Die Ware Mensch ist günstig für die organisierte Kriminalität. Anders als Drogen oder Waffen kostet sie fast nichts. Und man kann sie nicht nur einmal verkaufen, sondern immer wieder, Tag für Tag. Junge Frauen versuchen der Armut in ihren Heimatländern zu entkommen und landen in deutschen Bordellen. Die meisten stammen aus Rumänien oder Bulgarien. Gewissenlose Menschenhändler versprechen ihnen gut bezahlte Jobs, um sie hier in die Sexsklaverei zu zwingen. Manche verkaufen sich für den Gegenwert einer Packung Zigaretten. Erleichtert wird diese Zwangsprostitution durch eine Gesetzgebung, die Prostitution legalisiert und als Dienstleistung definiert, freiwillig angeboten. Wieviele Frauen gezwungen werden, bleibt dabei im Dunkeln. Zum Beispiel Sascha, die 20 bis 30 Freier am Tag bedienen musste, und die erst mit Hilfe von „Amalie“, einer Mannheimer Beratungsstelle für Frauen in der Prostitution, den Ausstieg geschafft hat. „Amalie“ hat ihr einen Job und eine Wohnung vermittelt, damit sie sich eine neue Existenz aufbauen kann. (Text: arte)
Le rêve d’une vie meilleure en Allemagne conduit un certain nombre de Roumaines directement de la pauvreté à la prostitution forcée. Or, les trafiquants ne sont généralement pas inquiétés, car la prostitution est considérée outre-Rhin comme une prestation librement consentie. Le fait est, pourtant, que 90 % de ces femmes sont contraintes de faire commerce de leur corps.