Als eine neue Sturmfront in Amerikas Tornado-Alley heraufzieht und der nationale Wetterdienst vor verheerenden Twistern mit Windstärken bis zu 300 km/h warnt, entwickeln Dr. Josh Wurman und sein Meteorologen-Team einen neuen Schlachtplan. Durch Hitze, Feuchtigkeit und starke Aufwinde scheinen die Bedingungen für ein großes Unwetter im Bundesstaat New Mexico geradezu optimal zu sein. Außerdem gibt es in dieser Region keine Wälder und Berge, die das Team bei seiner gefährlichen Arbeit behindern könnten. Im gerade wieder hergestellten TIV (Tornado Interception Vehicel) machen sich die "Storm Chaser" umgehend auf den Weg zu ihrem 550 Kilometer entfernten Ziel.
Wie schon im Jahr davor ist die bunt zusammengewürfelte Truppe aus Filmern, Wissenschaftlern und Abenteurern wieder auf der Jagd - immer auf der Suche nach einem der unheilvollsten Phänomene, die es in der Natur gibt: dem Tornado. Für die Teams um Dr. Josh Wurman und Sean Casey reicht es aber nicht, den Tornado nur zu sehen. Ihr Ziel ist das eigentlich Unmögliche: Sie wollen mitten hinein ins Zentrum des ultimativen Wirbelsturms. Ihr Einsatzgebiet diesmal: die Great Plains im Westen der USA.
Als der nationale Wetterdienst in Dodge City im Südwesten des Bundesstaates Kansas vor orkanartigen Unwettern warnt, scheint für den IMAX-Filmemacher endlich die große Stunde gekommen. Sean Casey und sein Kompagnon, der Meteorologe Dr. Josh Wurman, sind mit ihrer Crew nämlich nur sechs Kilometer vom Zentrum der Unwetterfront nahe des Städtchens Quinter entfernt. Den Berechnungen nach wird der Tornado schon bald den Highway kreuzen, auf dem die Storm Chasers Richtung Westen fahren - und dabei direkt über ihr Tornado Interception Vehicel hinwegfegen. Es ist eine einmalige Gelegenheit, um direkt im Auge des Twisters Bilder zu schießen, und für Sean Casey möglicherweise die Chance seines Lebens.
Filmemacher Sean Casey und sein Partner Dr. Josh Wurman hatten bei ihrer Tornado-Jagd kein Glück - dabei hatten die aufgezeichneten Daten der Sturmforscher für den Mittleren Westen der USA orkanartige Unwetter vorhergesagt. Doch nach Nebraska hätten die Storm Chasers besser in Richtung Oklahoma fahren sollen. Dort haben Sean und Josh nämlich einen echten Bilderbuch-Tornado verpasst - einen so genannten "Finger Gottes". Die Stimmung im Team ist dementsprechend schlecht. Dass Konkurrent Reed Timmer ebenfalls aufs falsche Pferd gesetzt hat, ist für die beiden Amerikaner nur ein schwacher Trost. Nach dem Sturm ist in der berüchtigten Tornado-Alley jedoch immer vor dem Sturm. Und so kündigen Mauerwolken im Norden von Kansas bereits neue Unwetter an: Bei orkanartigen Böen über 100 km/h Windgeschwindigkeit wagen sich Sean Casey und sein Kompagnon im gepanzerten Fahrzeug mitten in einen heftigen Hagelsturm hinein.
Die Tornado-Saison im Mittleren Westen der USA geht ihrem Ende entgegen. Filmemacher Sean Casey und seine Crew sind einer Gewitterfront bis nach Nebraska gefolgt, wo sich den "Storm Chasers" wohlmöglich zum letzten Mal in diesem Jahr die Gelegenheit bietet, wertvolle Forschungsdaten zu sammeln. Bei der Jagd nach den Wetterphänomenen hängt jetzt alles von der richtigen Strategie ab: Sean Casey und sein Kompagnon, der Meteorologe Josh Wurman, beraten intensiv, welchen Weg die Sturmfront in den nächsten Stunden einschlagen wird. Dem Radar zufolge bewegt sich das Unwetter direkt auf die Kleinstadt Kearney zu. Und das bedeutet, dass den 30.000 Einwohnern nach aktueller Daten-Analyse ein echtes Horror-Szenario droht.