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All Seasons

Season 1

  • S01E01 Ein Holzhaus im Allgäu

    • April 23, 2006
    • BR

    Die Architekten Noichl + Blüml haben sich am Ortsrand von Oberstdorf ihr Traumhaus gebaut. Das schwierige, unwegsame Grundstück an einem extrem abschüssigen Nordhang war für Angelika Blüml und Klaus Noichl, die bisher hauptsächlich Bergstationen gebaut haben, gewohntes Terrain.

  • S01E02 Ein Haus mit drei Höfen

    • May 21, 2006
    • BR

    Die netzwerkarchitekten aus Darmstadt haben ein Haus für eine fünfköpfige Nürnberger Familie entworfen, das maximale Zurückgezogenheit ohne Einengung ermöglicht. Aufgrund der belebten Umgebung entschieden sie sich dafür, das Haus durch eine grüne Hülle vor allzu vielen Einblicken zu schützen.

  • S01E03 Ein Haus auf dem Land

    • June 11, 2006
    • BR

    „Ich wollte kein Haus, dessen Baustil schon in fünf Jahren aus der Mode gekommen sein wird“, sagt der Bauherr, „sondern ein zeitlos schönes – edel und schlicht, modern und trotzdem traditionsbewusst.“ Den idealen Bauplatz dafür hatte er schon: 3000 m2 im sogenannten „Außenbereich“, also in freier Lage, mitten auf dem Land, dazu kaum Auflagen oder baurechtliche Beschränkungen. Eine einmalige Chance – auch für die Architekten Gerhard Stierstorfer und Andrea Woller vom Büro statt-plan in Regensburg.

  • S01E04 Ein Hofhaus mit Lichtblicken

    • June 18, 2006
    • BR

    An einer baulich höchst schwierigen Stelle baute der Architekt Stephan Maria Lang einen lang gezogenen, flachen Riegel, der sich gegen die problematische Umgebung abschottet.

  • S01E05 Ein Haus wie ein Fernrohr

    • June 25, 2006
    • BR

    Welche Form muss ein Haus haben, das offen und geschützt zugleich sein, das sich auf einem langen schmalen Grundstück mit dichter Nachbarbebauung behaupten soll? Den Architekten Bembé + Dellinger kam ein Fernrohr in den Sinn. Sie entwarfen eine lang gestreckte Gebäudeform, die sich dem Grundstück in einer Gemeinde am Starnberger See anpasst, sich zu den nahen Nachbarn hin verschließt und sich nach Süden hin weitet und mit einer riesigen, sich über die gesamte Höhe des Hauses erstreckenden Glasfront vollständig öffnet.

  • S01E06 Ein Haus mit Gauben

    • July 2, 2006
    • BR

    Beim „Haus mit Gauben“ in Eichenau bei München hatte Architekt Michael Wimmer vom Münchner Büro 03 sehr wenig Gestaltungsspielraum. Das von den Bauherren gewünschte Flachdach – nicht möglich. Ein zweites Geschoss – nicht erlaubt. Die Ausrichtung von Haus und Garage, die Traufhöhe, die Anzahl der Gaubenfenster – alles war genauestens festgelegt. Trotzdem ist es gelungen, ein Haus zu entwerfen, das sich schlicht und zurückhaltend in die Umgebung eingliedert und sich doch auf den ersten Blick als etwas Besonderes zu erkennen gibt.

  • S01E07 Ein Einfamilienhaus in schwarzer Hülle

    • July 16, 2006
    • BR

    Der Charme dieses Projekts lag darin, dass es für alle Beteiligten „das erste Mal“ war. Dass die stolzen Bauherren noch blutige „Hausbaunovizen“ sind, mag ja noch relativ normal sein, denn wer hat schon die Chance, sich mehrmals im Leben ein Haus nach eigenen Wünschen selbst bauen zu können. Aber auch der Architekt ging ganz frisch und unverbraucht und voller Begeisterung an die Sache heran.

  • S01E08 Eine Wohn-Skulptur

    • BR

  • S01E09 Ein Haus, ein Hang und zwei Generationen

    • August 6, 2006
    • BR

    Neue Lebensabschnitte erfordern veränderte Wohnverhältnisse. Die Baukultur der Zukunft wird dem zunehmend Rechnung tragen müssen. Das Mehrgenerationenhaus in Pressath bei Weiden, das Architekt Armin Juretzka für eine vierköpfige Familie entworfen hat, tut dies jetzt schon.

  • S01E10 Ein Baumhaus, eine Maschinenhalle und eine Scheune

    • August 13, 2006
    • BR

    Gezeigt werden drei unterschiedliche Beispiele interessanter Neu- und Umbauten. Das auffälligste und originellste ist sicher das "Baumhaus" in Dachau. Die Aststruktur einer riesigen, denkmalgeschützten Linde spiegelt sich in der Fassade des neuen Wohn- und Arbeitshauses der Architekten Konrad Deffner und Dorothea Voitländer. Das ungewöhnliche Fassadenmaterial aus halbtransparentem Kunststoff machte es möglich, das Muster der Baumstruktur gleichsam in die Fassade einzutätowieren.

Season 2

Season 3

Season 4

  • S04E01 Ein Haus am Fluss

    • October 21, 2012
    • BR

    Mit dem Film über das eindrucksvolle Bauprojekt eines älteren Paares startet eine Reihe von 10 Sendungen der Architekturfilmreihe „Traumhäuser“, die sich mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und den daraus erwachsenden neuen Wohnformen beschäftigt. Unterschiedlichste Seniorenwohnprojekte, Mehrgenerationenhäuser und Bauherrengemeinschaften werden vorgestellt. Dabei ist erstaunlich, wie modern und zeitgemäß und trotzdem altersgerecht gerade Bauherren gehobeneren Alters ihre Häuser gestalten, und wie Baugruppen verschiedener Altersstufen gemeinsam attraktive, innovative und kostengünstige Wohnprojekte auf die Beine stellen. Auch das „Haus am Fluss“ ist genauso außergewöhnlich wie die dazugehörige Bauherrengeschichte. Zehn Meter über der nördlichen Donauleite – ganz nah am Wasser gebaut – liegt der lang gezogene, nach Süden komplett verglaste Holzriegel mit seinem spektakulären Ausblick auf Fluss und Landschaft. „Mit dem neuen Haus beginnt für uns beide eine neue Epoche im Leben“, sagen die Bauherren. Denn für Thea Mettel (59) und Robert Laacke (70) haben sich Lebenssituation und Bedürfnisse in den letzten Jahren stark verändert. Bei beiden waren die Partner verstorben, die Kinder aus dem Haus und die alten Häuser viel zu groß geworden. Sie beschlossen, sich ein gemeinsames Nest zu bauen – in einem kleineren, modernen, altersgerechten und barrierefreien Haus. Eine kluge Entscheidung, denn Downsizing liegt im Trend. Ein Aufbruch zu neuen Ufern ist das Bauprojekt auch in punkto Nachhaltigkeit: Architekt Volker Schafitel aus Augsburg wollte ein komplett autarkes Null- bis Plusenergiehaus aus natürlichen Materialien bauen und auch die Bauherren legten großen Wert auf Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit. So wurde zum Beispiel Hanf als Dämmmaterial gewählt, weil es ein regionales, klimaneutrales Bioprodukt ist. Die Hauptenergie für Strom- und Warmwasserversorgung liefern 116 Solarzellenpaneele. (Text: BRalpha)

  • S04E02 Ein Haus für neun Senioren

    • October 28, 2012
    • BR

    Mit Siebzig noch mal komplett neu anfangen? Warum nicht, sagten sich neun unerschrockene Senioren aus Ebersberg bei München. Sie starteten ein einzigartiges Bauprojekt, um gemeinsam ihren Lebensabend zu genießen. Die Architekturfilmreihe „Traumhäuser“ beschäftigt sich mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und den daraus erwachsenden neuen Wohnformen. Unterschiedlichste Seniorenwohnprojekte, Mehrgenerationenhäuser und Bauherrengemeinschaften werden gezeigt. Das „Haus für neun Senioren“ wurde von drei Ehepaaren und drei alleinstehenden Frauen mit viel Idealismus und mindestens genauso so viel vorausschauender Planung auf die Beine gestellt. Dabei war die Skepsis bei Freunden und Verwandten anfangs groß. Tatsächlich gibt es bisher so gut wie keine Beispiele für Senioren-Bauherrengemeinschaften. Das schreckte die mutigen Ebersberger aber nicht. Sie sehen sich als Pioniere in Sachen „Wohnen im Alter“. Ihr Erfolgsrezept: Nicht warten, bis man alt ist, sondern planen, wenn man sich noch jung und fit fühlt. Von ihren individuellen Wohnvorstellungen mussten sich die neun Bauherren nicht verabschieden. Ihre ganz verschiedenen Bedürfnisse und unterschiedlichen finanziellen Mittel hat Architektin Maria Weig bei der Planung berücksichtigt. Das „Traumhaus“ der Ebersberger Senioren ist nicht nur in sozialer, sondern auch in ökologischer Hinsicht wegweisend. Sämtliche Bereiche des Gebäudes sind barrierefrei und rollstuhlgerecht. Außerdem verfügt das Niedrigenergiehaus mit seinen 540 Quadratmetern Wohnfläche über eine Solaranlage für Warmwasser und Heizungsunterstützung sowie über eine Regenwasserzisterne für die Gartenbewässerung. Die Ebersberger Senioren können zuversichtlich und gelassen in eine viel versprechende Zukunft blicken. Weitere acht Geschichten über „Traumhäuser“ zeigt der rbb wöchentlich sonntags zur gleichen Zeit. (Text: BRalpha)

  • S04E03 Ein Haus für die Zukunft

    • November 4, 2012
    • BR

    Kinder, Küche und Karriere unter einem Dach! Davon träumen viele berufstätige Eltern. Nadine Ottinger aus Adelsried bei Augsburg hat sich diesen Traum erfüllt. Gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem Mann baute die junge Architektin ein Mehrgenerationenhaus. Das Kinderzimmer für den Nachwuchs in spe ist besonders geschickt geplant: Von beiden getrennten Wohneinheiten gibt es eine Verbindungstür, so dass der Babysitter-Service der Großeltern in Zukunft reibungslos über die Bühne gehen kann. Und im Untergeschoss hat sich Nadine Ottinger ein großes Büro eingerichtet. Doch bevor das Vierergespann einziehen konnte, mussten so einige Hürden genommen werden. Vor allem der strenge Bebauungsplan der Gemeinde machte der Architektin zu schaffen. Aus dem geplanten Flachdach wurde schließlich das vorgeschriebene Satteldach – allerdings mit einer ungewöhnlichen, asymmetrischen Neigung, die eine vollständige Verglasung der Südfassade ermöglichte. Und bei der Auswahl der Solarmodule waren die Eltern nur schwer von der teureren, aber weitaus attraktiveren Indach-Photovoltaik-Anlage zu überzeugen. Mit den Eltern gemeinsam bauen – ein Szenario mit hohem Konfliktpotential oder ein Wohnmodell für Zukunft? Unsere Gesellschaft befindet sich in einem rapiden Veränderungsprozess. Die hohen Anforderungen, die der demografische Wandel, die Energiewende und die zunehmende Urbanisierung mit sich bringen, beeinflussen die Formen unseres Zusammenlebens. Im Fall der Familie Ottinger sind sich alle vier Bauherren einig, dass ein Mehrgenerationenhaus viele Kompromisse fordert. Aber gleichzeitig sind sie überzeugt, dass die Vorteile für alle Familienmitglieder bei weitem überwiegen. Ein Traumhaus für drei Generationen, dass ganz nebenbei auch noch den Passivhausstandard erfüllt und damit hoch energieeffizient ist. (Text: rbb)

  • S04E04 Ein Haus mit Kurven

    • November 11, 2012
    • BR

    Dynamisch gerundet, asymmetrisch, ohne Ecken und Kanten. In Bad Endorf steht ein ungewöhnliches Haus. Und die Bauherrrengeschichte dazu ist auch ungewöhnlich mutig. Helga Maria Finsterwalder und Ernst Lichtnecker hatten wirklich Mut, als sie beschlossen, mit Ende sechzig noch einmal zu bauen. Und dann auch noch ein asymmetrisches Haus ganz ohne Ecken und Kanten im oberbayerischen Bad Endorf. „Und wenn ich nur noch einen Tag in meinem absolut perfekten Traumhaus wohnen könnte, bevor ich sterben muss, hätte sich all die Mühe absolut gelohnt.“ Befreit und erleichtert, so fühlt sich die inzwischen 70-jährige frischgebackene Besitzerin eines wirklich außergewöhnlichen Traumhauses. Jahrelang hatten Helga Maria Finsterwalder und ihr zweiter Mann Ernst Lichtnecker in eigenen Häusern gewohnt, die längst zu groß geworden waren. Dann fassten sie den Entschluss, das Abenteuer Hausbau noch einmal zusammen zu wagen. Klein sollte die neue Bleibe sein, kompakt und den veränderten Bedürfnissen der neuen Lebensphase angepasst. Unterstützung erhielten die beiden von Helga Finsterwalders Sohn Rudolf, der sich als Architekt dem Credo „form follows nature“ verschrieben hat: naturnahe Architektur, die sich dem vom Menschen geschaffenen Diktat der geraden Linien und rechten Winkel widersetzt. Alle drei waren sich einig: Es sollte eine eingeschossige Bauskulptur mit dynamischen Rundungen aus Lärchenholz werden, naturnah, organisch in Form und Material, angepasst an die natürliche Umgebung. Das Haus mit seiner biomorphen Gestalt ist ein echter Eye-Catcher geworden. Und auch innen verleiht die Rundung der Außenfassade den Räumen Schwung. Entstanden sind 120 Quadratmeter hochwertig gestalteter Raum, in dem die meisten Bereiche offen miteinander verbunden sind. Kurze Wege und barrierefrei – schöner könnte altersgerechtes Wohnen nicht sein. Mehr Traumhäuser sehen Sie an den kommenden Sonntagen zur gleichen Zeit. (Text: rbb)

  • S04E05 Ein Haus am Schloss

    • November 18, 2012
    • BR

    Demokratisch leben im fürstlichen Ambiente. Die bunte Hausgemeinschaft des Mehrgenerationenhauses in Schloss Blumenthal macht es vor. Hochherrschaftlich in einem Schloss-Areal zu wohnen, davon träumen viele. Für die 18 Bewohner des Mehrgenerationenhauses von Schloss Blumenthal in Aichach bei Augsburg wurde dieser Traum wahr. Die Lage im denkmalgeschützten Fugger-Ensemble ist tatsächlich einzigartig und das Bauprojekt auch aus ökologischer Sicht beispielhaft. Für den Architekten Kolja Sparrer war es eine Herausforderung, die Wünsche der unterschiedlichen Parteien, die immerhin vier Generationen umfassen, unter ein Dach zu bekommen. Und auch dem ausgeprägten Wunsch nach Individualität und Eigenständigkeit, hat der Architekt bei der Planung Rechnung getragen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Zehn völlig verschiedene Ein- bis Vierzimmerwohnungen. Natürlich stellte sich die Frage, ob zeitgemäße Architektur überhaupt in dieses historische Ensemble passt. Heute fügt sich der große, dreigeschossige Holzriegel mit Pultdach gut ein. (Text: rbb)

  • S04E06 Ein Haus für Jung und Alt

    • November 25, 2012
    • BR

    Sechs Familienmitglieder, drei Generationen und ein Hund unter einem Dach? Und das auch noch mit modernster, anspruchsvoller Architektur. Das Beispiel aus München zeigt, wie’s geht. Im Münchner Süden steht ein Haus, das so einiges unter einem Dach vereinigt: Es ist kompromisslos modern, großzügig geschnitten, sparsam im Energieverbrauch und gleichzeitig barrierefrei und altersgerecht. Für die drei Generationen der Familie Bauer beginnt damit das Abenteuer des Zusammenlebens – allerdings nicht wie in einer traditionellen Großfamilie, sondern mit genügend Rückzugsraum für alle Bewohner in die eigenen „Gefilde“. Das Prinzip des Dreigenerationenhauses kennt Evelyn Bauer, die schon in der fünften Generation hier lebt, aus ihrer Kindheit: Ihre Großeltern, die Eltern und die Kinder lebten damals zusammen im kleinen Siedlungshaus. Als Sohn und Schwiegertochter die Idee mit dem gemeinsamen Neubau hatten, waren sie und ihr Mann Feuer und Flamme. Heute leben sie samt den Enkelkindern unter einem Dach. Aber dank der geschickten Planung von Architekt Stuart Stadler gibt es zwei Wohneinheiten mit separaten Eingängen und individuellen Freisitzen, die Privatsphäre garantieren. (Text: rbb)

  • S04E07 Ein Haus für drei Brüder

    • December 2, 2012
    • BR

    Drei Brüder bauen drei Häuser. Soweit noch nichts Besonderes. Aber drei Brüder, die Wand an Wand drei Häuser bauen? Und dann auch noch auf ihre gemeinsame Firma obendrauf? Was klingt wie aus „Legoland“ wurde bei den Brüdern Mühl Realität. Anfang des 20. Jahrhunderts baute Urgroßvater Mühl in der landwirtschaftlich geprägten Gegend in Allach nahe München einen typischen Dreiseithof mit Bauernhaus und Stadeln. Mittlerweile lebt die Familie in der 4. Generation auf dem großzügigen Areal und die drei Brüder Leonhardt, Maximilian und Florian, die seit über zehn Jahren gemeinsam eine IT-Beratungsfirma betreiben, setzen die Mühl-Tradition fort. Sie wünschten sich ein Haus, in dem sie nicht nur gemeinsam wohnen, sondern auch arbeiten können. Die Münchner Architekten Anne Niemann und Christian Winter planten ein Gebäude mit großem Büro als Sockel und drei Reihenhäusern unter einem Dach darüber. Es ist die Mischung aus Privatheit und Nähe, die den Charme des Mühl’schen Anwesens ausmacht. „Man kann sich auch aus dem Weg gehen, jeder hat ja seine eigene abgeschlossene Einheit“, sagt Vater Mühl, „es wird eigentlich nie zu eng.“ Um den Hof als Zentrum des Familienlebens aufzuwerten, planen die Mühls, die vorher komplett geteerte Fläche zu begrünen und wohnlicher zu machen – mit den drei neuen Häusern ist ein kleines Dorf im Dorf entstanden. (Text: rbb)

  • S04E08 Ein Haus für drei Generationen

    • December 9, 2012
    • BR

    In einem Haus mit den Schwiegereltern oder den eigenen Eltern? Für viele junge Bauherren klingt das wohl eher nach einem Albtraum. Dabei gibt es einen deutlichen Trend zum generationenübergreifenden Wohnen. Die Familie Fulda in Eichenau bei München hat den Schritt gewagt und ein Haus für die Großfamilie gebaut. Bis jetzt sind alle richtig begeistert. Eines jedoch wollten alle Familienmitglieder bereits in der Planung ihres „Traumhauses“ vermeiden, nämlich, dass man sich gegenseitig auf den Geist geht. Daher legten die Bauherren größten Wert auf die räumliche Trennung der einzelnen Wohnbereiche. Die junge Familie hat sich im westlichen Teil des Hauses eingerichtet und die Großeltern bewohnen das östliche Erdgeschoss, das noch durch einen Anbau nach Süden erweitert ist. Natürlich wurde bereits an die Zukunft gedacht: Der gesamte Wohnbereich der Senioren ist altersgerecht und barrierefrei. Ein weiterer wichtiger baulicher Aspekt war für den Architekten Andreas Büscher die Variabilität der Räume. Das zweigeschossige Gebäude mit seiner schlichten, reduzierten Form hat es in sich. Auf zwei Stockwerken sind zwei bzw. drei individuelle abgeschlossene Wohneinheiten entstanden. So kann das Haus immer wieder auf sich verändernde Lebensumstände reagieren. Ob Pflegepersonal, Au-Pair oder Teenager-Bude – bei Bedarf kann man eine 35 Quadratmeter große Einliegerwohnung abtrennen. Ein Haus für alle Fälle – und in jedem Fall für eine Großfamilie, die in Zukunft noch viel vor hat. (Text: rbb)

  • S04E09 Eine Fabrik für die Künste

    • December 16, 2012
    • BR

    Nach dem Motto „Gemeinsam geht es besser“ gründete eine Gruppe von Kreativen eine Genossenschaft und kaufte eine „Traumfabrik“ zum Wohnen und Arbeiten im Münchner Stadtteil Berg am Laim. Der große Stahlbetonkomplex mit Vorder- und Rückgebäude stammt aus den 1960er-Jahren und war früher eine Kleiderfabrik. Wo einst für die Stange genäht wurde, haben sich jetzt 40 Künstlerinnen und Künstler mit ihren ganz individuellen Bedürfnissen eingenistet. Da das Gelände direkt an ein Wohngebiet angrenzt, machte die Lokalbaukommission eine Ausnahme und genehmigte eine gemischte Nutzung – allerdings mit der strengen Auflage, dass in der Kunstfabrik nur wohnen darf, wer hier auch arbeitet. Zudem wurde die Zahl der genehmigten Wohnungen auf acht begrenzt. Der Münchner Architekt Stefan Holzfurtner, der die Sanierung des Areals übernahm, entwarf daraufhin für das fünfgeschossige Vorderhaus verschiedene maßgeschneiderte Wohneinheiten. Im viergeschossigen Rückgebäude entstanden Atelierräume, Werkstätten, Studios und Büros. Keine Luxus-Lofts, sondern Nüchternheit und höchste Raumökonomie – das war das Grundprinzip für die Baugenossenschaft und damit auch für den Architekten. Der raue Charme des Industriebaus, der die besondere Atmosphäre ausmacht, blieb erhalten. Viele Überbleibsel der gewerblichen Nutzung sind heute Gold wert wie z.B. der Lastenaufzug, hohe Räume, geräumige Kellerabteile. Bildhauerin Sabine Straub schwärmt von ihrem neuen geräumigen Arbeitsplatz. Die „Fabrik für die Künste“ ist ein Musterbeispiel für urbanes Bauen. Das Quartier wird durch die Kreativen aufgewertet, die Räume sind bezahlbar und das Gebäude, ein Klassiker der industriellen Moderne, blieb erhalten und entspricht nun den aktuellen Energie-Standards. (Text: rbb)

  • S04E10 Ein Haus der Hoffnung

    • December 23, 2012
    • BR

    Am Anfang war eine utopische Hoffnung. Aus der ein reichlich unrealistischer Plan entstand. Ein langer Kampf gegen gewaltige Widerstände schloss sich an. Und dann geschah ein Wunder: Einer kleinen Gruppe von MS-Kranken gelingt es nach vierjährigem Ringen, einen alten Bauernhof in eine neue Heimat zu verwandeln. Entstanden ist: ein „Haus der Hoffnung“.

Season 5

  • S05E01 Ein Haus aus Feuer und Glas

    • October 11, 2015
    • BR

    Entdeckt hat sie der Architekt – ausgerechnet in Venedig, auf der Architektur-Biennale, im japanischen Pavillon. Er war sofort entflammt: Yakisugi, die uralte Methode der Holzveredelung durch Feuer.

  • S05E02 Ein Haus mit gedrehtem First

    • October 18, 2015
    • BR

    Angefangen hat alles ein bisschen wie im Märchen: Es waren einmal zwei Mädchen, die lebten an einem kleinen oberbayerischen See und waren beste Freundinnen.

  • S05E03 Ein Holzanbau mit Aussicht

    • October 25, 2015
    • BR

    Schicksalsschläge sind oft der Katalysator für einen Neubeginn. Diese ganz besondere Bauherrengeschichte beweist das.

  • S05E04 Ein Holzhaus mit Industriedach

    • November 8, 2015
    • BR

    Wenn Wagemut und Leidenschaft auf solidarische Unterstützung treffen, kann Außergewöhnliches entstehen. Und so begab es sich in einem kleinen Dorf bei Augsburg, dass eine alleinerziehende Mutter nur für sich und ihre kleine Tochter ganz allein ihr Traumhaus baute. Ganz allein? Nicht ganz. Denn die gesamte Großfamilie und das halbe Dorf halfen mit. Für Architekt Michael Gumpp lag die Herausforderung bei diesem Projekt nicht nur im kleinen Budget, sondern auch in der Lage. Um Kosten zu sparen, brachte der Bruder der Bauherrin, der die Bauleitung übernommen hatte, eine außergewöhnliche Idee ein: Warum nicht günstige Industriebaustoffe verwenden? Beispielsweise beim Dach. Der Vorschlag stieß auf allgemeines Entsetzen. Wie das kleine, palisanderrote Holzhaus am Waldrand dann doch noch zu seinem originellen Werkshallendach kam, zeigt dieser Film.

  • S05E05 Ein Haus als Experiment

    • November 15, 2015
    • BR

    »Was auch immer das Leben bringt - unser Traumhaus soll in der Lage sein, sich vollkommen flexibel darauf einzustellen«, sagen Christine und Christian Weinmann aus dem oberpfälzischen Maxhütte-Haidhof

  • S05E06 Ein Stadthaus am Waldrand

    • November 22, 2015
    • BR

    Schuld an allem sind eigentlich Bracket, Eskin, Reeve und Samson. Sie brachten Bauherren und Architekten zusammen.

  • S05E07 Ein modernes Haus in der Altstadt

    • November 29, 2015
    • BR

    Sie hatten eine schöne Altbauwohnung, gute Jobs und viele Freunde. Warum gibt eine junge Münchner Familie das alles auf, um von einem der begehrtesten Wohnorte Deutschlands in eine Kleinstadt zu ziehen?

  • S05E08 Ein Solitär in der Baulücke

    • December 6, 2015
    • BR

    Es war für die junge Bayreuther Familie nicht leicht, einen bezahlbaren, zentrumsnahen Bauplatz zu finden. Hinausziehen in ein reines Wohnbaugebiet am Stadtrand kam für sie nicht infrage.

  • S05E09 Ein Haus mit Kino

    • December 13, 2015
    • BR

    Ganz großes Kino – das versprach das Bauvorhaben von Eva und Joachim Sonna aus der Oberpfalz. Das Schöne am Selberbauen ist ja, dass man sich oft auch sehr außergewöhnliche Wünsche erfüllen kann.

  • S05E10 EIn Haus der Hoffnung

    • BR

    Es ist im Sommer 2009 – in einer Reha-Klinik – als Sonja Leukel, Petra Meyringer, Anton Altmann und Ulrike Berg den Entschluss fassen, eine Wohngemeinschaft zu gründen. Alle vier sind schwer an Multipler Sklerose erkrankt, haben deshalb ihren Beruf aufgeben müssen, ihre Beziehungen sind zerbrochen, sie fühlen sich allein gelassen und von niemandem mehr gebraucht. Doch eines verbindet sie ganz eng: Sie wollen auf keinen Fall aufgeben. Und so machen sie sich auf die Suche nach einem Haus, in das sie zusammen mit zehn anderen MS-Kranken einziehen wollen. Eine neue Lebensgemeinschaft wollen sie dort gründen, in der jeder für den anderen da sein soll. In Heldering, einem kleinen Dorf, 60 Kilometer von München entfernt, finden sie einen Bauernhof für ihren Plan.

Season 6

  • S06E01 Ein Haus mit Garten

    • January 21, 2020
    • BR

    Ein Haus mit Garten – klingt eigentlich ganz einfach. Ist es aber nicht, denn der Bebauungsplan lässt dem Architekten Michael Onischke nur wenig Spielraum, schreibt ein Satteldach vor und ein eng begrenztes Baufeld. Zudem soll ein Garten mitgeplant werden, der gestalterisch auf die formenstrenge Architektur des Hauses Bezug nimmt und trotzdem Platz zum Spielen und Herumtoben bietet.

  • S06E02 Ein Haus mit Vergangenheit

    • January 28, 2020
    • BR

    Michaela Fiedler hat ihr Elternhaus in Gerbrunn, einem Vorort von Würzburg, geerbt und führt zusammen mit ihrem Mann Alexander eine ausführliche „Konversation“ mit dem dreißig Jahre alten Haus. Sie haben Erinnerungen an ihre Jugendzeiten, an ihre ersten Jahre, die sie hier zusammen verbracht haben. Immer wieder drängt das Haus sich so in ihr heutiges Leben hinein und spricht sie an. Sie stellen sich der Auseinandersetzung seit 2018 und unternehmen eine aufwendige Sanierung des schon vorher mehrfach umgebauten Gebäudes. Immer wieder geht es um die eigene Vergangenheit und den richtigen Umgang mit dem Bestand. Denn sie wollen zwar das Haus für sich nutzen, es aber dennoch nicht völlig umkrempeln. Es geht also um die Balance zwischen Gestern und Heute, zwischen der eigenen Zukunft und dem Familienerbe. Ihr Architekt Claus Arnold hat die beiden zwei Jahre lang unterstützt bei der Sanierung, für die sie sich ungemein engagieren. Dabei ist Michaela und Alexander, die beide Frisöre sind, Design wichtig. Sie wollen ein Zuhause aus einem ästhetischen Guss. Das ist eine große Herausforderung, denn der alte Bestand und viele Erinnerungen stemmen sich mächtig dagegen. Der Dialog währt ganz intensiv eineinhalb Jahre lang. Schließlich wird aus dem Laminatboden ein Gussasphaltboden, werden Wände eingerissen, ein Treppengehäuse entworfen und aufwendig realisiert. Die Sache läuft so gut, dass zwischen Architekt und Bauherren eine Freundschaft entsteht.

  • S06E03 Ein Haus wie eine Kirche

    • February 23, 2021
    • BR

    Ein junges Architektenpaar aus dem Allgäu will regionale Bautradition mit einem modernen, offenen Wohngefühl verknüpfen. Der Entwurf: außen einfach, reduziert, klar – fast sakral in seiner Schlichtheit. Innen wohnlich, großzügig, offen.

  • S06E04 Ein Haus aus Granit

    • March 2, 2021
    • BR

    Es ist von Anfang an spannend: Ein Granitwerksbesitzer aus dem Bayerwald will ein Holzhaus bauen, großzügig, modern und trotzdem eng an den regionalen Waldlerstil angelehnt. Seine Frau wiederum hat ihre ganz eigenen Vorstellungen vom idealen Haus. Und der ideenstarke Architekt bescheidet selbstbewusst: »Wir bauen mit Granit.«

  • S06E05 Ein Haus mit Kurven und Kanten

    • March 9, 2021
    • BR

    Ein eigenwilliger Entwurf für ein schwieriges Grundstück, ein Bauplatz, der alles andere als eine Traumlage ist – und ein Planungsausschuss, der seine ganz eigenen Vorstellungen hat …

  • S06E06 Ein Holzhaus am Steilhang

    • March 16, 2021
    • BR

    Ein steiler Hang, ein sensationeller Ausblick, sich verändernde Nutzungen, anspruchsvolle Bauherren, ein strenger Gemeinderat und eine geniale Idee der Architekten.

  • S06E07 Ein Haus wie ein Dorf

    • March 23, 2021
    • BR

    Ein Hauch Griechenland im Frankenwald: Wie ein junger Architekt sich seinen Traum vom südländischen Wohngefühl im bayerischen Norden erfüllte.

  • S06E08 Ein Einödhof mit Glaskuben

    • March 30, 2021
    • BR

    Wie ein fast 200 Jahre alter, völlig heruntergekommener und brachliegender Firsthof mitten in Niederbayern zum Traumhaus wird.