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All Seasons

Season 1

  • S01E01 Wer waren die Kelten?

    Beinahe ein Jahrtausend lebten und herrschten die Kelten in West- und Mitteleuropa. Aber woher kamen sie? Was sind die frühsten Zeugnisse einer keltischen Kultur? Eine der kulturellen Keimzellen ist der Südwesten Deutschlands. Der Film begleitet das Team um den baden-württembergischen Landesarchäologen Prof. Dr. Dirk Krausse bei der spektakulären Bergung eines frühen Fürstinnengrabs in der Nähe der Heuneburg, einer der ältesten befestigten Höhensiedlungen nördlich der Alpen. Der reichverzierte Goldschmuck der Fürstin und die Grabfunde zeigen, dass die frühen Kelten Handelsbeziehungen vom Baltikum bis weit in den Mittelmeerraum hinein unterhielten, die ihnen Wohlstand und kulturellen Austausch bescherten. Bei genauerer Betrachtung der Goldfunde aus dem Frauengrab fällt ihre extrem kunstfertige Machart auf. Filigran und reich verziert präsentiert sich der Stolz der Kelten, ihr Schmuck. Den liebten übrigens auch die Männer. Wie haben die keltischen Goldschmiede mit ihren einfachen Werkzeugen damals derartige Schmuckstücke herstellen können? Ein archäologisches Goldschmiede-Experiment versucht Antworten hierauf zu geben.

  • S01E02 Wie kämpften die Kelten?

    Der keltische Krieger ist ein Individualist, in seiner Kampfkleidung wie in seiner Kampfweise. Stehende Heere wie bei den Römern kennen die Kelten nicht. Anführer scharen ihren Clan um sich, bei größeren Kriegszügen organisieren sich mehrere Clans zu einer Streitmacht. Durch ihre Kühnheit beeindrucken sie die Großmächte der damaligen Zeit. Aber nicht nur dadurch: Gleichermaßen geschätzt wie gefürchtet waren ihre Schwerter. Eisen war das Hightech-Material der keltische Epoche, die von Wissenschaftlern deshalb auch als „Eisenzeit“ bezeichnet wird.

  • S01E03 Wie lebten die Kelten?

    In der Spätzeit der Kelten entstanden die ersten „Großstädte“ nördlich der Alpen, die sogenannten „oppida“. Das waren wie z.B. bei Manching oder Heidengraben gewaltige Siedlungen für mehrere Tausend Menschen mit kilometerlangen Wallanlagen. In diese späte Zeit der Kelten fällt ein weiteres neues Phänomen: die sog. „Viereckschanzen“. Wurden sie früher als Kultstätten interpretiert so ergaben neueste Forschungen, dass es sich um den Mittelpunkt einer kleineren Siedlungsgemeinschaft handelte.