Der Putzfimmel: Ulrike Schäfer und Birgit Hoppe sind zwei befreundete Nachbarinnen, die seit Jahren friedlich in einem Mehrfamilienhaus in Bonn leben. Doch als die alte Vermieterin stirbt und deren Tochter Doris Werres die neue Herrin im Hause wird, weht ein anderer Wind. Die neue Vermieterin will nicht nur einen Putzdienst einführen, sondern auch durch das Verschließen der Mülltonnen eine regelmäßige Müllentsorgung garantieren. Ulrike und Birgit wollen sich eigentlich gemeinsam den neuen Regeln entziehen, aber Birgit wird wankelmütig, weil sie von der Vermieterin die Erlaubnis erhalten möchte, eine Wand in der Wohnung durchzubrechen, um das Wohnzimmer zu erweitern. Auch ihr Mann beteiligt sich daran, sich nunmehr bei der Vermieterin „lieb Kind“ zu machen. Durch Birgits falsches Spiel gerät Ulrike immer stärker in die Schussrichtung von Frau Werres, der sie sowieso ein Dorn im Auge ist, ist sie doch allein erziehende Mutter und hält sich auch nicht sklavisch an die neue Ordnung im Haus. Die Vermieterin sucht Mittel und Wege, Ulrike aus dem Haus zu bekommen und findet schließlich scheinbar eine Lösung: Sie möchte ihr verbieten, ihre Schuhe auf der Fußmatte vor der Wohnungstür abzustellen. Angeblich sei dies gemeingefährlich. Da Frau Werres auch noch glückliche Besitzerin einer Rechtsschutzversicherung ist, zieht sie vor Gericht und klagt gegen die Fußmatte von Ulrike Schäfer. Doch das Gericht kann in den auf den Fußmatten ruhenden Schuhen keine Gefahrenquelle erkennen und weist die Klage von Frau Werres ab. Die Traumhochzeit: Ein junges Paar steht kurz vor der Hochzeit. Die beiden kennen sich schon aus dem Sandkasten und wohnen mit ihren Eltern seit Kindertagen Tür an Tür. Der Brautvater hält es für seine Pflicht, die Hochzeitsfeierlichkeiten allein zu finanzieren. Allerdings befürchtet der deutlich vermögendere Vater des Bräutigams, dass die Feierlichkeiten nicht so großzügig ausfallen würden, wie er es sich für seinen Sohn