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All Seasons

Season 1

Season 2

  • S02E01 Entlang der Isar

    • November 9, 2009
    • BR

    Der Ausgangspunkt ist die Mariensäule in München – das Ziel der Veitsdom auf dem Hradschin in Prag. Dazwischen liegen 450 Kilometer Wanderweg. Florian und Carmen haben sich viel vorgenommen. Während Florian sich auf den langen Weg freut, ist Carmen sich nicht so sicher, ob sie die Strapazen durchhalten wird. Immerhin birgt die lange Strecke viele Herausforderungen, wenn es gilt, sich über die Gipfel des Bayerischen Waldes zu quälen oder sich in den dichten böhmischen Wäldern zurechtzufinden. Florian und Carmen werden auch mit Wind und Wetter zu kämpfen haben, mit Blasen an den Füßen und müden Beinen. Dabei werden sie tagsüber auf ihrem Weg viel zu sehen bekommen, wenn es zunächst an der Isar entlang, schließlich durch den Bayerischen Wald über die böhmische Grenze geht, vorbei an alten Klöstern, Burgen und Schlössern, dann an der Moldau entlang bis nach Prag. Der lange Weg führt sie durch eine der reichsten Kulturlandschaften in der Mitte Europas. Auf dieser Strecke werden sie vielen interessanten Menschen begegnen und viel über den alten, einst gemeinsamen Siedlungsraum von Tschechen und Deutschen erfahren. Sie werden zahlreiche Schwierigkeiten überwinden müssen und froh und stolz sein, wenn sie endlich am Ziel vom Hradschin auf die goldene Stadt am Ufer der Moldau heruntersehen können.

  • S02E02 Durch den Bayerischen Wald

    • November 10, 2009
    • BR

    Der Ausgangspunkt dieser Wanderung ist die Mariensäule in München - das Ziel der Veitsdom auf dem Hradschin in Prag. Dazwischen liegen 450 Kilometer Wanderweg. Florian und Carmen haben sich viel vorgenommen. Diesmal geht's durch den Bayerischen Wald.

  • S02E03 Von der Donau zur Moldau

    • November 11, 2009
    • BR

    Florian und Carmen wandern von der Mariensäule in München bis zum Veitsdom auf dem Hradschin in Prag. Die 450 km lange Strecke birgt viele Herausforderungen, wenn es gilt, sich über die Gipfel des Bayerischen Waldes zu quälen oder sich in den dichten böhmischen Wäldern zurechtzufinden. Die beiden Wanderer sind diesmal von der Donau zur Moldau unterwegs.

  • S02E04 Nach Prag

    • November 13, 2009
    • BR

    Der Ausgangspunkt ist die Mariensäule in München - das Ziel der Veitsdom auf dem Hradschin in Prag. Dazwischen liegen 450 Kilometer Wanderweg. Florian und Carmen haben sich viel vorgenommen und ihr Ziel in dieser letzten Etappe erreicht: Prag.

Season 3

  • SPECIAL 0x2 Von München bis nach Südtirol

    • June 6, 2010
    • BR

    Er gilt als einer der schönsten Fernwanderwege über die Alpen: In 28 Etappen auf 500 Kilometer Länge führt ein Traumpfad durch die schönsten Stellen der Ostalpen und sechs Regionen. Tausende sind diesen Weg inzwischen gegangen. Im Sommer haben sich die Regisseure Florian Guthknecht und Josef Schwellensattel aufgemacht, um den Weg mit der Kamera zu dokumentieren. Zusammen haben sie über 500 Kilometer Wegstrecke und rund 20 000 Höhenmeter zurückgelegt. Sie haben bei Hitze, Schnee und Regen mehr als 30 Kilometer an einem Tag bewältigt - mit fast 20 Kilo Gepäck auf dem Rücken. Nicht nur einmal sind sie dabei an ihre Leistungsgrenzen gestoßen. Doch sie haben auch wunderschöne Erfahrungen gemacht, und sie sind auf Menschen gestoßen, die eine besondere Verbindung mit dem Traumpfad haben. Menschen, die am Weg wohnen, arbeiten und ihn mit gestaltet haben oder Wanderer, die aus den unterschiedlichsten Motiven sich für einen Monat aus dem Alltag verabschiedet haben.

  • SPECIAL 0x3 Von Südtirol bis ans Meer

    • June 13, 2010
    • BR

    Abseits dicht befahrener Autobahnen und Straßen führen die "Traumpfade" durch eine oft noch unberührte Natur. Wer diesen Wegen folgt, lernt den eigenen Körper wieder zu spüren, ist stolz darauf, große Anstrengungen überwunden zu haben, wird die Stille der Natur erfahren und dabei spüren, wie sich die eigenen Gedanken entwickeln. So sind die "Traumpfade" auch immer eine innere Reise. Und sie erzählen aufregende Abenteuer, die unsere Reisenden zu bestehen haben, bis sie ihr Ziel erreichen.

  • SPECIAL 0x4 Der Traumpfad von München nach Prag (1)

    • February 28, 2010
    • BR

    Ausgangspunkt für den "Traumpfad von München nach Prag" ist die Mariensäule in München; das Ziel der Veitsdom auf dem Hradschin in Prag. Dazwischen liegen 450 Kilometer Wanderweg für Florian und Carmen. Die lange birgt Strecke viele Herausforderungen, wenn es gilt, sich über die Gipfel des Bayerischen Waldes zu quälen oder sich in den dichten böhmischen Wäldern zurechtzufinden. Die beiden haben tagsüber auf ihrem Weg viel zu sehen bekommen, wenn es zunächst an der Isar entlang ging, schließlich durch den Bayerischen Wald über die böhmische Grenze, vorbei an alten Klöstern, Burgen und Schlössern, dann an der Moldau entlang bis nach Prag. So besuchen sie beispielsweise Landshut, die Burg Trausnitz, den Stausee in Altheim, Dingolfing, Landau, den wachsenden Fels in Usterling, Deggendorf, Kirchberg im Bayrischen Wald, den Lallinger Winkel, Spiegelau, einen Glaskünstler im Bayerischen Wald, sie sind auf dem Lusen, im Tierfreigehege Neuschönau, krabbeln in ein Schrazlloch bei Eppenschlag oder steigen auf den Dreisessel. Der lange Weg führt sie durch eine der reichsten Kulturlandschaften in der Mitte Europas. Auf dieser Strecke sind sie auch vielen interessanten Menschen begegnet und haben viel über den alten, einst gemeinsamen Siedlungsraum von Tschechen und Deutschen erfahren.

  • SPECIAL 0x5 Der Traumpfad von München nach Prag (2)

    • March 7, 2010
    • BR

    Ausgangspunkt für den "Traumpfad von München nach Prag" ist die Mariensäule in München; das Ziel der Veitsdom auf dem Hradschin in Prag. Dazwischen liegen 450 Kilometer Wanderweg für Florian und Carmen. Die lange Strecke birgt viele Herausforderungen, wenn es gilt, sich über die Gipfel des Bayerischen Waldes zu quälen oder sich in den dichten böhmischen Wäldern zurechtzufinden. Die beiden haben tagsüber auf ihrem Weg viel zu sehen bekommen, zunächst an der Isar entlang, schließlich durch den Bayerischen Wald über die böhmische Grenze, vorbei an alten Klöstern, Burgen und Schlössern, dann an der Moldau entlang bis nach Prag. So besuchen sie beispielsweise Landshut, die Burg Trausnitz, den Stausee in Altheim, Dingolfing, Landau, den wachsenden Fels in Usterling, Deggendorf, Kirchberg im Bayerischen Wald, den Lallinger Winkel, Spiegelau, einen Glaskünstler im Bayerischen Wald, sie sind auf dem Lusen, im Tierfreigehege Neuschönau, krabbeln in ein Schrazlloch bei Eppenschlag oder steigen auf den Dreisessel. Der lange Weg führt sie durch eine der reichsten Kulturlandschaften in der Mitte Europas. Auf dieser Strecke sind sie auch vielen interessanten Menschen begegnet und haben viel über den alten, einst gemeinsamen Siedlungsraum von Tschechen und Deutschen erfahren.

  • SPECIAL 0x6 Auf dem bayerischen Jakobsweg

    • May 24, 2010
    • BR

    Er ist jahrhundertealt - und erst vor wenigen Jahren wiederentdeckt worden - der bayerische Jakobsweg - der von Böhmen über Bayern bis nach Tirol führt. Ausgangspunkt ist die gotische St.Veitskirche in Krumau, dessen prächtiges Altstadtensemble am Moldaubogen seit 1992 zum Weltkulturerbe gehört. Durch den Böhmerwald führt der Weg hinab nach Passau, den Inn entlang ins Rottal, weiter über Altötting und von dort nach Tirol, bis nach Maria Stein. Kathrin Meyer ist vor einigen Jahren auf dem spanischen Jakobsweg nach Santiago de Compostela gewandert, jetzt will sie den bayerischen Pilgerweg bewältigen. In Böhmen begleitet sie Thomâs Kober bis zum Moldau-Stausee. Im österreichischen Mühlviertel trifft sie den Bildhauer Gerhard Wünsche, der seine Landschaftsskulpturen vorstellt. Sie übernachtet in der berühmten Zisterzienserabtei Thyrnau bei Passau und lässt sich von der Äbtissin Mechthilt Bernard vom klösterlichen Leben erzählen. In Altötting trifft sie den Kapuziner Bruder Georg und tauscht mit ihm spanische Pilgererinnerungen aus. Drei Wochen lang ist sie unterwegs, um die mehr als 400 Kilometer zurückzulegen, bis sie ihr Ziel in Maria Stein erreicht. Eine Zeit intensiver Begegnungen mit der Natur, mit anderen Menschen und vor allem mit sich selbst - das ist für sie der bayerische Pilgerweg.

  • S03E01 Der Maximiliansweg: 1. Bis zum Tegernsee

    • September 12, 2010
    • BR

    An einem Sommertag im Jahr 1858 trat der bayerische König Maximilian II. im Lindauer Hafen zu Pferd seine Reise durch die bayerischen Alpen an: Meist hoch zu Ross, doch manche Passagen ging der König auch zu Fuß. Etwas mehr als 150 Jahre später wandert ein TV-Team den Weg des Königs nach. Start der Wanderung ist in Lindau: 360 Kilometer - quer von West nach Ost durch die bayerischen Alpen - bis das Ziel in Berchtesgaden erreicht ist. Nach der Fahrt über den Bodensee geht's durch den Bregenzerwald und über die Nagelfluhkette ins Allgäu - eine schweißtreibende Kammwanderung über sieben Gipfel. In Sonthofen und Füssen wird Station gemacht und am Tegelberghaus wird eingekehrt. König Maximilian II. und auch sein Sohn Ludwig II. logierten hier, wenn sie zur Jagd heraufkamen. Der Weg führt weiter ins Murnauer Moos bis nach Eschenlohe an der Loisach. Bei dieser Wanderung entlang des Maximilanswegs werden einige interessante Wegbekanntschaften gemacht. Über den Herzogstand und das Brauneck geht's ins Isartal nach Lenggries hinab. Und von dort ist es nur noch ein Tagesmarsch, bis das erste Ziel erreicht ist, der Tegernsee.

  • S03E02 Der Maximiliansweg: 2. Bis zum Königssee

    • September 19, 2010
    • BR

    Der zweite Teil dieser Wanderung beginnt unter schlechten Vorzeichen. Beim Aufstieg vom Tegernsee zur Neureuther Alm zieht ein fürchterliches Gewitter auf, innerhalb weniger Minuten versinkt die Natur unter gewaltigen Hagelkörnern. Wanderer werden getroffen und flüchten verletzt in sichere Hütten. Als das Filmteam die Gindelalm am nächsten Tag erreicht, ist sie noch immer schwer vom Unwetter gezeichnet. Von jetzt an hab die Filmcrew mit dem Wetter zu kämpfen, mit Kälte, Regen und Wind. Auf dem Maximiliansweg nach Fischbachau liegt der Wallfahrtsort Birkenstein. Den Wendelstein besteigen die Wanderer bei Regen und Nebel, aber die Meteorologin von der Wetterstation oben am Gipfel macht Hoffnung auf Besserung. In Aschau beim Falkner Hannes Lenhart scheint wieder die Sonne und auf die Kampenwand geht's bei gutem Wetter. Über den Hochgern, über Ruhpolding und Inzell gelangen die Wanderer in die Südhänge des Hinterstaufen. Auf dem Weg nach Bad Reichenhall stoßen sie bei einer Forsthütte mitten im Wald auf eine Künstlerkolonie, ein Bildhauersymposium. In Berchtesgaden sind die Straßen noch mit den blauweißen Fähnchen vom Trachtenumzug geschmückt. Der Wind, der sie durchfährt, weht vom Watzmann her. Die Wanderer haben ihr Ziel erreicht und krönen ihren Traumpfad mit einer Bootsfahrt über den Königssee nach Sankt Bartholomäus.

  • S03E03 Der Adlerweg

    • September 26, 2010
    • BR

    Der Filmemacher Florian Guthknecht ist über 300 Kilometer quer durch Tirol gewandert und hat all das erlebt was einem Fernwanderer in knapp vier Wochen passieren kann. Wunderbare Gipfelblicke, eine gewaltige Natur, Unvergessliches wie die Schleierwasserfälle in der funkelnden Sonne, fast 1000 Jahre alte Bergahorne, aber auch tagelangen Regen, den ersten Schnee im Sommer und einen kleinen Sturz mit großen Folgen. Aber er hat auch manchmal angehalten, um im weltberühmten Fernsteinsee zu tauchen, die Kaiserklamm hinunter zu schwimmen oder Menschen zu treffen, die es wohl nur in Tirol gibt: Renate Tobitsch, die ihr Leben der Erforschung der Hundalmeishöhle gewidmet hat, die siebenundzwanzigjährige Hella, die aus Treibholz wunderbare Skulpturen schnitzt. Oder den Jäger und Adlerliebhaber Armin Pitsch, der alles über das Wahrzeichen dieses Fernwanderweges weiß. Auf seinem Weg von St. Johann im Tiroler Unterland, vorbei am Wilden Kaiser, weiter durch die Brandenberger Alpen, durch das Rofan- und das Karwendelgebirge und schließlich durch die Kitzbühler- und Lechtaler Alpen nach St. Anton am Arlberg, hat Florian Guthknecht noch richtige Tiroler Originale getroffen und aufregende Entdeckungen gemacht.

  • S03E04 Auf dem bayerischen Jakobsweg

    • October 3, 2010
    • BR

    Er ist jahrhundertealt - und erst vor wenigen Jahren wiederentdeckt worden - der bayerische Jakobsweg - der von Böhmen über Bayern bis nach Tirol führt. Ausgangspunkt ist die gotische St. Veitskirche in Krumau, dessen prächtiges Altstadtensemble am Moldaubogen seit 1992 zum Weltkulturerbe gehört. Durch den Böhmerwald führt der Weg hinab nach Passau, den Inn entlang ins Rottal, weiter über Altötting und von dort nach Tirol, bis nach Maria Stein. Kathrin Meyer ist vor einigen Jahren auf dem spanischen Jakobsweg nach Santiago de Compostela gewandert, jetzt will sie den bayerischen Pilgerweg bewältigen. In Böhmen begleitet sie Thomâs Kober bis zum Moldau-Stausee. Im österreichischen Mühlviertel trifft sie den Bildhauer Gerhard Wünsche, der seine Landschaftsskulpturen vorstellt. Sie übernachtet in der berühmten Zisterzienserabtei Thyrnau bei Passau und lässt sich von der Äbtissin Mechthilt Bernard vom klösterlichen Leben erzählen. In Altötting trifft sie den Kapuziner Bruder Georg und tauscht mit ihm Erinnerungen an die spanische Pilgerreise aus. Drei Wochen lang ist Kathrin Meyer unterwegs, um die mehr als 400 Kilometer zurückzulegen, bis sie ihr Ziel in Maria Stein erreicht. Eine Zeit intensiver Begegnungen mit der Natur, mit anderen Menschen und vor allem mit sich selbst - das ist für sie der bayerische Pilgerweg.

Season 4

  • SPECIAL 0x7 Der Maximiliansweg - Bis zum Tegernsee

    • May 23, 2011
    • BR

    An einem Sommertag im Jahr 1858 trat der bayerische König Maximilian II. im Lindauer Hafen zu Pferd seine Reise durch die bayerischen Alpen an: Meist hoch zu Ross, doch manche Passagen ging der König auch zu Fuß. Etwas mehr als 150 Jahre später wandert ein TV-Team den Weg des Königs nach. Start der Wanderung ist in Lindau: 360 Kilometer - quer von West nach Ost durch die bayerischen Alpen - bis das Ziel in Berchtesgaden erreicht ist. Nach der Fahrt über den Bodensee geht's durch den Bregenzerwald und über die Nagelfluhkette ins Allgäu - eine schweißtreibende Kammwanderung über sieben Gipfel. In Sonthofen und Füssen wird Station gemacht und am Tegelberghaus wird eingekehrt. König Maximilian II. und auch sein Sohn Ludwig II. logierten hier, wenn sie zur Jagd heraufkamen. Der Weg führt weiter ins Murnauer Moos bis nach Eschenlohe an der Loisach. Bei dieser Wanderung entlang des Maximilianswegs werden einige interessante Wegbekanntschaften gemacht. Über den Herzogstand und das Brauneck geht's ins Isartal nach Lenggries hinab. Und von dort ist es nur noch ein Tagesmarsch, bis das erste Ziel erreicht ist, der Tegernsee.

  • SPECIAL 0x8 Der Maximiliansweg - Bis zum Königssee

    • May 24, 2011
    • BR

    An einem Sommertag im Jahr 1858 trat der bayerische König Maximilian II. im Lindauer Hafen zu Pferd seine Reise durch die bayerischen Alpen an. Etwas mehr als 150 Jahre später ist ein Team des BR den Weg des Königs nachgegangen. Der zweite Teil dieser Wanderung beginnt unter schlechten Vorzeichen. Beim Aufstieg vom Tegernsee zur Neureuther Alm zieht ein fürchterliches Gewitter auf, innerhalb weniger Minuten versinkt die Natur unter gewaltigen Hagelkörnern. Als das Filmteam die Gindelalm am nächsten Tag erreicht, ist sie noch immer schwer vom Unwetter gezeichnet. Von jetzt an hat die Filmcrew mit dem Wetter zu kämpfen, mit Kälte, Regen und Wind. Auf dem Maximiliansweg nach Fischbachau liegt der Wallfahrtsort Birkenstein. Den Wendelstein besteigen die Wanderer bei Regen und Nebel, aber die Meteorologin von der Wetterstation oben am Gipfel macht Hoffnung auf Besserung. In Aschau beim Falkner Hannes Lenhart scheint wieder die Sonne und auf die Kampenwand geht's bei gutem Wetter. Über den Hochgern, über Ruhpolding und Inzell gelangen die Wanderer in die Südhänge des Hinterstaufen. Auf dem Weg nach Bad Reichenhall stoßen sie bei einer Forsthütte mitten im Wald auf eine Künstlerkolonie, ein Bildhauersymposium. In Berchtesgaden sind die Straßen noch mit den blauweißen Fähnchen vom Trachtenumzug geschmückt. Der Wind, der sie durchfährt, weht vom Watzmann her. Die Wanderer haben ihr Ziel erreicht und krönen ihren Traumpfad mit einer Bootsfahrt über den Königssee nach Sankt Bartholomäus.

  • SPECIAL 0x9 Der Adlerweg

    • May 25, 2011
    • BR

    Der Filmemacher Florian Guthknecht ist über 300 Kilometer quer durch Tirol gewandert und hat all das erlebt, was einem Fernwanderer in knapp vier Wochen passieren kann. Wunderbare Gipfelblicke, eine gewaltige Natur, Unvergessliches wie die Schleierwasserfälle in der funkelnden Sonne, fast 1000 Jahre alte Bergahorne, aber auch tagelangen Regen, den ersten Schnee im Sommer und einen kleinen Sturz mit großen Folgen. Aber er hat auch manchmal angehalten, um im weltberühmten Fernsteinsee zu tauchen, die Kaiserklamm hinunter zu schwimmen oder Menschen zu treffen, die es wohl nur in Tirol gibt: Renate Tobitsch, die ihr Leben der Erforschung der Hundalmeishöhle gewidmet hat, die 27-jährige Hella, die aus Treibholz wunderbare Skulpturen schnitzt. Oder den Jäger und Adlerliebhaber Armin Pitsch, der alles über das Wahrzeichen dieses Fernwanderweges weiß. Auf seinem Weg von St. Johann im Tiroler Unterland, vorbei am Wilden Kaiser, weiter durch die Brandenberger Alpen, durch das Rofan- und das Karwendelgebirge und schließlich durch die Kitzbühler- und Lechtaler Alpen nach St. Anton am Arlberg hat Florian Guthknecht noch richtige Tiroler Originale getroffen und aufregende Entdeckungen gemacht.

  • S04E01 Von Oberstdorf nach Bozen

    • August 4, 2011
    • BR

    Er ist einer der ältesten Fernwanderwege Europas - der Pfad von Oberstdorf nach Bozen. Dreizehn Tagesetappen hat sich unser Wanderer Josef Schwellensattl für die 300 Kilometer vorgenommen. Und obwohl er sich Ende August auf den Weg macht, herrscht oben am Mädelejoch dichtes Schneetreiben. Im hohen Schnee geht es über die Grenze nach Österreich und erst, als der lange Abstieg nach Zams hinter ihm liegt, beruhigt sich auch das Wetter wieder. Im Kaunertal begegnet Josef zwei jungen Hirten. Der 17-jährige Max und der 14-jährige Josef hüten auf der Verpeilalm das Vieh den ganzen Sommer über. Nur wenig weiter liegt die Verpeilalmhütte, in der Agnes Gram den besten Kaiserschmarrn weit und breit kocht. Gewaltig und mächtig sind die Öztaler-Gletscher und im Winter sehr gut besucht. Unweit davon - am Timmelsjoch - keine Touristen mehr. Hier mähen die Bauern auf 2400 Meter zwischen Felsen und Steinen noch Heu und schießen es auf einem dicken, in der Luft gespannten Draht zu Tal. Auf der Hirzerhütte schlägt das Wetter wieder um - Zeit für eine Pause, um den Regentag auf der Hütte bei gutem Essen, Musik und Kegeln zu verbringen. Der nächste Tag ist wieder herrlich und für eine Hirzerbesteigung ideal. Am letzten Wandertag geht es in der Früh noch auf die große Reisch zu den "steinernen Mandln". Das sind Hunderte von Steintürmen, Steinmandln' genannt. Man glaubt, dass sie von Hirten aufgeschichtet wurden, aber niemand weiß wann und wozu. Im sechzehnten Jahrhundert wurden sie schon im Zusammenhang mit einem Hexenprozess erwähnt. Von hier aus sieht man noch einmal weit ins Land und kann auf die Wegstrecke der letzten drei Tage zurückblicken und erstaunt bemerken, wie weit ein Mensch in dieser kurzen Zeit gehen kann.

  • S04E02 Der Altmühltal-Panoramaweg

    • August 18, 2011
    • BR

    Dieser Traumpfad führt durch eine archaisch anmutende Landschaft - 200 Kilometer weit - immer an der Altmühl entlang - durch Franken und Oberbayern, die Oberpfalz und Niederbayern. 2005 ist der Weg eröffnet worden und schon drei Jahre später als "Wanderweg des Jahres" prämiert worden. Wer sich in Gunzenhausen auf den Weg macht, hat eine spannende Zeitreise durch die Epochen der Erd- und Menschheitsgeschichte vor sich. Und so entdeckt Kathrin Meyer in den Höhlen bei Essing eiszeitliche Knochen von Mammuts und Säbelzahntigern. Sie macht sich auf die Suche nach Relikten des römischen Limes und findet in kleinen Dörfern noch Kräuter, mit denen die Druiden ihren Zaubertrank brauten. Auf den Burgruinen in Randeck und Schloss Prunn, wo eine Abschrift des Nibelungenliedes gefunden wurde, taucht sie in die Sagen- und Märchenwelt des Mittelalters ein. Zehn Tagesetappen hat sich Kathrin Meyer vorgenommen, stets dem Lauf des Flusses folgend, begegnet sie außergewöhnlichen Menschen: Joachim Stößl, der seit Jahrzehnten in mühevoller Handarbeit die begehrten Kalkplatten aus dem Solnhofener Steinbruch schlägt oder Julia Rieger, mit der sie am Dollnstein ein aufregendes Kletterabenteuer zu bestehen hat.

  • S04E03 Der Alpenritt von Andechs nach Meran

    • September 1, 2011
    • BR

    Er ist eine besondere Herausforderung für Pferd und Reiter, er ist die Königsdisziplin der Wanderreiter: der Alpenritt. In neun Tagen sind 320 Kilometer zu bewältigen - über steile Anstiege und durch reißende Flüsse. Manche Tagesetappe geht über 50 Kilometer. Seit 2000 findet jedes Jahr zu Pfingsten der Alpenritt statt. Vom Kloster Andechs aus geht es über Schongau, Oberammergau, den Fernpass, Imst, Reschenpass und durch den Vinschgau hindurch bis nach Meran. Immer gibt es Ausfälle, noch nie haben alle Teilnehmer den Einzug in Meran geschafft. Trotz aller vorhersehbarer Strapazen, erfüllen sich die Teilnehmer, mit dem Ritt über die Alpen, einen Lebenstraum. Die Filmautorin begleitet 54 Reiter, die sich diesem Abenteuer stellen. Sie zeigt, welche Hürden überwunden werden müssen, welchen Menschen die Reiter begegnen, und auf welch geschichtsträchtigen Routen die große Reitertruppe das Abenteuer der Alpenüberquerung in Angriff nimmt.

  • S04E04 Von Bukarest zur Donaumündung

    • September 8, 2011
    • BR

    Von Bukarest, über den rumänischen Donauradweg geht die Fahrradreise auf der Klosterroute ans Schwarze Meer und ins Donaudelta. Es wurde eine Reise ins Abenteuer, durch ein Land voller Gegensätze.

  • S04E05 Mit den Schlittenhunden über die Alpen

    • December 22, 2011
    • BR

    Schlittenhundeführer aus ganz Europa treffen sich jedes Jahr im Januar zum sogenannten "Alpentrail", dem spektakulärsten Rennen der Alpen. In sieben Etappen legen sie über 300 Kilometer zurück und überwinden gewaltige Höhenunterschiede. Filmautorin Susanne Roser begleitet die Musher, die Führer der sechs- oder achtspännigen Schlitten, bei diesem ebenso spannenden wie aufregenden Abenteuer. Gestartet wird in Lü, einem malerischen Bergdorf im Val Müstair in der Schweiz, von da geht es nach Prags in die Südtiroler Dolomiten und weiter nach Sexten, dort hat das Rennen am siebten Tag seinen abschließenden Höhepunkt. Der Alpentrail führt durch hochalpines Gelände - was Mensch und Tier vor ganz besondere Herausforderungen stellt. Den ganzen Sommer lang sind die Hunde auf diese Herausforderung vorbereitet worden. Bei den steilen Anstiegen zeigt sich, dass dieses Training sich gelohnt hat. Und wenn die Strecken für einzelne Tiere doch zu anstrengend sind, werden sie ausgespannt und dürfen auf dem Schlitten mitfahren. Denn das Wohlergehen der Hunde ist den Schlittenhundeführern wichtiger als ein Platz auf dem Siegerpodest. Der Film zeigt die Leidenschaft von Europas Mushern, die für ihren Sport einige Opfer bringen müssen. Sie sind eine verschworene Gemeinschaft, bei der weniger der sportliche Ehrgeiz der einzelnen Schlittenführer im Vordergrund steht, sondern vielmehr die Freude daran, gemeinsam mit den Hunden ganz besondere Leistungen zu vollbringen und wunderschöne, eindrucksvolle Landschaften zu erleben.

Season 5

  • S05E01 Die Via Porta – Von Volkenroda nach Waldsassen

    • April 2, 2012
    • BR

    Gewaltige Strecken hat er zu Fuß schon zurückgelegt: Einmal ist er vom Nordkap, ein anderes Mal von Sizilien zurückgewandert in seine Heimat, den Bayerischen Wald. Dabei hat sich der Schriftsteller Harald Grill immer sehr viel Zeit gelassen, um ein Gefühl für die Besonderheit der Landschaft und ihrer Menschen auf seinem Weg entwickeln zu können. Auf der Via Porta folgt Harald Grill den Spuren der Zisterzienser, die im Jahr 1133 vom Kloster Volkenroda auszogen, um in Waldsassen ein Tochterkloster zu gründen. Über 300 Kilometer weit führt Harald Grill seine Wanderung durch Thüringen nach Oberfranken und - über einen kleinen Abstecher nach Böhmen - in die Oberpfalz. Gegründet wurde der Pilgerweg von zwei Frauen, der Äbtissin Laetitia Fech aus Waldsassen und Ulrike Köhler von der Christusbruderschaft in Volkenroda. Auf der Via Porta zu pilgern, ist eine Grenzerfahrung der besonderen Art: Die Wanderung führt über das "Grüne Band Europas", den ehemaligen Eisernen Vorhang. Noch nicht überall hat die Natur die Narben der deutsch-deutschen Geschichte überwuchert. Der Schneekopf mit seinen Abhöranlagen oder der in Resten noch erhaltene Grenzzaun bei Spechtsbrunn erinnern an eine Zeit, als hier noch scharf geschossen wurde und die innerdeutsche Grenze den Beinamen "Todesstreifen" trug. Ausgangspunkt der Wanderung ist das Kloster Volkenroda, das seit der Reformation evangelisch ist. Damit verbindet die Via Porta nicht nur Ost und West, sondern auch den evangelischen und katholischen Glauben. "Grenzen trennen - Brücken verbinden" steht heute auf einer Fußgängerbrücke geschrieben, die bei Blankenstein über den ehemaligen Grenzfluss Saale führt. Die Via Porta ist eine "Brücke" im besten Sinne, denn dieser Pilgerweg verbindet vieles, was einst trennend war: Völker, Religionen und Ideologien.

  • S05E02 Die Via Nova – Von Regensburg nach Pribram

    • April 9, 2012
    • BR

    "Ich bin dann mal weg", sagt sich Kathrin Meyer, packt ihre sieben Sachen und zieht los. In dieser Folge der Traumpfade erkundet sie die "Via Nova", einen europäischen Pilgerweg, der von Regensburg nach Pribram in Tschechien führt. Kathrin Meyer erkundet die "Via Nova", einen europäischen Pilgerweg, der von Regensburg nach Pribram in Tschechien führt. Seit 2005 existiert dieser konfessionsübergreifende Glaubensweg, der ein Streckennetz von rund 600 km fasst. Das erste Etappenziel ist Wiesent. Dort besucht Kathrin Meyer den Nepal Himalaya Pavillon von Heribert Wirth. Gleich drauf läuft die Wanderin am Donauufer einem Hobbyfilmer regelrecht vor die Linse. Karl-Heinz Hammer filmt seit über 20 Jahren Vögel und Pflanzen und präsentiert der Pilgerin stolz seinen aktuellen "Fang": ein Eisvogelmännchen auf Brautschau. Ganz neue Klänge bekommt die Wallfahrerin in der Abtei Niederaltaich zu hören. Sie nimmt an einem Vespergottesdienst der byzantinischen Mönche teil. Für alleinreisende Pilger gibt es auf der Via Nova einen einen ganz besonderen Service: die Pilgerwegbegleitung. Simone Krampfl aus Mauth ist so eine Pilgerwegbegleiterin. Kaum in Tschechien angekommen, schlägt das Wetter in Regen und Nebel um, aber das scheint der Kathrin Meyer genauso wenig wie dem Goldwäscher Egon Urmann auszumachen. Im verträumten Widratal zeigt Urman der Pilgerin, wie man kostbaren böhmischen Goldstaub aus dem Sand siebt. Die nächsten drei Tage marschiert die Wallfahrerin durch den Böhmerwald. Ein uriges, wildromantisches Gehölz in dem es nicht nur Elche und Luchse, sondern sogar Wölfe geben soll. "Aber man braucht sich vor den Raubtieren nicht fürchten", versichert Biologin und Waldführerin Lucia Pec. "Die Wölfe haben mehr Angst vor uns Menschen als wir vor ihnen." Lucia und Ehemann Harald sind nach der Wende von Deutschland in den Böhmerwald gezogen, weil die Natur dort so einzigartig ist. Heute haben sie sich einen Namen gemacht mit ihren "Abenteuer-Camps" für Sc

  • S05E03 Mit dem Mountainbike über die Alpen

    • August 13, 2012
    • BR

    230 Kilometer ist er lang, sechs Tage ist man unterwegs und es sind insgesamt 11.000 Höhenmeter, die es zu überwinden gilt. Die Strecke mit dem Mountainbike über die Alpen verlangt einiges an Fahrtechnik und Kondition. Das Bayerische Fernsehen begleitet Tassilo Seitz bei seinem Versuch, die Alpen zu bezwingen. Auf der sogenannten "Albrecht Route" will der Oberbayer Tassilo Seitz seinen jahrelang gehegten Traum wahr machen. Die ersten Kilometer sind noch zum Eingewöhnen: Von Garmisch geht es unterhalb der Zugspitze über den Eibsee nach Leermoos und von dort weiter über den Fernpass hinüber nach St. Anton. Spätestens am zweiten Tag spürt jeder Alpencrossler die Beine immer mehr. Die nächsten Tage durch die Berge folgen einem festen, immer härter werdenden Rhythmus: morgens steile Anstiege, am späten Nachmittag rasche Abfahrten ins Tal. Die Königsetappe und der höchsten Punkt der Tour, der Fimbapass auf 2.608 Metern Höhe - mit den wunderschönen Blicken ins Engadin, ist eine Extrembelastung und Grenzerfahrung für Tassilo. Fast 400 Höhenmeter muss das Rad getragen werden. Natürlich könnte man an vielen Stellen mit Gondel und Bus schummeln. Aber das kommt für Tassilo trotz Wintereinbruch, mehreren Stürzen und Dauerregen nicht in Frage. Dafür begegnet er auch auf diesen schwierigen Passagen immer wieder interessanten Menschen: Von dem Schnitzer Gerhard Casari in Imst, der Weltklassekletterin Christine Schranz in Landeck, dem Brunnenbauer Gisep Derung in Scuol oder der Rangerin Seraina Campell im einzigen Schweizer Nationalpark erfährt der 30-Jährige über die Region viel mehr als auf einer Autofahrt über die Alpen. Und als in Italien der Himmel endlich aufreißt und das Ziel - der Gardasee - sichtbar wird, weiß Tassilo: Das Ziel war alle Strapazen wert.

  • S05E04 Der König-Ludwig-Weg

    • August 27, 2012
    • BR

    Ein schlichtes Holzkreuz im Starnberger See: Dort beginnt der König-Ludwig-Weg auf den Spuren Ludwigs II. 120 Kilometer führt er Kathrin Meyer durchs Alpenvorland, und mit jedem Kilometer lernt sie eine neue Facette im Leben des Märchenkönigs kennen. Das schlichte Holzkreuz am Beginn des König-Ludwig-Wegs markiert zugleich eines der am heftigsten umstrittenen Rätsel der bayerischen Geschichte: Hier kam der König am 13. Juni 1886 auf mysteriöse Weise ums Leben. Von dort führt der Weg zur wildromantischen Roseninsel im Starnberger See, wo sich Ludwig oft mit seiner Cousine Sissi, der späteren österreichischen Kaiserin, getroffen hat. Unser Traumpfad führt weiter durch die malerische Maisinger Schlucht, von dort geht?s steil hinauf zum "heiligen Berg" nach Andechs mit seinem Kloster, wo Frater Lambert Geschichten vom Kloster erzählt. Weiter mit dem Schiff über den Ammersee und durch die wunderschöne Landschaft des Pfaffenwinkels mit seinen beeindruckenden Kirchen und Klöstern kommt Kathrin zur Wieskirche, die zum Unesco-Welterbe zählt, und sie erreicht die Schlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein. In Hohenschwangau verbrachte Ludwig viele Jahre seiner Kindheit, in seinem noch unfertigen Märchenschloss Neuschwanstein verbrachte er nur eine kurze Zeit. Nach seiner Absetzung wurde Ludwig nach Schloss Berg gebracht, wo er wenige Tage später im Starnberger See ums Leben gekommen ist. Kathrin Meyer erfährt, was aus Ludwigs Dampfschiff "Tristan" geworden ist, was Ludwig und Sissi wirklich auf der Roseninsel taten, warum Zugvögel Tausende Kilometer zurücklegen, wo Mönche anfingen das Wetter zu beobachten, warum die Wieskirche eine "Kopf-hoch-Kirche" ist, wie unruhig die Nächte eines Schlosskastellans sein können und vieles mehr.

  • S05E05 Rund um den Chiemsee

    • September 6, 2012
    • BR

    Auf dem Fahrrad erkundet die gebürtige Chiemgauerin Gertraud Dinzinger den geliebten See ihrer Kindheit neu, nimmt sich Zeit für spontane Begegnungen und ungeplante Abstecher und entdeckt dabei die verborgenen, zauberhaften und kuriosen Seiten des "bayerischen Meers" und seiner Umgebung. Das Geheimnis uralter Steine, rätselhafte Zeugnisse unserer Vorfahren, die magischen Kräfte der Natur, ein okkulter Zauberspruch, die Faszination überlieferter Riten aber auch fliegende Dirndl (männlich und weiblich), Salto springende Lebensretter, spontan abtauchende Wissenschaftler, Wünschelrutengänger, sonderbare Waldmenschen, wummernde Techno-Klänge beim "Sun down-Chillen", röhrende Jungbullen beim Sonnwendfeuer und einfach das pralle, bunte Leben am Strand - all das findet Gertraud Dinzinger auf ihrem ganz persönlichen Traumpfad. Der Chiemsee, wie man ihn garantiert noch nie gesehen hat.

Season 6

  • SPECIAL 0x10 Der Main-Radweg – Vom Ochsenkopf nach Schweinfurt

    • March 29, 2013
    • BR

    Nervosität zu Reisebeginn gehört natürlich dazu: Aber die ersten Kilometer auf dem Main-Radweg laufen gut. Zunächst geht es im Fichtelgebirge den Ochsenkopf bergab durch verwunschene Wälder und heimelige, verschlafene Dörfer. Die erste Station ist Bad Berneck. Dort deckt sich die Radlerin mit Reiseproviant ein. Den holt sie sich in Form von Würsten bei der Metzgerei Leipold. Oberfranken hat nicht nur die größte Metzgereidichte in Bayern, sondern auch die besten Bratwürste, findet Filmautorin Kathrin Meyer. Ein paar Kilometer weiter, in Lanzendorf, trifft Kathrin Meyer auf eine Gruppe „Baille Maille“ Spieler. Ein Ballspiel ähnlich wie Krocket, das früher der Modesport der Markgrafen war. Kulmbach ist die erste größere Stadt am Main-Radweg. Neben der Plassenburg besichtigt Kathrin Meyer die jahrhundertealten Kellergewölbe unter der Festung. Erich Olbrich findet sich in dem verschachtelten Netz der unterirdischen Gänge gut zurecht und führt die Radlerin zu einer antiken Flaschensammlung. Von Kulmbach geht es weiter nach Bad Staffelstein, dort stößt man unweigerlich auf das Kloster Banz. Vor 900 Jahren haben hier die Benediktiner nach dem Prinzip „ora et labora gelebt“, Gebet und Arbeit. Kathrin Meyer besichtigt die 300 Jahre alte Klosterkirche und lässt sich von Pfarrer Hans Alt das Allerheiligste präsentieren: eine in Bergkristall gefasste Reliquie des Heiligen Otto. Der Main-Radweg wechselt immer wieder die Uferseiten. Vielerorts gibt es Brücken, aber einen Holzkahn, so wie ihn Fährmann Adolf Edelmann noch besitzt, gibt es nur in Nedensdorf. In Schweinfurt besucht die Filmautorin ein Künstlerpaar. Steff Bauer und Sören Ernst haben sich in Liebe und Beruf gefunden und teilen sich seit acht Jahren ein Atelier. Die Hälfte des Main-Radwegs ist geschafft. Ebenso wie die Allgäuer Berge, in denen Kathrin Meyer aufgewachsen ist, prägt auch so ein großer Fluss den Charakter der Menschen. (Text: BR)

  • S06E01 Der Gailtaler Höhenweg

    • April 1, 2013
    • BR

    Der Gailtaler Höhenweg zieht sich über hundert Kilometer und zehn Gipfel quer durch Kärnten. Es ist ein fast vergessener Weg – und genau das macht ihn für den Wanderer so einzigartig! Denn der kleine Bruder des überlaufenen „Karnischen Höhenweges“ ist unerschlossen, mit nur wenigen hochalpinen Hütten und Übernachtungsmöglichkeiten. So ist immer ein Auf- und Abstieg am Anfang und Ende einer Etappe erforderlich – oder ein Zelt. So erlebt der Wanderer eine Region, die ganz anders ist als die der touristisch erschlossenen Fernwanderwege, wo Wanderer in den Hütten kaum noch unterkommen. Entlang des Gailtaler Höhenweges ist Österreich authentisch. Florian Guthknecht trifft Almbauern, die auf so steilen Wiesen mähen, die andernorts schon lange nicht mehr bewirtschaftet werden. Doch hier sind die Menschen dringend auf diese Nebeneinkünfte angewiesen. Denn Arbeit gibt es in der Region kaum. Deshalb suchen viele Menschen kreativ nach neuen Verdienstmöglichkeiten. Werner Holzfeind ist der Winzer mit dem vielleicht höchst gelegenen Weingut in Österreich. Martin Müller, der Fischer am Weissensee, hat die ausgestorbenen Seeforellen wieder heimisch gemacht und lebt inzwischen gut vom Verkauf. Und in der Compton Hütte kocht und bäckt die Wirtin Maria Tauerer so einfallsreich, dass inzwischen die Leute zum Essen von weither anreisen. Florian Guthknecht war beim „Kufenstechen“ dabei, das an die Türkeneinfälle aus dem 15. Jahrhundert erinnert. Junge Burschen versuchen dabei, von ungesattelten Pferden aus, ein hölzernes Fass, die sogenannte Kufe, mittels einer schweren Eisenkeule zu zerschlagen. Und er hat die Acapulcospringer am Weissensee bei ihren waghalsigen Sprüngen beobachtet, die größte Schaukel Europas ausprobiert und den gefährlichsten Gipfel der Tour überstiegen: den Reisskofel. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • SPECIAL 0x11 Die Via Porta – Von Volkenroda nach Waldsassen

    • April 17, 2013
    • BR

    Gewaltige Strecken hat er zu Fuß schon zurückgelegt: Einmal ist er vom Nordkap, ein anderes Mal von Sizilien zurückgewandert in seine Heimat, den Bayerischen Wald. Dabei hat sich der Schriftsteller Harald Grill immer sehr viel Zeit gelassen, um ein Gefühl für die Besonderheit der Landschaft und ihrer Menschen auf seinem Weg entwickeln zu können. Auf der Via Porta folgt Harald Grill den Spuren der Zisterzienser, die im Jahr 1133 vom Kloster Volkenroda auszogen, um in Waldsassen ein Tochterkloster zu gründen. Über 300 Kilometer weit führt Harald Grill seine Wanderung durch Thüringen nach Oberfranken und – über einen kleinen Abstecher nach Böhmen – in die Oberpfalz. Gegründet wurde der Pilgerweg von zwei Frauen, der Äbtissin Laetitia Fech aus Waldsassen und Ulrike Köhler von der Christusbruderschaft in Volkenroda. Auf der Via Porta zu pilgern, ist eine Grenzerfahrung der besonderen Art: Die Wanderung führt über das „Grüne Band Europas“, den ehemaligen Eisernen Vorhang. Noch nicht überall hat die Natur die Narben der deutsch-deutschen Geschichte überwuchert. Der Schneekopf mit seinen Abhöranlagen oder der in Resten noch erhaltene Grenzzaun bei Spechtsbrunn erinnern an eine Zeit, als hier noch scharf geschossen wurde und die innerdeutsche Grenze den Beinamen „Todesstreifen“ trug. Ausgangspunkt der Wanderung ist das Kloster Volkenroda, das seit der Reformation evangelisch ist. Damit verbindet die Via Porta nicht nur Ost und West, sondern auch den evangelischen und katholischen Glauben. „Grenzen trennen – Brücken verbinden“ steht heute auf einer Fußgängerbrücke geschrieben, die bei Blankenstein über den ehemaligen Grenzfluss Saale führt. Die Via Porta ist eine „Brücke“ im besten Sinne, denn dieser Pilgerweg verbindet vieles, was einst trennend war: Völker, Religionen und Ideologien. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S06E02 Rund um den Bodensee – Von Bregenz nach Überlingen

    • August 14, 2013
    • BR

    Gertraud Dinzinger zeigt den Bodensee, wie man ihn garantiert noch nie gesehen hat. Ein rasantes Abenteuer auf zwei Rädern, ein Traumpfad zum Nachempfinden. Die Ufer des großen Dreiländer-Sees im Herzen Europas sind seit 5.000 Jahren besiedelt. Seit über hundert Jahren ist der Bodensee zudem ein beliebtes Reiseziel für Urlauber aus aller Welt. Er ist umfassend erkundet, bis ins Kleinste erforscht und genau vermessen. Man glaubt, alles über ihn zu wissen. Und gerade deshalb ist er eine Herausforderung für BR-Autorin Gertraud Dinzinger, die sich wild entschlossen aufmacht, ihm seine letzten Geheimnisse zu entlocken. Auf ihrem E-Bike wird sie ihn komplett umrunden und sich dabei Zeit lassen für ungewohnte Perspektiven, überraschende Begegnungen und faszinierende Einblicke. Auf dieser ersten Etappe zwischen Bregenz und Überlingen erlebt sie den Bodensee über und unter Wasser, aus der Luft, aus der Unterwelt, molekular, kristallin, olfaktorisch und natürlich vor allem in voller Fahrt entlang wunderschöner Uferstrecken. Sie begegnet Winzern und Tauchern, Affen und Eulen, Forschern und Abenteurern, schwelgt im Sinnesrausch von Wellengang und Apfelblüte und erkundet die unbekannte Wunderwelt des Wassers. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S06E03 Der Main-Radweg – Vom Ochsenkopf nach Schweinfurt

    • August 21, 2013
    • BR

    Die ersten Kilometer auf dem Main-Radweg laufen für Kathrin Meyer gut. Zunächst geht es im Fichtelgebirge den Ochsenkopf bergab durch verwunschene Wälder und heimelige, verschlafene Dörfer. Die erste Station ist Bad Berneck. Dort deckt sich die Radlerin mit Reiseproviant ein. Oberfranken hat nicht nur die größte Metzgereidichte in Bayern, sondern auch die besten Bratwürste, findet die Radlerin. Ein paar Kilometer weiter, in Lanzendorf, trifft Kathrin Meyer auf eine Gruppe „Baille Maille“-Spieler. Ein Ballspiel ähnlich wie Krocket, das früher der Modesport der Markgrafen war. Die Reporterin liefert sich ein „Baille Maille“-Match mit der Vereinsvorsitzenden Inge Tischer und – gewinnt! Kulmbach ist die erste größere Stadt am Main-Radweg. Neben der Plassenburg besichtigt Kathrin Meyer die jahrhundertealten Kellergewölbe unter der Festung. Erich Olbrich findet sich in dem verschachtelten Netz der unterirdischen Gänge gut zurecht und führt die Radlerin zu einer antiken Flaschensammlung. Von Kulmbach geht es weiter nach Bad Staffelstein, dort stößt man unweigerlich auf das Kloster Banz. Kathrin Meyer besichtigt die 300 Jahre alte Klosterkirche und lässt sich von Pfarrer Hans Alt das Allerheiligste präsentieren: eine in Bergkristall gefasste Reliquie des Heiligen Otto. Der Main-Radweg wechselt immer wieder die Uferseiten. Vielerorts gibt es Brücken, aber einen Holzkahn, so wie ihn Fährmann Adolf Edelmann noch besitzt, gibt es nur in Nedensdorf. Bei der Überfahrt erzählt der fast 80-jährige Pensionär, dass der Main nicht überall so heißt: „Bei uns heißt er Maa und in Schweinfurt unten Mee.“ In Schweinfurt besucht die Fahrradfahrerin ein Künstlerpaar. Steff Bauer und Sören Ernst haben sich in Liebe und Beruf gefunden und teilen sich seit acht Jahren ein Atelier. Sören fertigt gerade ein Wünschetor an: „Jeder, der das steinerne Tor passiert, dem geht ein Wunsch in Erfüllung“, versichert Sören. Ein Teil des Kunstwerks steht ber

  • S06E04 Entlang der Ilz

    • August 28, 2013
    • BR

    „Lebensläufe“, so sagt er, interessieren ihn nicht besonders, aber die „Lebenswege“ der Menschen, die er trifft – und die Wegränder! Mit dieser Einstellung im Gepäck begibt sich Harald Grill auf eine außergewöhnliche Entdeckungsreise entlang der Ilz. Er erkundet ihre Naturschätze, erforscht ihre Geschichte und lernt die Menschen an ihren Ufern kennen. Seine Begegnungen sind dabei so abwechslungsreich wie der Fluss selbst. Vom Nationalpark-Ranger Günter Sellmayer erfährt Harald Grill, warum die Ilz auch „die schwarze Perle des Bayerischen Waldes“ genannt wird: Ihr bräunlich bis schwärzlich gefärbtes Wasser ist kein Schmutz, sondern völlig natürlich. Wenige Meter unterhalb von Spiegelau hat die Ilz – die hier noch Große Ohe heißt – in Jahrtausenden die Steinklamm in den Fels gefräst. Harald Grill hat sich hier mit seinem Freund Günter Moser verabredet. Für den Fotografen bietet die Klamm eine unglaubliche Fülle an Motiven, von den riesigen, steinernen Rinnen über die tiefen Kolke im Urgestein bis hin zu den gewaltigen Felsblöcken, die oft bewachsen sind mit Moosen und Farnen. Unterhalb von Eberhartsreuth, bei Flusskilometer 40, vereinigen sich die Große und Kleine Ohe zur Ilz. Hier steht die Ettlmühle, die schönste und älteste erhaltene Mühle an der Ilz. Die Mühle erinnert daran, dass der Fluss auch über Jahrhunderte sehr intensiv wirtschaftlich genutzt wurde. So mancher Mühlenbesitzer hat sich längst angepasst, die Schrottenbaummühle etwa bietet sanften Tourismus am Fluss. Harald Grill trifft während seiner Wanderung den Glaskünstler Erhard Köck, der sich mit der Restaurierung der alten Rosenberger Säge einen kleinen Traum erfüllt hat oder den Fliegenfischer, der hier abschalten und entspannen kann. Nach rund 65 Kilometern Wanderung endet dieser Traumpfad in Passau. Der grüne Inn, die blaue Donau und die schwarze Ilz machen die Stadt Passau zu einer geografischen Besonderheit – zur Dreiflüssestadt. Die Ilz ist

  • S06E05 Eine Skirunde in den Dolomiten

    • December 28, 2013
    • BR

    Seit einigen Jahren gibt es in den Dolomiten, angrenzend an die berühmte Sella Ronda, eine neue Skirunde in traumhafter Landschaft, die an der Frontlinie des Ersten Weltkriegs entlangführt. Im Zentrum der Runde steht der Col di Lana, der „Blutberg“, der zu einem Symbol für die Kämpfe geworden ist, die hier im Ersten Weltkrieg ausgetragen wurden. Der Col di Lana ist ein Vulkan, der von hoch aufragenden Rifffelsen umgeben ist. Man umrundet den Vulkankegel auf einem ausgeklügelten Pistenkurs, der zur Marmolada, dem Lagazuoi, zu den Cinque Torri und dem Piz Boe hinaufführt. Die Wegweiser dieser Skirunde sind mit „Grande Guerra“ ausgeschildert, Gebirgsjägerskitour lautet die etwas verunglückte deutsche Bezeichnung. Die Filmautorin Gabriele Dinsenbacher ist in Begleitung von Karl Auer, einem ehemaligen Skirennläufer, unterwegs. Der Südtiroler, der am Konzept der Grande Guerra Skirunde mitgearbeitet hat, führt sie dorthin, wo Soldaten unter dem Eis in einer Gletscherstadt lebten, zeigt Reste der notdürftigen Behausungen, in denen sie vor Kälte und Lawinen Schutz suchten, begleitet das TV-Team zu Gedenkstätten, Kapellen und Museen, die am Rande der Pisten zu einem Besuch einladen. Der Zuschauer kann das Wechselbad der Gefühle miterleben zwischen den Pistenerlebnissen und Hüttenbesuchen in dieser herrlichen Bergwelt einerseits – und der Nachdenklichkeit andererseits, die sich bei der Konfrontation mit den Erinnerungsstätten einstellt. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S06E99 Der Bayerische Jakobsweg

    • August 25, 2011
    • BR

    Ausgangspunkt ist die gotische St. Veitskirche in Krumau, dessen prächtiges Altstadtensemble am Moldaubogen seit 1992 zum Weltkulturerbe gehört. Durch den Böhmerwald führt der Weg hinab nach Passau, den Inn entlang ins Rottal, weiter über Altötting und von dort nach Tirol, wo er bei Maria Stein endet. Kathrin Meyer ist vor einigen Jahren auf dem spanischen Jakobsweg nach Santiago de Compostela gewandert, für "Traumpfade" bewältigt sie den Bayerischen Pilgerweg. Thomâs Kobern begleitet sie zum Moldaustausee und erzählt ihr von der Deutschen Vergangenheit Böhmens. Im österreichischen Mühlviertel trifft sie den Bildhauer Gerhard Wünsche, der mit seinen Landschaftsskulpturen bekannt wurde.

Season 7

  • S07E01 Mit Esel Mario durch die Oberpfalz

    • March 15, 2015
    • BR

    Es sind wahre Albträume, unter denen Filmautorin Gaby Dinsenbacher leidet, als sie losfährt, um das Geburtstagsgeschenk ihrer Freunde einzulösen: eine Eselwanderung, sechs Tage lang! Die Wanderin plagen viele Fragen: Sind diese Tiere wirklich so eigenwillig und störrisch? Womöglich sogar bissig? Die erste Begegnung von Gaby mit Mario ist noch sehr verhalten. Aber auch die anderen fünf unerfahrenen Eselführer müssen sich den verschiedenen Herausforderungen stellen: Halfter anziehen, ohne die langen Ohren abzuknicken, Hufe auskratzen, richtig beladen. Entlang der Schwarzen Laber geht es los – durch Auenwälder und Flusstäler. Eine durchaus reizvolle Landschaft, die Gaby Dinsenbacher gerne genießen würde, wäre da nicht dieses Problem: Ständig muss man Mario vom Fressen abhalten. Im Laufe der Wanderung bis in den malerischen Ort Kallmünz wird es noch unzählige Hindernisse geben, die es gemeinsam zu bewältigen gilt: von Wolkenbrüchen über verkehrsreiche Straßen, von Brücken über Kanaldeckel. Ob Gaby Dinsenbacher im Laufe der Wanderung Vertrauen zu ihrem Mario fassen wird, wie das ungewöhnliche Gespann zu einem Gleichklang findet, und was man so alles von einem Esel lernen kann, das wird in diesem Film gezeigt. Und: Ob die Wanderung durch die Oberpfalz mit einem Esel an der Seite wirklich ein Albtraum ist oder doch ein erlebenswerter Traumpfad … (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S07E02 Der Baierweg

    • March 22, 2015
    • BR

    Lange Zeit in völlige Vergessenheit geraten, ist er erst vor einigen Jahren wieder entdeckt worden: Der Baierweg ist die älteste Handelsstraße durch den Bayerischen Wald. Heute kann man wieder der blauen Raute folgen, dem Wappenzeichen der Grafen von Bogen, die im zwölften Jahrhundert ihre weitläufigen Besitzungen in Böhmen und Bayern mit dem Pfad verbanden. „Hochstraß“ hieß der Weg einst, weil er über Höhenrücken und Berghänge angelegt worden war, als noch Sumpfgebiete und dichte Urwälder ein Vorwärtskommen im Tal unmöglich machten. Jetzt hat sich der bayerische Schriftsteller Harald Grill auf den 150 Kilometer langen Weg von Straubing nach Deggendorf gemacht. In Hengersberg geboren, ist die Wanderung für Harald Grill auch eine Begegnung mit den Orten seiner Kindheit. Und anders als damals, versperrt ihm heute kein Eiserner Vorhang den Weg nach Kydne und Domazlice, erinnert nur noch die verlassene NATO-Abhörstation an die Zeit des Kalten Krieges. Langsam gehen, innehalten, betrachten und sich Zeit für die Menschen am Weg nehmen, das ist die Devise des Wanderers für die fünf Tagesetappen. Und sich nach manch anstrengenden Anstiegen auch einmal von einem der mittlerweile zahlreichen luxuriösen Wellness-Angebote im Bayerischen Wald verwöhnen zu lassen. Um am Ende des Weges zu der Einsicht zu gelangen, dass es sich immer lohnt, in der allernächsten Umgebung einmal die gewohnten Pfade zu verlassen und die eigene Region aus neuen Blickwinkeln zu betrachten. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S07E03 Entlang der Wondreb

    • March 29, 2015
    • BR

    Es ist eine außergewöhnliche Herausforderung, der sich Harald Grill stellt: Denn den Traumpfad, auf dem er gehen möchte, gibt es nicht. Wer der Wondreb von der Quelle tief im Wald an der bayerisch-böhmischen Grenze folgen will, muss meist seinen eigenen Weg finden: im Bachbett und über Wiesen, durchs Unterholz der Bäume und am Feldrain entlang. 60 Kilometer weit, bis der Fluss bei Cheb, wie die einstige Reichsstadt Eger heute heißt, in den Jesenice-Stausee mündet. Entdecken wird Harald Grill auf seinem Weg verlassene Silberbergwerke, eine außergewöhnliche Privatfeuerwehr, eine afrikanische Vogelstrauß-Herde und geländegängige Rikschas. Erleben wird er auch eine Landschaft, die dabei ist, den Niedergang der Porzellanindustrie, den Verlust hunderter Arbeitsplätze zu überwinden. 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs versuchen Unternehmen sowohl mit traditioneller Glasbläserei als auch modernen Hightech-Fahrrädern, ihre Chancen auf dem Weltmarkt wahrzunehmen. Erwandern wird er sich eine Region, die vor allem von den Zisterziensern geprägt worden ist, die sich im 12. Jahrhundert an der Flussaue inmitten undurchdringbarer Urwälder niedergelassen haben. „Stiftland“ heißt der Landstrich seitdem, die Totentanzkapelle des Dörfchens Wondreb spiegelt die tiefe Spiritualität des Ordens, die prächtige Basilika in Waldsassen ihren späteren Reichtum und Glanz. Heute hat das Kloster seine frühere Ausstrahlung zurückgewonnen, nachdem Äbtissin Laetitia Fech die erste Renovierung seit dem Barock erkämpft hat, viele junge Nonnen den Konvent beleben. Dem Rhythmus der gemächlichen Wondreb will sich Harald Grill auf seiner Wanderung anpassen, denn immerhin ist der kleine Fluss auch zum Symbol einer eng zusammengehörenden und verbundenen Region geworden. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S07E04 Der Karnische Höhenweg

    • April 3, 2015
    • BR

    Über 200 Kilometer lang zieht sich der Karnische Höhenweg durch das Lesachtal und das Gailtal an der österreichisch-italienischen Grenze quer durch Kärnten. Eisiges Wetter, schwere Regenfälle, heftige Herbststürme und den ersten Schnee muss Florian Guthknecht bei seiner Wanderung durch eine schroffe Natur überstehen, die ganz anders ist als die touristisch erschlossenen Ecken. Es ist ein harter Weg, eine enorme Herausforderung, die dem Filmautor alles abverlangt: physisch, weil er fast 20.000 Höhenmeter auf mehr als 15 Gipfeln zu überwinden hat, psychisch – weil der Weg entlang einer der grausamsten Fronten der Kriegsgeschichte verläuft, der Alpenfront. Mehr als eine Million italienischer und österreichischer Soldaten starben unter entsetzlichen Bedingungen in Eis und Schnee. So entdeckt Florian Guthknecht neben der funkelnden Kulisse des Hochgräntensees den höchstgelegenen Friedhof Europas – auf 2.400 Metern. Immer wieder stößt er auf Stellungen und Höhlen, die Soldaten in den harten Fels geschlagen haben. Der Kleine Pal ist bis heute durchlöchert und aufgesprengt von Hunderten von Schützengräben, ein Freilichtmuseum erinnert an die Schrecken des erbarmungslosen Krieges. Der Filmautor trifft auf freiwillige Helfer aus ganz Europa, die sich um den Erhalt der Anlagen bemühen, ein Friedensweg soll der Pfad an der einstmals umkämpften Grenze heute sein. Im Lesach- und Gailtal ist Österreich noch authentisch, ist die Natur auf der Strecke fast unberührt. Wer einmal drin ist im „Karnischen“, kann kaum aufgeben, nicht nur wegen der intensiven Erlebnisse. Wer oben ist, muss trotz Erschöpfung oben bleiben. Denn der Weg ins Tal ist weiter als zur nächsten Hütte. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S07E05 Der Weg des Buches

    • April 5, 2015
    • BR

    Die Wanderin Tamara Link begibt sich auf einen Weg, der einst sehr gefährlich war. Damals – vor 400 Jahren – schmuggelten Protestanten Lutherbibeln ins katholische Habsburger Reich. 2008 hat die Evangelische Kirche den Pfad als „Weg des Buches“ eröffnet. Über 600 Kilometer erstreckt er sich von Passau durch das Salzburger Land, die Steiermark und Kärnten: eine spannende Entdeckungsreise durch eine Geschichte, die einst mehr als 150.000 Menschen zwang, das Land zu verlassen. Tamara Link begibt sich auf einen Weg, der einmal sehr geheim und gefährlich war. Wer auf ihm gefasst wurde, dem drohte Schlimmes, er wurde des Landes verwiesen, sein Besitz wurde konfisziert und schließlich wurden ihm häufig auch noch die Kinder weggenommen. Weil auf diesem Weg neue Ideen ins Land gebracht wurden. Damals – vor 400 Jahren – schmuggelten Protestanten heimlich Lutherbibeln und Gesangbücher ins katholische Habsburger Reich. 2008 hat die Evangelische Kirche in Österreich den ehemaligen Schmugglerpfad als „Weg des Buches“ eröffnet. Über 600 Kilometer erstreckt er sich von Passau durch das Salzburger Land, die Steiermark und Kärnten bis zur slowenisch-italienischen Grenze. Tamara Link folgt den Spuren der Geheimprotestanten auf dem letzten Drittel des Weges: Sie durchwandert die geheimnisvollen Nockberge, begegnet beim plötzlichen Wintereinbruch Kuhhirten und Sennerinnen, hört alte Schmugglergeschichten von evangelischen Pfarrern und lernt magische Orte kennen wie die sogenannte „Hundskirche“, an der die Gläubigen tief im Wald heimlich ihre Gottesdienste feierten. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S07E06 Am Grünen Band

    • April 12, 2015
    • BR

    Es ist ein Weg durch eine fast vergessene Region – und genau das macht ihn so einzigartig: das „Grüne Band“ in Bayern, die ehemalige Grenze zwischen BRD und DDR. Selbst auf dem Mountainbike ist der ehemalige Patrouillenweg der DDR-Grenzsoldaten ein Abenteuer. Florian Guthknecht erlebt so eine Landschaft, die ganz anders ist als die der touristisch erschlossenen Fernwander- oder Pilgerwege. Das „Grüne Band“ in Bayern, die ehemalige Grenze zwischen BRD und DDR, zieht sich über 400 Kilometer an den Landesgrenzen zwischen Thüringen, Sachsen und Bayern entlang. Selbst auf dem Mountainbike ist der „Kolonnenweg“, der ehemalige Patrouillenweg der DDR-Grenzsoldaten, ein Abenteuer. Kaum Handyempfang, schlecht bis gar nicht ausgeschildert, oft unübersichtlich und nahezu komplett zugewachsen, zwingt er den Reisenden zu Improvisationen und Umwegen. Es ist eben ein Weg, der in vielen Passagen erst erobert werden muss. Aber das macht diese Reise auch so spannend. Denn Filmautor Florian Guthknecht erlebt eine Region, die ganz anders ist als die der touristisch erschlossenen Fernwander- oder Pilgerwege. Er trifft Menschen, die eine einzigartige Geschichte haben – wie Axel Stephan, der unter abenteuerlichen Umständen aus der damaligen DDR floh und bis heute nie ein Interview gegeben hat. Er besucht den Schieferbruch in Lehesten, engagierte Naturschützer, die kleinste Zeitung Deutschlands, einen Jäger, der sich in zwei Wildschweine verliebt hat und eine Theatergruppe, die versucht einen Dialekt zu erhalten, den nur noch knapp 3.000 Menschen sprechen. Die ehemalige Randlage prägt fast jeden Lebensweg. Florian Guthknecht passiert auf seiner Tour verlassene Weiler, die nicht einmal auf Wanderkarten verzeichnet sind und erlebt so ein wirklich einzigartiges Deutschland. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S07E07 Der Main-Radweg – Von Schweinfurt nach Aschaffenburg

    • May 25, 2015
    • BR

    Viele spannende Entdeckungen hat Kathrin Mayer auf dem 260 Kilometer langen Weg von Schweinfurt nach Aschaffenburg gemacht. „Flussmenschen haben eine besondere Einstellung zum Leben“ stellt Kathrin Meyer fest, als sie nach einer erlebnisreichen Woche Aschaffenburg erreicht. „Vielleicht ist der Main tatsächlich so eine Art Schule des Lebens.“ „Einfach dem Fluss zusehen, das bringt Entspannung und Ruhe, denn festhalten soll man nichts und schon gar nicht das Glück“ rät Pater Anselm der Radlerin Kathrin Meyer in der Benediktinerabtei Münsterschwarzach. Weniger berühmt als der Bestsellerautor des Klosters ist Harald Wimmer. Dabei hat er bei den Paralympics in Peking eine Bronzemedaille gewonnen. Seit mehr als 60 Jahren rudert er jeden Tag 20 Kilometer auf dem Fluss: Bescheidenheit, sagt er, habe ihm der Main in all den Jahren beigebracht. Viele spannende Entdeckungen hat Kathrin Mayer auf dem 260 Kilometer langen Weg von Schweinfurt nach Aschaffenburg gemacht: In Miltenberg hat sie eine Vorstellung im kleinsten Theater der Welt besucht, und anschließend im ältesten Wirtshaus Deutschlands diniert. In eine schwimmende Ritterburg auf dem Fluss ist sie geraten, die ein ganzes Mittelaltermuseum im Schiffsbauch birgt und auf dem Weg zum Schwarzen Meer ist. Ausgeschlafen hat sie sich nach der anstrengendsten Tagesetappe in einem Eichenhäuschen, zu dem sie bis in die Baumkrone emporsteigen musste. In Erlenbach kredenzt ihr Jungwinzerin Verena Waigand ihre Burgunderweine. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S07E08 Rund um den Bodensee. Von Überlingen bis Konstanz

    • April 15, 2015
    • BR

    Auch auf diesem zweiten Teil ihrer Bodensee-Umrundung lässt Traumpfade-Radlerin Gertraud Dinzinger den Kunst- und Kulturführer zuhause und die weithin bekannten Sehenswürdigkeiten links liegen. Sie interessiert sich für das Wesentliche: Für die Menschen, die hier leben und für die Besonderheit der Seelandschaft. Am meisten interessiert sie jedoch das Allerwesentlichste: das Element Wasser. Im Wasser-Werk in Sipplingen, am Rheinfall bei Schaffhausen, am Klosterbrunnen von Mittelzell und bei Fischern auf der Insel Reichenau, im Sea Life Aquarium in Konstanz und natürlich immer wieder am, im und auf dem See geht sie dem Phänomen H²O auf den Grund. Sie lernt viele ungewöhnliche Uferbewohner kennen und befragt den Wasserforscher Andreas Schulz, der sich schon lange mit der faszinierenden Molekularstruktur des kostbaren Nass beschäftigt. Doch meist verlässt sie sich auf ihre Sinne, um die besondere Kraft, die vom See und seinen Ufern ausgeht, zu erspüren. Außerdem trifft sie noch auf wilde Bären, einen Stein- und Lebenskünstler und sogar einen Ortsgeist. Mit dem spektakulären Seenachtsfest in Konstanz endet dieser Teil einer Seeumrundung der anderen Art.

  • S07E09 Rund um den Bodensee. Von Konstanz bis Rorschach

    • May 17, 2015
    • BR

    Der Bodensee . Auch diesmal, auf ihrer Reise entlang des Schweizer Ufers, entdeckt unsere Radlerin Gertraud Dinzinger ganz neue Seiten eines der schönsten und größten Gewässer Europas. In diesem dritten und letzten Teil ihrer Bodensee-Umrundung stößt sie wieder auf außergewöhnliche Menschen, faszinierende Orte und spannende Naturphänomene. Der Traumpfad um den Bodensee führt sie von der Blüte über das Gedeihen zur Frucht. Kommen Sie also mit nach Sommeri zu einer Multi-Kulti-Obstbauernfamilie bei der Apfelernte, zum Hafenmeister von Altnau, der am liebsten schon ganz früh morgens auf den See hinaus fährt, zum Förster von Romanshorn. Segeln Sie mit einem deutsch-schweizer Paar zum vielleicht eigenwilligsten und Hafengebäude der Welt, dem Nordwesthaus im Rohner Hafen. Besuchen Sie mit Gertraud Dinzinger das Sandskulpturen-Festival in Rorschach. Lernen Sie St. Gallen mit einer phantastischen Stadtraum-Installation von Pipilotti Rist kennen. Treffen Sie einen Architekten, der sich mit der Energie der Landschaft befasst. Begleiten Sie unsere Traumradlerin auf dem Witzwanderweg von Heiden. Kurz: Entdecken Sie den Bodensee jenseits der üblichen Sehenswürdigkeiten und lernen Sie einen Kraftort kennen, der Mensch und Tier in seinen Bann schlägt.

Season 2010

  • S2010E01 Der Traumpfad von München nach Prag (1)

    • February 28, 2010
    • BR

    Ausgangspunkt für den „Traumpfad von München nach Prag“ ist die Mariensäule in München; das Ziel der Veitsdom auf dem Hradschin in Prag. Dazwischen liegen 450 Kilometer Wanderweg für Florian und Carmen. Die lange birgt Strecke viele Herausforderungen, wenn es gilt, sich über die Gipfel des Bayerischen Waldes zu quälen oder sich in den dichten böhmischen Wäldern zurechtzufinden. Die beiden haben tagsüber auf ihrem Weg viel zu sehen bekommen, wenn es zunächst an der Isar entlang ging, schließlich durch den Bayerischen Wald über die böhmische Grenze, vorbei an alten Klöstern, Burgen und Schlössern, dann an der Moldau entlang bis nach Prag. So besuchen sie beispielsweise Landshut, die Burg Trausnitz, den Stausee in Altheim, Dingolfing, Landau, den wachsenden Fels in Usterling, Deggendorf, Kirchberg im Bayrischen Wald, den Lallinger Winkel, Spiegelau, einen Glaskünstler im Bayerischen Wald, sie sind auf dem Lusen, im Tierfreigehege Neuschönau, krabbeln in ein Schrazlloch bei Eppenschlag oder steigen auf den Dreisessel. Der lange Weg führt sie durch eine der reichsten Kulturlandschaften in der Mitte Europas. Auf dieser Strecke sind sie auch vielen interessanten Menschen begegnet und haben viel über den alten, einst gemeinsamen Siedlungsraum von Tschechen und Deutschen erfahren. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S2010E02 Der Traumpfad von München nach Prag (2)

    • March 7, 2010
    • BR

    Ausgangspunkt für den „Traumpfad von München nach Prag“ ist die Mariensäule in München; das Ziel der Veitsdom auf dem Hradschin in Prag. Dazwischen liegen 450 Kilometer Wanderweg für Florian und Carmen. Die lange Strecke birgt viele Herausforderungen, wenn es gilt, sich über die Gipfel des Bayerischen Waldes zu quälen oder sich in den dichten böhmischen Wäldern zurechtzufinden. Die beiden haben tagsüber auf ihrem Weg viel zu sehen bekommen, zunächst an der Isar entlang, schließlich durch den Bayerischen Wald über die böhmische Grenze, vorbei an alten Klöstern, Burgen und Schlössern, dann an der Moldau entlang bis nach Prag. So besuchen sie beispielsweise Landshut, die Burg Trausnitz, den Stausee in Altheim, Dingolfing, Landau, den wachsenden Fels in Usterling, Deggendorf, Kirchberg im Bayerischen Wald, den Lallinger Winkel, Spiegelau, einen Glaskünstler im Bayerischen Wald, sie sind auf dem Lusen, im Tierfreigehege Neuschönau, krabbeln in ein Schrazlloch bei Eppenschlag oder steigen auf den Dreisessel. Der lange Weg führt sie durch eine der reichsten Kulturlandschaften in der Mitte Europas. Auf dieser Strecke sind sie auch vielen interessanten Menschen begegnet und haben viel über den alten, einst gemeinsamen Siedlungsraum von Tschechen und Deutschen erfahren. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Season 2016

  • S2016E01 Der Lechweg

    • March 28, 2016
    • BR

    Der Lech ist der letzte Wildfluss nördlich der Alpen. In knapp 2.000 Metern Höhe bei der am Formarinsee gelegenen Quelle beginnt die Wanderung von Florian Guthknecht. Er folgt dem Lauf des Lechs auf 125 Kilometern durch die Allgäuer und Lechtaler Alpen bis nach Füssen. Auf diesem „traumpfad“ ist der Wanderer in einer atemberaubenden Natur unterwegs und begegnet Menschen mit einer ganz besonderen Geschichte. Denn wer im abgeschiedenen Lechtal das ganze Jahr lebt oder „leben muss“, führt kein einfaches Leben. Arbeit gibt es in der Region kaum. Wer jung ist, zieht weg, und wer dableibt, muss sich oft neu erfinden. Da ist Theresa Perl, die 29-jährige Darstellerin der Geierwally. Drei Jobs hat sie – alle durch die Groß-Familie vermittelt, die im Lechtal noch immer eine prägende Rolle spielt. Wolfgang Lausecker hat eine technische Weltneuheit entwickelt: Mit einer Kältekammer verlängert er das Leben von Musikinstrumenten und lindert Rückenschmerzen. Und einer wie der Unterwasserkameramann Sigi Braun sucht unermüdlich nach der größten Forelle der Welt. Auch er hat es woanders versucht – auf den Malediven. Eines verbindet alle Lechtaler: Sie kommen von ihrem Fluss nicht mehr los und so geht es auch dem Wanderer Florian Guthknecht.

  • S2016E02 Rund um den Königssee

    • May 21, 2018
    • BR

  • S2016E03 Der Ammergauer Meditationsweg

    • BR

    Es ist ein Weg, der zum Schauen und zur Ruhe einlädt, und der in einer atemberaubenden Voralpenlandschaft prachtvolle Architektur und bayerische Kultur vereint: 84 Kilometer lang ist der Ammergauer Meditationsweg, 15 Stationen laden zum Innehalten ein. Gemeinsam mit ihrer Freundin Christiane macht sich Gabi Dinsenbacher von der barocken Wieskirche aus auf den Weg über Oberammergau, Ettal und die Ammerquellen bis zum Ziel in Schloss Linderhof. Es ist keine Route, die sportliche Höchstleistungen verlangt, sondern ein Weg, der zum Schauen einlädt, und auf dem der Wanderer zur Ruhe kommen kann. Von der barocken Wieskirche aus führt der 84 Kilometer lange Ammergauer Meditationsweg zum Kloster Rottenbuch, weiter über den Soier See, über Oberammergau und Ettal bis zu den Ammerquellen. Von dort geht es wenige Kilometer hoch ins Gebirge bis zum Ziel in Schloss Linderhof. Filmautorin Gabi Dinsenbacher taucht unterwegs in ein Moorbad ein, übernachtet in einem Holzfass, trifft am Wegesrand auf eine „Wolfsfrau“ und viele andere interessante Menschen. Sie genießt vom Hörnlegipfel den weiten Blick über das Land und erlebt einen bezaubernden Moment in der Gertrudiskapelle – bis sie schließlich im Schlosspark von Linderhof ankommt, dem märchenhaften Ort, zu dem sich Bayerns berühmtester König in eine von ihm selbst geschaffene Abgeschiedenheit zurückgezogen hatte. Und noch etwas hat Gabi Dinsenbacher auf diesem „Traumpfad“ entdeckt: Das langsame Gehen, das alle Sinne öffnet für Entdeckungen in dieser prachtvollen Voralpenlandschaft. (Text: BR Fernsehen)

  • S2016E04 Auf den Spuren der Isar

    • January 3, 2020
    • BR

    Die Wanderung von Harald Grill entlang der Isar ist ein Weg voller Kontraste - von der Großstadt München ausgehend über die einzigartige Wildflusslandschaft der Pupplinger Au zum fjordartigen Sylvenstein-Stausee. Bis hoch hinauf zur Quelle im Hinterautal, dort, wo die Isar ihrem Namen noch alle Ehre macht: "Die Reißende". (BR)