Es ist unvorstellbar kalt, minus 110 Grad Celsius. So kalt wie an fast keinem Ort der Welt. Diesen extremen Temperaturen setzt sich pur+ Moderator Andreas Korn aus, in Badehose. Das Ganze ist ein Experiment, das in den Kältekammern des Rotkreuzkrankenhauses in Bremen stattfindet. Normalerweise werden die Kältekammern für therapeutische Zwecke genutzt. Für pur+ erlebt Andreas Korn am eigenen Leib, wie sich extreme Kälte auf seinen Körper auswirkt. Unter ärztlicher Aufsicht testet Andreas seine Körperfunktionen bei unterschiedlicher Temperatur- und Kältedauer. Was geschieht bei minus 10°C, bei minus 60°C und bei minus 110° Grad? Ab wann werden die Lippen blau, fängt das große Zittern an? Wie verändert sich seine Herzfrequenz? Eine Wärmebildkamera zeigt genau, wie sich die Kerntemperatur seines Körpers verändert. In den Wintermonaten kann es kälter als minus 50 Grad Celsius werden. Mit diesen extremen Temperaturen kommt der 15jährige Ove aber prima zurecht. Er lebt in der Kälte, in einem kleinen Dorf in Grönland nördlich des Polarkreises. Die Ansiedlung ist nur per Hubschrauber erreichbar, Lebensmittel sind knapp und teuer. Daher hilft Ove seinem Vater beim Jagen und Fischen. Dick eingepackt in einen Anzug aus Eisbärenfell gehen die beiden auf die Robbenjagd. Wie sein Vater möchte Ove Fischer werden, er liebt die weite Eislandschaft Grönlands und kann sich gar nicht vorstellen, einmal nicht mehr mit dieser Kälte zu leben. Wie gefährlich Kälte für den Menschen sein kann, hat Andreas Korn bereits rausgefunden. Jetzt geht er noch einen Schritt weiter: Er plant eine Nacht auf einem Gletscher zu verbringen. Zusammen mit einem erfahrenen Expeditionsbergsteiger geht es in die eisige Höhen des Pitztals. Welche Ausrüstung braucht er? Wie erkennt man gefährliche Gletscherspalten? Auf was muss man achten, wenn man eine Schneehöhle baut? Und wird Andreas tatsächlich die Nacht in der Schneehöhle verbringen? (Text: KI.KA)