Das „Gipfeltreffen“, zu dem Werner Schmidbauer eine der beliebtesten bayerischen Liedermacherinnen eingeladen hatte, wurde zu einem kleinen Familienausflug. Denn mit dabei waren Claudia Koreck, ihre sechs Monate alte Tochter Lani und Lanis Vater, Produzent und Musiker Gunnar Graevert. Selbstverständlich hatten Schmidbauer und Koreck auch ihre Gitarren dabei und so wurde auf dem Weg zum Gipfel des 1.773 Meter hohen Unterberghorns bei Kössen in Tirol und auch während der Gipfelbrotzeit immer wieder musiziert. Obwohl Claudia Koreck zurzeit nachts „fast jede Stunde“ geweckt wird, ist die 28-jährige Sängerin bester Laune und voller Energie: Sie erzählt von ihrer behüteten und glücklichen Kindheit in einer Traunsteiner Arbeitersiedlung, von ihrer geliebten Oma, die viel zum Erfolg ihrer Enkelin beigetragen hat, und deren Tod vor fünf Jahren. 2007 gelang Claudia Koreck mit dem Lied „Fliang“ der Durchbruch. Geschrieben hatte sie den Riesenhit mit 16 Jahren an einem Badesee, erzählt sie. Schnell wurde sie berühmt und gleichzeitig „so einsam wie noch nie“. Mit ihrem Produzenten und musikalischen Freund Gunnar flog sie nach Hawaii und verliebte sich dort in das Land und ihren Freund. Der gemeinsame Sohn Timmi kam vor knapp vier Jahren auf die Welt. Zu dritt fuhren sie nun nach Hawaii, um zu heiraten. Die Musik und die Familie, so Claudia Koreck, seien ihre beiden großen Leidenschaften. Am Ende der ausgiebigen Gipfelbrotzeit spielt Claudia Koreck mit Werner Schmidbauer ihr Hawaii-Lied „Beautiful“. Und dann wird es höchste Zeit, die kleine Lani zu stillen. (Text: Bayerisches Fernsehen)