Mitten in der Nacht. Eine Gestalt schleicht in ein Abbruchhaus, sucht nach dem dort versteckten Gewehr und tritt an ein Fenster. Im gegenüberliegenden Haus sitzt der erfolgreiche Versicherungsmakler Ingo Buschmann vor dem Fernseher. Ein Schuss löst sich und trifft Buschmann tödlich. Hajo und sein Team ermitteln. Wer wusste von Buschmanns nächtlichem Fernsehritual? Wer verbrachte die Nacht mit ihm in der Wohnung? Feinde hatte Buschmann genug: Mit einer hinterhältigen Methode beutete er seine Mitarbeiter aus und einer von den Entlassenen schickte ihm Morddrohungen. Neben seiner Frau Annette, die in Berlin wohnt, hatte Buschmann in Leipzig ein Verhältnis mit seiner Mitarbeiterin Petra Seifert. Petras Ehemann Volker, seit der Wende arbeitslos, und ihre Tochter Conny leiden sehr unter der zerstörten Familie. Legte der verbitterte Ehemann das Gewehr auf Buschmann an? Und sah Annette Buschmann wirklich so locker über die Affäre ihres Mannes hinweg, wie sie behauptet? Auch der zunächst harmlos scheinende Obdachlose Maxe, der die Tatnacht im Abrisshaus verbrachte, ist mehr als ein schweigsamer Zeuge, der vorgibt nichts gehört und gesehen zu haben.