In der Nähe von Possenhofen am Ufer des Starnberger Sees fotografiert ein Unbekannter eine blutverschmierte Leiche. Die Aufnahmen werden auf den Namen Fritz Müller zur Entwicklung in einer Drogerie in München abgegeben. Jutta, die Tochter des Drogeriebesitzers Merkel, entwickelt die Fotos und ist schockiert, als sie darauf den offensichtlich erschossenen Mann sieht.
Auf Gleis 18 des Münchner Hauptbahnhofs wird eine Frau vom Zug überfahren. Kriminalkommissar Plötz und sein Assistent Heinemann können in ihrer Handtasche keine Papiere finden. Da die Frau laut der Zeugen Fräulein Umlauf und Herrn Ahrend ohne Begleitung war, deutet zunächst alles auf Unfall oder Selbstmord hin.
Die Polizei wird in das Haus von Herrn König gerufen: seine Frau liegt ermordet auf dem Fußboden. In ihrer Hand hält sie einen Schuh, Größe 42. Kriminalkommissar Wagner vermutet, dass es der Schuh des Täters ist und hört sich etwas in der Nachbarschaft um. Zwei ältere Damen berichten, dass es im Hause König vor der Tat furchtbaren Streit gab und dass ein junger, blendend aussehnder Mann das Haus betreten habe.
Direktor Dr. h.c. Ewald Delius ist tot und hinterläßt ein beachtliches Vermögen. Kurz nach der Beerdigung taucht bei einem Rechtsanwalt ein junge Dame namens Eva Sommer auf, die einen Brief von Delius vorlegt, in der steht, dass sie, als uneheliche Tochter, 300.000 DM erben soll.
Louise Großmann wird unter Begleitung der Hausdame Rave ins Krankenhaus eingeliefert. Dort angekommen verstirbt die ältere Dame. Zunächst nimmt man an, dass sie einem langen Herzleiden erlegen ist, der Chefarzt findet dann aber eine Nadel zwischen der 3. und 4. Rippe stecken. Diese war zwar nicht die Todesursache, beinhaltete aber Reste eines schwer nachzuweisenden Giftes.
Eine Serie von Falschgeld beschäftigt die Münchner Kripo schon des längeren. Als der ermittelnde Kommissar Michall eines Abends in einer Nachtbar selbst eine Blüte als Retourgeld erhält, ist dies der Beginn einer Reihe von unglücklichen Verkettungen.
Der Sohn der jungen viel versprechenden Theaterschauspielerin Barbara Eder wird nachts aus der Villa Eber entführt. Die Kriminalpolizei nimmt ihre Ermittlungen auf und stellt fest, dass in der Straße kurz vor der Tat ein fremdes Fahrzeug gesichtet wurde, nachdem sofort eine Großfahndung eingeleitet wird. Wenig später erhält Frau Eber eine Lösegeldforderung von 100.000 Mark.
Auf eigene Faust nimmt Kriminalinspektor Beyer die Ermittlungen in einem mehr als 15 Jahre zurückliegenden Fall auf. Es geht dabei um den Diebstahl sämtlicher Wertsachen der Familie Mendelsohn. Alles begann im 2. Weltkrieg, als die jüdische Frau Mendelsohn vor den Nazis ins Ausland flüchten will. Ihr Vermögen vergrub sie damals im Park der Villa. Nur ihrem Rechtsanwalt Dr. Nova vertraut sie dies an.
Der dänische Student Lars Alnor kommt von einer Reise aus Spanien zurück. An der deutschen Grenze wird er mit seinem Wagen bei einer Routinekontrolle aus dem Verkehr gefischt, weil er vergessen hat, sein Kennzeichen umzumelden. Eine Durchsuchung seiner Koffer lässt die Grenzbeamten staunen:
Dr. Watzmann überfährt auf der Fahrt von Bad Tölz nach München auf einer Landstraße einen betrunkenen Mann. Watzmann hat es eilig, muss in München zu einer geschäftlichen Besprechung sein. Daher lässt er den Toten einfach liegen und fährt weiter. In München gibt er den Wagen an einer Tankstelle kurz vor Feierabend ab und bittet den Tankwart José den Wagen zu reinigen.
Herbert Forster, der in München ein hochverschuldete Firma betreibt, hat einen teuflischen Plan gefasst: seine Frau soll sterben. Da aufgrund der hohen Lebensversicherung der Verdacht sofort auf ihn fallen würde, engagiert er einen Auftragskiller.
Herr Mansfeld hat herausgefunden, dass in der pharmazeutischen Firma, in der er arbeitet, den Medikamenten, die nach Afrika exportiert werden, Gips statt Wirkstoffen beigemengt wird. Deshalb bedient er sich aus der Firmenkassa und veruntreut mehr als 400.000 DM.
Robert Bräuning wird nach einer Schachpartie mit seinem Gegner Matz ermordet von seiner Haushälterin Frau Schmiedel aufgefunden. Die Polizeibeamten Petersen und Grabert finden heraus, dass Bräuning nicht nur von Matz Besuch erhalten hatte, sondern auch von dessen Neffen und Alleinerben Gerd, der sehr hohe Spielschulden hat. Zunächst fällt der Verdacht auch auf die beiden.
Oberinspektor Gareis jagt einen Mann, der schon zweimal junge Mädchen im Park überfallen hat. Als die junge Monika Lenz in der Nähe ihres Elternhauses auch überfallen wird, glaubt Gareis, der Unbekannte habe wieder zu geschlagen. Mit Hilfe der Tatortspuren und seinen Ermittlungen kann Gareis schnell einen Verdächtigen ausfindig machen:
Der Taxifahrer Schmittner wird in seinem Wagen nachts überfallen und ermordet. Die Polizei findet am Tatort die Mütze eines US-Soldaten. Mehrere Zeugen haben beobachtet, wie ein Mann in Uniform vom Tatort geflüchtet ist. Kriminalkommissar Bayer hat bald einen Verdächtigen: einen US-Soldaten aus einer Münchner Kaserne, der diese Mütze verloren hat.
Die Pensionsbesitzern Obermayer ist mit einem Brieföffner brutal ermordet worden. Kriminalkommissar Walther setzt seine Ermittlungen in der Pension an. Verdächtig ist zunächst Obermayers Mann, mit dem die Ermordete in Scheidung stand. Schließlich beschäftigt die Kriminalpolizei ein Goldring der Bundeswehr, der am Tatort gefunden wurde.
Versicherungsbetrug im großen Stil: Fuhrunternehmer Gregor Schimanski kassiert seit Jahren immense Summen von der Alberta-Versicherung. Er versichert stets die Ware und die Fahrzeuge seines Unternehmens sehr hoch und lässt diese dann bei "Unfällen" auf unwegsamen Straßen verbrennen.
Die bekannte Schauspielerin Angelika Tessner wird eines Morgens tot aufgefunden. In ihrer Schreibmaschine steckt ein Zettel: "Ich bin freiwillig aus dem Leben geschieden". Kriminalkommissar Kulmay nimmt seine Ermittlungen trotzdem auf. Schnell hat er den Verdacht, dass Frau Tessner ermordet wurde.
Erwin Spindler fährt mit dem Auto von Berlin nach München. Dort hält er sich nur kurz auf, denn er will über Innsbruck in die Dolomiten zum Wandern fahren. Doch dort kommt er nie an. Letztes Lebenszeichen ist eine Ansichtskarte an seine Lieben aus München.
Ein internationales Gangstertrio hat nach spektakulären Raubzügen in Mailand und Marseille seine Aktivität nach Deutschland verlegt. In Hamburg wollen der Holländer Wilm, und die Franzosen Charles und Marcel einen Juwelier ausrauben und bereiten diesen Überfall bis ins kleinste Detail vor.
Ein Nachtwächter wird im Dienst erschossen. Die Zeugin Vera Vogel kann den Täter genau beschreiben: es handelte sich dabei um einen ca. 20jährigen Mann. Mit Hilfe der Presse ist dieser junge Mann auch bald gefunden. Es handelt sich dabei um den Schüler Erwin Wermund, der zudem ein Waffenfanatiker ist und eine Pistole mit dem selben Kaliber der Tatwaffe besitzt.
Lautes Hundegebell reißt die Nachbarn nachts aus dem Schlaf. Die herbeigerufene Polizei lässt nachdem sich niemand meldet, die Wohnungstür von Herrn Katzmayer gewaltsam öffnen und findet so die Leiche des Mannes. Katzmayer war ein mehrfach vorbestrafter Hehler, der in seiner Wohnung mehrere tausend Mark aufbewahrt hat.
Polizeiobermeister Dreher ist mit dem Diebstahl eines Barockengels aus einer Kirche konfrontiert. Während er nebenbei in einem Schmuckdiebstahl ermittelt, bringt der Auftraggeber des Diebstahls, ein gewisser Janos Berka, die Statue in einer ebenfalls gestohlenen Truhe zu einem Antiquitätenhändler nach Basel, dem er beides andreht.
Die Angestellte Elke Maschurek ruft anonym aus einer Telefonzelle die Polizei an. Sie teilt mit, dass am nächsten Tag der Geldbote des Kaufhauses Bender überfallen werden soll. Sie will aber keine Namen nennen und verzichtet somit auf eine Belohnung. Der Polizeibeamte kann ihr dann aber doch entlocken, dass ein gewisser Walter damit zu tun haben soll.
Banküberfall in Oberbayern: der Täter kann flüchten, nachdem er Zeugen gegenüber angegeben hat, er selbst habe den Täter auf der Flucht beobachtet. Weil er kein Geld erbeutet hat, überfällt er unterwegs die Lebensmittelhändlerin Schindler und erbeutet, nachdem er diese niedergeschlagen hat, rund 270 Mark. Auf der weiteren Flucht erschießt sich der Bankräuber auf einem Feld.
Hubert Köpke saß schon einmal wegen Betrugs hinter Gittern. Zwei Jahre nach seiner Entlassung führt er alles andere als ein unbescholtenes Leben: seiner Bank spielt er vor, er führe einen gut gehenden Vertrieb für Sprudelwasser, weshalb diese ihm auch einen hohen Kredit genehmigt.
Steinmetz Nowacki wird eines morgens in seiner Werkstatt ermordet. In seiner Hand hält er eine rote Maske, die er dem Täter abgerissen hat. Kriminaloberkommissar Castdorf beginnt mit den Ermittlungen. Die Aussagen einer älteren Frau lenken den Verdacht auf den Gesellen Melchior, mit dem der Meister stets im Clinch stand.
Einbruch im Geschäft von Felix Hochstädter: die Diebe haben eine wertvolle Kassette mit Münzen mitgehen lassen, die sie aus dem aufgeschweißten Tresor entwendet haben. Der Berliner Kommissar Zobel, der den Fall behandelt, kommen allmählich Zweifel als ihn ein Versicherungsbeamter besucht:
Wer in einem Schwabinger Vergnügungslokal den Blumenverkäufer nach "Teerosen" fragt, wird in ein Hinterzimmer geführt. Dort werden dann Haschischzigaretten zum Verkauf angeboten. Durch ein junges Mädchen, das in diese "Hasch"-Falle tappt, kommt die Kripo auf die Spur des Verkäufers.
Der Schweizer Geschäftsmann Charles Brandenbourg verschwindet in Saarbrücken spurlos. Gekommen war er, um sich mit Hubert Kruppa, dem Erfinder eines Aluminumersatzes und seinem Teilhaber Otto Tessin zu treffen. Er sollte Tessins Geschäftsanteile kaufen und musste daher mit einer größeren Summe unterwegs gewesen sein.
Gemeinsam mit zwei Freunden und seinem Chef macht der 25jährige Andreas eine Bergskitour. Als der begeisterte Hobbyfotograf ein Foto von seinen Kollegen beim Skatspiel unter freiem Himmel machen will, stürzt er über einen Abgrund und bricht sich sämtliche Knochen. Außerdem erleidet er schwere Hirnverletztungen, die so stark sind, dass Andreas vier Tage später verstirbt.
Ein Waffenhändler fliegt in Frankfurt mit seinem Auto in die Luft, wenige Tage vorher geschah ein ähnlicher Vorfall in Hamburg - und nun muss sich Hauptkommissar Westermann auch noch mit dem Fall beschäftigen, den die in einem Reisebüro Tätige Sabine Farian hat ein Paket mit einer Bombe erhalten, glücklicherweise konnten sie und ihr Verlobter die Gefahr rechtzeitig erkennen und sich retten.
Die Getränkefirma Bebo wird nachts überfallen, der Nachtwächter wird gefesselt. Die Ermittlungen führen die Kriminalpolizei in ein Nachtlokal nach Schwabing, wo der Kriminalbeamte Glücks einen der Täter beinahe stellen kann. Vor dem Lokal kommt es schließlich zu einer Schießerei, Glücks wird lebensgefährlich verletzt.
Der Verkehrspolizist Erwin König wird als er mit seiner Braut nachts nach Hause geht Zeuge eines Einbruchs. Dann geht alles blitzschnell: König will nach dem Rechten sehen, doch der Unbekannte schießt auf ihn. Schwer verletzt wird der Polizist eingeliefert. Kriminaloberinspektor Stollberg nimmt daraufhin die Ermittlungen auf.
Generaldirektor Karsten setzt seine gesamte Verwandtschaft vor die Tür: bis jetzt hat er sie ständig finanziell unterstützt. Doch die Nachforschungen eines Privatdetektivs ergeben, dass sie nichts arbeiten, ihre Frauen betrügen oder gar mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind. Deshalb hat er die Schnauze voll und wirft sie hinaus.
Frau Groth wird nachts vor dem Haus ihres Bekannten Georg Frick überfahren. Zunächst sieht alles wie ein Unfall aus, zumal die Dame einiges getrunken hatte. Doch dann stellt sich heraus, dass der Fahrer rechtzeitig bremsen konnte und erst dann Gas gegeben hat. Kriminalkommissar Wolters hat den Geliebten von Frau Groth in Verdacht, der auch zugibt, mit dem Wagen gefahren zu sein.
Briefträger Seidl wird vermisst. Er verschwand an dem Tag, an dem er Lohngelder auszuzahlen hatte. Wenig später wird im Keller der Familie Seewald, die gerade auf Urlaub ist und die in dieser Zeit das Haus ausmalen lässt von der Nachbarin eine Leiche gefunden. Schnell stellt sich heraus: der tote Mann ist der verschwundene Briefträger.
Hauptkommissar Büssow jagt seit langer Zeit einen unbekannten Einbrecher, der stets in allein stehende Villen einbricht und dabei mit einem Bohrer die Türen öffnet. Wegen seines Werkzeugs hat der Einbrecher auch den Spitznamen "Der Bohrer".
Andreas Bechmer ist hoch verschuldet. Deshalb sagt er in seiner Firma, er muss dringend nach Paris fahren, um sich in Wirklichkeit das Leben zu nehmen. Bechmer steht schon auf dem Gleis und der fahrende Zug naht heran, als er es sich anders überlegt. Mit einer geschickten Strategie will er seine Gläubiger hereinlegen.
Kommissar Westrup ist Leiter einer Sonderkommission, die den Überfall auf verschiedene Angestellte einer Bank aufzuklären hat. Die "Schlüsselbande" hat abends den Direktor und zwei Angestellte zur Fernsehzeit überrascht, gefesselt und die Herausgabe der Tresorschlüssel verlangt. Damit sind die Gangster schließlich in die Bank und haben den ganzen Tresor leer geräumt.
Ruhrgebiet: Hannes wohnt mit seiner Frau Maria und seinem Sohn in einem Hochhaus und geht seiner Arbeit unter Tag nach. Opa Henning hat eine Taubenzucht, auf die er sehr stolz ist. Eines Tages soll er zu seinen Kindern ziehen und muss die Tauben verkaufen... (Text © GP, Die Krimihomepage) Wissenswertes Durch das Internet kursierte jahr(zehnte)lang das Gerücht, dieser TV-Film sei Teil der ZDF-Krimireihe "Das Kriminalmuseum". Zwei Punkte sprechen eindeutig dagegen: die Handlung weist keinerlei kriminalistische Handlung auf und die Produktionsfirma war nicht Intertel sondern die Bavaria Atelier GmbH. Wiederholt wurde der Film am 11.03.1981 und am 20.12.1983. Paradoxerweise ist er als Bonusfilm auf der 3. Box der "Das Kriminalmuseum"-DVD-Veröffentlichung im Rahmen der Straßenfeger-DVD-Edition enthalten.
