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7 Tage … in Kabul

Die Afghan Peace Volunteers kämpfen für ein Ziel, das naiv scheint: Sie wollen den Krieg abschaffen - in Kabul und weltweit. Um ihr Ziel zu erreichen, leben die Jugendlichen in einer WG in Kabul zusammen. Sie versuchen, im Kleinen hinzubekommen, woran ihr Land im Großen scheitert: die Grenzen zu überwinden zwischen Ethnien, die sich seit Jahrzehnten bekämpfen. Die Jugendlichen kommen aus allen großen Volksgruppen Afghanistans: Hasara, Tadschiken, Paschtunen. Frieden für Land und Seele Die Afghan Peace Volunteers glauben nicht daran, dass Frieden in Afghanistan möglich ist. Trotzdem sind sie entschlossen, alles für ihn zu tun. In Kabul helfen sie denen, die es nötig haben: Straßenkindern und Witwen, traumatisierten Soldaten, Flüchtlingen. Sie pflanzen Bäume wo Anschläge passiert sind und demonstrieren gegen die Drohnenangriffe der NATO. Dabei haben die Jungs selbst genug Probleme. In jeder ihrer Familien hat der Krieg ein Loch gerissen. Der Vater von einem wurde von den Taliban ermordet; einer musste zusehen, wie sein Bruder erschossen wurde; ein Dritter verlor seinen Schwager bei einem Drohnenangriff. Die Autoren Niklas Schenck und Ronja von Wurmb-Seibel leben in Kabul. Sie haben die Jugendlichen über Monate begleitet. Der Film beginnt an den Tagen vor der Wahl, als eine Serie von Anschlägen Kabul kurzzeitig in Anspannung versetzt - eine Anspannung, die zur Bühne wird für ein anderes Drama: Einer der Peace Volunteers verlässt die Gemeinschaft, und für eine Weile sieht es so aus, als würde die ganze Gruppe daran zerbrechen. Die anderen müssen einen Weg finden, weiterzumachen, sie verzweifeln an ihrem Alltag und zweifeln an ihren Idealen. Produktionsleiter/in: Bettina Wieselhuber Redaktionsleiter/in: Fabian Döring Redaktion: Florian Müller, Christian von Brockhausen Autor/in: Ronja von Wurmb-Seibel Regie: Niklas Schenck Quelle: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/7_tage/7-Tage-in-Kabul,sendung279244.html

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