Vom Landeshauptmann Martin Reidinger als ideale Kandidatin vorgeschlagen, tritt Julia ihr Amt als Volksanwältin im gediegenen Wiener Palais Rottal an. Bevor sie jedoch von dem erfahrenen Juristen Dr. Puschnig in die Geschäfte eingeführt wird, muss sie zunächst „Nachbarschaftshilfe“ leisten. Auf der Fahrt von Retz nach Wien trifft Julia auf den Postenkommandanten Heinz Strubreiter, der ausgerechnet am Tag seiner Übernahmeprüfung für die Kriminalabteilung eine Autopanne hat. In ihrem ersten Fall als Volksanwältin wird Julia mit Frau Gruber konfrontiert, deren geistig behinderter Sohn Hans sowohl seinen Arbeitsplatz als auch die damit verbundene Sozialhilfe verloren hat. Während Julia sich in die Arbeit stürzt, informiert Arthur überraschenderweise seine jahrzehntelange Mitarbeiterin Barbara Demmerlein über den Entschluss, seine Anwaltskanzlei zu schließen.