In 2018, ARTE visited the island of La Gomera in the Canaries, to meet people who have dropped out of society and live an unconventional life in caves by the sea. Returning to the paradise island in 2022, COVID has reshuffled the deck and reinforced this yearning for simplicity and freedom.
Jose, 2018 Höhlenbewohner aus Leidenschaft, lebt noch auf La Gomera – nun aber in einem festen Haus. Der Endvierziger musste vor einem Jahr aus seiner Höhle fliehen, weil eine riesige Steinlawine herunterkam. Doch der heute recht erfolgreiche Kinderbuchautor hat sich arrangiert – er kümmert sich voller Hingabe um seine kleine Familie und baut im Garten Gemüse und Obst an, sodass er seinem Ziel der Selbstversorgung nahegekommen ist. Aber ist das nicht bloß eine Spielart des Lebenstraums zahlloser Menschen, von denen sich Jose einst abheben wollte? Boris, der aus Deutschland ausgewanderte Straßenmusiker, lebt heute noch in einer Höhle am Strand. Doch auch sein Leben hat sich weiterentwickelt. Boris ist nun eine Art Höhlenhippie-Influencer. Er platziert nahezu täglich Fotos und Texte über sein Leben am Meer in den sozialen Medien, was manche Hippies stört: Sie wollen nicht, dass ihre ruhige Bucht zu einem Instagram-Hotspot mutiert. In den Höhlen gibt es auch Hippie-Nachwuchs.
ARTE Regards vuelve a La Gomera, meca de la cultura hippie. ¿Cómo es ahora la vida de esas personas que ansiaban más libertad? El coronavirus ha reforzado el deseo de una vida más simple y sin ataduras. Con lo mínimo y en cuevas, a veces son desalojados por la policía. Esta rutina contrasta con otro tipo visitantes de la isla, con un turismo más lujoso y convencional.
En 2018, "ARTE Regards" s’intéressait à l’île de La Gomera, haut-lieu de la culture hippie. Cinq ans plus tard, où sont passés ces adeptes d’une vie sans contraintes ? Certains ont complètement changé de vie, mais d’autres sont venus grossir les rangs de la communauté. Car le coronavirus a rebattu les cartes et renforcé les aspirations à plus de simplicité et de liberté. Comment les autorités de l’île gèrent-elles ces nouveaux venus ?