Die Imker der Schlossimkerei Tonndorf in Thüringen mussten lange warten, bis das Bienenjahr endlich beginnt. Bienen ruhen im Winter nur, halten sich gegenseitig warm und sobald die Sonne auf ihre Kästen scheint, fliegen sie raus. Dann beginnt eine anstrengende und aufregende Zeit.
Es ist Mai. Nach wochenlanger Arbeit wartet auf die Imker von Schloss Tonndorf die erste Belohnung. Die Bienen tragen Streuobstblütenhonig ein. Endlich darf genascht werden. Die „Azubiene“ Hanna markiert zum ersten Mal eine Königin. Außerdem geschieht ein kleines Wunder. Eine Biene erblickt das Licht der Welt. Und die Schlossgemeinschaft erwartet den Schafscherer. Reginas Leineschafe müssen geschoren werden.
In Bad Berka ist Hochwasseralarm, was passiert nun mit den Bienen? Auch das alljährliche Honigschleuderfest droht ins Wasser zu fallen. Doch sowohl die Imker als auch die Schlossbewohner sind optimistisch und bereiten sich gemeinsam auf das Fest vor. Und dann ist noch ein Bienenvolk ausgeschwärmt …
Diesmal wandern die Honigmacher mit 80 Völkern in die Akazie. Hoffentlich wird es während des Transportes nicht zu heiß. Nach dem Stress folgt der Genuss. Alle auf dem Schloss genießen die Mitsommerzeit. Kulinarischer Höhepunkt ist das alljährliche Honigkultur-Menü mit sieben Gängen für die Gäste.
Das Bienenjahr geht zu Ende, das Imkerjahr noch lange nicht. Im Herbst geht es darum, die Bienen gut einzuwintern und das „Gold der Götter“ zu vermarkten. Auf dem traditionellen Obstmarkt in Tiefengruben starten die Honigmacher von Schloss Tonndorf in die Marktsaison. Voller Elan mit dabei ist der neue Imker-Lehrling. Max, ein 18-jähriger Hobbyimker aus Apolda. Für die „Azubiene“ Hanna heißt es indes Abschied nehmen vom Schloss und von den Honigmachern.
