte Eifel. Genau das ist auch Thomas Herrig. Der 36-jährige Koch aus Meckel interpretiert seine Heimat auf lukullischem Gebiet. Er ist ein Vorkämpfer für die Rückbesinnung auf die traditionelle, regionale Küche. Ein Heimatkoch mit einer Vision. Das "Bilderbuch" aus der Südeifel spiegelt die Tugenden der Region: innovativ wie die Wagners, witzig wie Sylvia Nels, beseelt wie Thomas Herrig und schräg wie die Lukas. Ein bunter Reigen an positiver Aufbruchstimmung. Ein kraftstrotzender Beleg

  • S01E48 Wildes Wasser

    • Das Erste

    Eine der wasserreichsten Regionen Deutschlands ist die Eifel. Vom kleinen, nahezu unsichtbaren Quell des Genfbaches über die Wege der wilden Rur durch Monschau bis zum zweitgrößten Stausee Deutschlands, dem Rursee, zeigt das „Bilderbuch“ ungewöhnliche Perspektiven auf das Lebenselixier Wasser. Schamanen erzählen von der heilenden Kraft, Wasserforscher von der belebenden Vitalität des Elementes. Der Film berichtet darüber, wie bereits die Römer Regionen mit guter Wasserqualität entdeckten und dass es in den Flüssen und Bächen der Eifel Lebewesen gibt, die man dort nie vermutet hätte.

  • S01E50 Rudolstadt: Kräuter, Tanz und Ankersteine

    • Das Erste

    Mit der Bezeichnung "Rudolfestat" wurde die Stadt erstmalig im 8. Jahrhundert in den Verzeichnissen der Klöster Fulda und Hersfeld erwähnt. Heute kommen Besucher gern, um das märchenhafte Flair zu genießen. Denn schon Schiller ließ sich hier verzaubern und entbrannte in Liebe zu den beiden Schwestern Lengefeld. Vom einstigen Reichtum erzählen enge Gassen, kleine Fachwerkhäuser und eine Villengegend. Darüber die mächtige Silhouette der Heidecksburg, mit ihren 360 Räumen ein recht groß geratenes Wahrzeichen für das 24.000 Einwohner zählende Städtchen mitten im Thüringer Wald. Ihr Geheimtipp ist der filigrane Hofstaat. "Rokoko en miniature" ...Wir erkunden Rudolstadt mit Dieter Lösche und seinem Fotoapparat. Sein Urgroßvater gründete 1852 ein Fotoatelier. Bis heute dokumentiert er mit seiner Kamera jede Veränderung der Stadt. So zum Beispiel, die „gläserne“ Porzellanmanufaktur, die alte Richtervilla und natürlich die weltbekannten Ankerbausteine, die nach der Wende eine Neuauflage erlebten. Aber auch von weithin Unbekanntem, wie die Thüringer „Olitäten“, Essenzen aus Kräutern, die früher von so genannten „Buckelapothekern“ in ganz Europa verkauft wurden, soll hier die Rede sein...Einmal im Jahr erwacht die Stadt aus ihrem Dornröschenschlaf: Beim Folkfest. Dann ist die Welt zu Gast in Rudolstadt. Aus dem beschaulichen Tanzfest aus DDR-Tagen ist mittlerweile das größte Folk-Roots-Weltmusik-Festival Deutschlands geworden. Eine Kleinstadt außer Rand und Band!

  • S01E51 Berlin-Tegel

    • Das Erste

    Tegel besitzt einen bekannten Flughafen und die größte Justizvollzugsanstalt Deutschlands. Rund um den Tegeler See im Nordwesten Berlins gibt es auch einen attraktiven, von Wasser und Wald geprägten Stadtteil. Fluglärm ist hier kein wirkliches Problem. Die Bewohner haben sich seit den "Rosinenbombern" mit dem Krach am Himmel arrangiert. Am Flughafensee sind die startenden und landenden Maschinen im Hintergrund sogar ein besonderes Highlight für die Badenden. Überhaupt ist Tegel erstaunlich reich an Attraktionen. Auf mancher Insel im Tegeler See gibt es wilden Dschungel und Laubenpieperidyllen für Individualisten, außerdem seit fast hundert Jahren ein Gymnasium, das die Schüler nur mit der Fähre erreichen. Dort, auf der Insel Scharfenberg, findet der Unterricht auch mal im Schweinestall oder auf dem Pferderücken statt. Den Liedermacher Klaus Hoffmann dagegen zieht es seit über 20 Jahren an den Rand des Tegeler Forstes, in das weltbekannte "Buddhistische Haus", das jedem Sinnsuchenden zur Meditation offen steht. Einen Rückzugsort hat auch der Maler Johannes Bauersachs im ehemaligen Haus der Dada-Künstlerin Hannah Höch gefunden. Kunst und Garten gehören hier zusammen, wie im Tegeler Schloss. Dort wuchsen die beiden Humboldt-Brüder auf. Und Goethe fabulierte nach einem Besuch Tegels vom "Spuk in Tegel".

  • S01E52 Von Deggendorf nach Passau

    • Das Erste

  • S01E54 Hochsauerland zwischen Schmallenberg und Winterberg

    • March 23, 1997
    • Das Erste

  • S01E55 Auf dem Jakobsweg vom Bliesgau nach Metz

    • Das Erste

    Pilgern im Grenzland zwischen Deutschland und Frankreich. Dieser Abschnitt des mittelalterlichen Pilgerweges führt vom idyllischen Bliesgau über die barocke Altstadt Saarbrückens bis in die alte Bischofsstadt Metz durch eine unverwechselbare saarländisch-lothringische Kulturlandschaft. Die imposante Klosterruine im saarländischen Wörschweiler ist Ausgangspunkt der Reise, schon im Mittelalter war das Kloster Etappenziel am Jakobsweg. Der Weg führt weiter vorbei am Gollenstein, dem auf 4.000 Jahre geschätzten größten Menhir Mitteleuropas, und nach Blieskastel, einstige Barockresidenz der Grafen von der Leyen. In der Landeshauptstadt Saarbrücken durchquert der Pilgerweg die schönsten Straßen und Plätze aus fürstlicher Zeit und bietet seit Kurzem noch eine neue Errungenschaft. Im ältesten Gebäude der Stadt, der Deutschherrenkapelle, ertönt für Musikbegeisterte wie Pilger die Bachorgel aus dem Londoner Buckingham Palace. Am Ziel der Reise, in der einst so mächtigen Bischofsstadt Metz, ist der alles überragende Mittelpunkt die "Laterne Gottes" genannte Kathedrale. Gleich nebenan verstecken sich in dem malerischen mittelalterlichen Viertel gemütliche Restaurants und Cafés.

  • S01E56 Rheinhessen

    • Das Erste

    Die Böden Rheinhessens können Geschichten erzählen: Von tropischen Meeren, in denen sich Haie und Seekühe tummelten, von roten Sandwüsten und arktischer Tundra. Diese Böden sind der wahre Schatz der Region. Jeder Winzer schwört auf sein "Terroir", das dem Wein eine besondere Note gibt. Hier wächst eine neue Generation von Winzern heran, die sich auf dieses natürliche Erbe besinnt und große Erfolge feiert. Ein verwobenes Keller-Labyrinth zieht sich durch das komplette historische Zentrum der rheinhessischen Kleinstadt Oppenheim. Wer die etwa 500 Keller einst in den Lössboden hineintrieb, ist bis heute ebenso wenig bekannt, wie die genaue Entstehungszeit. Wahrscheinlich dienten die ersten unterirdischen Gänge bereits im 13. Jahrhundert als Lagerräume - heute sind sie eine Touristenattraktion. Dieses Bilderbuch durchstreift Rheinhessen von der Rheinterrasse bei Nackenheim über das Weinstädtchen Oppenheim bis in die rheinhessische Schweiz.

  • S01E57 Im südlichen Odenwald

    • Das Erste

    Gela und Dieter Theißen-Niedermeier haben sich vor 30 Jahren in den Reisenbacher Grund am Fuße des Katzenbuckels verliebt und den ersten, konsequent biologisch orientierten Hof im Odenwald betrieben. In Zeiten des Spritzmittel- und Düngewahns ein mutiges Unterfangen, das sich aber gelohnt hat. Denn das Paar lebt bis heute ausschließlich von seinem Hof, während viele konventionelle Vollerwerbsbauern im Odenwald aufgegeben haben. Manche machten aus ihren Äckern einen Golfplatz. In Glashofen-Neusass bei Walldürn haben neun Bauern ihre Flächen zusammengelegt und im hintersten "Madonnenländchen" einen Golfrausch entfacht, der seit 20 Jahren anhält. Denn der Platz schafft Arbeitsplätze und belebt die Gastronomie in der Region. Die freut sich um so mehr, weil der Golfplatz auch noch am Weltkulturerbe Limes liegt und neben Sportsfreunden auch Kulturtouristen anzieht. Geradezu magische Anziehungskraft übt der Limes auf einen Mann aus, der jede freie Minute der Erforschung des Grenzwalls der Römer widmet - am besten aus der Luft, weil sich von oben die Spuren der Römer besser "verraten", wie er sagt. An der Veränderung der Vegetation erkennt Rudolf Landauer den Umriss römischer Bauwerke und während der Dreharbeiten sogar die exakte Linie der Limes-Trasse.

  • S01E59 Bilderbuch Zschopautal

    • Das Erste

    Es heißt, die Zschopau sei Sachsens schönster Fluss. So steht es in Stein gemeißelt an einem Felsen hoch über dem Zschopautal bei Mittweida. 128 Kilometer misst der Flusslauf vom Erzgebirge bis ins Sächsische Burgenland. Die Zschopau entspringt unmittelbar am Fichtelberg, fließt durch ein romantisches Tal stets nach Norden und wird bei Kriebethal durch eine große Talsperre gebremst. Nahe der sächsischen Stadt Döbeln mündet sie schließlich in die Freiberger Mulde. Die gleichnamige Stadt Zschopau ist Ausgangspunkt einer Reise zu sehenswerten Orten und Burgen links und rechts des Flusses. "Bilderbuch" stellt die Landschaft zwischen Erzgebirge und Sächsischem Burgenland vor und trifft Menschen, die fest mit der Region verwurzelt sind oder dort ihre Heimat fanden. Auf Burg Scharfenstein treffen wir eine "lebende Legende", Karl Stülpner, den "Robin Hood" des Erzgebirges. Auf Schloss Ehrenberg lebt seit zehn Jahren ein venezianischer Architekt, der die Kunst der Maskenherstellung nach Sachsen gebracht hat und soziales Engagement mit spektakulären Theateraufführungen verbindet. In Waldheim entdecken wir das älteste Gefängnis Sachsens, in dem Karl May mehrere Haftjahre verbüßte. Traurige Bekanntheit erlangte es in der DDR-Zeit durch die "Waldheimer Prozesse". Heute zählt es zu den modernsten Haftanstalten des Landes. In Waldkirchen ist seit vielen Generationen eine Müllerdynastie ansässig. Ein Familienbetrieb, der als einzige Wassermühle im Erzgebirge ökologisches Mehl herstellt. Die Technische Hochschule in Mittweida hat im vorigen Jahrhundert bedeutende Erfinder und Techniker hervorgebracht, deren Wirken noch heute das Gesicht der Region prägt.

  • S01E60 Schloss Nymphenburg

    • December 21, 2008
    • Das Erste

    Die vage Vorstellung der "schönen Münchnerinnen" und das nebulöse Bild "King Ludwigs" haben in Verbindung mit der Vision schäumenden Bieres in großen Gläsern eine solche Anziehungskraft, dass Besucher aus allen Ecken der Welt nach München reisen, um dann im Nymphenburger Schloss einigermaßen ratlos vor 36 kleinen, biedermeierlichen Bildchen zu stehen.

  • S01E61 Klosterlandschaft Hochstift

    • Das Erste

    Das "Bilderbuch Klosterlandschaft Hochstift" zeigt acht der insgesamt 41 Klöster in den Kreisen Paderborn und Höxter. Sie bilden das so genannte Hochstift im Bistum Paderborn. Autor Wolfgang Brosche und Kamerafrau Maren Kuhlmann haben Bilder eingefangen von geistlichen, kulturellen und touristischen Höhepunkten der Klosterlandschaft. So etwa das einstige Kloster der Dominikaner Chorherren in Dalheim (Kreis Paderborn), das im Frühjahr 2008 das größte Klostermuseum Europas eröffnete. Die Angebote reichen vom Bierbrauen im Klosterkeller über Klostermedizin bis zu Erlebnistagen für Kinder.Eng verbunden mit Dalheim sind die Nachbarklöster Hardehausen und Böddeken - dort lässt sich die wechselvolle Geschichte der Klosterlandschaft Hochstift erfahren. Das Kloster Marienmünster wurde in den letzten Jahren zu einem Geheimtipp für Musikfreunde in ganz Nordrhein-Westfalen. Weltbekannte Musiker kommen gerne in dieses Kloster. Das Kloster in Herstelle hoch über der Weser am Dreiländereck von Hessen, Niedersachsen und NRW gelegen, wird noch von Benediktinerinnen bewohnt. Zwar leben die Schwestern wie es ihre Ordensregel vorsieht, in der Klausur, doch viele Bereiche ihres Klosters haben sie für Besucher geöffnet. Neben Einkehrtagen bieten sie auch das Kloster auf Zeit an. Das Bilderbuch stellt historische Orte vor mit lebendiger Geschichte, reizvoller Architektur und touristischen Anziehungspunkten in der "Klosterlandschaft Hochstift".

  • S01E63 Hochsträß – Schwäbische Alb

    • Das Erste

    Licht und Weite bestimmen ihr Lebensgefühl, meinen die "Hochsträßer", deshalb seien sie auch so freiheitsliebend. Von Flusstälern umgeben liegt die Hochebene des Hochsträß im Süden der Schwäbischen Alb nahe Ulm. An einer der höchsten Stellen hat Franz Häussler seine Felder. Der Biolandwirt baut seit einigen Jahren Linsen an. Linsen hatte es seit der Mitte des letzten Jahrhunderts auf der Alb nicht mehr gegeben. Im Gedächtnis blieben sie aber erhalten und sind bis heute das Lieblingsessen der Schwaben. In sogenannten Öschprozessionen begehen die Hochsträßer im Frühjahr die Flur, bitten um Segen, Wachstum und Bewahrung vor Unwettern. Häusslers halten auch Milchvieh, ernähren es konsequent mit Raufutter, nicht mit Getreide. Das sei doch für die Menschen da, meint Franz Häussler. Konfessionsgrenzen auf dem Hochsträß werden mittlerweile überwunden. Das Backhausfest feiern das evangelische Markdorf und das katholische Dietingen zusammen. Constantin Freiherr von Ulm-Erbach gewährt Einblicke in sein Schloss oberhalb der Donau. Im Blautal singen Schüler im Kloster Blaubeuren das Halleluja von Händel und Taucher erforschen die Geheimnisse der Schönen Lau im Blautopf. Bei Liebherr in Ehingen werden Riesenkrane gebaut und gegenüber auf dem Hochsträß wird in großen Steinbrüchen abgebaut. In der Karsthöhle "Hohler Fels" erklingen archaische Klänge eines Didgeridoos und Schüler der Urspringschule absolvieren neben dem Abi noch eine Lehre. Nach schweren Unwettern bangt Familie Häussler um ihre Linsen. Eine weitere Ertragseinbuße nach dem Milchstreik wäre nur schwer zu verkraften. Aber die Linse blüht und gedeiht.

  • S01E65 Korbach und das Waldecker Land [Bad Arolsen und der Kreis Waldeck-Frankenberg]

    • June 22, 1997
    • Das Erste

    Mitten in der Bundesrepublik Deutschland liegt das einstige Fürstentum Waldeck, das heutige Waldecker Land. In der landschaftlich reizvollen Gegend in Hessen gibt es große Stauseen, darunter den Edersee. Die einzige Hansestadt Hessens, die Kreisstadt Korbach, liegt im Zentrum des Waldecker Landes, an der Schnittstelle zweier alter bedeutender Handelsstraßen. Die Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern erzählt von der früheren Blüte der Stadt. Bad Arolsen hingegen war die Residenzstadt des ehemaligen Fürstentums. Im Barockschloss, das der Öffentlichkeit teilweise zugänglich ist, wohnen bis heute die Nachfahren der fürstlichen Familie. Der Film porträtiert Land und Leute dieser wenig bekannten, aber landschaftlich und kulturell reizvollen Region. (Text: NDR)

  • S01E67 Espelkamp/Espelsibirsk

    • Das Erste

    Am nördlichsten Zipfel von Nordrhein-Westfalen, kurz vor der niedersächsischen Grenze, liegt wohl einer der ungewöhnlichsten Flecken Erde der Republik: Espelkamp an der Mühlenstrasse, unter den Bewohnern auch liebevoll Espelsibirsk genannt. Der Grund liegt darin, dass die Auswanderer aus der einstigen Sowjetunion die Mehrheit in der 25.000-Seelenstadt darstellen. Sie haben ihre Bräuche und Gepflogenheiten, ihre oft strenge Religiosität in die einstige Munitionsanstalt mitgebracht, die erst in den 50er Jahren zur richtigen Stadt wurde. Russische Heimat auf ostwestfälischem Grund - für nicht wenige der Russland-Deutschen hat sich der Aufbruch in die Fremde gelohnt. Es gibt florierende Unternehmen vor Ort. Stattliche Autos zeugen von Wohlstand. Für viele aber ist die Hoffnung auf ein besseres Leben im Westen schon bald dramatisch zerschellt. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, die Kriminalitätsrate auch. So erzählt dieses Bilderbuch nicht zuletzt von erfüllten und dramatisch zerplatzten Träume

  • S01E68 Der Thüringer Wald

    • Das Erste

  • S01E69 Im wilden Westen des Hunsrücks

    • Das Erste

    Uli Paulus geht in seinem Film auf Entdeckungsreise in den Hunsrücker Hochwald - nicht weit von Mosel, Saar und Luxemburg, tief im Westen der Republik. Eine Region im Aufbruch, in der viele ungewöhnliche Menschen mit originellen Ideen leben - zum Beispiel der "Erlebnis-Förster" Bernd Lischke, der mitten im Hochwald jungen Leuten das Leben in der Steinzeit näherbringt - mit selbst gebauten Speerschleudern. Im Archäologiepark Belginum können Besucher viel über das Leben der Kelten und ihre romanisierten Nachfahren erfahren.Holz ist der wichtigste Rohstoff der Region: Bei der Ernte und in den Sägewerken kommen topmoderne Maschinen zum Einsatz. Engagierte Lokalpolitiker wollen die Strecke der stillgelegten Hunsrückbahn wiederbeleben - sowohl für den Holztransport, als auch mit einer Touristenbahn, die über eines der beeindruckendsten Eisenbahnviadukte Deutschlands führt. Ein dunkles Kapitel der Geschichte zeigt dagegen das architektonisch höchst ungewöhnliche Dokumentationszentrum über das ehemalige KZ Hinzert. Die Fernsehfilmreihe "Heimat" von Edgar Reitz erzählte vom Aufkommen des Nationalsozialismus im Hunsrück - die ehemalige Darstellerin Eva Maria Schneider führt Besucher an die Schauplätze des Films, zum Beispiel an die Ruine der wunderschönen Wasserburg Baldenau.

  • S01E71 Berlin-Grunewald

    • Das Erste

    Der Grunewald im Westen Berlins ist das größte Auslaufgebiet der Hauptstädter: Jogger, Skater, Reiter, Biker und Spaziergänger sind zu allen Jahreszeiten unterwegs und nutzen die stadtnahen 3.000 Hektar, die durch die Stadtautobahn AVUS durchschnitten werden. Revierförster Andreas Constien hat alle Hände voll zu tun, den Wald für die Erholungssuchenden zu pflegen und ihn gleichzeitig vor den vielen Menschen zu schützen. Am Grunewaldsee liegt das kurfürstliche Jagdschloss. In der Frührenaissance erbaut, ist es das älteste erhaltene Schloss Berlins. Bis heute erscheint zuweilen die "Weiße Frau", der Geist der Gattin des Kurfürsten. Die Legende von der eingemauerten Fürstin lässt der Schlosskastellan in dem alten Gemäuer wiederaufleben. Die Villenkolonie Grunewald ist das luxuriöseste Wohngebiet Berlins. Künstler, Wissenschaftler und reiche Kaufleute ließen sich hier prächtige Landsitze errichten. Eines der großzügigen Anwesen wurde zum noblen Schlosshotel umgebaut, nur wenige Minuten vom Kudamm entfernt. Impressionen aus dem Berliner Grunewald zwischen den Jahreszeiten.

  • S01E72 Darmstadt

    • June 7, 2009
    • Das Erste

    Darmstadt: Wissenschafts- und Kulturstadt zwischen Provinz und Weltläufigkeit, viertgrößte Stadt des Bundeslandes Hessen, ehemalige herzogliche Residenz und deutsches Jugendstilzentrum. Darmstadt ist eine Stadt mit zahlreichen wichtigen Institutionen, die sich zu einem Zentrum für innovative Wissenschaft entwickelt hat. Die Filmautorin Lucie Hermann begleitet den Fotografen Kristian Barthen, der diese Entwicklung Darmstadts zur Wissenschafts- und Industriestadt dokumentiert. Er fotografiert Forscher aus aller Welt bei der Arbeit im Raumfahrtkontrollzentrum der esa, bei der europäischen Wettersatellitenstation eumetsat oder bei der GSI, der Gesellschaft für Schwerionenforschung, die ergründen will, was unsere Welt im Innersten zusammenhält. Peter Dinkel dagegen, Hobby-Historiker, Mundart-Komödiant und Herausgeber einer Stadtzeitung, sorgt mit seinem "Heiner-Liner" - einem bunt dekorierten Elektromobil - dafür, dass Besucher Darmstadt aus einer ungewohnten Perspektive erleben können. In seinem "Bockshautbühnchen", der ältesten Gastwirtschaft am Ort, verwandelt er sich in den Amtsmann Plümmel, ein Darmstädter Original aus der Biedermeierzeit. Stadtgeschichte erzählt auch die Darmstädter Schriftstellerin Katja Behrens. Sie hat das "Oberfeld", eine Naturlandschaft hinter dem Park Rosenhöhe, zur Hauptfigur eines Romans gemacht. Heute gehören Felder und Wiesen zu einem Hofgut, das ökologischen Landbau betreibt. Zu den vielen Sehenswürdigkeiten, die die "kleine Großstadt" Darmstadt zu bieten hat, radelt Lucie Hermann mit Harald Riese und Heiko Müller, zwei jungen Unternehmern, die für ihre Entwicklung eines besonderen Faltfahrrades einen "Hessischen Innovationspreis" bekommen haben. Am Alten Pädagog erinnert sie sich an Georg Büchner, der hier die Schulbank drückte und dem die Stadt mit der Verleihung des bedeutendsten deutschen Literaturpreises ein Denkmal gesetzt hat.

  • S01E74 Die Ruhr

    • Das Erste

    Der 220 Kilometer lange Flusslauf der Ruhr ist geprägt von Landschaft mit Auen, Wiesen, steilen Ufern und weiten Tälern. Geheimnisvolle Burgruinen und reiche Herrensitze, Klostergemäuer und Bauerngehöfte, Spuren des Bergbaus und anderer Gewerke der Industrialisierung findet man hier. Das Wechselspiel aus Stauwehren und naturbelassenen Überschwemmungsgebieten entlang des Flusses garantiert zu jeder Jahreszeit die Entdeckung von Idyllen mitten im Pott. Ein Netz von weit verzweigten Wanderwegen und kilometerlangen Radfahrrouten, vorbei an behaglichen Gasthäusern und entlang historischer Ortschaften in grau-braunem Ruhrsandstein oder schwarz-weißem Fachwerk, lädt ein, diese Idyllen in immer neuer Perspektive zu erleben. Zwischen Bochum und Hattingen bietet die Ruhr ein überraschend abwechslungsreiches Stimmungsbild: Teilweise ist der Fluss schiffbar, teils fächert er sich breit auf mit kleinen Inseln, Schotterbänken und rasanten Stromschnellen. Früher bildeten Fähren über weite Strecken die einzige Verbindung von Nord- und Südufer der Ruhr. Die Kohlenkähne waren niederländischen Plattbodenschiffen nicht unähnlich, denn zahlreiche Untiefen im Fluss erlaubten keinen übermäßigen Tiefgang. Flussabwärts ging die Fahrt meist unter Segel weiter. Flussaufwärts erlaubte die Ruhr wegen mangelnder Breite kein Kreuzen gegen die Strömung, hier musste Muskelkraft eingesetzt werden. Wohlhabende Kapitäne ließen sich von Pferden entlang der Leinpfade bergan ziehen. Schleusen wurden gebaut und später imposante und teilweise einzigartige Wasserkraftwerke. Stauseen entstanden - auch um die Wasserqualität der Ruhr erhalten und verbessern zu können. Eine kleine Sensation stellte die nach über 600 Jahren erste Neugründung eines Zisterzienserklosters in Deutschland dar. In klösterlich-romantischer Umgebung erlebt man die Ruhe und Besinnung des klösterlichen Lebens mit den allabendlichen lateinischen Chorgesängen im scharfen Kontrast zur Moderne.

  • S01E75 Coburg und Coburger Land

    • September 7, 1997
    • Das Erste

    Ein Doppeldecker, ein Oldtimer, startet nahe der Veste Coburg und überfliegt das malerische Coburger Land mit seinen

  • S01E76 Das Siegerland

    • Das Erste

    Der Waldreichtum und die in den Bergen vorkommenden Erze haben das Leben der Menschen im Kreis Siegerland-Wittgenstein seit Jahrtausenden geprägt. Einer der letzten Köhler Deutschlands geht in den Sommermonaten noch seinem uralten Handwerk nach, und auch heute noch werden Teile des Waldes nach der einzigartigen Siegerländer Haubergswirtschaft gepflegt. In der kalten Jahreszeit verwandeln sich die Höhenlagen des Siegerlandes in stimmungsvolle Winterlandschaften. Für den Besucher sehenswert ist das abwechslungsreiche, ursprüngliche Landschaftsbild, durchzogen von zahlreichen Flüssen und Orten wie Bad Berleburg mit seinem Schloss.

  • S01E77 Das Siebengebirge

    • Das Erste

    Nordrhein-Westfalens ältestes Naturschutzgebiet mit seiner geografisch herausragenden Lage direkt am Rhein gegenüber der Stadt Bonn ist nicht nur Quelle früher Rheinromantik. Naturnahe Waldlebensräume und sonnenverwöhnte Felshänge im milden Rheintal machen das Siebengebirge zu einem einzigartigen Lebensraum zahlreicher Wärme liebender Tier- und Pflanzenarten. Überwiegend bewaldete Berge, deren vulkanischer Ursprung die höchsten Gipfel deutlich über 400 Meter wachsen ließ, beherbergen etliche Raritäten der Tier- und Pflanzenwelt. Engagierte Biologen stellen besonders reizvolle Lebensräume vor, stimmungsvolle Bilder vermitteln eindrucksvoll den Charakter des Siebengebirges zu verschiedenen Jahreszeiten. Mehr als 700 Farn- und Blütenpflanzen, Zipp- und Zaunammer, verschiedene Spechtarten, Mauereidechsen und zahlreiche Amphibienarten sind hier zu Hause. Der Weinanbau unmittelbar am Rhein, die Ortschaften Rhönberg und Königswinter sowie die Klosterruine Heisterbach erweitern das Bild dieser traditionsreichen Kulturregion. Eine lange touristische Tradition, kulturell bedeutende Ausflugsziele wie der berühmte Drachenfels und die abwechslungsreiche Natur haben das Siebengebirge zu einer der bekanntesten Regionen Deutschlands gemacht. Entsprechend groß ist die Aufmerksamkeit der Bevölkerung gegenüber dem Vorhaben, es zum zweiten Nationalpark Nordrhein-Westfalens zu machen.

  • S01E78 Straubing

    • Das Erste

    Die Agnes-Bernauer-Stadt Straubing inmitten des niederbayerischen Gäubodens ist geprägt von einer vieltausendjährigen bäuerlich-bürgerlichen Kulturgeschichte. Die historischen Türme, Bürgerhäuser und gotischen Kirchen erinnern an toskanische Marktflecken. Das prächtige Herzogschloss dokumentiert die Eigenständigkeit niederbayerischer Städte und beherbergt heute das Gäubodenmuseum mit seinem weltberühmten Römerschatz. Der Friedhof rund um die romanische Kirche St. Peter gilt als einer der stimmungsvollsten in Deutschland und bot auch der Augsburger Baderstochter Agnes Bernauer die letzte Ruhe, die 1435 Herzog Ernst von München wegen ihrer unglücklichen Liebe zu seinem Sohn in der Donau ertränken ließ. Das Schicksal der Bernauerin ist unvergessen und literarisch vielfach - von Hebbel bis Orff - bearbeitet. Das Gäubodenfest wurde 1812 vom bayerischen König Maximilian I. geschaffen und ist nach dem Münchner Oktoberfest das zweitgrößte Volksfest Bayerns. Straubing hat heute ein lebendiges, zeitgenössisches Kulturleben hervorgebracht. Bildende Künstler, Fotografen und Architekten haben sich angesiedelt und bringen neues Leben in diese alte Stadt. Auch die Wirtschaft gibt sich innovativ: Von der Baumaschinen-Produktion bis zur Skifabrikation reicht die Palette, das "Zentrum für nachwachsende Rohstoffe" gilt als führend in ganz Europa.

  • S01E79 Feuchtes Dreieck - Rhein - Waal - Maas

    • Das Erste

    Flussfahrt über Maas und Rhein, von Rees über Nijmege bis nach Arcen: Im niederschlagsreichen Dreieck zwischen Rhein, Waal und Maas ist der Himmel hoch und die Landschaft grün und fruchtbar. Das Leben an den Flüssen macht die Menschen großzügig und gelassen - das gilt für Deutsche und Niederländer gleichermaßen. Die Filmfahrt geht auf Rhein und Waal mit Kapitän van Laak und seinem Ausflugsdampfer vom deutschen Rees bis ins niederländische Nijmegen. Von dort geht es weiter mit einem Patrouillenboot des Schifffahrtsamtes, der Rijkswaterstaat, die schöne Maas hinauf bis nach Arcen.

  • S01E80 Gotha

    • Das Erste

    "Bilderbuch" erzählt Geschichten über die Stadt Gotha am Rand des Thüringer Waldes. Von 1640 bis 1918 war sie Residenz des Herzogtums Sachsen-Gotha, stand aber immer im Schatten des weitaus bekannteren künstlerischen Zentrums Weimar und der heutigen Landeshauptstadt Erfurt. Dabei ist Gotha mit seinen 45.000 Einwohnern eine Stadt der Superlative - nur bekannt ist das kaum. Über Gotha thront Schloss Friedenstein, der größte frühbarocke Bau Deutschlands, umgeben vom ältesten englischen Landschaftspark des Kontinents. Das Schloss selbst beherbergt die älteste ägyptische Sammlung Europas. In Gotha wurde das deutsche Versicherungswesen gegründet und hier befindet sich mit der Geographischen Anstalt des Verlegers Justus Perthes die Wiege der deutschen Kartografie. Weltbekannt ist der Gothaer Adelskalender, "Der Gotha", und die herzogliche Familie ist eng verwandt mit dem englischen Königshaus. "Bilderbuch" geht diesen Geschichten nach und trifft auf Menschen, die alte Traditionen fortführen oder ganz eigene "Superlative" entwickeln. Der Gothaer Experimentalforscher Dominique Görlitz baut hochseetaugliche Schilfboote und will mit seinen Seereisen beweisen, dass bereits die alten Ägypter Handelskontakte nach Amerika pflegten. Loren Heigel und Lucas May sind "Botschafter der Stadt Gotha" und erwecken ein berühmtes mittelalterliches Gemälde, das "Gothaer Liebespaar" zu neuem Leben. Ronald Bellstedt betreut als Naturforscher nicht nur die größte naturkundliche Sammlung Thüringens auf Schloss Friedenstein. Er ist als "Mann, der mit den Käfern spricht" einer der bekanntesten Entomologen Deutschlands, und wir begleiten ihn bei seinen Exkursionen durch die Natur rund um Gotha. Seit 40 Jahren ansässig in der Stadt und seit über 100 Jahren auf dem Hochseil aktiv: die Familie Weisheit. Zumeist sind die Weisheits in der Welt unterwegs, denn sie zählen zu den international renommierten Hochseilartisten. In Gotha treffen wir sie in ihrer Trainingshalle.

  • S01E82 Köln

    • Das Erste

    Die Metropole der Jupps und Schmitz sieht sich seit rund 2.000 Jahren als nördlichste Stadt Italiens: römisch, christlich, optimistisch - von Colonia über das Heilige Coellen im Mittelalter bis in die Gegenwart. Mit Blick auf den Dom wirkt alles größer, und was im "gotischen Kühlschrank" nicht seinen Segen bekommt, hat keinen Wert. Die kölsch-katholischen Jecken beginnen die Karnevalssession mit Narrenkappe im Dom. Schunkeln und beten für den Erfolg der fünften Jahreszeit. Die Stadt der Kaufleute und Händler weiß: Auch mit Gott muss man reden. Das innige Verhältnis zu Heiligen, Fastelovend, Kölsch und Klüngel gleicht einer Lebensversicherung. Man kennt sich und man hilft sich in dem festen Glauben, vielen etwas Gutes zu tun und niemandem zu schaden. Die oft beschworene Toleranz gegenüber Zugewanderten hat kaufmännische Wurzeln. Wer in die Stadt kommt, mit dem lässt sich in der Regel auch ein Geschäft einfädeln. "Trink doch ene met". Rheinischer Humor, gepaart mit Trinkfestigkeit, sorgt für Geselligkeit und das unter dem Beistand eines Kölsch-Heiligen. Fließt unten der Alkohol, strömt von oben der Segen. Mit der Einwanderung der Heiligen Drei Könige setzte sich Köln auf die Landkarte der großen Pilgerzentren, lebt bis heute vom Tourismus und von der Attraktion des Doms, hat aber keine Hemmungen, dem Weltkulturerbe die Sicht zu nehmen. Erst das Veto der UNESCO verhinderte geplante Hochhausprojekte. Der Ruf als Kunst- und Kulturzentrum hat schwer gelitten. Fehlplanungen bei der Sanierung der Oper, beim Neubau des Schauspielhauses und immer noch fraglich: das "Haus und Museum für jüdische Kultur". "Et kütt wie et kütt" und "Et hätt noh immer jut jejange". Bis zum Kollaps. Als im März 2009 das Historische Archiv einstürzte, weil die Stadt eine U-Bahn baut, offenbarte die Katastrophe die Kehrseite kölscher Gemütlichkeit.

  • S01E83 Hohenloher Land

    • Das Erste

    Das "Bilderbuch Hohenloher Land" erzählt kleine und große Erfolgsgeschichten rund um die Hohenloher Ebene und im Kochertal. In Gammesfeld zum Beispiel sitzt die kleinste Bank Deutschlands, bei der die Stürme der Finanzkrise nicht einmal als laues Lüftchen zu spüren waren. Hartnäckig trotzt die Einmann-Bank im 1950er-Jahre-Look allen Vereinnahmungswünschen, hält eisern am Genossenschaftsprinzip fest und versteht sich als Dienstleister der Mitglieder. Im Flecken Musdorf mit seinen 70 Einwohnern bewirten die Bauern jedes Jahr Tausende von Gästen beim größten Jahrmarkt. In Künzelsau im Kochertal wird ein Hotel mit behinderten Mitarbeitern geführt. In Gochsen hat eine Verehrerin der britischen Königin das Queen-Elizabeth-Museum mit angeschlossenem Café eingerichtet. Mit ihrer Hohenloher Hartnäckigkeit gelang es der Inhaberin sogar, der Queen beim Staatsbesuch in Bonn die Hand zu schütteln. In Wolpertshausen züchtet Rudolph Bühler die alte Haustierrasse der Schwäbisch-Hällischen Schweine, entwickelte daraus eine Marke und importierte mit dem für die Wurst benötigten Pfeffer indische Kultur gleich mit. Deshalb gibt es heute auch ayurvedische Ärzte in Schwäbisch Hall, der Stadt mit den berühmten Festspielen auf der Treppe. Die Stadt wird von den Einheimischen nur Hall genannt, denn von den Schwaben grenzen sich die Hohenloher gern ab. In Waldenburg, dem so genannten Balkon Hohenlohes, liegt das Schloss des Fürsten zu Hohenlohe-Waldenburg, eines der sechs Hohenloher Fürstenhäuser, die bis vor 200 Jahren souverän waren. Damals kamen sie zu Württemberg, der schwäbische Einfluss begann, und das mögen die Hohenloher bis heute nicht.

  • S01E84 Von Passau nach Linz

    • Das Erste

    Passau, Dreiflüssestadt am Rande von Niederbayern. Alexander von Humboldt betitelte Passau als "eine der sieben schönsten Städte der Welt", am Zusammenfluss von Donau und Inn gelegen. Von Passau aus 91 Donaukilometer stromabwärts liegt Linz, die oberösterreichische Landeshauptstadt. Linz war 2009 "Kulturhauptstadt Europas". Zwei Städte an der Donau - welche ist größer, welche bedeutender? Auf Kelten und Römer gehen beide zurück. Passau, die Stadt mit dem italienischen Flair, sonnt sich im Licht der Geschichte, zeigt seine edlen Proportionen und den Reichtum der Türme im Licht des hellen Tages. Linz aber strahlt in der Nacht. Neonblau und pink das Lentos, ein führendes Kunstmuseum, schillernd in allen Farben das Ars Electronica Center. Linz hat Lust am Progressiven. Linz hat sich gemausert. Aus einer Industriestadt ist eine Kulturstadt geworden.

  • S01E85 Aachen

    • September 27, 2009
    • Das Erste

    Tief im Westen beginnt das Alphabet: Aachen - davor gibt es nichts. Und dahinter geht es zu den Nachbarn in die Niederlande und nach Belgien. Die geografische Lage bestimmt die Mischung: bisschen deutsche Biederkeit, viel belgische Leichtigkeit mit französischem Touch und das total Coole der Holländer. Eine Stadt im Dreiländereck, die eigentlich "Bad Aachen" heißt.

  • S01E86 Das Osterzgebirge

    • December 7, 1997
    • Das Erste

    Erz, Silber, Zinn, Kupfer haben den Landstrich geprägt. Der Bergbau führte die Region zu Ruhm und Glanz. Die Menschen im Osterzgebirge sind bodenständig. Ihr Handwerk – Holzschnitzerei, Reifendreherei, Uhrmacherei – pflegen sie mit Liebe und Gründlichkeit. Die Natur hat sich beschauliche Winkel bewahrt. Biotope, Moore und eine raue Landschaft ziehen Naturfreunde und Sportler an: zum Wandern, Entspannen, Skifahren, Rodeln. Kulturfreunde können Klang und Schönheit echter Silbermannorgeln genießen. (Text: NDR)

  • S01E87 Entlang der Jagst

    • Das Erste

    Das Jagsttal im Nordosten Baden-Württembergs zählt zu den schönsten Flusslandschaften Süddeutschlands. Fast 200 Kilometer zieht sich die Jagst durch das Land. Vom Rand der Ostalb bei Aalen bis ins Hohenlohische. "Bilderbuch Deutschland" stellt die schönsten und wichtigsten Orte zwischen der Jagstquelle bei Walxheim und der Mündung in den Neckar unterhalb der Kaiserpfalz Bad Wimpfen vor. Gerd Ries besucht die Menschen, die hier leben: einen philosophierenden Schafkäser, den Fürsten zu Hohenlohe-Langenburg auf der Jagd, engagierte Landwirte, historische Handwerksbetriebe und die berühmten Burgfestspiele von Jagsthausen. Doch die Hauptrolle spielt die Jagst, mit ihren sommerlichen Badeplätzen, den sanften Windungen des Flusses, den alten Mühlen und Wehren.

  • S01E89 An Nahe und Glan

    • Das Erste

    Das Gebiet zwischen Nahe und Glan ist doppelbödig. Unter der Erde gibt es Prähistorisches: Schiefer und Fossilien und Edelsteinen aus Urzeiten und darüber die ersten Siedlungen von Kelten und Römern. So wird auch das Bilderbuch zum Geschichtsbuch. Auch dann, wenn es von den Prominenten der Gegend berichtet: von Hildegard von Bingen., Dr. Faustus, dem Jäger aus Kurpfalz oder dem legendären Räuber Schinderhannes.

  • S01E90 Die Nahe

    • Das Erste

    Die Nahe durchschneidet Rheinland-Pfalz von West nach Ost, trennt den Hunsrück vom Nordpfälzer Bergland. Sie ist ein ruhiger Fluss, ihre Ufer sind streckenweise nur dünn besiedelt. Dörfer wie das malerische Herrstein und kleine Städte wie Kirn mit seiner langen Ledertradition oder das bekannte Edelsteinzentrum Idar-Oberstein prägen das Bild. Die Menschen fühlen sich als Hunsrücker, denen man eine gewisse Sturheit nachsagt. Sie nehmen für sich in Anspruch, die Grillspezialität "Spießbraten" erfunden zu haben.Kelten, Römer und andere Früheuropäer sind durchs Naheland gezogen und alle haben ihre Spuren hinterlassen. Der Disibodenberg oberhalb von Bad Sobernheim gilt vielen als magischer Ort, Kelten und Römer sollen hier schon kultische Handlungen verrichtet haben. Um 640 n. Chr. gründete der irische Mönch Disibod das erste christliche Kloster, später waren es die Benediktiner, die oberhalb der Nahe lebten. Die Mystikerin Hildegard von Bingen verbrachte 40 Jahre ihres Lebens hier. Das Naheland, eine der eindruckvollsten Landschaften Deutschlands, hat neben dem Mittelrheintal die meisten Burgen aufzubieten. Die Kyrburg bei Kirn ist im Sommer Schauplatz prominent besetzter Opern- und Konzertereignisse, im Herbst und Winter kann man im hier beheimateten Whiskeymuseum an Tastings quer durch die Welt des Maltwhiskeys teilnehmen. Die Nahe hat sich im Lauf der Jahrtausende ein erstaunlich tiefes Bett gegraben, über 200 Meter steil nach unten geht es am Rothenfels in Bad Münster am Stein-Ebernburg - der höchsten Steilwand nördlich der Alpen. An den Hängen der Nahe wachsen Wald und vor allem ab dem Mittellauf Wein. Manche behaupten, an der Nahe wechsle alle 50 Meter der Boden - und damit der Geschmack des Weines. Die Winzer machen das Beste aus Rotliegendem, Löss, Grünschiefer, Quarzit und Phyllit. Die bevorzugte Rebsorte, der Riesling, entwickelt auf den wechselnden Böden ganz unterschiedliche Charakteristiken. Nach rund 130 Kilometern mündet die N

  • S01E91 Der Soonwald im Hunsrück

    • Das Erste

    Ein Wald wie aus alten Märchen: jahrhundertealte Eichen, romantische Burgruinen mit herrlichen Ausblicken, verwunschene Lichtungen, blühende Wiesen, kristallklare Bäche, bizarre Felsen und einsam gelegene Gehöfte prägen die Heimat der Menschen im Soonwald. "Silva sana", gesunder Wald, nannten ihn die Römer. Einst versteckte sich hier der Räuberhauptmann Schinderhannes mit seiner Bande, und der Jäger aus Kurpfalz ritt durch die grünen Fluren. Heute pflegen engagierte Forstleute den Wald und hüten seine versteckten Kleinode. "Silva sana", gesunder Wald, nannten ihn die Römer. Einst versteckte sich hier der Räuberhauptmann Schinderhannes mit seiner Bande. Heute pflegen engagierte Forstleute den Wald und hüten seine versteckten Kleinode, kleine, lichtdurchflutete Urwälder, von saftigen Moospolstern überwachsen, zu denen oft nur geheime Pfade führen. Der Soonwald ist weitgehend unzersiedelt und ca. 20.000 Hektar groß. Nur wenige Straßen führen durch den Wald, die nächsten Ortschaften liegen alle am Waldrand. Für viele Menschen im östlichen Hunsrück ist der Wald Arbeitsplatz: Waldarbeiter ist hier ein Traditionsberuf. Eine Bürgerinitiative möchte der strukturschwachen Region mit einem sanften Tourismus auf die Beine helfen, der auf Gesundheit, Genuss und Natur setzt. Der Soonwald ist eine Naturoase mit sehr guter Verkehrsanbindung: Die Autobahn liegt in der Nähe, ebenso der Flugplatz Frankfurt-Hahn, der vielen Menschen in der Region Arbeit gibt.

  • S01E92 Der Taunus zwischen Rhein und Lahn

    • Das Erste

    Ganz oben im Westen des Taunus gibt es einen kleinen Flecken, der "Blaues Ländchen" heißt. Blau sind im Sommerdunst die flachen Bergkuppen, die den Horizont begrenzen, blau schimmert der Schiefer, der hier überall zu sehen ist, und blau gefärbt war schließlich die Kleidung, die früher in den Dörfern getragen wurde. Tatsächlich ist dieser romantische Name von den Blaufärbern abgeleitet. Sie gibt es heute nicht mehr. Ihre Arbeitsweise und dieses ganz besondere "Taunusblau" kann man aber noch im Städtchen Nastätten erleben. Diese Gegend hat einen besonderen Charakter."Flaches Land" sagen die Bewohner, obwohl der Taunus hier viele Hochebenen bildet. Sie bieten fantastische Ausblicke, und sie enden immer wieder abrupt an steil abfallenden Flusstälern. Der Rhein und die Lahn legen sich wie zwei Arme um die Region zwischen den Städtchen Kaub und Balduinstein. Dieser Landstrich vereint vieles, was andernorts in dieser Fülle nicht zu finden ist. Stille Natur, große Geschichte, kreative Köpfe. Feldmarschall Blücher übernahm hier ein gewaltiges Kommando, die Grafen von Katzenelnbogen beherrschten bis hinunter zum Odenwald ein starkes Reich. Ein skurriles Künstlervölkchen macht sich das Landleben zu eigen und erfindet es ganz neu. Die Araberpferde eines der erfolgreichsten Gestüte Europas weiden ausgerechnet auf der kargsten Fläche hoch über dem Rhein. Unten im Tal erzählen die Lotsen, welche Abenteuer sie auf dem großen Strom erlebt haben. Eine kleine Theatergruppe begeistert mit ihren Mundartstücken Hunderte von Zuschauern. "Bilderbuch Deutschland" blättert Seiten auf, die von diesem rheinland-pfälzischen Teil des Taunus noch viel mehr zeigen als Römer, Limes, Quellen.

  • S01E93 Rund um Berchtesgaden

    • Das Erste

    Berchtesgaden, am Fuß des Watzmanns gelegen, ist nicht nur der südlichste, sondern auch einer der attraktivsten Orte Bayerns, vor allem wegen seines unvergleichlichen Panoramas. Im Stadtbild sind die Einflüsse vergangener Jahrhunderte durch die Erzbischöfe aus Salzburg und die Herzöge aus Bayern sichtbar und spürbar. Der Film führt in das berühmte Salzbergwerk, sieht den Kunsthandwerkern beim Herstellen und Bemalen der berühmten Spanschachteln zu, zeigt eine Bauernhochzeit und das nächtliche Anna-Fest in Ettenburg. Außerdem begleitet das Filmteam einen Enzianstecher beim Ausgraben der Wurzeln, die man zum Brennen des Enzianschnapses braucht. Ein Spaziergang führt durch die Wimbachklamm, und auch der Königssee gehört zum Besuchsprogramm.

  • S01E95 Passau - Leben an drei Flüssen

    • Das Erste

    Der Stadtbrand von 1662 hatte trotz aller Schäden letztendlich auch seine gute Seite: Auf den Fundamenten der Gotik entstanden einzigartige barocke Schmuckstücke. Die oft vom Hochwasser bedrohte Drei-Flüsse-Stadt am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz strahlt in satten Farben. Auf den Fassaden setzen Stuck und Erker idyllische Akzente. Die verschachtelten Quartiere mit ihren Rundbögen und Innenbögen verbreiten geradezu italienisches Flair. Kelten, Römer und Baiern, Handelsherren und vor allem machtbewusste Fürstbischöfe kontrollierten von der strategisch günstigen Landzunge aus weite Teile des Umlandes. Schon im Mittelalter war die Stadt kulturelles Zentrum und Tor zum Osten mit einem geschäftigen Binnenhafen. Ihr Geld verdienten die Passauer Bürger mit Salz-, Getreide- und Holzhandel, die wahren Herren residierten hingegen auf der Feste Oberhaus: Bereits 739 gründete der heilige Bonifatius das Bistum, das zur größten Diözese des Heiligen Römischen Reiches heranwuchs. Bis ins 19. Jahrhundert hinein lenkte der Kirchenadel die Geschicke der Stadt. Prachtvolle Kirchen und Klöster, Residenzen und Portale sowie die größte Orgel der Welt mit fast 18.000 Pfeifen zeugen von dieser Zeit.

  • S01E96 Halle und das untere Saaletal

    • Das Erste

  • S01E99 Borkum

    • Das Erste

    Borkum lebt heute fast ausschließlich vom Tourismus. 190.000 Gäste kommen in jedem Jahr und genießen hier das, was die Borkumer zu bieten haben: Nordsee, Strand, Fahrradtouren, Sonne, Wind und Entspannung. Fischer, Walfänger oder Strandräuber, das sind Borkumer Berufe aus der Vergangenheit. Die Geschichte der Insulaner geht zurück bis in die Zeit römischer Eroberer, nie ging es den Bewohnern jedoch so gut wie heute. Aber das ist nur ein Grund dafür, dass Borkumer immer wieder auf ihre Insel zurückkehren, auch wenn viele inzwischen eher Arbeit auf dem Festland finden. Im Sommer haben die Borkumer kaum Zeit füreinander, aber der Winter ist ihre Zeit. Dann sitzen sie zusammen, genießen die Ruhe und widmen sich alten Bräuchen wie dem Klaasohm Fest. Wilde Gestalten ziehen dann über die Insel, und die Mädchen müssen sich verstecken. Eike Besuden hat Land und Leute mit der Kamera besucht.

  • S01E101 Nordseeinsel Sylt

    • Das Erste

    Der berühmte Landschaftsfotograf Hans Jessel zieht seit Jahrzehnten schwer bepackt mit seiner Ausrüstung über einsame Strände, hohe Dünen und Heideflächen. Autor Sven Jaax und das Kamerateam des NDR sind ihm ein Jahr lang über die Insel gefolgt und haben dabei einen großen Bogen um Massentourismus und Schickeria gemacht. Getroffen haben sie auch Jens Nielsen - einen der letzten Sylter Landwirte, der seine eigene Zwei-Mann-Meierei aufgebaut hat und original "Sylter Milch" verkauft. Bei "Buhne 16" begegnen sie den legendären Longboard-Surfern von Sylt, wie zum Beispiel Uwe Behrens, der einst das erste Surfbrett der Insel besaß. Und da sind die "Butendieker" - die Arbeiter, die sich um Deiche und Dünen kümmern. Sie erzählen von ihrem Alltag heute und von den alten Zeiten, als zum Butendieker noch das Kreidler-Moped, der Teepunsch und die Baubude gehörten. Von den meisten Urlaubern unbemerkt, arbeiten die ehrenamtlichen Helfer der "Sylter Tafel". Sie kümmern sich um mittellose Einwohner, die es auch auf Sylt gibt. Der Film räumt mit dem Klischee auf, dass Sylt nur eine Urlaubsinsel ist. Im langen nordfriesischen Winter lieben die Einheimischen ihre Insel ganz besonders, denn dann haben sie Sylt fast für sich allein.

  • S01E102 Der Mittelrhein - Von Ingelheim nach St. Goar

    • Das Erste

    Der wunderschöne Mittelrhein ist die Heimat romantischer Sagen und Märchen. Kaum eine andere deutsche Landschaft wird derart stereotyp beschrieben wie diese. Das Mittelrheintal ist für viele ausländische Gäste gleichsam Deutschland. So scheint es zumindest, wenn sich Japaner und Amerikaner an der Loreley treffen und das obligatorische Erinnerungsfoto vom deutschesten aller Felsen schießen.

  • S01E103 Am Oberrhein bei Rastatt

    • Das Erste

    Schatzsucher werden am Oberrhein reichlich belohnt. Da gibt es Plätze, an denen man noch Gold finden kann. Zwar nur winzige Flitter, aber immerhin. Und wer Naturschätze sucht, wird durch wildromantische Altrheinarme inmitten von bizarren Auenwäldern belohnt, kann Haubentaucher, Stockenten oder Eisvögel beobachten. 98 Prozent dieser faszinierenden Auenlandschaften sind diversen Rheinbegradigungen zum Opfer gefallen. Damit die letzten zwei Prozent erhalten bleiben, hat man sie zu einer Art Ökomuseum erklärt. "Pamina Rheinpark" heißt das grenzüberschreitende Projekt, das auch Museen zur Geschichte des Rheins und zwei Naturschutzzentren einschließt. Es will Besuchern die Natur, Kultur und Geschichte des Dreiländerecks Elsaß, Pfalz und Baden näher bringen und verfolgt das große Ziel eines sanften Tourismus. Der Film von Christina Brecht-Benze stellt Stationen des Pamina Rheinparks vor. Darunter befinden sich unter anderem das heutige Museumsschiff Aalschokker "Heini" und das Riedmuseum Ottersdorf, das dem "Rhein-Bändiger" Johann Gottfried Tulla gewidmet ist.

  • S01E104 Thüringen zwischen Gotha und Jena

    • Das Erste

  • S01E105 An der oberbayerischen Donau - Von Neuburg bis Ingolstadt

    • Das Erste

    "Warum vorbei?" war der Werbeslogan von Ingolstadt an der Autobahn München-Nürnberg. Viele lachten und fragten sich tatsächlich: "Was ist eigentlich so schlimm an Ingolstadt, dass wir immer daran vorbeifahren?" Es sind - wie so oft - einfach nur Vorurteile, denn Ingolstadt hat viel zu bieten. Dabei geht es nicht nur um die supermoderne Autofabrik und das attraktive Museum "mobile", sondern auch um "Grusel-Stadtführungen" durch Frankensteins Stadt. Es gibt in Ingolstadt auch das Medizinhistorische Museum, in dem unglaublich zerbrechliche Skelette von Embryonen und historische Leichenpräparate mit Adern und Muskeln zu sehen sind. Ingolstadt hat eine Asam-Kirche mit einem 500 Quadratmeter großen Deckengemälde, ein Münster in erlesener Spätgotik und einen medico-botanischen Garten in Barockambiente. Hier kann man zum Beispiel erfahren, was es mit der Pflanze "Mannstreu" auf sich hat, und wofür sie nützt. Am oberbayerischen Donauabschnitt zwischen Ingolstadt und Neuburg breitet sich das weite Donaumoos mit dem größten zusammenhängenden Auwald Europas aus. Versuchsweise werden hier Moorschnucken und moorgeeignete Rinderrassen gehalten. Aber es gibt auch die Zulieferindustrie für ein Autowerk, eine Glasfabrik für Babykost, das Jagd- und Lust-Schloss Grünau mit seinem "Brunft-Saal" und nicht zuletzt die kleine, aber feine Renaissance-Stadt Neuburg. Wer die Stadtsilhouette von Neuburg sieht, ahnt sofort, dass dies eine Stadt mit großer Vergangenheit ist. (Text: NDR)

  • S01E106 Die Südpfalz - Zwischen Wald, Rhein und Regen

    • Das Erste

    Südpfälzer sind nicht belastet von übertriebener Bescheidenheit und erklären unmissverständlich: die Südpfalz ist die Krone der ganzen Pfalz! Sie können auch durchaus mit Superlativen prunken. Zwischen Landau und Bergzabern lebt man in Deutschlands mildester Klima-Zone. Frankreich liegt gleich um die Ecke und bringt frischen Wind in die Winzerdörfer, die jedes Jahr 120 Millionen Liter Wein produzieren. Die berühmteste Kaiserburg der Stauferzeit, der Trifels, ragt auf einem Südpfälzer Berggipfel steil in den Himmel. Weitgereiste Kenner schwärmen davon, dass man unmittelbar neben der Reben-Idylle eintauchen kann in den Amazonas-Dschungel ausgedehnter Altrhein-Auen, wo Hechte, Schleie und Aal wieder zu Hause sind. Anno 1840, als die Pfalz bayerisch war, feierte König Ludwig I. das Land zwischen Wald, Rhein und Reben als "schönste Quadratmeile seines Königsreichs". Eine Entdeckungsreise durch Südpfälzer Breiten, zu Winzern, Tabakbauern und Trifels-Rittern.

  • S01E107 Die Hallertau

    • Das Erste

    Wenn man von München nach Norden fährt, tauchen plötzlich Gebilde aus Stangen und Draht auf: die Hopfengärten der Hallertau. Keine andere bayerische Landschaft hält sich in ihren Grenzen so streng an das Anbaugebiet einer Nutzpflanze. Hopfenbau und Hallertau sind eins. Der Volksmund nennt das Bauernland zwischen Isar und Donau schlicht "Holledau". So heißt auch die Raststätte an der Autobahn München - Nürnberg in Höhe der Geisenhausener Brücke. Auf der Landkarte findet man die Holledau zwischen der Münchener Ebene im Süden und dem Donaumoos im Norden, der Ilm im Westen und Kleiner Laaber im Osten jedoch unter ihrem eigentlichen Namen "Hallertau". Im Mittelpunkt dieses Films stehen der Hopfen und seine Kultivierung - von seinen ersten zarten Sprossen bis zum "Hopfenzupferjahrtag". Die Holledau ist kein Fremdenverkehrsgebiet, aber eine echte altbayerische Bilderbuchlandschaft. (Text: NDR)

  • S01E109 Der nördliche Schwarzwald

    • Das Erste

    Der Autor erkundet in seinem Film diese einzigartige Mittelgebirgslandschaft mit ihren tiefen Fichten- und Tannenwäldern, wildromantischen Wasserfällen, geheimnisvollen Bergseen und Hochmooren. Schon lange ist sie nicht mehr nur das Revier von Wandervögeln, sondern auch ein Eldorado für Trendsportarten wie Gleitschirmfliegen. Thermalquellen, die aus den Tiefen des Urgesteins sprudeln, haben Orte wie Baden-Baden weltberühmt gemacht. Ein besonderer Schmuck sind die Kur- und Parkanlagen - allen voran die Lichtentaler Allee, der "grüne Salon" der Bäderstadt. Heute lassen sich Touristen und nicht mehr fürstliche Herrschaften über die Flaniermeile kutschieren. Dort hat der amerikanische Stararchitekt Richard Meier einen von Licht durchfluteten Museumsbau für die Kunstsammlung des Verlegersohnes Frieder Burda geschaffen.

  • S01E110 Hamburg - Rund um die Alster

    • Das Erste

    In Hamburgs Innenstadt, rund um die Alster, findet man noch hanseatische Traditionen, "echte Hamburger" und "Quiddjes", wie man Zugereiste hier nennt. Hier kann man Kapitänen und Fischverkäufern begegnen, aber auch Reedern und Kaufleuten, die Schiffsladungen noch per Handschlag verkaufen, in enger Nachbarschaft zur Politik. Das Rathaus, "Hort von Bürgerstolz und Gediegenheit", ist nur einen Steinwurf von der Alster entfernt. "Stadtluft macht frei" - darauf ist man in Hamburg stolz, in der Freien und Hansestadt seit über 800 Jahren. Wer den Bürgermeister besucht, ganz gleich, ob König oder Präsident, muss ihm die rote Rathaustreppe hinauf entgegengehen. Wenn die Sonne scheint, platzt Hamburg vor Glück. Schon wenn der Wetterbericht nur Sonne verheißt, klappen die Kellner Tische und Stühle aus und balancieren Goldbarsch mit Kartoffelsalat virtuos durch die Fußgängerströme. Nach Dienstschluss treffen sich dann alle an der Alster wieder: Im Ruderclub Germania von 1836 oder im Norddeutschen Regattaverein von 1868 setzt man allerdings auf Exklusivität. Wessen Großvater schon Mitglied war, hat gute Chancen, akzeptiert zu werden. Aber auch ohne noblen Großvater kann man sich auf die Alster wagen, dann mietet man sich für zehn Euro ein simples Tretboot. Auf der Alster finden ohnehin alle, dass Hamburg einfach die schönste Stadt der Welt ist - besonders bei Sonnenschein.

  • S01E112 Die hessische Rhön

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  • S01E113 Heidelberg

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    Kaum hat man den Namen Heidelberg ausgesprochen, schon rattern im Kopf die Klischees und Wahrheiten, belästigen aufdringliche Schlagerschnipsel das Denken und rühren wunderbare Oden das Gemüt. "Lange lieb' ich dich schon", dichtete Friedrich Hölderlin hingebungsvoll und nannte Heidelberg der "Vaterlandsstädte Ländlichschönste". Rund 200 Jahre ist das her. Damals war die Stadt noch ein verschlafenes Nest und ein Geheimtipp unter den Romantikern. Inzwischen hat sich der Geheimtipp auf der ganzen Welt herumgesprochen, und das Ergebnis sind Millionen von Touristen, die Heidelberg fest im Griff haben. Sie ziehen in gewaltiger Truppenstärke durch die Stadt in Richtung Schloss, kaufen dabei alles, was Ramschläden und Fast-Food-Ecken zu bieten haben, und unterstützen dadurch eine Stadtbild-Entwicklung, die der sogenannten Welthauptstadt der Romantik an manchen Ecken nicht würdig ist. Aber trotz Vermarktung des Mythos Heidelberg hat die Stadt einen nahezu unverwüstlichen Zauber, strahlt im Morgen- und Abendlicht eine Schönheit aus, die beinahe weh tut. Da muss man nicht einmal Romantiker sein. Der Film von Christina Brecht-Benze ist eine kritische Liebeserklärung an die Stadt am Neckar.

  • S01E114 Im Rosenheimer Land

    • Das Erste

    Durch die Lage der Stadt am Inntaldreieck ist Rosenheim stark nach Süden orientiert. Schließlich sind es von hier aus nur gut zwei Stunden zum Brenner. Gertraud Dinzinger zeigt, wie Rosenheimer Firmen die Nähe zu Italien nutzen, eine bekannte Schuhfabrik verarbeitet hauptsächlich italienisches Leder, ein Label lässt sich von Mailands Modewelt inspirieren. In der Holz- und Kunststofftechnik ist die Rosenheimer Fachhochschule europaweit führend. Ein bedeutendes Unternehmen in der Antennentechnik beschäftigt allein 300 Ingenieure. In der ganzen Region hat sich eine lebhafte Pflege des Brauchtums erhalten. Dabei ist das Katholische weniger Bekenntnis als Lebensstil. Drastisch und plastisch zeigt die "Kunstuhr von Baierbach" wie schnell die Lebenszeit abläuft. Abgesehen von landschaftlichen Schönheiten wie dem Simssee mit seinem Moorwasser, dem gut 1.500 Meter hohen Hausberg Hochries und dem Wanderparadies Samerberg zeigt der Film den Mühlsteinbruch von Neubeuern und den Gletscherschliff an der Inntalautobahn.

  • S01E116 Der Hamburger Hafen

    • September 19, 2013
    • Das Erste

    Der größte Hafen Deutschlands, der Hamburger Hafen, schläft nie. Tag und Nacht laufen Schiffe ein, werden gelöscht und beladen; Tag und Nacht wird auf den Werften gearbeitet und das Leben pulsiert von St. Pauli über den Großmarkt bis zu "Kniep", der urigsten Hafenkneipe. Ralf Kaiser zeigt in seinem beeindruckenden Porträt einen ganz außergewöhnlichen Flecken in Deutschland. Eine Reise durch den Hafen und zu seinen Menschen. Besonders beeindruckend sind die Dimensionen des Hafens, seine Größe, die zahllosen Hafenbecken, zwischen denen man sich schon mal verirren kann. Und ganz besonders die Größe der Schiffe, die nirgends deutlicher wird als bei Blohm + Voss. Dort im Trockendock zu Füßen des 225 Meter langen Containerschiffs "Angel Ventura" fühlt man sich schon recht winzig. Thomas Borutta, einer der Kranfahrer der Werft, arbeitet Dutzende Meter über der Erde und ist immer wieder begeistert von den Schiffen und dem Ausblick von seinem Arbeitsplatz aus. Er hat Hamburgs Elbufer, die Landungsbrücken, das Bismarck-Denkmal im Blick. Carola Zehle sieht aus ihrem Büro am Rödingsmarkt die Elbe, natürlich die Werft Blohm + Voss und sogar den Michel. Sie ist eine wichtige Frau im Hafen. Sie ist Besitzerin einer bedeutenden Firma, die Schiffe be- und entlädt. Container machen das Hauptgeschäft und prägen das Arbeiten und den Verdienst im Hafen. Zugleich findet man aber auch immer noch traditionelles Handwerk. Frank Pauls zum Beispiel ist Teeverkoster in der alten Speicherstadt.

  • S01E117 Das Dreiländereck an der Mosel

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  • S01E118 Auf dem Jakobsweg vom Bliesgau nach Metz

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  • S01E120 Von Warnemünde bis Rerik

    • Das Erste

    Die Reise entlang der mecklenburgischen Ostseeküste beginnt in Warnemünde. Der Hafen dort prägt den maritimen Alltag: Fischer, die ihren Fang gleich selbst von Bord verkaufen, Fährschiffe, die Warnemünde mit Skandinavien, dem Baltikum und Russland verbinden und Lotsen, die riesige Luxusliner sicher in den Hafen bringen. Weitere Stationen sind Heiligendamm, Bad Doberan und Kühlungsborn. Die dampfende Schmalspureisenbahn "Molli" verbindet diese drei Orte. Heiligendamm ist das älteste Seebad Deutschlands. In den weißen Villen am Meer kurte einst der europäische Hochadel. Das Münster in Bad Doberan ist eine der bedeutendsten gotischen Kirchen Mecklenburgs. Restauratoren kümmern sich um den Erhalt dieses einzigartigen Baukunstwerks. Kühlungsborn ist das größte Seebad an der mecklenburgischen Ostseeküste. Eine ganz besondere Entdeckung ist die Halbinsel Wustrow, die zu Rerik gehört. Sie ist nur mit besonderer Genehmigung zu betreten.

  • S01E121 Lindau und der bayerische Bodensee

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  • S01E122 Von Freiburg nach Badenweiler

    • Das Erste

    Historisch gesehen ist Freiburg eine Zähringer-Stadt. Die eigentliche Gründung geht zurück auf das Jahr 1120. Zähringer Grafen hatten eine Siedlung am Fuße des Schlossberges errichtet. Spuren davon sind heute noch in historischen Fundamenten zu finden. Die alten Häuser stehen unter Denkmalschutz - unter ihnen der älteste Gasthof Deutschlands. Doch Freiburg hat weit mehr zu bieten als das Klischee von Wald, Wein und Gotik. 20.000 Studenten beleben die Stadt. Theateraufführungen, Variétéabende und andere kulturelle Veranstaltungen lassen den Einfluss des nahen Frankreich spüren. Dabei ist die Stadt eingebettet in eine gut erschlossene Freizeitlandschaft, die im Winter und im Sommer Erholung bietet. Vom Freiburger Hausberg, dem Schauinsland, stammt auch der Reichtum der Stadt: In seinen Erzstollen wurde Silber gefördert und damit das Münster finanziert. Heute liegt auf dem Schauinsland die kleinste Grund- und Hauptschule Deutschlands, in der alle Kinder von einem Lehrer in einem einzigen Klassenzimmer unterrichtet werden. Wenige Kilometer vom Schauinsland entfernt überragt der Belchen das Münstertal, für viele einer der schönsten Aussichtsberge des Schwarzwaldes. Im Münstertal kann man dem letzten Köhler des Schwarzwaldes bei der Arbeit zusehen oder den Bauern beim Weideabtrieb im Herbst. Das Kloster St. Trudbert stammt aus dem siebten Jahrhundert und wird heute noch als größtes landwirtschaftliches Gut im Münstertal von Nonnen betrieben. Nur ein Katzensprung weiter südlich: Das Römerbad Badenweiler. Die Thermenanlage aus der Zeit der Römer ist noch zu besichtigen. Der einst mondäne Kurort kämpft heute - wie so viele - ums Überleben und um Gästezahlen. Kulturelle Initiativen wie die "Römerbad-Musiktage" erschließen ein neues Publikum für den Kurort.

  • S01E123 Der Kreis Recklinghausen

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  • S01E124 Osnabrück

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  • S01E125 Westfalen

    • December 8, 2018
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    Westfalen hat alles, was ein Land braucht: Wunderschöne alte Städte, Mittelgebirge, in denen es noch richtig Winter wird, und eine unvergleichliche Zahl an Wasserburgen und Schlössern. Nur den Rhein, den hat es nicht. Dabei kann sich Westfalen eigentlich nicht beklagen: Es gibt innovative Unternehmer, junge Studentenstädte, 50.000 Pferde, die das Synonym "Pferdeland" prägten, und als Region eine über tausendjährige, Identität stiftende Geschichte. Der Name Westfalen taucht zum ersten Mal 775 auf, als es das "Rheinland" als Einheit noch lange nicht gab. Nach wechselvollen Jahrhunderten entstand 1792 die preußische Provinz Westfalen. 1807 bildete Napoleon sogar das Königreich Westfalen und zwar als Modell für ein fortschrittliches Staatswesen, das nicht lange funktionierte. Seit 1816 besteht die Provinz Westfalen nun aus den Regierungsbezirken Münster, Minden und Arnsberg. Und in diesen groben Grenzen findet man Westfalen auch heute noch. Hier leben Menschen, die tatsächlich noch das Bewusstsein besitzen, das Rheinland würde ja doch immer vorgezogen. Dass aus Westfalen zu zwei Dritteln die Lebensmittel für das Rheinland kommen, ist nicht der Rede wert. Vielleicht reicht ja auch zu genießen: Die Schönheit der Landschaft, die gastfreundlichen Menschen, die wunderschönen Wasserschlösser.

  • S01E126 Die sächsische Schweiz

    • Das Erste

  • S01E127 Die Hallertau

    • Das Erste

  • S01E128 Der Main: Von Seligenstadt nach Mainz

    • Das Erste

  • S01E130 Weimar und Umgebung

    • Das Erste

  • S01E131 Reeperbahn

    • Das Erste

  • S01E132 Offenbach am Main

    • Das Erste

  • S01E133 Rund um den Chiemsee

    • February 28, 1999
    • Das Erste

    Das „Bilderbuch Deutschland“ beginnt auf Frauenwörth, seit dem 8. Jahrhundert leben Nonnen auf der uralten Klosterinsel, deren karolingische Torhalle einzigartige Fresken birgt und die als ältestes, unversehrt erhaltenes Baudenkmal Bayerns gilt. Der Film erzählt von den Inselfischern, die früher im Dienst des Klosters standen, von Malern, die im letzten Jahrhundert in die Sommerfrische kamen und für immer blieben, vom ältesten Segelmacher, der früher Schneider war und langsam in einen neuen Beruf hineinwuchs, als sich der Chiemsee zu einem Segeldorado entwickelte. Der Film führt in die Hutmacherei Brunnhuber in Prien, wo in Handarbeit der Priener Hut entsteht ein zur Chiemgauer Tracht getragener schwarzer Damenzylinder mit kostbarer Goldstickerei. Erzählt wird auch von Herrenchiemsee, dem berühmten Schloss Ludwigs II., dessen Bau den Monarchen in den Bankrott und Bayern an den Rand einer Krise führte. Aber als der Prachtbau nach dem plötzlichen Tod des Königs zur Besichtigung freigegeben wurde, kamen die Münchner und Fremden in Scharen. Der Tourismus am Chiemsee hatte begonnen. (Text: NDR)

  • S01E134 Die Vulkaneifel - Eifelgold und Lavabomben

    • March 14, 1999
    • Das Erste

    Der Film berichtet von alten Traditionen, macht einen Abstecher in ein Eifelaner Kloster und zeigt Grabungsstätten für Fossilien, Lavabomben und Maare aller Art. Text: NDR

  • S01E135 Der Hunsrück

    • Das Erste

  • S01E136 Vom Alpsee zum Bodensee

    • March 28, 1999
    • Das Erste

    Das Allgäu, dieses Land vor dem Gebirge, das vor 10.000 Jahren von der letzten Eiszeit geformt wurde, ist für seine Bewohner bis heute ein beschwerlich zu bewirtschaftendes Hügelland, für seine Besucher dagegen erscheint es wie ein Stück vom Paradies. Den westlichen Abschnitt zwischen Immenstatt und Lindau, der wie ein Keil zwischen Vorarlberg und Baden-Württemberg eingeklemmt ist, verdanken die Bayern der napoleonischen Flurbereinigung. Mit einem Abstecher ins Alemannische, nach Wangen, wird vor dem überwältigenden Panorama der Alpen die Heimat eines Menschenschlags lebendig, der Bergbauern und Skikanonen, Handwerker, Künstler und „Mächler“ hervorbringt, die ihre ganz besonderen Fähigkeiten und Kräfte aus dieser Landschaft ziehen. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S01E137 Ahrenshoop – Zwischen Fischland und Darß

    • April 5, 1999
    • Das Erste

    Ahrenshoop liegt auf der langgestreckten Halbinsel von Fischland und dem Darß – zwischen Ostsee und Boddengewässer. Von Rostock oder Stralsund leicht zu erreichen. Mitten durch Ahrenshoop verläuft die Grenze zwischen Mecklenburg und Vorpommern. Hier stehen reetgedeckte Häuser, die Ruhe, Frieden und Muße ausstrahlen. Aus dem Fischer- und Seefahrerort wurde Ende des 19. Jahrhunderts eine Künstlerkolonie und ein Badekurort, von dem sich Künstler und Intellektuelle gleichermaßen angezogen fühlten. Zu DDR-Zeiten war diese traumhaft schöne Landschaft eines der begehrtesten Urlaubsziele. Bis heute ist die Gegend vom Mythos der Vergangenheit geprägt. Maritimes Flair, Galerien, traditionelle Tonnenreitfeste und nicht zuletzt die Natur im Schutz der Nationalparks machen den besonderen Reiz dieser Ostseelandschaft aus. (Text: NDR)

  • S01E139 An der Donau - Zwischen Weltenberg und Regensburg

    • Das Erste

  • S01E143 Die Uckermark

    • Das Erste

  • S01E144 Von Baunatal nach Bad Karlshafen

    • Das Erste

  • S01E152 Die Prignitz

    • September 5, 1999
    • Das Erste

    Die Prignitz ist ein sehr flacher, lichter Landstrich östlich der Elbe mit stillen Kanälen. Eine grüne Fläche, auf der sich alte Ritterburgen und verträumte Landschlösser mit Runddörfern und Holzkirchen abwechseln, die so aussehen, als sei die Zeit hier stehen geblieben. (Text: NDR)

  • S01E153 Rund um Magdeburg

    • September 12, 1999
    • Das Erste

    Magdeburg, die Stadt an der Elbe, ist Hafenstadt, Industriestadt und ein Ort mit einer jahrtausendealten Geschichte. Einst residierte hier der deutsche Kaiser Otto I. Obwohl die Folgen der Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges heute noch spürbar sind, hat die Landeshauptstadt viel Sehenswertes zu bieten: die liebevoll als Perle der Straße der Romanik bezeichnete Klosteranlage Unser Lieben Frauen, den monumentalen Dom und die restaurierten Barockhäuser. Der Film gibt einen Rückblick auf die Bundesgartenschau (BUGA) von 1999. Etliche Parks, wie z. B. der Rotehornpark, der sich über 200 Hektar auf einer Elbinsel erstreckt, sowie Gärten, Seen und die technischen Denkmäler gehören zur Umgebung von Magdeburg. Das Pretziener Wehr, vor mehr als 100 Jahren gebaut, ist heute noch funktionstüchtig und bietet Hochwasserschutz für die Stadt und die Umgebung. (Text: NDR)

  • S01E157 Die Westeifel

    • Das Erste

  • S01E159 Die Zugspitze

    • Das Erste

  • S01E160 Die Schwalm, Alsfeld und Burg Herzberg

    • Das Erste

  • S01E164 Heppenheim und die hessische Bergstraße

    • Das Erste

  • S01E165 Würzburg

    • Das Erste

  • S01E166 Von Freiburg nach Badenweiler

    • February 13, 2000
    • Das Erste

    Die Stadt mit den meisten Sonnentagen Deutschlands liegt in der Rheinebene zwischen den Vogesen im Westen und dem Schwarzwald im Osten. Das Leben der Freiburger pulsiert immer noch intensiv rund um das Münster und in den mittelalterlichen Gässchen der Altstadt: Da gibt es täglich den Münstermarkt mit Gemüse und Obst aus der Region , die Bächle, die sich in einem weitverzweigten Netz durch die Altstadt ziehen und die lebendige Fußgängerzone, deren Restaurants und Bars bis in den frühen Morgen hinein voller Menschen sind. Historisch gesehen ist Freiburg eine Zähringer-Stadt. Die eigentliche Gründung geht zurück auf das Jahr 1120. Zähringer Grafen hatten eine Siedlung am Fuße des Schlossberges errichtet. Spuren davon sind heute noch in historischen Fundamenten zu finden. Die alten Häuser stehen unter Denkmalschutz – unter ihnen der älteste Gasthof Deutschlands. Doch Freiburg hat weit mehr zu bieten als das Klischee von Wald, Wein und Gotik. 20.000 Studenten beleben die Stadt. Theateraufführungen, Variétéabende und andere kulturelle Veranstaltungen lassen den Einfluss des nahen Frankreich spüren. Dabei ist die Stadt eingebettet in eine gut erschlossene Freizeitlandschaft, die im Winter und im Sommer Erholung bietet. Vom Freiburger Hausberg, dem Schauinsland, stammt auch der Reichtum der Stadt: In seinen Erzstollen wurde Silber gefördert und damit das Münster finanziert. Heute liegt auf dem Schauinsland die kleinste Grund- und Hauptschule Deutschlands, in der alle Kinder von einem Lehrer in einem einzigen Klassenzimmer unterrichtet werden. Wenige Kilometer vom Schauinsland entfernt überragt der Belchen das Münstertal, für viele einer der schönsten Aussichtsberge des Schwarzwaldes. Im Münstertal kann man dem letzten Köhler des Schwarzwaldes bei der Arbeit zusehen oder den Bauern beim Weideabtrieb im Herbst. Das Kloster St. Trudbert stammt aus dem siebten Jahrhundert und wird heute noch als größtes landwirtschaftliches Gut im Münstertal von

  • S01E167 Die Westeifel

    • Das Erste

  • S01E170 Aachen – Eine kaiserliche Bäderstadt

    • April 2, 2000
    • Das Erste

    Sehr geschichtsträchtig wirken die Straßen und Plätze der Aachener Altstadt. Karl der Große führte von hier aus sein mächtiges Reich. Das heutige Aachener Rathaus steht auf den Fundamenten der Kaiserpfalz und der weltberühmte Aachener Dom mit seinem beeindruckenden achteckigen Kuppelbau war die bedeutsamste Kirche des Kaiserreichs. Die heißesten Thermalquellen nördlich der Alpen machten Aachen zur bekannten Kurstadt mit Parks, Bädern und einem Spielcasino. Aachens westliche Lage an den Grenzen zu Holland und Belgien geben der Stadt einen europäischen Charakter. Über 30.000 Studenten sind an der RWTH, der größten Technischen Hochschule Westeuropas, eingeschrieben und haben Aachen zum bedeutsamen Standort für Hightech-Firmen gemacht. Liebenswert, facettenreich und einladend ist diese Stadt, in der die Aachener Printen, der Karneval, ein weltberühmtes Reitturnier und der Karlspreis zu Hause sind. (Text: NDR)

  • S01E171 Darmstadt

    • Das Erste

    Weltweit laufen hier die Fäden der europäischen Raumfahrt, der Zukunftstechnologien und der Forschung zusammen: in Darmstadt, der Wissenschaftsstadt. Andere nennen die ehemalige Residenz Hessens „Stadt der Künste“ – beides hat seine Berechtigung. Viele von Darmstadts Parks und Freizeitanlagen, der Große Woog, das Jagdschloss Kranichstein, die Rosenhöhe und das Jugendstiljuwel Mathildenhöhe, erinnern noch an die Zeit als fürstliche Residenz. (Text: NDR)

  • S01E172 Gutenberg und Mainzer Typen

    • April 16, 2000
    • Das Erste

    Im Prinzip ist die Sache ganz einfach: Man suche den 50. Breitengrad und dann nur geradeaus, früher oder später ist man mittendrin in Mainz. Und mittendrin in der Geschichte und den Geschichten dieser mehr als 2.000 Jahre alten Stadt, eine der ältesten in Deutschland. Die bekannteste Geschichte ist die vom Johann Gensfleisch, genannt Gutenberg: Der Mann, der gleich mit einem ganzen Bündel von Erfindungen den Buchdruck mit beweglichen Lettern ersann und damit die Welt veränderte. Seither gehören Typen zu dieser Stadt: solche aus Blei und solche aus Mainzer Urgestein. Im "Bilderbuch Deutschland" sollen sie vorgestellt werden: die Mainzer und der Mann mit der Druckerpresse.

  • S01E173 Brandenburg und das Havelland

    • April 23, 2007
    • Das Erste

    Das Jahr 1157 gilt als das Gründungsjahr der Mark Brandenburg. Das den Sümpfen abgetrotzte Land diente der Stadt Berlin und den Brandenburgern als Obst- und Gemüsegarten. Albert Einstein war einer der berühmtesten Bewohner des Havellandes. (Text: rbb)

  • S01E175 Oberammergau

    • May 10, 2000
    • Das Erste

    Ein stilles Bauerndorf ist Oberammergau nie gewesen. Die bedeutenden Klöster in der Nachbarschaft, Ettal und Rottenbuch, haben dem Ort in den Ammerbergen schon früh andere Wege gewiesen. Die Oberammergauer Passion wurde weltberühmt und lockten auch im Spieljahr 2000 über eine halbe Million Besucher aus aller Welt in den Ort. Der Film zeigt Oberammergau im Jahr vor den Passionsspielen, seine Menschen, seine Arbeit, seine Feste und das kulturelle Leben in der Dorfgemeinschaft. (Text: NDR)

  • S01E176 Das Werdenfelser Land - Zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald

    • Das Erste

  • S01E177 Rund um den Kyffhäuser

    • Das Erste

  • S01E178 Die Römerroute - Von Xanten bis Detmold

    • Das Erste

  • S01E180 Die Kurpfalz

    • Das Erste

  • S01E181 Die Westpfalz

    • Das Erste

  • S01E184 Rund um Berchtesgaden

    • Das Erste

  • S01E185 Entlang der Oberen Saale

    • Das Erste

  • S01E187 Baden-Baden – Eine Stadt zum Sterben schön

    • August 20, 2000
    • Das Erste

    „Sommerhauptstadt Europas“ wurde das idyllische Kurstädtchen an der Oos einst genannt, weil sich hier niederließ, was in Europa Rang und Namen hatte. Das war zwischen 1830 und 1870, in der sogenannten Belle Epoque Baden-Badens. Bis heute träumt das ehemalige mondäne Weltbad von dieser goldenen Vergangenheit. Gleichzeitig hat ein Massenpublikum Baden-Baden mit seiner Lichtentaler Allee, dem Spielcasino, dem Kurhaus und dem Galopprennen in Iffezheim entdeckt. Der Film von Christina Brecht-Benze zeigt, dass der Kurort bis heute seine Reize bewahrt hat. Er folgt den Spuren der russischen Hocharistokratie, die sich von Baden-Baden ebenso magisch angezogen fühlte wie viele Künstler und Intellektuelle. Ein Rückblick auf die Belle Epoque, in der Kaiser, Könige, Kurtisanen und Kokotten in schöner Eintracht durch den Ort spazierten, mündet wieder in die Gegenwart. Heute stehen Friedrichsbad, Caracalla-Therme und Brenner’s Park Hotel jedem offen, der es sich leisten will und kann. (Text: SWR)

  • S01E188 Das Rheiderland

    • August 27, 2000
    • Das Erste

  • S01E189 Das Remstal

    • September 30, 2000
    • Das Erste

    Rund 80 Kilometer lang ist die Rems, die östlich von Schwäbisch Gmünd entspringt und nördlich von Stuttgart in den Neckar mündet. Jahrhundertelang trafen in dieser Region Verwaltungsgrenzen aufeinander, der Limes markierte das Römerreich gegen das freie Germanien. Zuvor hatten die Kelten hier gesiedelt. Weinberge und Wald prägen die Landschaft, dazu schöne Fachwerkdörfer und traditionsreiche Städte. Wie Schwäbisch Gmünd, das zu den ältesten Stadtgründungen der Staufer auf deutschem Boden zählt, oder Lorch, dessen ehemalige Benediktinerabtei Grablege der schwäbischen Herzöge aus dem Hause der Staufer war. Den Namen der Stadt Waiblingen schließlich trugen die Staufer bei ihrem Kampf gegen die Welfen mit dem Schlachtruf „Hie Welf – hie Waibling“ ins weite Europa hinaus. (Text: NDR)

  • S01E190 Das Lipperland

    • September 10, 2000
    • Das Erste

    Zwischen Teuteburger Wald und Weser liegt dieses traditionsreiche und geschichtsträchtige Fleckchen Erde. Das Lipperland ist mit seinen Burgen, Schlössern, seiner Fachwerkarchitektur, seinen Mühlen und Moorlandschaften und seinen Spezialitäten eine Künstler inspirierenden Region. Fernab vom Lärm städtischer Ballungsräume pflegt man hier Tradition und Brauchtum, schwelgt in nostalgischen Gefühlen. (Text: NDR)

  • S01E192 Butjadingen

    • October 8, 2000
    • Das Erste

    Butjadingen ist eine wenig bekannte, aber schöne Halbinsel zwischen Jadebusen und Weser, ein Kleinod, scheinbar endlos flach, mit weiten Wiesen, windschiefen Bäumen, Deichen, so weit das Auge reicht. (Text: NDR)

  • S01E193 Rund um Bad Reichenhall

    • Das Erste

  • S01E194 Von Quedlinburg nach Halberstadt

    • Das Erste

  • S01E195 Wuppertal

    • Das Erste

  • S01E196 Augsburg

    • Das Erste

  • S01E197 Freiberg

    • Das Erste

    "Glück auf" ist der Gruß der Einheimischen, denn Freiberg ist eine Bergstadt. Und wenn man mit offenen Augen durch die Altstadt geht, grüßen von den Häusern die Zeichen des Bergbaus: Schlägel und Eisen, Bergleute in Arbeits- und Festtagshabit, Tafeln berühmter Bergbauleute. Vor über 800 Jahren begann die Bergbaugeschichte Freibergs mit der Entdeckung einer der größten und ergiebigsten Silbererzlagerstätten. Das begründete Sachsens Glanz und Freibergs Größe. Denn im Mittelalter war Freiberg die größte Stadt Sachsens.

  • S01E198 Das Paderborner Land

    • November 26, 2000
    • Das Erste

    Paderborn, die alte Kaiserstadt, Büren, Geseke, Salzkotten, Wünnenberg, Altenbeken, Delbrück. Jede Stadt, jedes Dorf hat ihre eigene Geschichte, ihre eigene Ausprägung. (Text: NDR)

  • S01E199 Der Kraichgau

    • December 13, 2000
    • Das Erste

    Etwas unscheinbar liegt die alte Kulturlandschaft Kraichgau zwischen Rhein und Neckar, zwischen Schwarzwald und Odenwald, an der Grenze zwischen Baden und Württemberg. Nur auf den ersten Blick ist diese Landschaft unspektakulär, ist doch Burg Steinsberg mit 333 Metern die höchste Erhebung des Kraichgaus. Doch der „liebliche Garten“ Kraichgau, von dem David Chyträus schon vor 400 Jahren schwärmte, entfaltet über das ganze Jahr hinweg seinen unaufdringlichen Charme, mit seinen Weinbergen in den sanften Hügeln, mit Herrenhäusern und Burgen, der Melanchthon-Stadt Bretten und Bruchsal mit seinem nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder hergestellten Barockschloss. Das ehemalige Zisterziensierkloster Maulbronn am östlichen Rand des Kraichgaus ist ein Weltkulturerbe der UNESCO; Konzerte vom feinsten beleben die am besten erhaltenen mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen. In Form einer Langzeitbeobachtung nähert sich Autor Manfred Hattendorf der fruchtbaren Landschaft Kraichgau durch die verschiedenen Jahreszeiten. Spargel, Getreide, Tabak, Streuobst und Wein gedeihen hier. Der Bildhauer Jürgen Goertz gehört zu denen, die dem Reiz dieser Gegend erlegen sind und sie sich zur Wahlheimat erkoren haben. Seit etwa zehn Jahren entdecken die Kraichgauer ihre eigene Heimat mit neuen Augen und geschärftem Blick für Geschichte und Tradition: Die fast vergessenen, von Dieter Hassler Hohlwege sind zum Symbol für dieses neu erwachte Geschichtsbewusstsein geworden. (Text: SWR)

  • S01E200 Entlang der Saar

    • Das Erste

  • S01E201 Die Wildeshauser Geest

    • Das Erste

  • S01E203 Der Oberpfälzer Jura

    • Das Erste

  • S01E204 Zwischen Fritzlar und Bad Wildungen

    • Das Erste

  • S01E205 und um den Wendelstein

    • Das Erste

  • S01E207 Berlin Friedrichshain

    • March 25, 2001
    • Das Erste

    Der Berliner Bezirk Friedrichshain, zusammengelegt mit dem Bezirk Kreuzberg, entwickelt sich zum neuen Mekka der Bohème, Studenten und Künstler. Auch ein paar Politiker aus Bonn haben sich hier niedergelassen. Ein Bezirk mit Wasser, mit der herausgeputzten Oberbaumbrücke und der Rummelburger Bucht, und ein Bezirk von Schienen durchzogen, inmitten von Wildwuchs. Die Eastside-Gallery lockt immer noch Touristen an. Das „Tempodrom“ hat gleich in der Nähe sein Zwischenlager aufgeschlagen. Wie kein anderer befindet sich dieser Bezirk im Ostteil der Stadt im Umbruch: So hat die Karl-Marx-Allee, einst sozialistische Prachtmeile, ihre Fassaden aufpoliert und wird zunehmend von einer jungen Mieterschar aus dem Westen bewohnt. Und aus der ehemaligen Narva-Lampenstadt ist die „Oberbaum-City“ geworden – eine prachtvolle, denkmalgeschützte Arbeitsstätte, hauptsächlich für Designer. (Text: NDR)

  • S01E208 Der Starnberger See

    • April 1, 2001
    • Das Erste

    Der Starnberger See, als Vorposten der Münchener "Prominenten-Gesellschaft" en vogue, hat sich dennoch sein urbayerisches Gepräge bewahrt. Seine Lage zwischen Großstadt und Alpen ist ideal. Die Ufer bieten beste Hanglagen für Villen mit Seeblick. Die Villa Hutschenreuther bewahrt den Geist der Gründerzeit. In der Villa Rösl, einer Künstlervilla, ist die Atmosphäre des Fin de Siècle noch heute präsent. Im Himbsel-Haus erschließt sich die romantische Bilderwelt der Münchener Historienmaler. Noch 23 Fischermeister haben das Fangrecht am See. In der Barockzeit befuhr die Prunkflotte des bayerischen Kurfürsten den Starnberger See. Heute ist er bevölkert mit einer Flotte von Ausflugsdampfern und unzähligen Segelbooten. Der Bayerische Yachtclub Starnberg ist der nobelste der vielen Segelvereine. Stefan Göler, Objektkünstler in Feldafing, befasst sich mit der Luft, die Segel und Körper füllt, formt und vorantreibt, während der renommierte Architekt Eckart Lüps ein Kajütengebäude für den Yachtclub gebaut hat. Wer sich mehr für alte Kunst interessiert, wird sich freuen über den Altar in der Josephskirche von Starnberg, dessen porzellanweiß gefasste Schnitzfiguren von Ignaz Günther stammen. Der im pompejanischen Stil ausgeschmückte Salon in der königlichen Villa auf der Roseninsel bildete einst den Rahmen für zauberhafte Diners, die der bayerische "Märchenkönig" für seine angebetete Sisi hier gab.

  • S01E210 Mülheim an der Ruhr – Das grüne Tor zum Revier

    • April 22, 2001
    • Das Erste

    Russgrau war einmal. Mit der Schließung der letzten Zeche vor knapp 40 Jahren läutete Mülheim den Strukturwandel ein – früher als andere Städte des Reviers. Die industriellen Narben verblassen. Das Ruhrtal ist zum Erholungsgebiet geworden. Der Fluss ist Mülheims größtes Kapital. Ein reizvoller Standort auch für Industriekapitäne. Stinnes, Thyssen, Tengelmann – viele Unternehmerkarrieren begannen an der Ruhr. Im vorletzten Jahrhundert war sie der meistbefahrene Fluss Europas, und Mülheim galt als das Zentrum der Ruhrschifffahrt. Nachbauten der alten Schiffe werden heute wieder eingesetzt – für Ausflügler. Die finden an den Ufern viele Attraktionen: Schloss Broich aus der Karolingerzeit, das moderne Wassermuseum Aquarius, die wohl weltweit begehbare Camera Obscura. Man gibt sich traditionsbewusst. „Mölmsch Platt“, die alte Mundart wird gepflegt. Auf eine lange Tradition blickt auch die Lederindustrie zurück, die den Kreml mit Sitzmöbeln ausstattete. Am Flughafen werden seit langem Luftschiffe in Serie gebaut. Bekannt sind die Mülheimer Theatertage, eins von vielen kulturellen Ereignissen in der Stadt am Fluss. (Text: SWR)

  • S01E211 Lübeck

    • Das Erste

  • S01E212 Das Wittekindsland

    • Das Erste

  • S01E213 Leipzig

    • May 20, 2001
    • Das Erste

    "Leipzig ist ein Weltdorf" - das zumindest behaupten seine Einwohner. Das Besondere an Leipzig war immer die Verbindung von pulsierender wirtschaftlicher Entwicklung und einem reichen geistig-kulturellen Leben. Die restaurierten Messepassagen, Messehäuser und prachtvolle Jugendstilquartiere zeugen vom einstigen Wohlstand der Stadt. Zur Stadt gehört aber ebenso der Tante-Emma-Laden im ehemaligen Industrieviertel Plagwitz.

  • S01E214 Das Lahntal – Von Diez bis Lahnstein

    • May 27, 2001
    • Das Erste

    Das Lahntal zwischen Diez und Lahnstein gilt als eine der schönsten Flusslandschaften Deutschlands. Malerische Dörfer und Städtchen säumen auf rund 60 Kilometern Länge den Flusslauf. (Text: NDR)

  • S01E215 Gießen

    • Das Erste

  • S01E216 An der bayerisch-schwäbischen Donau – Von Ulm bis Donauwörth

    • June 10, 2001
    • Das Erste

    Nach Ulm geht es flussabwärts nach Günzburg, Lauingen und Dillingen, der alten Stadt, die in der Gegenreformation von den Jesuiten geprägt wurde. Durch das Donauries zieht der Fluss nach Donauwörth, wo sich europäische Hochtechnologie etabliert hat. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S01E217 Der Westerwald – Heimat für Durchreisende

    • Das Erste

  • S01E218 Landshut - Gotisches Kleinod an der Isar

    • Das Erste

  • S01E219 Bamberg

    • July 1, 2001
    • Das Erste

    Bamberg ist eine Stadt der Vertikalen. Sieben Hügel mit Kirchen, Klöstern und Burgen sind wie in Rom durch kilometerlange unterirdische Gänge miteinander verbunden, der städtische Keller sozusagen. Das Erdgeschoss bilden die Gärten und im ersten Stock, der „Belletage“, befindet sich die so genannte Bürgerstadt. Darüber liegt der Domberg, der Hort der tausendjährigen Geschichte des fränkischen Bischofssitzes. (Text: NDR)

  • S01E220 Zwischen Lenne und Hönne

    • Das Erste

  • S01E222 Drehscheibe Frankfurt

    • Das Erste

  • S01E224 Eichstätt

    • Das Erste

  • S01E225 Flusslandschaften des Rheins – Von Bad Honnef nach Emmerich

    • Das Erste

  • S01E226 Karlsruhe - Eine Stadt wie ein Stern

    • Das Erste

  • S01E227 Borkum

    • September 23, 2001
    • Das Erste

    Borkum lebt heute fast ausschließlich vom Tourismus. Um die 190.000 Gäste kommen in jedem Jahr und genießen hier das, was die Borkumer zu bieten haben: Nordsee, Strand, Fahrradtouren, Sonne, Wind und Entspannung. Fischer, Walfänger oder Strandräuber, das sind Borkumer Berufe aus der Vergangenheit. Die Geschichte der Insulaner geht zurück bis in die Zeit römischer Eroberer, nie ging es den Bewohnern jedoch so gut wie heute. Aber das ist nur ein Grund dafür, dass Borkumer immer wieder auf ihre Insel zurückkehren, auch wenn viele inzwischen eher Arbeit auf dem Festland finden. Im Sommer haben die Borkumer kaum Zeit füreinander, aber der Winter ist ihre Zeit. Dann sitzen sie zusammen, genießen die Ruhe und widmen sich alten Bräuchen wie dem Klaasohm Fest. Wilde Gestalten ziehen dann über die Insel, und die Mädchen müssen sich verstecken. Eike Besuden hat Land und Leute mit der Kamera besucht. (Text: NDR)

  • S01E228 Die Märkische Schweiz

    • September 30, 2001
    • Das Erste

    Die Märkische Schweiz ist der kleinste Naturpark im Land Brandenburg. Im Zentrum dieser hügeligen Landschaft liegt die kleine verträumte Stadt Buckow. Die reiche Wald- und Seenlandschaft unweit von Berlin lockt viele Besucher und Touristen an. Viele Künstler wählten diesen Landstrich zu ihrer Heimat. So können Besucher hier das Sommerhaus von Brecht und Weigel besichtigen und sich von der Idylle des Scharmützelsees bezaubern lassen. Bei der filmischen Reise durch die Märkische Schweiz werden die Ortschaften Müncheberg, Garzau, Pritzhagen, Ihlow und Waldsieversdorf vorgestellt.

  • S01E230 Die Wahner Heide

    • October 7, 2001
    • Das Erste

    Nur etwa 5000 Hektar groß ist die Wahner Heide, die sich von den rechtsrheinischen Stadtgrenzen Kölns bis zu den ersten Erhebungen des Bergischen Landes erstreckt. Dieses auf den ersten Blick unscheinbare Naturschutzgebiet von europäischem Rang steht in einem enormen Spannungsfeld unterschiedlicher Nutzungsansprüche: (Text: WDR)

  • S01E231 Das Thüringer Holzland

    • Das Erste

  • S01E232 Die Baar – Wo Donau und Neckar entspringen

    • October 21, 2001
    • Das Erste

    Manchmal fällt ihr Name im Wetterbericht – die Baar gilt als Inbegriff für rauhe Winde und lange Winter. Aber die vielen Sonnenstunden bei den Wetteraufzeichnungen zeigen, dass die Baar ihren Ruf als „Badisches Sibirien“ zu unrecht hat. Ihr Name selbst gibt Rätsel auf. So soll er von „bar, bara“ aus dem indogermanisch-keltischen Sprachbereich kommen und Wasser, Quelle, Sumpf bedeuten. Tatsächlich haben mit Donau und Neckar bedeutende Flüsse ihren Ursprung in der weitgestreckten Hochmulde zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb. Zudem prägen Moore, Weiher und vor allem die Mäander der jungen Donau das Bild einer ländlichen Kulturlandschaft mit vielen Naturschätzen. (Text: NDR)

  • S01E233 Wilhelmshöhe bei Kassel

    • October 28, 2001
    • Das Erste

    Umgeben von zwei Naturparks, dem Habichts- und dem Kaufungerwald, in einer von der Fulda durchflossenen Talsenke liegt Kassel – mit rund 200.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Hessens, geografisch fast in der Mitte Europas gelegen. 600 Jahre lang war Kassel Residenzstadt. Die Fürsten haben nicht nur das äußere Stadtbild geprägt, sondern vor allem wertvolle Kunstsammlungen nach Kassel geholt. Die Gemäldegalerie und die Antikensammlung auf Schloss Wilhelmshöhe locken alljährlich Tausende von Kunstliebhabern an. Mit der seit 1955 alle fünf Jahre stattfindenden ‚documenta‘, der größten Ausstellung zeitgenössischer Kunst, hat Kassel auch internationalen Ruhm erlangt. Der wirtschaftliche Aufschwung begann Ende des 19.Jahrhunderts mit Gründung der Firma Henschel und der sich rasch entwickelnden Eisenbahn- und Rüstungsindustrie. Der 22. Oktober 1943 wurde zum schrecklichsten und verheerendsten Tag der Stadtgeschichte: Kassel, vorrangiges Luftangriffsziel der Alliierten, versank im britischen Bombenhagel. Der intensive Wiederaufbau hat die Stadt dann zu einer für die 50er Jahre typischen Metropole gemacht, deren Nachkriegsarchitektur bis heute das Stadtbild prägt. (Text: Tagesschau24)

  • S01E234 An der Donau – Von der Walhalla in die Gäuboden

    • November 11, 2001
    • Das Erste

    Das Herz des Gäubodens ist die Stadt Straubing. In dieser Region findet das Gäubodenfest, ein urbayerisches Volksfest, statt. Hier steht der so genannte „Dom des Gäubodens“, die Jakobskirche, eine wundervoll mystische und dennoch weiträumige Hallenkirche, gebaut von Hans von Burghausen in spätgotischer Zeit. Hier geht man zum Trabrennen, denn die Traberzucht hat hier eine lange Geschichte. Der Gäuboden ist ein Kernstück Bayerns. Schon die Kelten und Römer bestellten dieses fruchtbare Land. Heute sind Gäubodenbetriebe mit 50 bis 100 Hektar keine Seltenheit, und der geerntete Weizen hat oft Backqualität. Jahrhundertelang galt der Gäuboden als die „Kornkammer Bayerns“. (Text: NDR)

  • S01E235 Das Madonnen-Ländchen – Zwischen Odenwald und Tauber

    • Das Erste

  • S01E236 Die Ortenau

    • Das Erste

  • S01E236 Zwischen Ruhr und Ennepetal

    • Das Erste

  • S01E237 Die Hohenzollernstraße - Zwischen Schlössern, Burgen und Höhlen

    • December 2, 2001
    • Das Erste

    Zwischen Württemberg und Baden, den beiden großen Teilen des heutigen Bundeslandes, erstrecken sich die ehemaligen hohenzollernschen Lande, die Wiege der deutschen Grafen, Fürsten, preußischer Könige und deutscher Kaiser. Einer Perlenkette gleich reihen sich Schlösser, Burgen und Klöster mit zahlreichen Museen in dieser beeindruckenden Landschaft zwischen Schwäbischer Alb und Bodensee aneinander. Seit nunmehr zehn Jahren verknüpft die Hohenzollernstraße jene Orte, die im Glanz und im Schatten des mächtigen Fürstengeschlechts standen: Haigerloch und Hechingen, Sigmaringen und Balingen, Albstadt, Trochtelfingen und Pfullendorf. Knifflige Handarbeit prägte den wirtschaftlichen Aufschwung in den hohenzollerischen Landen. Philipp Matthäus Hahn begründete mit anderen die feinmechanische Industrie. Der erfinderische Pfarrer von Onstmettingen baute astronomische Uhren und erfand die Neigungswaage. Grundstock für die große Waagenindustrie auf der Alb. Daneben bestimmte die Textilindustrie die Region. Hunderte von Stickereien, Trikotagefabriken, Webereien und Schneidereien boten Verdienstmöglichkeiten. Doch war die Armut groß. Davon zeugt die "Schwarze Hand" auf einem Felsen bei Albstadt, wo im Jahr 1826 die Stoffel-Bärbel eines ihrer drei Kinder vom Felsen stürzte, weil sie die hungrigen Mäuler nicht mehr stopfen konnte.

  • S01E238 Der Rhein - Vom Deutschen Eck bis zum Drachenfels

    • Das Erste

  • S01E239 Die Lahn - von der Quelle bis nach Limburg

    • Das Erste

  • S01E240 Im Loisachtal

    • Das Erste

  • S01E241 Görlitz

    • Das Erste

  • S01E242 Die Fulda

    • Das Erste

  • S01E245 Die Mosel von Zell bis Koblenz

    • March 10, 2002
    • Das Erste

    In dieser Folge werden nicht nur die touristischen Hochburgen wie Beilstein und Cochem vorgestellt, sondern auch die kleine Bäderstadt Bad Betrich in einem idyllischen Seitental. (Text: NDR)

  • S01E247 Von Schwerin bis Wismar

    • Das Erste

  • S01E248 Im Isarwinkel

    • Das Erste

  • S01E249 Der Main - Von Seligenstadt nach Mainz

    • Das Erste

  • S01E250 Die Oste - Zwischen Moor und Marsch

    • Das Erste

  • S01E251 Berlin-Wannsee

    • May 5, 2002
    • Das Erste

    Der Berliner Villenvorort Wannsee war einst als Pendant zu der von Lenné verwirklichten Schlösser- und Gartenlandschaft im benachbarten Potsdam gedacht: ein bürgerliches Arkadien. Im Gründerfieber des Kaiserreichs stieg die Gegend um den großen Wannsee zur bevorzugten Sommerresidenz Berliner Großkaufleute und Industriemagnaten auf. Auf der Halbinsel Schwanenwerder residierte die Creme der Berliner Gesellschaft. Opfer des Dritten Reiches lebten hier und auch die Täter. Daran erinnert das Haus der Wannseekonferenz. Noch heute ist Wannsee ein Bezirk der Wohlbetuchten, aber auch ein äußerst beliebtes Ausflugsziel der Berliner mit dem Strandbad, Ausflugslokalen, diversen Wassersportmöglichkeiten und viel Wald. (Text: Tagesschau24)

  • S01E252 Bochum – Blume im Revier

    • May 12, 2002
    • Das Erste

    Bochum versteht es, Kontraste zu schaffen: der Taubenzüchter und der Ministerpräsident, der Kumpel und der Modefabrikant, der Landwirt als „Headgreenkeeper“. Das Bilderbuch zeichnet die Facetten einer Stadt und ihrer Menschen zwischen Strukturwandel und Nostalgie. „Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt, ist es besser, viel besser als man glaubt.“ Herbert Grönemeyers Liebeserklärung an seine Heimatstadt ist längst zu Bochums Lokalhymne geworden und wird vor jedem Heimspiel des VFL enthusiastisch gesungen, von den Fans in der Ostkurve bis zum Bochumer Jungen Wolfgang Clement auf der Ehrentribüne: „Bochum, ich komm aus dir. Bochum, ich häng an dir, Glück auf, Bochum!“ Rekorde in der Kohle- und Stahlproduktion haben die „Blume im Revier“ ebenso geprägt wie Wirtschaftskrisen und das große Zechensterben. Der Stolz der Bochumer auf das Geschaffene ist ungebrochen und der zähe Kampf ums Überleben hat Tradition. „Hier, wo das Herz noch zählt, nicht das große Geld.“ Auf Kohle und Stahl folgten Autos und Akademiker, Fabrikhallen wandelten sich zu Konzertsälen, und die Industriekathedralen von einst wurden unter Denkmalschutz gestellt wie andernorts Schlösser und Burgen. Bochum entdecken, heißt immer wieder auf Kohle zu stoßen, ohne sie überhaupt noch zu sehen. Auf Zeche Prinz Regent spielen heute die Bochumer Symphoniker, über den Stollen von Zeche Gibraltar finden die Golfer das schönste Loch Nordrhein-Westfalens, und auf Zeche Hannover ist Deutschlands erstes Kinder-Bergwerk entstanden: Wo die Kumpels das schwarze Gold zu Tage förderten, wird heute im Mini-Pütt Kies abgebaut. Kirchen mit einer 1.000-jährigen Baugeschichte, kostbare romanische Wandmalereien und hochrangige moderne Stahlplastik, die heftige Kontroversen ausgelöst hat. (Text: SWR)

  • S01E253 Ansbach und das Markgrafenland

    • May 19, 2002
    • Das Erste

    1791 gab der letzte Markgraf von Brandenburg-Ansbach sein Fürstentum an Preußen zurück und ging nach England. Das war das Ende einer glanzvollen Zeit, an die viele Bauten in der Residenzstadt Ansbach selbst und im Markgrafenland zwischen Hesselberg und Frankenhöhe erinnern. Ansbach, die Hauptstadt des Regierungsbezirks Mittelfranken, feiert noch heute die Feste der Markgrafen, kehrt dafür an einem Sommerwochenende in die Zeit des Rokoko zurück. Die Bewohner schmücken sich mit kunstvollen Perücken und tanzen prächtig kostümiert im Hofgarten. (Text: NDR)

  • S01E255 Der Kreis Recklinghausen – Im nördlichen Ruhrgebiet

    • Das Erste

  • S01E256 Zwischen Arnsberg und Bruchhausen

    • Das Erste

  • S01E257 Idstein

    • Das Erste

  • S01E258 Mannheim - Gegensätze im Quadrat

    • Das Erste

    Mannheim ist eine eigenwillige Stadt, die sich in keine Schublade stecken und nur schwer auf eine Hochglanz- Postkarte bannen lässt. Sie lebt von Gegensätzen, ist schön und hässlich zugleich. Da stinken Fabrikschlote zum Himmel und nebenan blühen duftende Blumenteppiche im Luisenpark um die Wette. Der Film von Christina Brecht-Benze versucht den Charme der traditionsreichen Arbeiterstadt mit ihren vielen gegensätzlichen Facetten auf die Spur zu kommen. Sie zeigt die Industriemetropole und macht Abstecher in die überaus lebendige Musikszene und kommt zu dem Fazit, dass die "Quadratestadt" viel spannender ist als ihr Ruf.

  • S01E262 Der Hochrhein – Unterwegs im Grenzland zwischen Bodensee und Basel

    • August 18, 2002
    • Das Erste

    Alle Pläne, den Rhein bis zum Bodensee schiffbar zu machen, sind bislang am Rheinfall, Europas größtem Wasserfall, gescheitert. So blieben bis heute idyllische Flusslandschaften mit eingestreuten mittelalterlichen Städten und Dörfern, Klöstern und Burgen erhalten, die zu den schönsten Europas gehören. (Text: NDR)

  • S01E265 Jena

    • Das Erste

  • S01E266 Die Saarpfalz

    • Das Erste

  • S01E267 Der junge Neckar - Zwischen Schwenningen und Rottenburg

    • Das Erste

  • S01E268 Dortmund - Die westfälische Metropole

    • Das Erste

    Dortmund, lange Stahl-Hochburg und siebtgrößte Stadt der Bundesrepublik, probt den Neuanfang. Wieder einmal, denn Niedergang und Aufschwung sind für die westfälische Metropole im östlichen Ruhrgebiet nicht ungewöhnlich. Urkundlich bereits im 9. Jahrhundert erwähnt, war Dortmund einst Reichsstadt und im Mittelalter einflussreiche Hansestadt. Schließlich versank sie in die Bedeutungslosigkeit, bis das Industriezeitalter anbrach. Nun, 150 Jahre danach, ist der Himmel wieder blau, die ausgedehnten Wälder sind grün, und in den Straßen wogt es zu gewissen Zeiten schwarz-gelb, wenn die ganze Stadt ihre Fußballmannschaft 'Borussia' feiert. Statt auf Kohle, Stahl und Bier setzt die Stadt heute auf Forschung, Informationstechnologie, Logistik und neue Medien. Dortmund steht für die Probleme der Region, aber auch für ihre kulturelle Vielfalt.

  • S01E269 Der Barnim

    • Das Erste

  • S01E270 Bremerhaven

    • October 13, 2010
    • Das Erste

    Bremerhaven ist schön. Doch, es wird Menschen geben, die Bremens kleinem Bruder weserabwärts das freundliche Eigenschaftswort gönnen. Bremerhaven hat wenig Geschichte, die Falten im Stadtgesicht lassen eine kurze arbeitsreiche Vergangenheit und eine sorgenvolle Gegenwart ahnen. Man sieht der Stadt an, dass sie erst im 19. Jahrhundert aus Gründen und nach Maximen ökonomischer und militärischer Zweckmäßigkeit gebaut worden ist. Und man sieht ihr auch die Lieblosigkeit des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg an. Der Film verschweigt das nicht. Im Gegenteil. Er zeigt das Grau, und sucht, findet und zeigt das Bunte daneben, dazwischen und dahinter. Dem Bilderbuch werden vor allem die Menschen die Farbe geben, von ihnen wird erzählt. Aus den rund 200.000 Bremerhavenern hat der Radio Bremen-Autor eine eindrucksvolle Auswahl getroffen; man wird ihnen zu Wasser, zu Land und in der Luft begegnen. Auf Koggen, im Eis, im Museum, auf Windjammern, in Laboren und auf Werften, im Watt und auf dem Container-Kran. Am Ende werden die Zuschauer wissen, dass „schön“ ganz schön relativ ist, sie werden interessante, auch skurrile Menschen kennen gelernt, spannende Geschichten gehört und … ja, doch: schöne Bilder gesehen haben, wie sich das gehört für ein Bilderbuch aus einer Stadt an Nordsee, die sich in ihrem Jubiläumsjahr zeigen und sehen lassen kann … (Text: ARD)

  • S01E271 Der Wachtberg – Die Toskana der Voreifel

    • Das Erste

  • S01E272 Oberschwaben - Zwischen Himmel und Erde

    • Das Erste

  • S01E273 Die Dübener Heide

    • Das Erste

  • S01E274 Der Rhein von Lorsch bis Rüdesheim

    • Das Erste

  • S01E275 Die Südpfalz - Zwischen Wald, Rhein und Reben

    • Das Erste

  • S01E276 Trier - Das Rom des Nordens

    • Das Erste

  • S01E277 Winter im Tölzer Land

    • Das Erste

  • S01E278 Rothenburg und das obere Taubertal

    • Das Erste

    Rothenburg ob der Tauber, an der "Romantischen Straße" gelegen, zählt wegen seiner geschlossenen mittelalterlichen Architektur zu den Hauptsehenswürdigkeiten Deutschlands. Über eine halbe Million Besucher bummeln jährlich durch die Gassen des idyllischen Ortes. Norbert Göttler sprach in Rothenburg mit Künstlern, Schriftstellern, Denkmalschützern und Menschen, die das alltägliche Geschäft mit dem Tourismus bewältigen müssen. Der Film führt außerdem in das reizvolle Taubertal.

  • S01E279 Brandenburger Urstromtal

    • May 7, 2006
    • Das Erste

    Südöstlich der Stadt Brandenburg erstreckt sich bis hin zum Spreewald ein weites Tal und durchzieht mehrere unterschiedliche Landschaften: das Brandenburger Urstromtal. Der Film erkundet es. (Text: NDR)

  • S01E281 Das Werratal vom Rennsteig bis Schmalkalden

    • Das Erste

    Das Werratal vom Rennsteig bis nach Schmalkalden bietet alles, was das romantische Herz begehrt: sanfte Hügel, von einer Burg gekrönte Berge, sprudelnde Quellen, einsame Wanderwege, Wehrkirchen, Fachwerkhäuser, Kirchen, Klöster und Schlösser. Der Film lädt zu einer Reise durch diese Bilderbuchlandschaft ein. Dabei kommt es unter anderem zu einer Begegnung mit dem großen Dichter Friedrich Schiller, der in der Gaststätte in Bauerbach noch Schulden hat.

  • S01E282 Die Soester Börde

    • Das Erste

  • S01E283 An der oberbayerischen Donau – Von Neuburg nach Ingolstadt

    • April 13, 2003
    • Das Erste

    Ingolstadt hat viel zu bieten, dabei geht es nicht nur um die moderne Autofabrik und das attraktive Museum „mobile“, sondern auch um „Grusel-Stadtführungen“ durch Frankensteins Stadt. Es gibt in Ingolstadt auch das Medizinhistorische Museum, in dem unglaublich zerbrechliche Skelette von Embryonen und historische Leichenpräparate mit Adern und Muskeln zu sehen sind. Ingolstadt hat eine Asam-Kirche mit einem 500 Quadratmeter großen Deckengemälde, ein Münster in erlesener Spätgotik und einen medico-botanischen Garten in Barockambiente. Hier kann man zum Beispiel erfahren, was es mit der Pflanze „Mannstreu“ auf sich hat, und wofür sie nützt. Am oberbayerischen Donauabschnitt zwischen Ingolstadt und Neuburg breitet sich das weite Donaumoos mit dem größten zusammenhängenden Auwald Europas aus. Versuchsweise werden hier Moorschnucken und moorgeeignete Rinderrassen gehalten. Aber es gibt auch die Zulieferindustrie für ein Autowerk, eine Glasfabrik für Babykost und das Jagd- und Lust-Schloss Grünau mit seinem „Brunft-Saal“. (Text: NDR)

  • S01E284 Glückstadt an der Elbe

    • Das Erste

  • S01E286 Der Untertaunus

    • May 4, 2003
    • Das Erste

    Heute liegt er abseits touristischer Routen, aber im 18. und 19. Jahrhundert gehörten seine Kurbäder Bad Schwalbach und Schlangenbad zu den bekanntesten Luxusbädern Europas. 1977 wurde der Untertaunus auf Grund der hessischen Gebiets- und Verwaltungsreform mit dem Rheingau zu einem Kreis zusammengelegt. Sein nördliches Kreisgebiet wird vom römischen Limes durchquert und seine älteste Ansiedlung, das Kloster Bleidenstadt im heutigen Taunusstein, wurde schon 812 gegründet. Von Wiesbaden aus reisen die Zuschauer mit der dampfbetriebenen Aartalbahn in den Untertaunus bis zur mittelalterlichen Burg Hohenstein. Sie besuchen einen Forellenzüchter im Wispertal, den letzten Müller bei Bleidenstadt, das Gestüt Hofgut Mappen mit seinen Rassepferden, das Ausflugslokal Wambacher Mühle mit seinem Freiluftmuseum für Mühl- und Schleifsteine. Außerdem treffen die Zuschauer den Erfinder der „Mainzelmännchen“, den Trickfilmzeichner Gerhard Fieber, den Bäckermeister und Heimatforscher Daniel Eckert aus Schlangenbad und den Gitarrenbauer Dieter Hopf in Taunusstein-Wehen. Von hier aus ist es nicht weit bis zur Ruine des klassizistischen Jagdschlosses Platte. Hier endet die Reise durch den Untertaunus mit einem „unendlich und höchst schönen“ Blick auf das Rheintal, den schon Goethe genoss. (Text: SWR)

  • S01E288 Heidelandschaft Senne

    • Das Erste

  • S01E289 Berlin-Schöneberg

    • Das Erste

  • S01E290 Die Nidda

    • Das Erste

  • S01E292 Zwischen Rheinkassel und Neuss

    • Das Erste

  • S01E293 Regensburg - Junges Leben in alten Mauern

    • Das Erste

    Regensburg war als Castra Regina Herzogresidenz der Agilofinger und damit erste bayerische Hauptstadt der Geschichte. Seit 739 von Bonifatius zum Bischofssitz erhoben, blühte der Donauhandel bis zum Schwarzen Meer, wirtschaftliche Beziehungen sind im Mittelalter bis Paris, Venedig und Kiew nachgewiesen.

  • S01E295 Ulm - Zwischen Tradition und Moderne

    • Das Erste

  • S01E298 Dresden: Elblage

    • September 21, 2003
    • Das Erste

    Dresden - Sachsens Landeshauptstadt, auch "Elbflorenz" genannt - versteht sich vor allem als Kulturstadt. Bekannt sind Frauenkirche, der Zwinger oder die Semperoper. Im "Bilderbuch Deutschland" streifen wir diese Attraktionen und suchen dann das weniger Bekannte auf: Dazu gehören der Alberthafen und die Neustädter Markthallen. Heiter wird’s bei einem Besuch des Kabretts Breschke & Schuch, das in der Nähe der "Yenidze", einer ehemaligen Zigarettenfabrik, liegt. Schließlich führt unser Spaziergang auch nach Hellerau zur Gartenstadt, den ehemaligen Werkstätten und dem Festspielhaus, ehemaligem Treffpunkt der künstlerischen Avantgarde. Nach einem kurzen Besuch im Atelier des Künstlers Olaf Holzapfel, direkt unter der Kuppel der Kunstakademie, statten wir noch dem Kunst-Druckhaus Dresden einen Besuch ab, wo u.a. noch mit dem Lichtdruckverfahren gearbeitet wird. Ein Bummel durch die Kneipen der Neustadt beschließt den Spaziergang des Bilderbuchs durch Dresden.

  • S01E300 Die Niederlausitz

    • Das Erste

  • S01E301 Lindau und der bayerische Bodensee

    • October 12, 2003
    • Das Erste

    Als „bayerische Riviera“ wurde das Ufer zwischen Lindau und Bad Schachen bekannt. Noble Villen und komfortable Hotels an der „Goldküste“ des Bodensees zeugen bis heute vom Glanz des vorletzten Jahrhunderts. Und bis heute kommen alljährlich die Nobelpreisträger aus Medizin, Physik und Chemie hier zusammen, um Gedankenaustausch zu pflegen. Dass Genuss und Lebensart hier zu Hause sind, beweisen viele gute Restaurants und Weinstuben. (Text: SWR)

  • S01E302 Krefeld – Das Erbe der Seidenbarone

    • March 19, 2003
    • Das Erste

    Seidenstadt am Niederrhein – noch immer schmückt sich Krefeld mit diesem Namen. Die Seidenweberei und der Handel mit den kostbaren Stoffen machten die Region für lange Zeit zu einer der reichsten Gegenden in Deutschland. Als Krefeld Anfang des 17. Jahrhunderts eine Insel der Religionsfreiheit war, kamen Mennoniten dorthin, die wegen ihres Glaubens verfolgt wurden. Sie brachten die Kunst der Seidenherstellung mit. Zwar hat die Textilindustrie in Krefeld heute an Bedeutung verloren, doch die Seidenfabrikanten hinterließen Schlösser, Parks und Gärten, ein beeindruckendes Erbe. In Krefeld-Linn mit seinem mittelalterlichen Ortskern gibt es zum Beispiel das Deutsche Textilmuseum und die Burg aus dem 12. Jahrhundert inmitten eines Landschaftsparks. (Text: NDR)

  • S01E303 Der Donnersberg - Der höchste Berg der Pfalz

    • Das Erste

  • S01E304 Das Leipziger Neuseenland

    • November 9, 2003
    • Das Erste

    Es war ein Landschaftsumbau ohnegleichen: 17 Seen, eine attraktive Freizeit und Erholungslandschaft, wo sich früher Braunkohlebagger in die Landschaft fraßen. „Bilderbuch Deutschland“ führt in das Leipziger Neuseenland im Südraum der Messestadt, wo aus gigantischen Tagebau-Restlöchern Freizeitseen entstanden. Helge Cramer suchte vor Ort Menschen auf, die diesen gigantischen Landschaftsumbau der Republik geplant und begleitet haben. (Text: NDR)

  • S01E305 Die Eder

    • Das Erste

  • S01E306 Die Straße der Staufer

    • Das Erste

  • S01E307 Der Soonwald im Hunsrück - Von Waldmenschen und ihren Verstecken

    • Das Erste

  • S01E308 Winter im Miesbacher Land

    • Das Erste

  • S01E309 Das schwäbische Allgäu

    • Das Erste

  • S01E310 Köln - Kirche, Karneval, Kölsch und Klüngel

    • January 18, 2004
    • Das Erste

    Kirche, Karneval, Kölsch und Klüngel bewegen die Geschicke der Stadt seit rund 2.000 Jahren. Von der römischen Kolonie „Colonia“ über das „Heilige Coellen“ im Mittelalter bis in die Gegenwart wird hier nach dem Motto gelebt: Geschäft und Frömmigkeit führen zu Geselligkeit. Der typisch kölsche Klüngel hat religiösen Ursprung, beginnt bei dem Umgang der Kölner mit ihren Heiligen, deren Reliquien sie geschäftstüchtig zu vermarkten wussten. Unter dem Deckmantel der Frömmigkeit und mit dem festen Glauben, vielen Gutes zu tun und niemandem zu schaden. (Text: NDR)

  • S01E311 Winter im Oberallgäu

    • Das Erste

  • S01E312 Winter im Murnauer Land

    • Das Erste

  • S01E313 Schwäbisch-Fränkischer Wald

    • Das Erste

  • S01E314 Düsseldorf

    • Das Erste

  • S01E319 Die Wartburgstadt Eisenach

    • Das Erste

  • S01E322 Die Ahr

    • Das Erste

  • S01E323 Hameln

    • Das Erste

  • S01E324 Chemnitz

    • June 27, 2004
    • Das Erste

    Wer Chemnitz nur als Karl-Marx-Stadt kennt, vermag sich ein umfangreiches Bilderbuch über diese Stadt kaum vorzustellen. War doch diese nur knapp 40-jährige Episode in einer 830-jährigen Geschichte der sächsischen Metropole eher von Eintönigkeit geprägt, vor allem bei den Bauten im Stadtzentrum. Die Blütezeit von Chemnitz begann mit der aufkommenden Industrialisierung in Deutschland und der damit wachsenden Arbeiterschaft. Immer mehr Unternehmer siedelten sich an und verhalfen der Stadt mit großzügigen Mäzenatentum zu außergewöhnlichem Reichtum in Kunst und Architektur. Um 1900 hatte die Stadt das höchste Pro-Kopf-Einkommen in ganz Deutschland. Bis in die 30er Jahre hatten die berühmtesten Architekten ihre Handschriften in Chemnitz hinterlassen. Nicht wenige Bauten sind noch zu finden, trotz der schweren Bombardierung der Stadt am Ende des Zweiten Weltkrieges.Heute ist Chemnitz mit 250.000 Einwohnern immer noch die drittgrößte Stadt im Osten Deutschlands – nach Leipzig und Dresden. „Bilderbuch Deutschland“ führt die Zuschauer zu den Gründerzeitvillen auf dem Chemnitzer Kassberg, stellt die Hinterlassenschaften der Industriekultur – die Werkhallen und Dampfmaschinen des Industriemuseums – vor und besucht Menschen, die in und für die Stadt leben. (Text: rbb)

  • S01E328 Das Zittauer Gebirge

    • August 22, 2004
    • Das Erste

    m südöstlichen Zipfel Sachsens liegen das Zittauer Gebirge, das kleinste Mittelgebirge Deutschlands, und die Stadt Zittau. Zittau präsentiert sich mit restaurierten barocken Wohnhäusern und Handelshöfen, sprudelnden Brunnen und einem Rathaus im Stil eines italienischen Palazzo Grande als lebendige Stadt mit südländischem Flair. Kleine Geschäfte und Cafés laden zum Flanieren und Verweilen ein. Mit der EU-Erweiterung rückte die Region aus einer Randlage ins Zentrum Europas. Viele der hier lebenden Menschen begreifen das als Chance, der Region wirtschaftlich auf die Beine zu helfen. Der Tourismus ist heute die Haupterwerbsquelle im Zittauer Gebirge. Dichte Wälder, schroffe Felsen und die würzige Luft locken Gäste auch in die kleinen Orte entlang der böhmischen Grenze zum Wandern und Klettern. (Text: NDR)

  • S01E329 Tübingen

    • Das Erste

  • S01E331 Freising - Im Schatten des Domberges

    • Das Erste

  • S01E331 Freising - Im Schatten des Domberges

    • Das Erste

    "Wer Freising nicht gesehen hat, hat Bayern nicht gesehen", so urteilte vor 150 Jahren der Historiker Wilhelm Heinrich Riehl. Tatsächlich hat die alte Domstadt Freising an der Isar stets Stoff für Literaten und Chronisten geboten. Das "Bilderbuch" von Norbert Göttler führt durch die wichtigsten Straßen und Plätze, zum Domberg mit seiner prachtvollen Bibliothek, zur Wieskirche und schließlich zum verwunschenen Dorf Oberberghausen. Der Film zeigt auch die modernen Seiten der Stadt: die international berühmte Universität Weihenstephan und den nahen Franz-Josef-Strauß-Flughafen, der als einer der größten Europas das soziale Leben der Stadt massiv verändert hat.

  • S01E332 Im Rosenheimer Land

    • Das Erste

  • S01E333 Die Halligen

    • Das Erste

  • S01E334 Zwischen Meißen und Wittenberg

    • Das Erste

  • S01E335 Die Grenze Roms zu den Barbaren - Der Limes zwischen Lahn und Main

    • Das Erste

    Über 500 Kilometer lang erstreckte sich der Limes, die Grenzbefestigung der Römer, allein in Deutschland. Heute sind davon nur geheimnisvolle Linien im Boden und Spuren von Türmen und Kastellen übrig geblieben. Im Taunus, im Schutz des Waldes, ist der Limes besonders gut erhalten. Der Film von Julia Benkert beginnt im Taunus und führt vom Wachturm Zugmantel über die Saalburg bis hin zum Pompejanum in Aschaffenburg.

  • S01E336 Zwischen Ruhr und Ennepe

    • Das Erste

  • S01E337 Ruppiner Land

    • Das Erste

  • S01E338 Bielefeld – eine Ansichtssache?

    • December 5, 2004
    • Das Erste

    Im „Bilderbuch Deutschland“ über Bielefeld geht es um die persönlichen Ansichten von Menschen, die Bielefeld auf unterschiedliche Art im privaten und beruflichen Leben über kurz oder lang erfahren haben: begeistert und skeptisch, engagiert und kritisch, humorvoll und ernst. Ihre Bielefeldbilder werden subjektiv und vielleicht auch kontrovers sein, doch vor allem glaubwürdig, weil sie von authentischen Erlebnissen genährt werden. Durch die Straßen Bielefelds folgt der Zuschauer dem gesponnenen und gewebten Faden, der ihn durch die vielen Zeugnisse der Textilindustrie führt und die Entwicklung der historischen Leinewebestadt zur modernen Industriestadt markiert. Bielefeld feiert gerne und inszeniert sich gerne selbst. Der berühmte Bielefelder Leinewebermarkt, das Historisch-theatralische Sparrenburgfest sowie zahlreiche Stadtteilfeste, Flohmärkte, Blumen- und Weinmärkte zeigen über das ganze Jahr den offenen, bürger- und besucherfreundlichen Charakter der Stadt, die auch den kulturellen Austausch auf hohem Niveau pflegt. (Text: rbb)

  • S01E339 Auf der alten Handelsstraße zwischen Frankfurt und Leipzig

    • December 19, 2004
    • Das Erste

    Straßen sind etwas Dynamisches, sie verbinden Menschen, machen Geschichte, überwinden Grenzen. So auch die alte Handelsstraße, die im Mittelalter von der Messestadt Frankfurt am Main zur Leipziger Messe führte, und die man heute noch befahren kann. Von ihr erzählt dieser Film, vom Leben entlang der Straße, gestern und heute, von Menschen, Orten und ihren Geschichten. Eine Reise von Messe zu Messe – für die Kaufleute im Mittelalter ein gefährliches Abenteuer, das einen geschlagenen Monat dauerte und oft tödlich endete. (Text: NDR)

  • S01E340 Wälder, Täler, Höhen ... der südliche Schwarzwald

    • Das Erste

  • S01E342 Bad Bentheim

    • January 23, 2005
    • Das Erste

    Die Grafschaft Bentheim liegt im südwestlichen Zipfel Niedersachsens. Mittelpunkt ist die fast 1000 Jahre alte mächtige Sandsteinburg mit ihrem Prinzen Oskar zu Bentheim und Steinfurt. (Text: NDR)

  • S01E343 Vulkanland Eifel

    • February 6, 2005
    • Das Erste

    Lavabomben, Schlackenkegel, Maare. Das Land der Vulkane ist übersät mit Zeugen einer heißen Vergangenheit. Der Vulkanismus prägt das Gesicht der Eifel vom Laacher See unweit des Rheins bis nach Manderscheid im Südwesten. Er ist bestimmend für das Landschaftsbild, aber auch für die Kultur der Region. Eine Kultur erbaut auf Lava. Denn vom vulkanischen Gestein lebten einst viele Menschen rund um den Laacher See. Mit vulkanischem Gestein schufen und schaffen sie immer noch ihre Bauwerke. Davon zeugen die Mauern des traditionsreichen Klosters Maria Laach genauso wie die Tuffsteinhäuser von Weibern und die Basalthöhlen von Mendig. Die alten Steinhauer verschwinden zwar langsam. Doch die Vulkane werden bis heute ausgebeutet. Dutzende von Steinbrüchen überziehen die gesamte Hocheifel westlich des Laacher Sees. Wunden in einer sonst malerischen Landschaft. Auf den sanften Hügeln weidet das typische rotbunte Vieh. Landwirtschaft bestimmt das Bild. Doch der friedliche Eindruck trügt. Es brodelt im Land der Vulkane. Die Hocheifel ist die Heimat einer wahren Krimieuphorie. Es wird betrogen, gemordet und gefahndet. Zumindest in der Phantasie der Autoren. Lange Zeit überwog das Klischee vom ländlichen Idyll und den schönen Maaren. Doch nun eröffnet sich dem Besucher eine andere Eifel. Die Region erfährt eine neue Aufmerksamkeit. Bilderbuch Deutschland unternimmt eine filmische Reise in eine faszinierende Landschaft. Ein kurzweiliges Fernsehvergnügen mit prägnanten Charakteren: der Mönch mit einem heißen Zeitvertreib, der Eifelbauer, der im Regen steht, der Vulkanologe bei dem mehr drunter als drüber geht und Krimiautor Jacques Berndorf, der eine blutige Spur quer durch die Eifel zieht. Spannende Kapitel in einem prallgefüllten Bilderbuch. (Text: SWR)

  • S01E344 Paderborn - Lob der Provinz

    • Das Erste

    Die Geschichtsschreibung der Stadt geht bis in das Jahr 777 zurück. Damals hatte Karl der Große die Sachsen besiegt und die erste Reichsversammlung in Paderborn einberufen. Seit jenen Tagen werden die historischen Highlights der Stadt gezählt. Vom ersten Papstbesuch 799 bis zum zweiten im Jahre 1996. Hier im Osten Westfalens setzt man auf Tradition und eine über tausendjährige Geschichte.

  • S01E345 Von Warnemünde bis Rerik

    • Das Erste

  • S01E346 Nationalpark Eifel

    • Das Erste

  • S01E347 Im Rupertiwinkel

    • Das Erste

  • S01E348 Berlin-Charlottenburg

    • April 3, 2005
    • Das Erste

    Charlottenburg – das ist Berlins City West mit Geschäften, Banken, Büros, Restaurants, Theatern und Kinos, gepflegten Parkanlagen, grünen Oasen, exquisiten Wohnanlagen. Autorin Grit Lederer zeichnet in dieser Dokumentation ein Porträt des Berliner Bezirks und erzählt Geschichten seiner Bewohner, die ihren Kiez beleben, belächeln, kritisieren oder innig lieben. (Text: rbb)

  • S01E349 Entlang der Jagst

    • Das Erste

  • S01E350 Der Reinhardswald

    • Das Erste

  • S01E351 Das untere Neckartal

    • Das Erste

  • S01E352 Schweinfurt und die Mainschleife

    • Das Erste

  • S01E353 Der Taunus zwischen Rhein und Lahn

    • June 12, 2005
    • Das Erste

    Ganz oben im Westen des Taunus gibt es einen kleinen Flecken, der „Blaues Ländchen“ heißt. Blau sind im Sommerdunst die flachen Bergkuppen, die den Horizont begrenzen, blau schimmert der Schiefer, der hier überall zu sehen ist, und blau gefärbt war schließlich die Kleidung, die früher in den Dörfern getragen wurde. Tatsächlich ist dieser romantische Name von den Blaufärbern abgeleitet. Sie gibt es heute nicht mehr. Ihre Arbeitsweise und dieses ganz besondere „Taunusblau“ kann man aber noch im Städtchen Nastätten erleben. Diese Gegend hat einen besonderen Charakter. „Flaches Land“ sagen die Bewohner, obwohl der Taunus hier viele Hochebenen bildet. Sie bieten fantastische Ausblicke, und sie enden immer wieder abrupt an steil abfallenden Flusstälern. Der Rhein und die Lahn legen sich wie zwei Arme um die Region zwischen den Städtchen Kaub und Balduinstein. Dieser Landstrich vereint vieles, was andernorts in dieser Fülle nicht zu finden ist. Stille Natur, große Geschichte, kreative Köpfe: Feldmarschall Blücher übernahm hier ein gewaltiges Kommando, die Grafen von Katzenelnbogen beherrschten bis hinunter zum Odenwald ein starkes Reich. Ein skurriles Künstlervölkchen macht sich das Landleben zu eigen und erfindet es ganz neu. Die Araberpferde eines der erfolgreichsten Gestüte Europas weiden ausgerechnet auf der kargsten Fläche hoch über dem Rhein. Unten im Tal erzählen die Lotsen, welche Abenteuer sie auf dem großen Strom erlebt haben. Eine kleine Theatergruppe begeistert mit ihren Mundartstücken Hunderte von Zuschauern. „Bilderbuch Deutschland“ blättert Seiten auf, die von diesem rheinland-pfälzischen Teil des Taunus noch viel mehr zeigen als Römer, Limes, Quellen. (Text: SWR)

  • S01E354 Bautzen – Im Land der Sorben

    • May 15, 2005
    • Das Erste

    Das tausendjährige Bautzen ist das Zentrum der Oberlausitz. Eindrucksvoll ragt die imposante Silhouette der vieltürmigen Stadt über die hügelige Spreelandschaft hinaus. Unzählige barocke Bürgerhäuser, ehrwürdige Kirchen und die alles überragende Burg zeugen von der ehemaligen Bedeutung der Stadt im östlichen Zipfel Deutschlands. Bautzen ist heute der Mittelpunkt des politischen Lebens und der Kultur der Sorben, der slawischen Minderheit in Deutschland. Das „Bilderbuch Deutschland“ stellt die Sehenswürdigkeiten der Stadt vor und gibt einen Einblick in die Kultur und das Brauchtum der Sorben. (Text: NDR)

  • S01E355 Die Wupper – Ein Fluss atmet auf

    • July 3, 2005
    • Das Erste

    Die knapp 113 Kilometer lange Reise der Wupper beginnt ganz entspannt in einem Naturschutzgebiet, in dem ungezählte namenlose Rinnsale zusammenfließen. Das Murmeln der „Wipper“, die erst ab Wipperfürth zur „Wupper“ wird, war lange Zeit die sanfte Hymne dieser Gegend, bis im 16. Jahrhundert die Grafen von Berg die neue Zeit ins Flusstal ließen und die Mühlräder zu Klappern und die Hammerwerke zu Pochen begannen. Es kamen die Flechter, die Spinner, die Färber, die Weber. Und schließlich die ersten Industriellen. Von nun an roch es am nicht mehr ganz so grünen Strand der Wupper nach Schweiß. In Fabrikantenkreisen wurden die Nasen gerümpft: „Der schmale Fluss ergießt bald rasch, bald stockend seine purpurnen Wogen zwischen rauchigen Fabrikgebäuden und garnbedeckten Bleichen hindurch; aber seine hochrote Farbe … rührt nicht vom Scham über das Treiben der Menschen, obwohl dazu wahrlich Grund genug vorhanden ist, sondern einzig und allein von den vielen Türkischrot-Färbereien“, klagt 1839 in einem Brief der Fabrikantensohn Friedrich Engels aus Barmen. Erstaunlich, wie viele Namen aus dem Tal der Wupper weltweit bekannt geworden sind. Mit Wupperwasser wurden Wilhelm Conrad Röntgen, die Industriellen Friedrich Bayer und Reinhard Mannesmann und die Dramatikerin Else Lasker-Schüler getauft. Aber auch Hitlers schrecklicher Handlanger Adolf Eichmann. Von der Wupper kamen auch drei Deutsche, die ihrem Land nach dem Ende des Naziterrors wieder zu Achtung verholfen haben: die Bundespräsidenten Gustav Heinemann, Walter Scheel und Johannes Rau. Heute leben an der Wupper fast eine Million Menschen. Viele noch immer von dem, was die Gegend seit jeher berühmt gemacht hat. Die Solinger Klingenschmiede zum Beispiel sorgt weiterhin mit dafür, dass in vielen Teilen der Welt mit Messer und Gabel gegessen wird und die Fingernägel keine Trauerränder haben. Und in Wuppertal verrenken sich die Durchreisenden auch nach über hundert Jahren noch die Köpfe, we

  • S01E357 Duderstadt

    • Das Erste

  • S01E360 Veitshöchheim - Juwel am Main

    • Das Erste

  • S01E361 Kloster Andechs und das Land am Fuße des Heiligen Berges

    • October 9, 2005
    • Das Erste

    Wenn der Berg ruft, kommen alle, die dürsten : ob nach Gnade oder Geselligkeit, Gebet oder Gerstensaft. Gastfreundschaft wird seit 550 Jahren in Kloster Andechs groß geschrieben, getreu der benediktinischen Regel, wonach "der Gast erbaut werden möge". Etliche Sorten Klosterbier tragen dazu bei, besonders der "Andechser Bergbock", ein Bockbier, das das ganze Jahr über ausgeschenkt wird.

  • S01E362 Von Schloss zu Schloss im Münsterland

    • October 16, 2005
    • Das Erste

    Schutz mussten sie bieten, Besitz und Wohlstand sollten sie zeigen, mit Architektur und Ausstattung ihre Bewohner verwöhnen: die über hundert noch erhaltenen Schlösser des Münsterlandes. Unterwegs mit dem Rad auf der Schlösserroute werden einige der außergewöhnlichsten Schlösser vorgestellt: Die Wasserburg Vischering in Lüdinghausen etwa zählt zu den besterhaltenen mittelalterlichen Ringmantelburgen überhaupt. Schloss Westerwinkel bei Ascheberg ist umgeben von weitläufigen Wäldern und Parkanlagen, und Burg Hülshoff zeigt das Wirken der großen deutschen Dichterin Annette von Droste-Hülshoff. Kein anderer Baumeister hinterließ im Nordwesten Deutschlands eine so eindrucksvolle Schlossarchitektur wie Johann Conrad Schlaun: vom schönsten und bekanntesten Gräftenhof im Münsterland, Haus Rüschhaus, bis hin zum „Westfälischen Versailles“, dem überaus beeindruckenden Schloss Nordkirchen mit symmetrischer Parkanlage und eigener, prachtvoll ausgestatteter Schlosskapelle. (Text: NDR)

  • S01E363 Gütersloh

    • Das Erste

  • S01E364 Gartenlandschaft Ostwestfalen

    • Das Erste

  • S01E365 Das Mansfelder Land

    • November 13, 2005
    • Das Erste

    Hier der Harz, dort die Saale und dazwischen liegt das Mansfelder Land. Die Menschen und auch die Landschaft sind geprägt von der 800-jährigen Geschichte des Kupferbergbaus. Der wichtigste Kirchenreformator stammt aus dieser mitteldeutschen Region. Martin Luther wurde in Eisleben geboren und starb dort auch im Alter von 63 Jahren. In Sangerhausen gibt es den größten Rosengarten der Welt, eine üppige Sammlung von über 8.000 Rosensorten. Die älteste Bergwerksbahn Deutschlands schlängelt sich mit rauchender Dampflok durch eine bizarre Pyramidenlandschaft aus kegelförmigen Abraumhalden, bis man eine ganz andere Seite des Mansfelder Landes entdeckt, die „Toskana des Ostens“. (Text: NDR)

  • S01E366 Der Linzgau am Bodensee

    • November 27, 2005
    • Das Erste

    Zwischen Pfullendorf im Norden und dem Bodensee-Ufer bei Überlingen und Meersburg im Süden liegt der Linzgau. Unter diesem Namen freilich ist die Landschaft auch vielen Bewohnern der Bodensee-Region kaum bekannt: „über’m See“ heißt für sie schlicht und einfach dieses Gebiet. Die Eiszeit modellierte den Linzgau. Vor etwa zwei Millionen Jahren setzte eine Periode von Eiszeiten ein, in der gewaltige Gletscher in den Bodenseeraum vorstießen. Sie und deren Schmelzwasser formten die Landschaft: Seen, Moore, weite Täler, tiefe Einschnitte, flachgewölbte Hügel, Wälder und weite Felder. Den Unteren Linzgau im Salemer Tal prägen Obst- und Weinanbau, der Linzgau gehört zu den produktivsten und modernsten Obstanbau-Gebieten Europas. „Obst vom Bodensee“ ist ein Qualitätsbegriff. Der Linzgau ist ein Geheimtipp für all jene, die im Sommer dem Trubel am Bodensee entgehen wollen. Nur wenige Kilometer entfernt bietet das See-Hinterland Ruhe und Beschaulichkeit. Und eine Vielzahl von gemütlichen Landgasthäusern mit herausragender Küche. Pfullendorf, Heiligenberg und Salem sind die größten Orte im Linzgau. Pfullendorf – gelegen auf den Höhen zwischen Donau und Bodensee – ist eine der ältesten Städte Baden-Württembergs, war ab 1220 nahezu 50 Jahre königliche Stauferstadt und ab 1415 Freie Reichsstadt. Liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser zeugen von der damaligen Sonderstellung. Der Luftkurort Heiligenberg – der „Balkon des Bodensees“ genannt – liegt auf einem Plateau über 700 Metern Höhe. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick über den Unteren Linzgau bis hin zum Bodensee und der anschließenden Alpenkette. Den Linzgau beherrschend thront Schloss Heiligenberg auf einem Bergrücken. Die 400 Quadratmeter großen Holz-Kassettendecke im Rittersaal ist eine der großartigsten Schöpfungen der deutschen Renaissance. Salem ist ebenfalls vor allem durch das Schloss bekannt, das ehemalige Zisterzienserkloster bietet Kunst und Architektur au

  • S01E367 Essen – Im Herzen des Reviers

    • December 11, 2005
    • Das Erste

    Das Schmuddelimage rauchender Schlote und rußverschmierter Fassaden ist passé. Kokereien und Fördertürme, stillgelegt und denkmalgeschützt, sind der Stolz der Gegenwart. Allen voran Zeche „Zollverein“, das erste Weltkulturerbe im Revier. Die „Kathedralen der Arbeit“ haben sich in Kulturtempel verwandelt: Tanzen in der Waschkaue, speisen in der Kompressorenhalle und heiraten in der Kohlenlese. (Text: NDR)

  • S01E368 Schloss Linderhof und die königliche Bergromantik

    • Das Erste

    Ludwig II. hat sich eine märchenhafte Welt erschaffen, die man schillernder als in Linderhof nirgends erleben kann. Er ist grade mal 33 Jahre alt, da sind königliche Villa und Landschaftsgarten von Linderhof bereits vollendet. Die Göttin der Liebe und Amor, ihr kleiner Begleiter, sind allgegenwärtig in dem verwunschenen Schloss in den Bergen. Der König war verliebt, das steht fest. Es ist jedoch nicht ganz klar, in wen oder was.

  • S01E369 Nordseeinsel Föhr

    • January 1, 2006
    • Das Erste

    Wer auf dieser Nordseeinsel großen Trubel erwartet, ist am falschen Ort. Auf Föhr hat man die Ruhe weg. Der Musiker Hauke Nissen zum Beispiel wandert schweigend über seine Heimatinsel, belauscht die Natur, packt dann zu Hause seine Tenorflöte aus und verdichtet die "erbeuteten" Klänge zu seiner Föhr-Musik. Im Sommer werden die Inselfriesen von Touristen überrollt. Mehr als 300.000 Urlauber kommen jedes Jahr nach Föhr. Die Tierporträtmalerin Christine Curilla lebt von ihnen, denn Einheimische wie Milchbauer John Petersen kommen selten in ihr Atelier. Das Filmporträt über die Nordseeinsel Föhr macht ein Lebensgefühl sichtbar. "Föhr-Feeling", schwärmen die Touristen. Die Föhrer sagen dazu gar nichts. Sie leben still in ihrer Welt, lassen sich bestaunen, wenn sie friesisch reden, und bereitwillig bedauern wegen der einsamen Winterabende, die sie so lieben. Sie reden stolz von alten Walfängerzeiten und lassen die Feriengäste in ihren strohgedeckten Friesenhäusern wohnen. Hauptattraktion der schönen Nachbarinsel Sylts ist der weite Himmel mit seinen ständig wechselnden "Lichtspielen". Jess Hansen und ein NDR Kamerateam haben die Nordseeinsel zu allen vier Jahreszeiten besucht. (Text: NDR)

  • S01E370 Frankfurt am Main

    • January 15, 2006
    • Das Erste

    Frankfurt gilt als Drehscheibe Europas. Viele der Menschen aus 180 Nationen kommen nur wegen des Jobs, denn die Stadt mit der Skyline beherbergt große Firmen und Organisationen wie die Europäische Zentralbank. Die einzige Stadt Deutschlands mit einer amerikanisch anmutenden Skyline ist weltoffen und tolerant. Die Leuchttürme der Hochfinanz sind das unverwechselbare Markenzeichen "Mainhattans". Das "Bilderbuch" zeigt aber auch Frankfurts weniger bekannte Seiten: die dörfliche Gemütlichkeit nur einen Katzensprung vom Zentrum entfernt, die hochkarätige Museumsmeile und die vielen Parks und Grünanlagen.

  • S01E371 Wittgenstein - Wasser, Wälder, Wellness

    • February 19, 2006
    • Das Erste

    Abseits von den großen Ballungsräumen an Rhein und Ruhr, im äußersten Südosten von Nordrhein-Westfalen, zwischen Siegerland, Sauerland und dem hessischen Bergland liegt Wittgenstein. Lange Zeit war die Region verkehrsmäßig kaum erschlossen. Auch heute noch ist sie nur dünn besiedelt. Zwei Drittel der Fläche wird von Wäldern bedeckt. Über Jahrhunderte verbanden die meisten Bewohner das Wort Reichtum nur mit der herrschenden Fürstenfamilie von Sayn-Wittgenstein. Sie selbst lebten in einfachsten Verhältnissen und mussten hart für den Unterhalt von zwei Höfen ihrer Landesherren in Berleburg und Laasphe arbeiten. Heute stehen die beiden Orte als angesehene Bäder für Gesundheit und Wellness.

  • S01E372 Der nördliche Schwarzwald - Weinberge, Sterneküche, heilende Wasser

    • Das Erste

  • S01E373 Cottbus

    • March 19, 2006
    • Das Erste

    Cottbus - das ist die Stadt, von der viele nicht mehr kennen als den Zungenbrecher vom Cottbuser Postkutscher, der den Cottbusser Postkutschkasten putzt. Die Stadt in der Lausitz liegt an der Spree, etwa in der Mitte zwischen Quelle und Mündung. Sie wurde als Burg und Spreeübergang gegründet und trägt den altsorbischen Namen Chotibud, was Furt am Fluss heißt. Im Jahr 2006 feiert Cottbus das 850. Stadt-Jubiläum. Nordwestlich der Lausitzmetropole beginnt der Spreewald mit seinem Wasserlabyrinth und nordöstlich zerklüfteten Braunkohlenreviere die Landschaft. Das große Baggerloch, das nach dem Kohleabbau übrig bleiben wird, soll sich bis 2030 in einen See verwandeln. Dann wird man Cottbus möglicherweise die Stadt an die Ostsee nennen. Die Internationale Bauausstellung entwickelte Pläne für die Renaturierung des Terrains mit schwimmenden Häusern und Stadtvillen im Grünen. Dem Cottbusser Postkutscher wollen die Stadtbewohner demnächst ein Denkmal setzen. Einen lohnenswerten Kutschweg gibt es schon heute, der zu einem der schönsten deutschen Parks führt: Auch Fürst-Pückler-Park mit seinen alten Bäumen und phantastischen Sichtachsen ist ein Stück von Cottbus. In ihrem Film für die Reihe Bilderbuch beschreibt Katrin Teubner die Stadt zwischen Wasserläufen und Kohlelöchern, die nicht nur wegen ihrer phantastischen Sichtachsen ist ein Stück von Cottbus. Text: SWR

  • S01E374 Entlang der B3 von Bensheim nach Baunatal

    • Das Erste

  • S01E375 Der Mittelrhein – Von Ingelheim nach St. Goar

    • April 2, 2006
    • Das Erste

    Der wunderschöne Mittelrhein ist die Heimat romantischer Sagen und Märchen. Kaum eine andere deutsche Landschaft wird derart stereotyp beschrieben wie diese. Das Mittelrheintal ist für viele ausländische Gäste gleichsam Deutschland. So scheint es zumindest, wenn sich Japaner und Amerikaner an der Loreley treffen und das obligatorische Erinnerungsfoto vom deutschesten aller Felsen schießen. (Text: SWR)

  • S01E376 Route der Industriekultur

    • April 16, 2006
    • Das Erste

    Der Main ist Wasserstraße, Lebensnerv und - gemeinsam mit dem Rhein - Namensgeber einer Region: das Rhein Main-Gebiet. Wie an einer Perlenschnur liegen am Fluss aufgereiht: Industrieanlagen, Kraftwerke, Schleusen, Brücken und Wohnsiedlungen. Sie sind Zeugnisse der industriellen Revolution um 1900 und der modernen Hochhausarchitektur. Doch spielt das industrielle Erbe im Bewusstsein von Fremden und Einheimischen kaum eine Rolle. Weltweit berühmt ist die Region heute als Banken- und Dienstleistungs-Metropole. Der Autor ist den Spuren der "Route der Industriekultur" gefolgt, einem Projekt von Wissenschaftlern, Architekten und Historikern. Ziel der Initiative ist es, die Geschichte der Arbeit zwischen Bingen und Aschaffenburg erlebbar zu machen. Highlights des Films sind unter anderem das Jugendstilklärwerk in Frankfurt Niederrad, der Verwaltungsbau der ehemaligen Hoechst AG von Peter Behrens, aber auch die innerstädtische Industriebrache der Frankfurter Naxoshalle und das Kulturbiotop in der ehemaligen Zellulosefabrik in Okriftel.

  • S01E377 Land zwischen den Seen – Der nördliche Chiemgau

    • April 17, 2006
    • Das Erste

    Land zwischen den Seen, Land vor den Bergen – wie viele Begriffe sind für die Bilderbuchlandschaft zwischen Chiemsee und Wasserburg bereits bemüht worden? Und tatsächlich ist sie eine Zauberlandschaft, so unberührt liegen die Uferstreifen da, so filigran sind die Wasserläufe miteinander vernetzt. Tausend Hektar groß ist etwa das ökologische Paradies der Eggstätter Seenplatte und somit eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands. Der große Bruder Chiemsee hat eine Menge Geschwister in seinem Gefolge. Vier große und einige Dutzend kleiner Seen, Hoch- und Niedermoore, Sumpfbereiche und Streuwiesen, sie alle bilden heute ein eiszeitliches Naturreservat von bestechender Schönheit. Künstler wie Leo Putz, der auf Schloss Hartmannsberg weilte, haben diese Welt entdeckt. Wie Edelsteine auf blau-grünem Damast, so präsentieren sich auch die übrigen kulturellen Schönheiten des nördlichen Chiemgaus. In spektakulärer Lage haben schon vor über tausend Jahren Benediktiner das Kloster Seeon gegründet, auf Schloss Amerang residieren seit Generationen die Freiherrn von Crailsheim, die Dorfkirche von Rabenden birgt einen der prächtigsten gotischen Altäre Süddeutschlands und die Stadt Wasserburg schmiegt sich in ihre Innschleife. Gebirgsschützen und Maibaumdiebe, Segler und Fischer, Bildhauer und Prälaten, sie alle spielen eine Rolle in Norbert Göttlers „Bilderbuch Deutschland. Der nördliche Chiemgau“, dem Jörg Hube seine unverwechselbare Stimme verliehen hat. (Text: SWR)

  • S01E379 Brandenburger Urstromtal

    • Das Erste

  • S01E380 St. Pauli

    • Das Erste

    Grell glitzern die Lichter der Reeperbahn in der Nacht, sie ziehen an jedem Wochenende Tausende von Menschen nach St. Pauli. "Nirgends kann man die Facetten menschlichen Verhaltens so geballt erleben wie hier", meint Hauptkommissar Kirsch von der Davidwache. Schichtleiter Kirsch wacht über die Betrunkenen, ärgert sich mit renitenten Taxifahrern herum und passt auf, dass alle Prostituierten die Sperrgebietsverordnung einhalten. Geht die Sonne über St. Pauli auf, zeigt der Stadtteil sein anderes Gesicht: Die Stadtreinigung fegt den Müll der Nacht von der Straße, Menschen gehen zur Arbeit, die großen Pötte der Ozeane schieben sich durch die trübe Elbe in den Hafen. "Die Leute denken immer, St. Pauli ist nur die Reeperbahn, mit Mädchen und Vergnügen. Aber das stimmt ja so nicht. Das ist ja auch unser Zuhause!", so Peter Thies, der mit seinem Bruder Jürgen wenige Hundert Meter von der Reeperbahn entfernt eine Klempnerei betreibt. Der Film zeigt die schlichte Schönheit eines Stadtteils, der so bekannt ist wie kein anderer in Hamburg. Carsten Rau und sein Kamerateam haben hinter die Fassaden von St. Pauli geblickt und besondere Menschen getroffen.

  • S01E381 Im Herzen von Niederbayern zwischen Isar und Vils

    • Das Erste

  • S01E382 Die Straße der Sterne - Auf dem Jakobsweg durchs Rheinland

    • May 28, 2006
    • Das Erste

    Quer durch das Rheinland führt ein Weg - ein legendärer Weg, den bereits die Kelten gingen. Er führt durch dichte Wälder und über romantische Straßen nach Westen. Er berührt versteckte Weiher, kreuzt Flüsse und Bäche und verbindet ein Netz wehrhafter Burgen und Schlösser.Christliche Pilger gaben diesem Weg den Namen Jakobsweg. Er führt zum Grab des Heiligen Jakobus nach Santiago de Compostela in Spanien, neben Rom und Köln einem der zentralen christlichen Wallfahrtsorte Europas. Heute ist Pilgern längst nicht mehr allein eine Sache des Glaubens. Zahlreicher denn je machen sich Menschen aus allen Schichten und Altersklassen auf den Weg. Die Gründe dafür sind unterschiedlich - den einen reizt die sportliche Herausforderung, den anderen die Aussicht auf spirituelle Erkenntnis, ein Natur- oder Kulturerlebnis. In Wuppertal-Beyenburg an den Grenzen des Bergischen Landes beginnt die Bilderbuchreise auf dem Jakobsweg. In sieben Stationen führt der Weg auf historischen Pfaden und folgt dabei dem Lauf der Sonne. Enden wird die Wanderung in Aachen, der Stadt Kaiser Karls des Großen. Er hat zur Wiederbelebung dieser uralten Pilgerstraße Entscheidendes beigetragen.

  • S01E383 Von Weingarten bis zum Bodensee

    • June 4, 2006
    • Das Erste

    Gespannt ist er auf das erste Mal, der junge Priester Pater Thomas. Er darf die Heiligblutreliquie tragen am Blutfreitag – für ihn eine Premiere. „Eine Riesenehre!“, sagt er voller Vorfreude auf die größte Reiterprozession Europas. Unser Bilderbuch beginnt im oberschwäbischen Weingarten mit einem jahrhundertealten Ritual rund um die größte Barockkirche Deutschlands und wird uns bis an den Bodensee zur Hightech-Satellitenschmiede in Friedrichshafen führen. Eine Region voller Gegensätze. In Ravensburg ist man stolz auf die mittelalterliche Altstadt, liebt die Geselligkeit und das Spiel. Bei Tettnang kommen wir durch eines der größten Hopfenanbaugebiete Deutschlands, erfahren, dass man in den Hopfengärten nur die weiblichen Pflanzen mag. Technik satt in Friedrichshafen: In der Stadt des Zeppelins werden heute Weltraumsatelliten gebaut. Ein Zeppelinflug bringt uns vor die Tore der Stadt zur Irisblüte im Eriskircher Ried und weiter bis nach Langenargen zu Fischerei und Fischzucht und zum größten Jachthafen am Bodensee. Die Zuschauer lernen das neue Linien-Schnellboot Katamaran kennen und genießen das Schlösschen Montfort mit klassischen Sommerkonzerten und Jazz. Am See – als Trinkwasserspeicher und Arbeitsplatz für Fischer wie Gastronomen aber auch als romantischem Sehnsuchtsort – endet unsere Reise. (Text: SWR)

  • S01E383 Von Weingarten bis zum Bodensee

    • Das Erste

  • S01E384 Köthen - das Herz von Anhalt

    • Das Erste

  • S01E385 Die Fränkische Schweiz

    • Das Erste

  • S01E386 Der Dortmund-Ems-Kanal – Unterwegs auf der Südstrecke

    • Das Erste

  • S01E387 Mönchengladbach

    • July 9, 2006
    • Das Erste

    Auch wenn man es kaum glauben mag: Mönchengladbach ist der Nabel der Republik. Die Stadt liegt genau in der Mitte zwischen dem Norden und dem Süden Deutschlands im Dreieck Köln, Duisburg und Aachen. Hier kreuzten sich bereits vor über 2000 Jahren bedeutende Fernstraßen. Heute ist sie die größte Stadt am linken Niederrhein - ein Ort mit Doppelherz: 1975 wurden das katholische Mönchengladbach und das protestantische Rheydt zusammengeschlossen. Auf dem Hügel, wo heute der gemeinsame Bürgermeister seinen Amtssitz hat, war einst eine Abtei der Benediktiner. Ihnen - und dem Flüsschen Gladebach - verdankt die Stadt ihren Namen. Im Städtischen Museum Abteiberg lockt eine Sammlung moderner Kunst die Besucher ebenso wie der Skulpturengarten. Auch Schloss Rheydt hat mit seinen Ausstellungen und dem Park einen hohen Freizeitwert. Die günstige Lage und eine gut funktionierende Infrastruktur machten die Stadt zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort besonders für die Textil- und Modebranche. Bereits im 19. Jahrhundert war das "rheinische Manchester" das Zentrum der Baumwollindustrie in Westdeutschland. Steigende Produktionskosten führten in den 1960er Jahren jedoch zur Krise und zum Strukturwandel. Die Doppelstadt am Niederrhein sucht nach neuen Chancen und ist auf dem Weg in eine gemeinsame Zukunft.

  • S01E388 Im hessischen Ried

    • Das Erste

  • S01E389 Ludwigshafen

    • Das Erste

    Das Lichtermeer des Chemiegiganten BASF, buntes Treiben an den Badeweihern und an den Rheinstränden, südländisches Flair in den Altstadtvierteln, deftiges Theater in Pfälzer Mundart - Ludwigshafen lebt von seinen Kontrasten. Weltläufig auf der einen, bodenständig pfälzisch auf der anderen Seite. Direkt am Rhein gelegen, in nächster Nähe zu Heidelberg und Mannheim.

  • S01E391 Auf der alten Postraße – Von Kleve nach Porta Westfalica

    • September 10, 2006
    • Das Erste

    Von der alten Kurstadt Kleve am unteren Niederrhein, vorbei an den Wasserburgen, Wiesen und Feldern der Westfälischen Bucht bis zu den Wäldern des Weser Gebirges: Durch diese reizvollen Landschaften verlief ein Teilstück des „Großen preußischen Haupt-Postcours“, der ältesten Poststraße Deutschlands. Baumeister dieser Straße war Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg-Preußen. Seit 1650 fuhren von Kleve aus zweimal wöchentlich Postkutschen bis ins ostpreußische Memel. Mit dem originalgetreuen Nachbau einer preußischen Postkutsche des Kutschenvereins Langenfeld im Rheinland machen sich die Filmautoren Christian Gramstadt und Johannes Schäfer auf eine romantische Reise zu den schönsten alten Poststationen und zu dem, was es dort heute zu entdecken gibt. Eine historische Postillionkarte führt auf idyllischen Wegen quer durch das heutige Nordrhein-Westfalen. Einheimische erzählen die geheimnisvollsten Geschichten vom legendären Postweg im „Wilden Westen“ Preußens und was davon noch lebendig ist. Die Reise beginnt auf der Schwanenburg im niederrheinischen Kleve. Von der Blütezeit der preußischen Kurstadt „Bad Cleve“ zeugt noch das Kurhaus an der von prachtvollen Villen gesäumten Kurallee. In Wesel im Ruhrgebiet geht es durch das historische Berliner Tor. Die Stadt Bochum, wo 1738 das brandenburgisch-preußische Bergamt gegründet wurde, zeigt der Film ein modernes Dienstleistungszentrum. Wenn es in Unna dämmert, führt der Nachtwächter zu den schönsten Plätzen der historischen Altstadt. Weiter geht es nach Hamm zur hundertjährigen Zeche Heinrich-Robert. Sie gehört zu den letzten neun Bergbaubetrieben im Ruhrgebiet. Durch das Lippe-Tal im Münsterland erreichen Christian Gramstadt und Johannes Schäfer Lippstadt, die älteste Gründungsstadt Westfalens. Sie passieren die ehemalige Hansestadt Bielefeld, Herford, und gelangen über Preußisch Oldendorf schließlich nach Porta Westfalica. (Text: hr-fernsehen)

  • S01E392 Hallenser, Halloren und Hallunken

    • Das Erste

  • S01E393 Über die Schwäbische Alb - Von Reutlingen nach Riedlingen

    • Das Erste

  • S01E394 Das Rheinland

    • October 3, 2006
    • Das Erste

    Historisch betrachtet ist das Rheinland schlicht der jüngere Bruder Westfalens. Das Bewusstsein vom Rheinland als eine Region reifte relativ spät, erst im 18. Jahrhundert. Zu dieser Zeit entstanden die ersten literarischen Beschreibungen des Rheins, seiner Schönheit und seiner natürlichen Kraft. Im 19. Jahrhundert dann entdeckten die "Anrheiner" ihre gemeinsame Geschichte, die nicht zuletzt auf dem Stolz basiert, dass ja sogar schon die Römer die Gegend hier als besonders schön für sich entdeckt hatten. Natürlich bleibt unstrittig, dass auch Trier und Koblenz zum Rheinland gehören, wie auch alle anderen Städte bis zum Beginn der damaligen bayrischen Rheinpfalz. Doch die nach dem Zweiten Weltkrieg von den Alliierten beschlossene Trennung der "Nordrhein"- und "Südrhein"-Provinzen hat in mehr als sechs Jahrzehnten tatsächlich zu neuen Identitäten geführt. Mit dem Rheinland verbinden die Menschen heute zuerst und im engeren Sinne den Rhein in NRW - Bonn, Köln, Düsseldorf und danach die weiten Landstriche am Niederrhein bis hin zur holländischen Grenze.

  • S01E396 Entlang der Unstrut - Zu Burgen, Elefanten und kühnen Fliegern

    • Das Erste

  • S01E397 Verden - Die Reiterstadt

    • Das Erste

  • S01E398 Münster

    • November 12, 2006
    • Das Erste

    Mittelgroß, mittelalt und manchen nur als „Tatort“-Schauplatz bekannt, beginnt Münsters Erfolgsgeschichte vor rund 1200 Jahren – von der Klostergründung zum Bischofssitz bis zur Hansestadt. Trotz verheerender Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg erscheint die Altstadt wie ein historisches Modell. Rund um das Rathaus des Westfälischen Friedens präsentiert sich eine Welt, die einer mittelalterlichen Puppenstube gleicht. Junge Treppengiebel mit alten Erinnerungen kaschieren die Narben der Vergangenheit. Der konservative Wiederaufbau in den 50er Jahren hat der Stadt reichlich Spott eingetragen. Heute liegt die Patina eines halben Jahrhunderts auf Münsters Prinzipalmarkt, und der Lärm der Kritiker ist verstummt. (Text: ARD)

  • S01E399 Wiesbaden - Das Nizza des Nordens

    • Das Erste

  • S01E400 Oberhausen

    • Das Erste

  • S01E401 Am Oberrhein bei Rastatt

    • December 17, 2006
    • Das Erste

    Schatzsucher werden am Oberrhein reichlich belohnt. Da gibt es Plätze, an denen man noch Gold finden kann. Zwar nur winzige Flitter, aber immerhin. Und wer Naturschätze sucht, wird durch wildromantische Altrheinarme inmitten von bizarren Auenwäldern belohnt, kann Haubentaucher, Stockenten oder Eisvögel beobachten. (Text: ARD)

  • S01E402 Luxemburg: Von Echternach in die Hauptstadt

    • Das Erste

    Bilderbuch schaut über die Grenze nach Westen: Dort liegt das Großherzogtum Luxemburg. Die Stadt, das Land und die Großregion sind 2007 Europas Kulturhauptstadt. Der Streifzug beginnt im Städtchen Echternach, das direkt an der Grenze zu Deutschland liegt. Es ist bekannt für die berühmte Springprozession und das Internationale Musikfestival. Echternach ist Ausgangspunkt für Wanderungen durch das märchenhafte Müllerthal, seine Schluchten und Wälder. Luxemburg-Stadt wird meist auf die Bankenmetropole reduziert. Dabei hat die Stadt jede Menge Kultur und Geschichte zu bieten. Welch ein Aufstieg: von der umkämpften Festungsstadt, eingeschnürt von gigantischen Wällen, zur Hauptstadt des reichsten Landes der europäischen Union, Sitz vieler europäischer Institutionen. Architektonische Glanzleistungen wie die neue Philharmonie und das Museum für Moderne Kunst drücken das Selbstbewusstsein einer wohlhabenden Gesellschaft aus. Hier gehen deutscher Pragmatismus und französische Lebensart eine fruchtbare Symbiose ein. Man spricht deutsch, französisch, portugiesisch und natürlich letzeburgisch - 143 Nationen sind in dieser weltoffenen, aber überschaubaren Stadt vertreten. Menschen aus Luxemburg bringen den Zuschauern dieses kleine Land mit der großen Vielfalt näher: ein Lehrer, der das Müllerthal liebt, und ein Abgeordneter und ehemaliger Journalist, der die Geschicke im Land der kurzen Wege mitbestimmt.

  • S01E403 Rund um den Ammersee

    • March 25, 2013
    • Das Erste

    Es lohnt, den gewaltigen Dreiklang des Ammersees kennenzulernen: den schimmernden Spiegel des Sees, die Alpenkette am Horizont und Bayerns "Heiligen Berg". Mit der Autorin Gertraud Dinzinger können die Zuschauer das wildromantische Kiental erwandern und Bayerns drittgrößten See mit den Schaufelraddampfern der Ammerseeflotte erleben. Wer vom "Münchener Ufer" spricht, meint die Ostseite des Ammersees. Sie ist durch die S-Bahn so eng mit München verbunden, dass das Tempo der Großstadt bis Herrsching schwappt. Trotzdem haben sich die täglichen Pendler ein Stück Paradies gesichert, nur 35 Kilometer vom Münchener Marienplatz entfernt. Das "Augsburger Ufer" orientiert sich nach dem bayrischen Schwabenland, bietet viel Kunsthandwerk und hat eine eigenständige Kunstszene. Auffällig sind die Häuser, die Eckart Lüps baut, weil sie heimatverbunden und doch keineswegs alpenländisch sind.

  • S01E404 Von Freilassing nach Salzburg

    • Das Erste

  • S01E405 Dänemark – Zwischen Flensburg und Hadersleben

    • February 25, 2007
    • Das Erste

    Die süddänische Ostseeküste zwischen der Flensburger Förde und der Domstadt Hadersleben ist ein Paradies – vor allem für Segler. Das NDR-Team begleitet Gerrit Petermann und seine Frau Regina aus Hamburg auf ihrem Segeltörn immer „an der Kant lang“ und entdeckt Schlösser, Gutshöfe, Kros (das sind typisch dänische Gasthöfe) und eine Glasbläserei. Vorwiegend Deutschsprachige lebten über Jahrhunderte im Norden des Herzogtums Schleswig. Die deutschen Namen vieler Städte sind auch heute nicht in Vergessenheit geraten. Und wer als Urlauber hierher kommt, kann sicher sein, dass er auch ohne Dänischkenntnisse verstanden wird. Erste Bilderbuch-Station ist das Schloss Gravenstein, die Sommerresidenz der königlichen Familie, wo einst Hans-Christian Andersen sein berühmtes Märchen „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ geschrieben hat. Über Sonderburg (mit seinen geschichtsträchtigen Düppeler Schanzen), Apenrade (mit seiner Orgelwerkstatt) führt diese Reise schließlich auch dorthin, wo neben den Dänen gern viele deutsche Familien ihre Ferien verbringen: in die Sommerhausregion an Nordschleswigs Ostseeküste. (Text: ARD)

  • S01E406 Das Rheindelta zwischen Emmerich und Nimwegen

    • March 4, 2007
    • Das Erste

    Der Niederrhein, ob nun holländisch oder deutsch, hat einen besonderen Menschenschlag hervorgebracht, die Landschaft mit dem hohen Himmel prägt die Menschen. Stur sei der Niederrheiner nicht, meint der Heimatdichter Paul Dirmeier, aber ihm fehle eine gewisse Leichtigkeit, und der Holländer sei eigentlich immer ein bisschen weltmännischer gewesen. Es gibt viele Gemeinsamkeiten hüben und drüben der heute unsichtbaren Grenze. Eigentlich trennt nur noch die Sprache den Holländer vom Niederrheiner, aber wenn dieser sein "Klever Platt" spricht, wird das auch in Nimwegen verstanden. Der Rhein verbindet. Er ist die Lebensader dieser Gegend. Bei Millingen trennt er sich, ein Seitenarm führt nach Arnheim, ein anderer, Waal genannt, nach Nimwegen. Der Film stellt beide Städte vor. Natürlich werden auch die deutschen Orte am Niederrhein besucht. Kalkar zum Beispiel, berühmt geworden in den 1970-Jahren als Ort des "Schnellen Brüters". Nun ist das Atomkraftwerk ein Vergnügungspark. Trennendes gibt es eigentlich nicht mehr zwischen den "Nederrijnern" und den Niederrheinern: Es ist ein friedliches Miteinander. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist eine Selbstverständlichkeit geworden.

  • S01E407 Der hessische Odenwald

    • Das Erste

  • S01E408 Das Hohe Venn - Im deutsch-belgischen Naturpark

    • April 1, 2007
    • Das Erste

    Schaurig ist´s übers Moor zu gehen", schreibt Annette von Droste-Hülshoff und lockt in ein Land ohne festen Boden. Die Reise führt ins Hohe Venn, eine der letzten Moor- und Heidelandschaften Europas. Sumpf, Einsamkeit, Kreuze. Wer das Venn nicht kennt, dem wird es zum Verhängnis. Holzstege lenken den Strom der Besucher, halten Abenteurer auf Abstand.

  • S01E409 Rund um den Dollart

    • Das Erste

  • S01E410 Härtsfeld - Schwäbische Alb

    • Das Erste

  • S01E411 Die Saar in Rheinland-Pfalz

    • Das Erste

    Die Saar kurz vor ihrer Mündung in die Mosel, flankiert von steilen Weinbergen und schroffen Felsformationen. Kein eiliger Strom, sondern ein behäbig dahin fließender Fluss im Südwesten Deutschlands. Ländlich die Region, zwei Mittelgebirgslandschaften - Hunsrück und Saargau - zwängen den Fluss immer wieder in ein enges Bett. An seinem Ufer das bonbonfarbene Städtchen Saarburg und weltberühmte Weindörfer. Wiltingen mit einem der weltbesten Weingüter, dem Scharzhof. Das Dorf Ayl und seine Weinlage "Ayler Kupp". Dazwischen der Ort Kanzem, ausgezeichnet als eines der schönsten und aktivsten Dörfer Europas. Ganze 27 Kilometer legt die Saar in Rheinland-Pfalz zurück. Diese wenigen Kilometer zwischen der saarländischen Grenze und ihrer Mündung in die Mosel sind die abwechslungsreichsten ihres gesamten Laufes. Ein Dreiländereck. Deutschland, Luxemburg und Frankreich treffen hier zusammen, Europa im Taschenformat. Die Menschen sprechen eine gemeinsame Sprache, ihren moselfränkischen Dialekt. Sie haben häufig französische Nachnamen, wohnen oft in Deutschland und arbeiten in Luxemburg. So kamen die französischen Vorfahren des Weingutbesitzers Claus Piedmont 1881 mit Napoleon an die Saar. Der passionierte Jäger, Wein- und Saarliebhaber pflegt sein Erbe, ein "Weinschloss", wie die alten, typischen und aufwändig gebauten Gutshöfe hier heißen. René Morbé hingegen kam mit seiner Familie erst vor wenigen Jahren aus Luxemburg an die Saar. Er tauschte seine Wohnung in der Europastadt Luxemburg gegen einen Bauernhof auf dem Dorf ein. "Eine Landschaft zum Verlieben schön", sagt er über seine neue Heimat. So ähnlich haben dies bereits Römer, Kurfürsten und Könige gesehen. Ihre Kultstätten, Gutshöfe und Grabstätten belegen die Bedeutung dieser einst heftig umkämpften Grenzregion.

  • S01E412 Dänemark rund um Mön

    • Das Erste

  • S01E414 Berlin-Kreuzberg

    • Das Erste

  • S01E415 Elsass - Die südliche Weinstraße

    • Das Erste

  • S01E416 Fachwerkparadies und Brockenhexe

    • Das Erste

    Ziemlich stolz sind die Wernigeroder auf ihre alte Stadt, die, wie es scheint, auf der Sonnenseite deutscher Topografie liegt. Eine Kleinstadt mitten in Deutschland, kaum beachtet von der großen Politik – am Fuße des Harzes. Wernigerode war nie reich und mächtig wie Goslar, nie stritten sich deutsche Kaiser und Könige um die Stadt wie um Quedlinburg und sie war auch kein geistiges Zentrum im Harzvorland wie Halberstadt und doch weckt wohl keine Stadt, den Harz hinauf und hinab, solche Sehnsucht, Heimatgefühle und ein Geborgensein wie Wernigerode. In der Innenstadt gibt es rund eintausend Fachwerkhäuser aus fünf Jahrhunderten. Sie stehen, mehr oder weniger gerade, aufgereiht in geschlossenen Straßenzügen, die alle irgendwie zum Marktplatz führen. Die Stadt war gut zu ihren Bewohnern. Ihre Schönheit und Lage verführt jedes Jahr Tausende Touristen aus Ost und West und aller Welt zum Besuch. Das „Bilderbuch“ zeigt, wie es sich lebt in einer Bilderbuchstadt, die auch noch direkt durch die legendäre Harzer Schmalspurbahn mit dem berühmten Brocken verbunden ist, auf dem jedes Jahr die Hexen mit dem Teufel tanzen und die Einwohner den Winter aus dem Harz vertreiben. Das „Bilderbuch“ trifft den Wernigeröder Buchhändler und Kabarettisten Rainer Schulze, der bereits in den 80er Jahren ganze Fachwerkhäuser umsetzte, um sie vor dem Verfall zu schützen. In Sachsen-Anhalts meist besuchtem Schloss erzählt der Nachfahre der berühmten Dynastie zu Stolberg-Wernigerode aus seiner Familiengeschichte, die Stadt und Umgebung prägte. Und in Königshütte auf einem Bauernhof existiert die größte Harzer Rotviehherde – eine Spezies, die noch vor kurzer Zeit vom Aussterben bedroht war. Ganz unterschiedliche Gaumenfreuden wie Rolf Dieter Friedrichs Harzer Baumkuchen und Huong Trutes exquisite Vietnamesische Küche findet man in Wernigerode und modernes Design, das in die ganze Welt geliefert wird, produzieren Wernigeröder Spezialisten in der Glasmanufaktur Ha

  • S01E417 Der Naturpark Maas-Schwalm-Nette

    • Das Erste

    Ein touristischer Geheimtipp lädt zur Besichtigung ein: eine Landschaft aus Heide und Mooren, Seen und Wäldern, zwischen Deutschland und Holland gelegen. Ein malerisches Idyll mit 800 Quadrat-Kilometern so groß wie Gesamt-Berlin. Roermond, der alte niederländische Bischofssitz gehört genauso dazu wie das nordrhein-westfälische Festungsstädtchen Brüggen. Ein Dorado der Radler und Plizsucher. Verwaiste Schlagbäume, die an eine Grenze erinnern, die es nicht mehr gibt, animieren zu einer faszinierenden Zeitreise... hin zu den Ruinen eines einstigen Militärflugplatzes, hin zu den Spinnrädern, die sich bis heute drehen, hin in das ehrwürdige Wasserschloss Krickenbeck, das zu einer der ersten Tagungs-Adressen Deutschlands mutierte

  • S01E418 Grenzenloser Niederrhein – Zwischen Rhein und Maas

    • Das Erste

  • S01E419 Rund um das Mergelland

    • August 12, 2007
    • Das Erste

    Sanft geschwungene Hügel, Wälder, Wiesen, Äcker und Hecken: Das Mergelland. Diese Region der Niederlande liegt vor den Toren Aachens. Dem Flüsschen Geul entlang geht es vorbei an der mittelalterlichen Eyneburg bei Kelmis, vorbei an Wassermühlen in saftigen Wiesentälern bis zur Mündung der Geul in die Maas. Auf den weiten Feldern des Mergellandes betreuen Biologen den seltenen Feldhamster und im Spätsommer ernten Obstanbauer schmackhafte Apfelsorten, die auf dem 60 bis 80 Millionen Jahre alten Mergelgrund bestens gedeihen. Über der Stadt Valkenburg im Herzen des Mergellandes befindet sich die wildromantische Ruine der einzigen Höhenburg der Niederlande. Direkt darunter in dunklen Gängen einer gewaltigen Mergelhöhle verstecken sich Fledermäuse und andere geheimnisvolle Dinge. Maastricht ist die Hauptstadt der Provinz Limburg mit einer historischen Altstadt. Typisch für die abwechslungsreiche Ausflugs-Region ist das Mergellandschaf, das heute dazu beträgt, die seltenen Magerrasenwiesen des Mergellandes zu erhalten. (Text: ARD)

  • S01E420 Dänemark - Zwischen Tondern und Fanö

    • Das Erste

  • S01E421 Heidelberg

    • September 9, 2007
    • Das Erste

    Kaum hat man den Namen Heidelberg ausgesprochen, schon rattern im Kopf die Klischees und Wahrheiten, belästigen aufdringliche Schlagerschnipsel das Denken und rühren wunderbare Oden das Gemüt. "Lange lieb ich dich schon", dichtete Friedrich Hölderlin hingebungsvoll und nannte Heidelberg der "Vaterlandsstädte Ländlichschönste". Rund 200 Jahre ist das her. Damals war die Stadt noch ein verschlafenes Nest und ein Geheimtipp unter den Romantikern.

  • S01E422 Das Ruhrgebiet

    • September 16, 2007
    • Das Erste

    Das Ruhrgebiet, das Revier, ist alles andere als ein homogenes breites Band ineinander verwachsener Städte. Es erstreckt sich mehr als 100 Kilometer von West nach Ost und knapp 70 Kilometer von Norden nach Süden. Ein Drittel der Landesbevölkerung Nordrhein-Westfalens lebt hier: etwa 5,3 Millionen Menschen. Wenn es heute tatsächlich etwas gibt, was die Menschen in den 53 selbstständigen Gemeinden rechts und links der Ruhr verbindet, dann ist es ihre gemeinsame Vergangenheit: "Der Lockruf des schwarzen Goldes". Denn seine wirtschaftliche Bedeutung bezog das Ruhrgebiet in den vergangenen beiden Jahrhunderten vor allem aus seinen Steinkohlevorräten. Traditionell schloss sich an den Bergbau eine große Anzahl von Industrien an, besonders Eisen- und Stahlindustrie sowie die chemische Industrie. Noch vor wenigen Jahrzehnten war es eine unumstößlich Wahrheit: Wer im Revier wohnte, arbeitete mittel- oder unmittelbar für Kohle und Stahl. Erst die Krise in der Montanindustrie in den 1970er-Jahren schuf eine gänzlich neue Situation. Die wiederum betraf alle und erforderte einen grundlegenden Strukturwandel im Ruhrgebiet. Von der Vergangenheit ist auch der Charakter der Menschen im Ruhrgebiet geprägt. Typische Leute der Region mit ihrem "Ruhrpott"-Slang findet man in Duisburg am Büdchen, im Gelsenkirchener Revierpark Nienhausen genauso wie vor dem Fußballstadion des BVB in Dortmund. Dieser filmische Streifzug von Clemens Gersch durch das Ruhrgebiet gibt Einblicke, die früher oft unbeobachtet blieben.

  • S01E423 Hegau

    • Das Erste

  • S01E424 Die Neumark

    • Das Erste

  • S01E426 Untere Werra - Urwald-, Grenz- und Salzgeschichten

    • Das Erste

  • S01E427 Aachen - Eupen - Maastricht: Süße Lust im Dreiländereck

    • November 4, 2007
    • Das Erste

    Aachen und Lüttich gehören zur "Euregio Maas - Rhein". Zwischen den Städten erstreckt sich das Limburger Land - eine Augenweide. Der Fortfall nationaler Grenzen bringt wirtschaftliche Dynamik ins Dreiländereck. Der Euro vereinfacht den Warenverkehr, Autobahnen und Hochgeschwindigkeitszüge verbinden die Städte, Aachen und Maastricht nutzen einen gemeinsamen Flughafen. Zwischen dem deutschen Herzogenrath und dem niederländischen Kerkrade wurde das "Euro-Business-Center" gebaut. Dessen Zentralbau steht mitten auf der Grenze, je ein Flügel ragt auf niederländisches oder deutsches Staatsgebiet. Im belgischen Eupen spricht man deutsch, 1990 erhielt die deutschsprachige Gemeinschaft unter Verwaltung der Provinz Lüttich eine eigene Regierung - mit Sitz im Stadtzentrum Eupens. Das Dreiländereck ist eine alte Kulturlandschaft und offenbar wissen die Menschen hier für Seele und Leib bestens zu sorgen. Die Region bietet vielfältige gastronomische Köstlichkeiten. Da sind Aachener Printen und die belgische Schokolade mit dem Schokoladenmuseum bei Lüttich. Hier schauen wir in die Töpfe, wie entsteht was, wo wird was von wem produziert oder angebaut und geerntet, was letztlich zum Verzehr angeboten wird. Eine schöne Gelegenheit, die reizvolle Umgebung zu zeigen und den Menschen der Euregio näher zu kommen. Lüttich wurde 1944 von deutschen Bomberverbänden stark zerstört - davon ist für die Besucher kaum mehr etwas sichtbar. Die romantische Altstadt mit den vielen Cafés und Confiserien ist nicht nur bei Touristen beliebt. Hier treffen sich auch die Einheimischen - und die berühmte belgische Schokolade ist überall präsent. Text: rbb

  • S01E428 Der Königssee

    • Das Erste

  • S01E430 Duisburg

    • Das Erste

  • S01E432 Fichtelberg - Rund um Sachsens höchsten Gipfel

    • Das Erste

  • S01E433 Die Pfalz - rund um Bad Dürkheim

    • Das Erste

  • S01E434 Naturpark Schönbuch

    • Das Erste

    "Die Hirschbrunft ist das Highlight des Jahres", schwärmt Thomas Bumiller. Der Forstwirtschaftsmeister und Jäger nimmt die Zuschauer mit - hinein in den 156 Quadratkilometer großen Naturpark Schönbuch. Im Ballungsraum des Mittleren Neckars ist er das größte zusammenhängende Waldgebiet und Lebensraum von Rotwild. Dessen Brunftgeschrei beeindruckt im Herbst bei einbrechender Nacht nicht nur die Rivalen, sondern auch Menschen, die tagelang ausharren in der Hoffnung, die Duelle der Hirsche in freier Wildbahn zu erleben.Die Sendung führt die Zuschauer zu Besuchern wie Gestaltern des Naturparks: Zu den "Waldläufern", die jeden Hirsch kennen, zu den Jugendlichen der Waldhaus-Jugendhilfe, die im Hochseilgarten wieder Zutrauen fassen, zu kenianischen und anderen Weltklasseläufern, die im Schönbuch trainieren und zur Schulklasse aus der Stadt, die die sinnliche Erfahrung macht, dass Holz ein guter akustischer Leiter ist. Die Zuschauer erleben Waldarbeiter, Holzhändler und die letzte Steinbruchbesitzerin im Schönbuch. Sie sprengt noch immer mit Schwarzpulver, um den berühmten Rhätsandstein zu gewinnen, der früher seinen Weg bis zum Kölner Dom und Ulmer Münster gefunden hat. Am Rande des Naturparks stellt der Film Ritter-Sport mit seinem Kunstmuseum vor, Schloss Hohenentringen, ein Ausflugslokal mit herrlichem Blick ins Gäu sowie Herrenberg mit der Keramikobjektkünstlerin Linde Wallner. In Bebenhausen, dem einzigen Dorf mitten im Schönbuch, steht das Jagdschloss der württembergischen Könige. Die Kronleuchter und Rauchutensilien aus Hirschgeweihen erinnern an eine Zeit, in der es noch mehr Rotwild im Schönbuch gab. Dem Wald zuliebe wird heute das Wild in einigen Treibjagden im Spätherbst bejagt. Und dann sind sie wieder alle zusammen: die Jäger, die Förster, die Waldarbeiter und die Waldläufer.

  • S01E436 Elsass - Die nördliche Weinstraße

    • Das Erste

  • S01E438 Kaufbeuren im Allgäu

    • Das Erste

    Die alte Reichsstadt Kaufbeuren gilt als Perle des Allgäus. Viele Gebäude des geschlossenen historischen Stadtbilds, etwa die Wehranlage und der 1420 erbaute Fünfknopfturm, weisen auf die tausendjährige Geschichte der Stadt hin. In den Kirchen finden sich zahlreiche Meisterwerke der Kunst, etwa der Jörg-Lederer-Altar von 1518. Auf den Besuch des Kaisers Maximilian im Jahr 1497 weist das alljährliche Tänzelfest hin, das von 1.600 Kindern in historischen Trachten gestaltet wird. Im Stadtteil Neugablonz siedelten sich nach dem Zweiten Weltkrieg Tausende von Vertriebenen aus dem ehemaligen Landkreis Gablonz an der Neiße an und ließen ihre heimische Schmuckindustrie wieder aufblühen. Ein beliebtes Ausflugsziel vor den Toren der Stadt ist das säkularisierte Benediktinerkloster Irsee, heute Bildungszentrum des Regierungsbezirks Schwaben. Eine bedeutende Tochter der Stadt ist Crescentia Höß, die als eine der wenigen Frauen des 18. Jahrhunderts eine Beraterrolle in der kirchlichen und adeligen Männerwelt ausübte und seit einigen Jahren als Heilige verehrt werden darf. Ebenso wirkte Sophie von La Roche in Kaufbeuren, die erste Romanschriftstellerin deutscher Sprache. Hier geboren ist auch der Schriftsteller Ludwig Ganghofer, der heute wieder neue Popularität erfährt. Norbert Göttler ist ihren Spuren gefolgt, hat aber auch zeitgenössische Kulturschaffende nach ihrem Lebensgefühl in Kaufbeuren befragt.

  • S01E439 Lahn - Dill: Land der Unterwelten

    • Das Erste

    Höhlen sind magische Orte, von jeher haben sie die Menschen angezogen. Das Land an Lahn und Dill ist besonders reich an geheimnisvollen Unterwelten. In Kubach bei Weilburg zum Beispiel besuchen 45.000 Menschen jährlich eine 70 Meter tiefe, eiszeitliche Kristallhöhle, die zu den größten Schauhöhlen Deutschlands gehört. Ein Wunschtraum blieb für die Mitglieder des Kubacher Höhlenvereins bis heute unerfüllt: Sie suchen eine weitere, riesige Höhle, von der ein Bergmann im 19. Jahrhundert erzählt hat. Auch in Breitscheid-Erdbach bei Herborn wurde 1993 eines der schönsten und größten Höhlensysteme Hessens entdeckt: das "Herbstlabyrinth-Adventhöhlensystem". Es wird gerade zu einer Schauhöhle ausgebaut. Doch neben den Höhlen finden sich im Land an Lahn und Dill noch viele andere außergewöhnliche "Unterwelten": Zum Beispiel die stillgelegte "Grube Fortuna", heute ein Besucherbergwerk. Mit einem ehemaligen Bergmann fahren die Zuschauer "unter Tage" und erfahren von der schweren Arbeit beim Eisenerzabbau. Auf mittelalterliche Schwertkämpfer stößt die Sendung in den Dillenburger Kasematten, den größten unterirdischen Verteidigungsanlagen Deutschlands

  • S01E441 Usedom und Wollin

    • Das Erste

  • S01E442 Kinzigtal - Zwischen Vogelsberg und Spessart

    • Das Erste

    Nicht nur der Schwarzwald hat "sein" Kinzigtal. In Hessen erstreckt es sich von Hanau, wo die Kinzig in den Main mündet, weiter über Gelnhausen bis nach Schlüchtern an der Grenze zur Rhön. Früher zogen hier mühselig die Kaufleute durchs Tal, auch Napoleons Armee musste mehrmals hindurch. Heute geht's flott und bequem über die Autobahn. Lässt man das stark besiedelte und verkehrsbelastete Rhein-Main-Gebiet hinter sich, schweift der Blick über Wiesen und Felder. Das Kinzigtal ist eingerahmt von einer malerischen Mittelgebirgslandschaft, - links die Ausläufer des Vogelsberges, rechts die bewaldeten Hänge des Spessarts. Wer eine Autobahn-ausfahrt nimmt, gelangt schnell in einen der vielen Fachwerkorte, die sich - von oben betrachtet - wie an einer Perlenschnur am Flusslauf entlang ziehen.

  • S01E443 Abteiland

    • June 8, 2008
    • Das Erste

    Das Abteiland ist der östlichste Winkel Bayerns. Es beginnt bei Passau und reicht von der Donau, die sich tief in den auslaufenden Bayerischen Wald eingeschnitten hat, bis hinauf zum Dreisesselberg. Der bunte Wechsel von Tälern und Höhen, weitverstreute Weiler, Bergkuppen, die von dunklen Wäldern überzogen sind, machen den Zauber dieser Landschaft. Sie bewahrte ihre raue Schönheit, weil sie Grenzland war und am Eisernen Vorhang die Welt aufhörte. (Text: ARD)

  • S01E445 Die Kölner Bucht

    • Das Erste

  • S01E446 Die Südeifel

    • Das Erste

  • S01E448 Wildes Wasser – Von Quellen, Bächen und Seen in der Eifel

    • Das Erste

  • S01E449 Dortmund und der Phoenixsee

    • Das Erste

    Die Zeit der Dortmunder Stahlkocher, die Ära der Maloche rund um die Hermannshütte geht unwiederbringlich zu Ende. Das Gelände wird geflutet, das vielleicht kühnste Projekt des in Nordrhein-Westfalen mit so viel Leidenschaft und so viel Geld vorangetriebenen Strukturwandels. Die Zukunft soll dem PHOENIX See mit Jollen und Jachten gehören, den Flaneuren, die auf einer drei Kilometer langen Promenade lustwandeln und reichlich Kaffee und Kuchen verdrücken werden. Immer den See im Blick, größer als die Hamburger Binnenalster. Der Film von Tilman Jens beschreibt einen traditionsreichen Landstrich zwischen Abschied und Aufbruch. Text: NDR

  • S01E451 Berlin-Tegel

    • September 14, 2008
    • Das Erste

    Tegel besitzt einen bekannten Flughafen und die größte Justizvollzugsanstalt Deutschlands. Rund um den Tegeler See im Nordwesten Berlins gibt es auch einen attraktiven, von Wasser und Wald geprägten Stadtteil. Fluglärm ist hier kein wirkliches Problem. Die Bewohner haben sich seit den „Rosinenbombern“ mit dem Krach am Himmel arrangiert. Am Flughafensee sind die startenden und landenden Maschinen im Hintergrund sogar ein besonderes Highlight für die Badenden. Überhaupt ist Tegel erstaunlich reich an Attraktionen. Auf mancher Insel im Tegeler See gibt es wilden Dschungel und Laubenpieperidyllen für Individualisten, außerdem seit fast hundert Jahren ein Gymnasium, das die Schüler nur mit der Fähre erreichen. Dort, auf der Insel Scharfenberg, findet der Unterricht auch mal im Schweinestall oder auf dem Pferderücken statt. Den Liedermacher Klaus Hoffmann dagegen zieht es seit über 20 Jahren an den Rand des Tegeler Forstes, in das weltbekannte „Buddhistische Haus“, das jedem Sinnsuchenden zur Meditation offen steht. Einen Rückzugsort hat auch der Maler Johannes Bauersachs im ehemaligen Haus der Dada-Künstlerin Hannah Höch gefunden. Kunst und Garten gehören hier zusammen, wie im Tegeler Schloss. Dort wuchsen die beiden Humboldt-Brüder auf. Und Goethe fabulierte nach einem Besuch Tegels vom „Spuk in Tegel“. (Text: ARD)

  • S01E453 Habichtswald - Erlebnislandschaft um den Kasseler Herkules

    • Das Erste

    Der Naturpark Habichtswald oberhalb von Kassel ist in einzigartig in seiner Mischung aus Natur- und Kulturlandschaft und zählt zu den schönsten Naherholungsgebieten in Hessen. Ein Fürst zu Zeiten des Barocks hatte die Idee, mitten in der Wildnis den spektakulären Bergpark Kassel-Wilhelmshöhe zu errichten, der größte in Europa. Barocke Kaskaden und andere grandiose Wasserspiele, geschlungene Wanderpfade, herrliche Bäume und Blumen, Schlösser und eine "Raubritterburg" locken den Besucher in eine Traumlandschaft - besonders schön im Frühling und im Herbst. In dem Film gibt ein Gärtner und Landschaftsarchitekt des Parks Geheimnisse der Gestaltung preis, besucht werden die romantische Löwenburg und die berühmte Gemäldegalerie im Schloss Wilhelmshöhe, die von den Fürsten von Hessen-Kassel gegründet wurde. Gekrönt wird der Bergpark Kassel-Wilhelmshöhe vom mächtigen Denkmal des Herkules, dem Wahrzeichen von Kassel. Jenseits des Herkules erstrecken sich in einer Gebirgslandschaft vulkanischen Ursprungs weitläufige Nadel- und Laubwälder, die zum Wandern einladen. Ein Förster gibt Einblicke in die Eigenart und Probleme des Habichtswalds, der sich dem Schutz der Natur verschrieben hat. Mit ihm geht es auch auf Wildschweinjagd, diese Tiere haben sich in der letzten Zeit rasant vermehrt. Aber die Waldlandschaft bietet noch andere Attraktionen, zum Beispiel einen Besuch von Elmarshausen, dem größten Trakehnergestüt in Hessen.

  • S01E453 Im Spreetal

    • Das Erste

    Südöstlich von Berlin gibt es eine einzigartige, romantische Flusslandschaft - das Spreetal. Es beginnt in der Nähe von Fürstenwalde, wo der Fluss mitten durch die Stadt verläuft und endet in Erkner am Dämeritzsee. Dazwischen windet sich die Spree durch Wiesen und Felder, vorbei an kleinen Dörfern und Orten. Das Ursprüngliche dieser Landschaft zieht Menschen in ihren Bann - sie kommen hierher, um sich mit dem Kanu oder einem Floß flussabwärts treiben zu lassen. Auch viele Prominente schätzen den Reiz des Spreetals. In Berkenbrück, östlich von Fürstenwalde, fanden der durch den Roman "Kleiner Mann - was nun?" berühmte Schriftsteller Hans Fallada und seine Frau ein Haus, dessen Garten terrassenförmig zum Fluss abfällt. Vom Balkon aus eröffnet sich ein herrlicher Blick auf das Wasser und auf vorbeiziehende Spreekähne und Ausflugsschiffe. Beide waren froh, dieses "Nest" gefunden zu haben- nahe genug an Berlin, um Geschäftsverbindungen aufrecht zu erhalten und doch in Distanz zu den Verführungen der Großstadt. Nicht weit entfernt und ein wenig abseits der Spree, in Grünheide, wohnte der Verleger Ernst Rowohlt. In der DDR-Zeit erlangte der Ort traurige Berühmtheit. 1976 stand der Regimekritiker Robert Havemann hier unter Hausarrest. Grünheide und der Möllnsee finden sich auch in einem Lied von Wolf Biermann wieder. Der 68 Meter hohe Turm des Domes St. Marien ist das markanteste Wahrzeichen von Fürstenwalde. Der günstigen Lage an der Spree verdankte die Stadt ihren Wohlstand, sie war eine der reichsten Städte der Mark. Heute nutzen die Fürstenwalder die Spree und das neu gestaltete Spreeufer für Sport und Freizeit. In einer Cessna folgt der 22-jährige Patrick dem Flusslauf von Fürstenwalde bis Erkner. Aus der Vogelperspektive sieht man besonders gut, wie nahe Mönchwinkel alte Spreearme wieder geöffnet wurden. In ihrem Film für die ARD-Reihe "Bilderbuch" stellt Autorin Karin Ludwig viele reizvolle Orte im Spreetal vor, dar

  • S01E454 Duisburg - Straelen - Venlo: Mit dem Motorrad ins Grüne

    • Das Erste

  • S01E457 Im Südlichen Odenwald

    • Das Erste

  • S01E458 Merseburg - Schlösser, Schlote, Zaubersprüche

    • Das Erste

    Die altehrwürdige Domstadt Merseburg liegt im Zentrum einer in Deutschland einzigartigen Region. Im 18. Jahrhundert wurde dort Braunkohle gefunden, der Rohstoff für Kunststoff und synthetisches Benzin. Die reichen Kohlevorkommen rund um Merseburg waren damit auch der Grundstein für die gigantischen Industriekomplexe Buna und Leuna. Doch die Tagebauten im nahen Geiseltal sind seit Jahren stillgelegt und werden geflutet. So entsteht das größte künstliche Binnengewässer Deutschlands und wird zum Naturparadies. Der Geiseltalsee lockt exotische Vögel an. Unter ihnen ist der bunt schillernde Bienenfresser, der normalerweise in mediterranen Gefilden zu Hause ist. An den Hängen der alten Abraumhalde grünt es: ein tollkühnes Vater- und Sohngespann hat hier Wein angepflanzt, gegen den Rat der Fachwelt. "Die Spötter waren zahlreich, aber sie sind längst verstummt", sagt Jungwinzer Lars Reifert. Über alledem thront Merseburg mit seinem eindrucksvollen Dom- und Schlosskomplex. Die Schätze des Gotteshauses bestehen nicht allein aus Gold und Silber. Die hier ausgestellten "Merseburger Zaubersprüche" sind heidnischen Ursprungs und einzigartig. Ihre Botschaft gibt den Forschern bis heute Rätsel auf. Vor den Toren der Stadt und längs des Flusses Saale finden sich viele weitere Schätze, zum Beispiel das versteckt gelegene barocke Wasserschloss in Mücheln. Ein denkmalschutzbegeisterter Lehrer hat dessen Rettung ermöglicht. In der Nähe gibt es eine weitere Oase der Ruhe: das vom großen Dichter gegründete und nach ihm benannte Goethe-Theater mit einer originalen Barockbühne. Es liegt in Bad Lauchstädt in einen märchenhaften Park eingebettet. Das "Bilderbuch" erlebt die Proben im Goethe-Theater, besucht einen Schlossherren mit Pioniergeist, erlebt die stimmgewaltige Hüterin der Merseburger Domschätze und ist dabei, wenn aus Altmetall Kunst zum Anfassen wird.

  • S01E461 Zschopautal - Mühlen, Masken und verborgene Schätze

    • Das Erste

  • S01E462 Schloss Nymphenburg - Wo Schönheit einen Rahmen hat

    • Das Erste

  • S01E463 Kaiserstuhl

    • Das Erste

    Der Kaiserstuhl im Südwesten Baden-Württembergs - zwischen Vogesen und Schwarzwald erhebt sich das Inselgebirge mit seinen Vulkankuppen und den fruchtbaren Lössböden. Der Wein spielt hier die Hauptrolle. Das Bilderbuch begleitet einen Winzer durch das Jahr, beobachtet ihn bei seiner Arbeit, vom Rebenbiegen im Frühjahr bis zur Lese im Herbst. Die Landschaft wird durch zahlreiche Orchideenarten, seltene Tiere und die typischen Hohlwege geprägt. Weitere Stationen der filmischen Reise von Gerd Ries sind unter anderem Breisach mit seinem berühmten Münster St. Stephan und ein Besuch in einer der größten Weinkellereien Europas.

  • S01E464 Dänemark - Kopenhagen

    • Das Erste

  • S01E465 Hochsträß - Schwäbische Alb

    • Das Erste

  • S01E467 Treppenland NRW - Faszination auf Schritt und Tritt

    • Das Erste

    So hat noch niemand das Bundesland gesehen. Tritte, Stiegen und Sprossen führen aufwärts oder abwärts, je nach Standpunkt des Betrachters. Wir verändern den Blickwinkel und entdecken Neues im Altbekannten, Geometrie im Alltag und Poesie zwischen Stockwerken.Treppauf, treppab sind wir unterwegs, um die schönsten Orte in Nordrhein-Westfalen vorzustellen. Die Geschichte von faszinierenden Orten, Häusern, Türmen und Kellern ist immer auch die Geschichte seiner Treppen. Manche haben berühmte Väter wie die Architekten Mies van der Rohe oder Balthasar Neumann. Andere begeistern eher durch das, was sie uns erreichen lassen. Knarrende Stufen erzählen von Minnesängern und Prinzessinnen, kühle Marmortreppen berichten von großen Empfängen, moosige Stiegen weisen in die Tiefe zu verborgenen Schätzen und rostige Sprossen hoch hinaus zu atemberaubenden Ausblicken. Wir beschreiten die 4000 Treppenmeter der Lanxess-Arena in Köln, erkunden mit der Prinzessin von Hohenzollern geheime Gänge und Treppen und wandern über geschichtsträchtige Stufen in Kronenburg. Je nachdem, wo wir uns auf einer Treppe befinden, erscheinen Dinge größer oder kleiner. Wir können zum Kind werden, hinaufblicken. Oder wir schauen von oben hinunter, mit Abstand und einer neutraleren Perspektive. Erhabenheit und Macht, die Nähe des Göttlichen und der Schauer des Geheimnisses - dieses "Bilderbuch" entdeckt Faszination auf Schritt und Tritt.

  • S01E468 Basel

    • March 8, 2009
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    Basel - eine überaus spannende Stadt, die scheinbar mühelos den Spagat zwischen mittelalterlicher Idylle und boomendem High-Tech-Standort zu bewältigen scheint. Menschen aus über 150 Ländern leben hier, 50.000 Arbeitskräfte aus Deutschland und Frankreich pendeln Tag für Tag in das Zentrum der Nordschweiz am Rheinknie. Wo früher Fabrikschlote rauchten, schaffen Stararchitekten futuristische Bauten mit neuartigen Arbeitswelten. Es vollzieht sich der Wandel der chemischen Industrie hin zur Industrie der Wissenschaften.Zwei der weltweit größten Pharmakonzerne sind dort ansässig, sie sind führend in den Biowissenschaften. Basel genießt als Kulturmetropole den Ruf von internationalem Rang. An die 40 Museen findet man in der Stadt, darunter das Naturhistorische Museum mit originellen Sonderschauen. Als eines der schönsten Museen der Welt gilt die Fondation Beyerler mit ausgesuchten Werken der Moderne. Eine Basler Institution ist der "Zolli". Rund eine Million Menschen besuchen jedes Jahr den Stadtzoo. Damit ist er eine der meistbesuchten Attraktionen der Schweiz. Der "Zolli" ist auch ein Ort der Wissenschaft. Seit über 30 Jahren beobachtet der Zoologe, Verhaltensforscher und Fotograf Jörg Hess die Gorilla-Familie im Primatenhaus. Seinen Gorillas hat er mit einfühlsamen Bildern ein Denkmal gesetzt. Tiere sind auch die Stars des Circus Maus. Direktor Heini Guggelmann ist diplomierter Tierpfleger, daneben noch Künstler, Spaßvogel und Dompteur. Ein Unfall im Raubtierkäfig brachte ihn für lange Zeit ins Krankenhaus. Dort kam er auf die Idee, Haustiere zu dressieren - die fressen weniger und sind vor allem nicht so gefährlich. Der Straßenzirkus Maus ist eine Basler Legende

  • S01E469 Herrenchiemsee - Sonne, Mond und Märchenschloss

    • Das Erste

    BILDERBUCH HERRENCHIEMSEE (Sonne, Mond und Märchenschloss) Mit diesem Film werden Sie einen neuen Zugang zum Gesamtkunstwerk von Inselschloss und Chiemseelandschaft gewinnen. Den Gegenpol dazu bildet das bayerisch-burleske Leben im Chiemgau. Überlegen Sie mit uns, was der Märchenkönig mit seinem Rätselschrank vorhatte, machen Sie sich mit uns Gedanken über Bauernstolz, Majestäts-Bewusstsein und unser aller Lust, wenigstens in unserem privaten Reich unumschränkt zu herrschen. .................................. BILDERBUCH - SCHLOSS NYMPHENBURG (Wo Schönheit einen Rahmen hat) Wenn Sie sich auf den Film von Gertraud Dinzinger einlassen, werden Sie die erste moderne Münchnerin kennen lernen, die mit ihren ganzen 25 Jahren bereits Kalkutta und London, Petersburg und Sevilla unsicher gemacht hatte, bevor sie einem 35 Jahre älteren Mann den Kopf verdreht und ihn um seinen bayerischen Königsthron gebracht hat. Darüber hinaus werden Ihnen noch eine ganze Reihe gerahmter Schönheiten vorgestellt, von der Spielzeugausträgerin bis zur preußischen Schwiegertochter. In diesem Film werden Nymphenburger Geschichten lebendig und die Münchnerinnen unserer Zeit führen vor, dass hier die Schönheit wirklich einen angemessenen Rahmen hat.

  • S01E470 Espelkamp

    • Das Erste

  • S01E471 Pfaffenwinkel

    • Das Erste

    Seinen Namen verdankt der Pfaffenwinkel der Tatsache, dass sich bis zur Säkularisation 1803 die Klöster und Filialkirchen verschiedenster Orden dicht an dicht reihten. So war der Pfaffenwinkel seit Jahrhunderten die Heimat von Stukkateuren, Bildhauern, Baumeistern und Freskomalern. Das "Bilderbuch" zeigt nicht nur die kulturellen und landschaftlichen Schönheiten des Pfaffenwinkels; spannend ist die Begegnung mit den Menschen, die unwillkürlich in der Tradition des alten "Himmelslandes" stehen, wie der erfolgreiche Weilheimer Saxophonist Johannes Enders, der Musik für die Kirchen seiner Heimat komponiert und international moderne Pfaffenwinkler Akzente setzt. Oder Albrecht Bögle, der nach seinem Studium in Rottenbuch den ehemaligen Klosterladen übernommen hat, tagsüber an der Verkaufstheke steht und in seiner Freizeit die Heimatgeschichte erforscht. Unter dem Aspekt des "Pfaffenwinkler Himmels" erfährt der Zuschauer nicht nur von vergangenen Zeiten, sondern auch vom meisterhaften Johann Baptist Zimmermann etwa, der die Decke der Wieskirche mit einem strahlenden Himmel freskierte, oder von den Rottenbucher Augustinerchorherren, die nach dem theologischen, den sichtbaren Himmel entdeckten und die moderne Wetterforschung am Hohenpeißenberg begründeten; berichtet wird auch von der Satellitenbodenstation im Weilheimer Becken, wo heute die nationalen Forschungssatelliten überwacht werden, vom "Radom" in Raisting, von riesigen Radarantennen, mit denen man in den Himmel hinausschauen, von Kontinent zu Kontinent hören konnte und mit denen die Globalisierung des Kommunikationszeitalters begann.

  • S01E472 Im Wilden Westen des Hunsrücks

    • Das Erste

  • S01E473 Hessischer Westerwald

    • Das Erste

    Der hessische Teil des Westerwaldes ist ein "Außenposten" des Mittelgebirges, das sich über drei Bundesländer erstreckt - ein rauer Landstrich, dessen Bewohner als stur und wortkarg gelten. Dennoch hat diese Region Außergewöhnliches zu bieten: etwa die nassauische Residenzstadt Dillenburg, eine erste Adresse des europäischen Adels. Fast jedem Niederländer ist "Dillenburg" ein Begriff, denn hier wurde Graf Wilhelm von Nassau-Dillenburg geboren - bekannt als niederländischer "Vater des Vaterlandes". Außerdem ist die Stadt berühmt für ihre Tradition der Pferdezucht. In großen Teilen ist der hessische Westerwald archaisches Land geblieben. Seine Landschaft ist geprägt von Hügeln, den so genannten Knoten, und von bewaldeten Basaltkuppen. Eine große Route durch diese Natur ist der Westerwald-Steig. Sein östlichster Punkt liegt in Herborn. Die Altstadt Herborns ist eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtanlagen Deutschlands. In manchen Landstrichen des Westerwalds gibt es nur noch in jedem dritten Dorf einen Laden. Ohne Menschen wie Dietrich Marx mit seinem rollenden Tante-Emma-Laden hätten vor allem die älteren Dorfbewohner große Probleme, ihre Lebensmittel zu kaufen. Seit über dreißig Jahren beliefern die acht Lebensmittelwagen des "Geflügel-Frischdienstes" die Dörfer im Umkreis von hundertzwanzig Kilometern rund um Hadamar. Schmucke Fachwerkhäuser und ein prächtiges Renaissanceschloss mit Kirche prägen die Stadt am idyllischen Elbbachufer. Hadamar ist ein Ort der Kontraste, denn er hat auch eine dunkle Vergangenheit durch die "Landesheilanstalt", in der während der NS-Zeit tausende Menschen der Euthanasie zum Opfer fielen, an die in einer Gedenkstätte erinnert wird. Nur wenige Kilometer von Hadamar entfernt versorgt eine Hightech-Firma aus einem kleinen Dorf heraus die Märkte in Europa, Asien und Nordamerika mit elektronischen Bauelementen und ist maßgeblich an der internationalen Raumfahrt beteiligt. Es ist nur einer von m

  • S01E474 Berlin-Grunewald

    • May 17, 2009
    • Das Erste

    Der Grunewald im Westen Berlins ist das größte Erholungs- und Auslaufgebiet der Hauptstädter: Jogger, Skater, Reiter, Biker und Spaziergänger sind zu allen Jahreszeiten unterwegs und nutzen die stadtnahen 3000 Hektar, durch die Stadtautobahn AVUS führt. Revierförster Andreas Constien hat alle Hände voll zu tun, den Wald für die Erholungssuchenden zu pflegen und ihn gleichzeitig vor den vielen Menschen zu schützen. (Text: ARD)

  • S01E475 Entlang der Oder zur Neiße

    • Das Erste

    Eine filmische Reise entlang der Oder, über die Kleist-Stadt Frankfurt, durch das wildromantische Schlaubetal bis nach Guben, der Stadt an der Neiße. Das Oderbruch Die Besiedelung des Oderbruchs ist Friedrich II. zu verdanken. Im 18. Jahrhundert ließ er das Feuchtgebiet entwässern und einen Deich bauen. Preußen lockte mit Vergünstigungen – beispielsweise Religionsfreiheit – Siedler aus anderen Ländern, so dass ab 1753 die ersten Kolonisten ins trockengelegte Oderbuch kamen. Noch heute lassen sich diese relativ jungen Kolonistendörfer an der Vorsilbe "Neu" in ihrem Namen erkennen, wie beispielsweise Neu-Wustrow oder Neuzelle. Der Deich und die einstigen Gleise der Oderbruchbahn bilden einen Teil des beliebten Oder-Neiße-Radweges. Treibeis auf der Oder Die Winter im Oderbruch sind rau, Minus 20 Grad und noch kälter. In der Oder bildet sich Grundeis und so friert sie in fast jedem Winter zu, ein bizarrer Anblick – einzigartig in Europa. Im Frühjahr droht dem Oderbruch Hochwasser; die letzte Hochwasserkatastrophe war 1997 und ein extremes Hochwasser gab es 2010 wieder einmal. Einige der Kolonisten, vor allem die aus dem Süden, hielten diese Winter nicht aus. Doch da sie sich verpflichtet hatten, für immer zu bleiben, blieb ihnen nur die Flucht. Wer dabei erwischt wurde, dem drohte unter Friedrich II. die Todesstrafe. Der Bildhauer Werner Stötzer lebte und arbeitete über 30 Jahre in Altlangsow. Auch im hohen Alter, arbeitete er am liebsten im Freien – jeden Tag, bei jedem Wetter: "In dem Wechsel des Lichtes zu arbeiten, das ist eben der große Spaß im Freien." Er liebte diese karge, weite Landschaft, die ihn nicht ablenkte von seiner Arbeit. Im Frühjahr 2010 verstarb der bekannte Bildhauer. Der Schauspieler Thomas Rühmann bekannt als Arzt aus der ARD-Fernsehserie "In aller Freundschaft" – verliebte sich vor zehn Jahren in den Oderbruch. Er begleitete die Dreharbeiten zu diesem "Bilderbuch: Entlang der Oder zur Neiße

  • S01E477 Marburg

    • Das Erste

    Marburg. Marburg an der Lahn ist eine der schönsten und geschichtsträchtigsten Städte in Hessen. In der Stadt ist eine der ältesten protestantischen Universitäten Deutschlands zuhause. Berühmt sind Landgrafenschloss und Elisabethkirche. Doch Marburg besitzt mehr als nur nostalgischen Charme. Die Universitätsstadt gilt seit jeher auch als Zukunftsschmiede.

  • S01E478 An der Leine

    • July 12, 2009
    • Das Erste

    Kleiner Fluss, große Geschichte und Geschichten. Es erstaunt schon, was an den Ufern der 300 Kilometer langen Leine alles zu erleben ist. Abenteuerliche Naturschutzprojekte, eine archäologische Sensation und ein Feuerwerkswettbewerb in einem barocken Garten. Lauter Geschichten „An der Leine“ zwischen dem thüringischen Leinefelde und Niedersachsens Landeshauptstadt Hannover. (Text: ARD)

  • S01E480 Straubing

    • August 2, 2009
    • Das Erste

    Die Agnes-Bernauer-Stadt Straubing inmitten des niederbayerischen Gäubodens ist geprägt von einer vieltausendjährigen bäuerlich-bürgerlichen Kulturgeschichte. Die historischen Türme, Bürgerhäuser und gotischen Kirchen erinnern an toskanische Marktflecken. Das prächtige Herzogsschloss dokumentiert die Eigenständigkeit niederbayerischer Städte und beherbergt heute das Gäubodenmuseum mit seinem weltberühmten Römerschatz. Der Friedhof rund um die romanische Kirche St. Peter gilt als einer der stimmungsvollsten in Deutschland und bot auch der Augsburger Baderstochter Agnes Bernauer die letzte Ruhe – Herzog Ernst von München hatte sie 1435 wegen ihrer unglücklichen Liebe zu seinem Sohn in der Donau ertränken lassen. Das Schicksal der Bernauerin ist unvergessen und literarisch vielfach – von Hebbel bis Orff – bearbeitet. Das Gäubodenfest wurde 1812 vom bayerischen König Maximilian I. geschaffen und ist heute nach dem Münchner Oktoberfest das zweitgrößte Volksfest Bayerns. Der Heilige Berg von Niederbayern ist der Bogenberg, vor den Toren der Stadt gelegen. Die Wallfahrt auf diesen Berg ist eine der ältesten in Deutschland. Von den Grafen von Bogen stammt das Rautenmuster in Bayerns Wappen. Straubing hat heute ein lebendiges, zeitgenössisches Kulturleben hervorgebracht. Bildende Künstler, Fotografen und Architekten haben sich angesiedelt und bringen neues Leben in diese alte Stadt. Und auch die Wirtschaft gibt sich innovativ: Von der Baumaschinen-Produktion bis zur Skifabrikation reicht die Palette, das „Zentrum für nachwachsende Rohstoffe“ gilt als führend in ganz Europa. (Text: ARD)

  • S01E481 Feuchtes Dreieck - Rhein, Waal, Maas

    • Das Erste

  • S01E482 Gotha - Adel, Artisten und ägyptische Schätze

    • Das Erste

  • S01E483 Lutherstadt Wittenberg: Cranach, Kekse, Kabarett

    • August 23, 2009
    • Das Erste

    An Luther kommt man in Wittenberg nicht vorbei - seit den 1930er-Jahren trägt die 45.000-Einwohnerstadt in Sachsen-Anhalt seinen Namen. Es scheint sich also alles um Luther zu drehen. Aber es gibt mehr zu entdecken als Luthers Wirkungsstätten. So finden Neugierige im Schlossmuseum die Sammlung des Berliner Kaufmanns Riemer, die hier nach dem Krieg eine Heimat fand. Schauriges und Lehrreiches präsentiert das von ihm zusammengestellte Naturalienkabinett, darunter Schrumpfköpfe und echte ägyptische Mumien. Generationen Wittenberger Schüler erinnern sich gern an ihre Besuche in dieser modernen "Naturalienkammer". Viele dieser Schüler haben das Luther-Melanchthon-Gymnasium absolviert, die einzige Hundertwasserschule der Welt - mitten in Wittenberg. Da sich die Jugendlichen so sehr mit ihrer Schule identifizieren, gibt es weder Vandalismus noch Aggressionen, dafür aber viel Engagement für ihre einzigartige Schule. Engagement zeigt auch der Drogerist Johannes Glaubig. Er katalogisiert und beschreibt Wittenberger Villen und er erforscht ihre Geschichten und die Geschichten ihrer Erbauer. Natürlich führt er uns auch zur Piesteritzer Werkssiedlung - einer Gründerzeitsiedlung mit sozialem Anspruch - heute denkmalgerecht saniert und ein Paradies für junge Familien. Natürlich begegnen wir auch Martin Luther. Er wird verehrt, bewundert, vermarktet und steht im Mittelpunkt des jährlichen Stadtfestes, das unzählige Besucher an die Wirkungsstätte des Reformators lockt - zur Stadtkirche, an deren Tor er seine revolutionären Thesen heftete, und in seine Wohnstube und Küche im ehemaligen Augustinerkloster.

  • S01E485 Danzig

    • August 30, 2009
    • Das Erste

    eonard Szmaglik pirscht durch die Straßen von Danzig. Die alte Hansestadt an der Ostsee – für den 74-jährigen ehemaligen Kranführer Stoff für eine lebenslange fotografische Leidenschaft. Die Werftarbeiterstreiks, die Besuche von Günter Grass in seiner Heimatstadt, den Wiederaufbau der zerstörten Innenstadt – Szmaglik hat alles auf Film gebannt. Fast eine Million Fotos sind es mittlerweile. In zwei alten Kleiderschränken seiner Ein-Zimmer-Wohnung bewahrt er sie auf. Das Bilderbuch folgt dem alten Mann auf seine Streifzüge und dokumentiert den Wandel der ehemals deutschen Stadt, die heute als Kulturhauptstadt Polens gilt. Die nach dem Zweiten Weltkrieg zum größten Teil zerstörte Innenstadt wurde liebevoll restauriert, ein Prozess, der noch immer nicht abgeschlossen ist. Auf einem Baugerüst in 60 Meter Höhe flickt der Denkmalpfleger der Marienkirche Tomasz Korzeniowski zerbröselte Ziegelsteine. Eine Million Ziegel hat die größte Backsteinkirche der Welt, jeder zehnte muss restauriert werden – eine Sisyphosarbeit. Doch während der Erhalt der architektonischen Kostbarkeiten Danzigs im EU-Mitgliedsland Polen langfristig gesichert ist, plagen den Fotografen Leonard Szmaglik Sorgen um sein Archiv. „Was soll aus meinen Negativen werden, wenn ich nicht mehr bin?“, fragt sich der alte Mann. Geld für eine sichere Aufbewahrung hat er nicht. Mit seiner kargen Rente kann der ehemalige Werftarbeiter nicht einmal die Reparatur seines defekten Elektroherds bezahlen. (Text: ARD)

  • S01E487 Von Passau nach Linz – Sonnenglanz und Leuchtspektakel

    • September 20, 2009
    • Das Erste

    Quasi elektrisiert und mit prall geladenen Akkus, geben die Linzer Gas, und zwar Vollgas. Ihr stroboskopisch pulsierendes Herz liegt an der Donaulände und irrlichtert in die Nacht und in die Welt: das Ars Electronica Center, Museum der Zukunft. Die schräge Glasarchitektur in der vagen Form eines Schiffs trägt auf dem Deck einige alte Häuser im Flackerlicht von 40.000 Leuchtdioden. Eine Lichtskulptur – weltweit einzigartig. Und Passau? Das kennt man. Großer Name, bekannte Silhouette, Dreiflüssestadt am Rande von Bayern, Niederbayern. Alexander von Humboldt betitelte Passau als „eine der sieben schönsten Städte der Welt“, am Zusammenfluss von Donau und Inn gelegen: eine Stadtgestalt wie ein Schiff, das dahin treibt im großen europäischen Strom, erleuchtet vom Feuerzauber der „Donau in Flammen“. Dagegen Linz? Bekanntlich reimt es sich auf „Provinz“. Gekocht wird Stahl, gebacken die gleichnamige Torte, gegessen wird Leberkäs mit Pizzageschmack oder Rauchfleischaroma. Von Passau aus 91 Donaukilometer stromab: Linz, die oberösterreichische Landeshauptstadt. Ihr Stigma als Lieblingsstadt Hitlers verblasst allmählich, vor allem seit Linz im Jahr 2009 „Kulturhauptstadt Europas“ wurde. Zwei Städte an der Donau – welche ist größer, welche bedeutender? Auf Kelten und Römer gehen beide zurück. Passau, die Stadt mit dem italienischen Flair, sonnt sich im Licht der Geschichte, zeigt seine edlen Proportionen und den Reichtum der Türme im Licht des hellen Tages. Linz aber strahlt in der Nacht. Neonblau und pink: das Lentos, ein führendes Kunstmuseum. Und schillernd in allen Farben: das Ars Electronica Center. Selbst alte Nazi-Architekturen wie die Brückenkopfbauten haben Teil an der nächtlichen Farbsymphonie. „In Linz tut sich zurzeit soviel wie nie zuvor“, sagen die Einheimischen. Linz hat Lust am Progressiven. Linz hat sich gemausert. Aus einer Industriestadt ist eine Kulturstadt geworden. (Text: ARD)

  • S01E489 Bonn: Von Politik zu Business

    • Das Erste

    „Bonn ist mehr!“ lautet der Slogan – doch mehr als was? Mehr als früher? Früher Sitz der Bundesregierung – heute „Deutsche UNO-Stadt“. Früher diplomatisch-gediegen, heute technologisch-innovativ. Bonn ist größer als Aachen, Münster und Leverkusen; doch trotz 315.000 Einwohnern und den Insignien bedeutender Städte – Universität, Rathaus, Oper, Ministerien, internationalen Einrichtungen – diese Stadt sucht intensiver als andere nach einem Weg zurück – zurück in die Zukunft. Doch Bonns bemerkenswert modernes Gesicht, Bonns Plätze, seine Menschen und seine Geschichten kommen ohne ein geseufztes „Früher … “ kaum aus. Das „Bilderbuch“ wandert auf dem Grat zwischen Gestern und Morgen und zeigt das Porträt einer faszinierenden Stadt. Zehn Jahre nachdem Umzug des Bundestages von Bonn nach Berlin entdecken wir das neue Gesicht der einstigen Hauptstadt. Wir treffen ehemalige Verwaltungsangestellte und prominente Bürger der Stadt, Dagebliebene und Zugezogene, besuchen Orte, an denen einst Geschichte geschrieben wurde und andere, die den Weg in die Zukunft der Stadt weisen. Und immer wieder tauchen wir ab in die Geheimnisse einer Stadt, die so viel älter ist als die deutsch-deutsche Geschichte des letzten Jahrhunderts. (Text: ARD)

  • S01E491 Von Stralsund nach Greifswald

    • Das Erste

  • S01E492 Ludwigsburg

    • November 8, 2009
    • Das Erste

    Ludwigsburg, das ist eine steingewordene Laune, eine Schöpfung aus dem Nichts, das Ergebnis eines herzoglichen Befehls. Und so schnörkellos wie ein Befehl sieht die junge Stadt auch aus: Im Gegensatz zur windschiefen Architektur des Mittelalters dominiert hier der rechte Winkel, die uniforme Fassadenfront. Nirgends gibt es Butzenscheibenromantik, kein Fachwerk weit und breit. Was nicht verwundert, ist die Stadt doch erst ab 1703 entstanden, als der großflächige barocke Baustil in Mode war. So ist aus dem geplanten kleinen Jagdschloss nach absolutistischer Manier eine gewaltige Schlossanlage geworden, die Herzog Eberhard Ludwig zum Zentrum der noch zu bauenden Stadt Ludwigsburg machte. Als Herzog Carl Eugen an die Macht kam, konnte der sich dann ins prächtig gemachte Nest setzen und seine ausschweifenden Feste feiern – natürlich auf Kosten ausgepresster Untertanen, die angesichts von Prunk und Protz und der ausgeprägten herzoglichen Mätressenwirtschaft die Stadt nur noch „Lumpenburg“ nannten. Die Gäste des Hofes indes schwärmten vom Residenzschloss als dem „schwäbischen Versailles“. Heute ist das Schloss Museum und gehört der Öffentlichkeit. Rund eine halbe Million Besucher strömen jährlich nach Ludwigsburg, um sich im Schloss und dem Großgarten „Blühendes Barock“ zu tummeln. Doch die Stadt hat nicht nur Rosen und Rasen zu bieten, sondern auch Bausünden. Im Barock hat sich Beton breitgemacht, und manchmal ist er sogar in den Himmel gewachsen. Auf dem Marktplatz drängt sich dem Besucher ein Hochhaus wie die Faust aufs Auge und am Residenzschloss ein Krankenhaus-Betonklotz. Was weiß Gott nicht nur in Ludwigsburg zu finden ist. Ein echtes Markenzeichen der Stadt ist inzwischen die Filmakademie Baden Württemberg geworden, die aus Ludwigsburg eine auch international anerkannte kleine Filmmetropole gemacht hat. Seit ihrer Gründung hat die Filmtalentschmiede jede Menge Arbeitsplätze im Medienbereich nach sich gezogen, ganze Gründerzentr

  • S01E496 Der Mittelrhein – Ein Jahr im Tal der Loreley

    • January 17, 2010
    • Das Erste

    Der Rhein zwischen der Loreley und Koblenz bietet alle Facetten einer Flusslandschaft, die zu Recht die Auszeichnung „Welterbe“ verdient: von der bedrohlichen Enge des Canyons an der Loreley über die größte Rheinschleife bei Boppard bis hin zu dem sich öffnenden Strom vor Koblenz. Im Sommer ein quirliger Fluss, mit seiner einmaligen Dichte mittelalterlicher Burgen ein Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt, ist der Rhein im Winter ganz anders, ganz still und in sich gekehrt, ein Geheimtipp für Insider. Ein Jahr lang hat ein Team im Tal der Loreley gedreht, immer wieder verblüfft von den Stimmungsschwankungen des Rheins in den verschiedenen Jahreszeiten, vor allem seiner Launenhaftigkeit im Herbst, betroffen aber auch von dem Lärm der Güterzüge, der das Tal bedroht und der die Anwohner auf die Barrikaden treibt. Darin sind sich die Rechtsrheinischen wie die Linksrheinischen einmal einig, dass da etwas geschehen muss. Ein „Bilderbuch“ über den Rhein zwischen Loreley und Koblenz, über die Gegensätze einer einmaligen Landschaft, die zu jeder Jahreszeit einen eigenen Reiz entfaltet. (Text: NDR)

  • S01E498 Helfensteiner Land

    • Das Erste

    Geislingen ist die Metropole des Helfensteiner Lands. Einst eine bedeutende Handelsstadt zwischen Rhein, Donau und Mittelmeer.Die Region wird das "Helfensteiner Land" genannt, nach einem Adelsgeschlecht, das in wenigen Jahrzehnten vom Prunk in die Pleite rutschte. Ruinen ihrer Burgen sind heute beliebte Ausflugsziele. Wandern, Klettern, Radfahren, Drachenfliegen - beliebte Freizeitaktivitäten und "letzter Schrei": Segway-Fahren durch die Landschaft. Größter Arbeitgeber ist heute die Württembergische Metallwarenfabrik, kurz WMF, weltbekannt für Haushaltswaren, Töpfe und Besteck.Früher waren hier die Menschen so arm, dass sich die Bauern keine Kühe halten konnten. Ziegen sorgten für Milch und Fleisch. Deshalb wird das obere Tal des Flüsschens Fils das "Goisetäle", das Ziegental, genannt.

  • S01E500 Am Schweizer Bodensee

    • February 28, 2010
    • Das Erste

    Treffpunkt ist das mittelalterliche Grenzstädtchen Stein am Rhein. Der Schweizer Ballonpilot Hansjörg Keller hat zu einer luftigen Fahrt über den Bodensee eingeladen. Einfach nur traumhaft, in 2000 Metern zu schweben, vor sich ein unglaubliches Panorama: der Bodensee mit der Insel Reichenau, am Horizont die Schweizer Alpenkette. Auftakt einer filmischen Reise, die durch eine wahrhaftige Bilderbuchlandschaft führt: das südliche Schweizer Bodenseeufer samt seinem Hinterland. Verträumte Bodenseedörfer, das Napoleonschloss Arenenberg, Fischer draußen auf dem See, die berühmte, zum Weltkulturerbe gehörende Stiftsbibliothek der ehemaligen Benediktinerabtei St. Gallen. (Text: ARD)

  • S01E501 Von Mittenwald ins Inntal - Berg-Idyll und Alpen-Metropole

    • Das Erste

  • S01E901 Oberursel und der Taunus

    • April 8, 2015
    • Das Erste

    Oberursel liegt im Nordwesten von Frankfurt in einer Landschaft, die reichlich Sehenswürdigkeiten zu bieten hat.

  • S01E902 Der Römerkanal

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  • S01E903 Bad Homburg – Kasino, Kaiser, Kuren

    • November 20, 2012
    • Das Erste

    Bad Homburg - ein Kurort mit langer Tradition. Bereits 1836 lobte Justus von Liebig das Homburger Wasser für seinen Reichtum an Mineralstoffen - der Anfang einer Erfolgsgeschichte. Die Einführung des Glücksspiels verbunden mit der Auflage, ein neues Kurhaus und einen Kurpark anzulegen, schuf die Voraussetzungen, um Bad Homburg zu einem der mondänsten Kurorte der Kaiserzeit zu machen. Dass Kaiser Wilhelm II. die Stadt zu seinem Sommersitz erkor, verlieh ihr einen Glanz, von dem sie heute noch profitiert.

  • S01E904 Hessisch Lichtenau und das Werra-Meißner-Land

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  • S01E905 Von Neuruppin nach Rheinsberg

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  • S01E906 Wetzlar Stadt an der Lahn und Dill

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  • S01E907 Breslau

    • February 9, 2016
    • Das Erste

    Breslau ist Europäische Kulturhauptstadt 2016. Die schlesische Metropole hat eine bewegte Geschichte und eine spannende Gegenwart. Davon erzählen die Menschen, die hier leben.

  • S01E908 Amrum

    • Das Erste

  • S01E909 Cuxhafen

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  • S01E910 Bornholm

    • March 16, 2008
    • Das Erste

    Die dänische Ostseeinsel Bornholm vereint auf wenigen Quadratkilometern alle Landschaften Skandinaviens: Granitfelsen, Heideflächen, Buchenwälder und Sandstrände. Genauso eigenwillig wie die Landschaft sind auch die Bewohner der Insel. - Der Film porträtiert einige Bewohner Bornholms und der kleinen Nachbarinseln.

  • S01E911 Nord Ostsee Kanal

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  • S01E912 Der Westliche Harz

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  • S01E913 Die Eider

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  • S01E914 Die Müritz

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  • S01E915 Glücksstadt an der Elbe

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  • S01E916 Helgoland

    • Das Erste

  • S01E917 Hiddensee

    • Das Erste

  • S01E918 Husum

    • Das Erste

  • S01E919 Kiel und die Kieler Förde

    • Das Erste

  • S01E920 Norderney

    • Das Erste

  • S01E921 Ostfriesland

    • Das Erste

  • S01E922 Rügen

    • Das Erste

  • S01E923 Bremen

    • November 1, 1998
    • Das Erste

    In Bremen bekommt es der Besucher mit der denkbar kleinsten Form der Großstadt zu tun. Die City klemmt immer noch zwischen den Resten der mittelalterlichen Befestigung. Kein architektonisches Imponiergehabe: Gasse statt Chaussee, Hofgarten statt Paradeplatz, Weserrenaissance statt Gründerzeitprotz. Bremen ist bodenständig geblieben - und hat dadurch bewahrt, wonach andere Großstädte sich sehnen: Überschaubarkeit und Intimität.

  • S01E924 Freiburg: Stadt der Sonne

    • August 27, 2006
    • Das Erste

    Ob Freiburg nun wirklich die sonnenreichste Stadt Deutschlands ist, kann zwar niemand so richtig beweisen, aber geglaubt wird es von allen gerne: von den Einwohnern, den Studenten, den Touristen. Tatsache ist, dass in der Stadt jeder Sonnenstrahl für die Stromerzeugung genutzt wird, in keiner anderen Stadt sich so viele Forschungseinrichtungen, Institutionen und Unternehmen mit den Möglichkeiten alternativer Energien beschäftigen. Was Freiburg auch international den Ruf eines führenden Solar-Standortes einbrachte. Dazu hat auch der Solararchitekt Rolf Disch beigetragen, dessen Solarsiedlung weltweit Beachtung findet, weil sie aus lauter Plus-Energiehäusern besteht. Das sind Häuser, die mehr Energie produzieren als ihre Bewohner verbrauchen. Der Film zeigt, wie sehr Freiburg von der Solarenergie geprägt wird, wie eine gezielte Umweltpolitik das Stadtbild verändert hat, dokumentiert aber auch das unermüdliche Bemühen um die Erhaltung des bröckelnden Münsters sowie das Leben an der Universität, eine der ältesten auf deutschem Boden.

  • S01E925 Alt Heidelberg Du Feine

    • July 7, 1996
    • Das Erste

    Für viele Europareisende aus Amerika und Japan ist Heidelberg ein Muß. Die Stadt gilt weltweit als Symbol für Romantik, Jugend, Sehnsucht und Glück. 1996 feiert die Neckar-Stadt 800jähriges Jubliläum. Rudolf Werner spürt aus diesem Anlaß den Wurzeln ihres Mythos nach.

  • S01E926 Das Münsterland

    • September 30, 1996
    • Das Erste

    Nach der fast völligen Zerstörung durch Bomben wurde der mittelalterliche Stadtkern von Münster mit Hilfe alter Pläne wiederaufgebaut.

  • S01E927 Bregenz und das Dreiländereck am BodenseeBregenz und das Dreiländereck am Bodensee

    • Das Erste

    Wer nach Bregenz reist, bekommt "Großstadtfeeling" in einer Kleinstadt. Seereise, Gipfelglück und Kunst-Spektakel liegen nah beieinander. Die Stadt ist das schlagende Herz der Region rund um den Bodensee. Während St. Gallen und Lindau in der Vergangenheit verweilen, zeigt sich in Bregenz die Moderne. - Ein Porträt der österreichischen Bodensee-Metropole.

  • S01E928 Neuschwanstein und die Bergwelt des Märchenkönigs

    • January 5, 2003
    • Das Erste

    Was macht Neuschwanstein so einmalig, dass es Touristen aus aller Welt in einem Atemzug nennen mit den Pyramiden in Ägypten, dem Eiffelturm oder der Freiheitsstatue in New York? Gertraud Dinzinger versucht in ihrem Film, diesem Mythos auf die Spur zu kommen. Das Schloss Neuschwanstein ist nur ein Teil des romantischen Gesamtkunstwerks, das Ludwig II. gebaut, inszeniert und gelebt hat. Seine einsame Burg ist untrennbar verbunden mit der grandiosen Alpenkulisse, dem lieblichen Schwansee, dem heiteren Schloss Hohenschwangau und dem bayrisch-bodenständigen Kulturland rund um die Stadt Füssen. Heute wird Ludwig II. bewundert als einer, der seine Träume in die Tat umsetzte und sich treu blieb bis in den Tod. Bei seiner Entmachtung im Schlafzimmer von Neuschwanstein flüsterte er seinem Kammerdiener zu "Bewahren Sie diese Räume als Heiligtum, lassen Sie es nicht profanieren von Neugierigen!". Bereits sieben Wochen nach seinem Tod wurde das Schloss zur Besichtigung freigegeben. Heute besuchen es 3.000 Touristen täglich. Der gebaute Traum des Märchenkönigs ist die perfekte Verschmelzung von Natur und Kunst. Sagen und Märchen auf den Wandbildern entführen ins Reich der Fantasie, während plötzliche Wetterwechsel am Rand des Hochgebirges dramatische Stimmungswechsel in der Natur erzeugen. Für Ludwig II. war das fahle Felsenschloss mit Zaubergarten und Tropfsteinhöhle, Thronsaal und Himmelbett weit mehr als romantische Spielerei. Für ihn war es absolut "notwendig, sich solche Paradiese zu schaffen, solche poetischen Zufluchtsorte, wo man auf einige Zeit die schauderhafte Zeit, in der wir leben, vergessen kann".

  • S01E929 Worpswede und das Teufelsmoor

    • November 24, 1996
    • Das Erste

    Worpswede und das Teufelsmoor: Diese Region löst Sehnsucht aus nach unendlicher Weite, herb-geheimnisvoller Landschaft und dem Einssein mit der Natur. Der Tourismus ist die wichtigste Einnahmequelle des Ortes. Und an manchen Sommertagen sind die kleinen Straßen so überfüllt, dass die Besucher - auf der Suche nach dem inspirierenden Geist des abgeschiedenen "Weltdorfs" - am Ende des Tages bestenfalls Gleichgesinnte gefunden haben werden. Doch bunte Blumenwiesen, goldgelbe Felder, dunkle Kanäle, weiße Birkenalleen, wunderschöne Fachwerkhäuser, das alles gibt es auch heute noch zu entdecken. Trotz der Nähe zum 20 Kilometer entfernten Bremen ist Worpswede nicht zu einer Art Vorort geworden. Neben der dritten Künstlergeneration, die den besonderen Ruf des Ortes weiter pflegt, lebt auch die bäuerliche Tradition im Dorf fort. Und das Teufelsmoor, das seinen Namen aufgrund eines Übersetzungsfehlers erhielt, hat nichts Bedrohliches mehr, es ist vollständig kultiviert.

  • S01E930 Der westliche Bodensee

    • October 12, 1997
    • Das Erste

    Der westliche Bodensee - eine Reise von Mersburg bis Konstanz mit landschaftlichen (Blumeninsel Mainau) und kulturellen Höhepunkten.

  • S01E931 Münster

    • October 30, 1998
    • Das Erste

    Münster ist seit 805 Bischofssitz und einer der meistbesuchten historischen Orte. Die Stadt ist viertgrößte Universitätsstadt Deutschlands. Münster hat kaum Industrie und gilt als Fahrradmetropole.