Am 12. Oktober 1987 nimmt ein rostiger Frachter mit fünf Iren und einem Hund an Bord von Malta aus Kurs auf Libyen, um dort eine brisante Fracht aufzunehmen. Es handelt sich um ein riesiges Waffenarsenal für die IRA, womit die katholische Terror-Organisation im Kampf gegen Großbritannien und die nordirischen Protestanten für Jahre gerüstet wäre. Der Konflikt in der Region scheint unlösbar, und eine Aussöhnung der verfeindeten Lager ist nicht in Sicht. Im Zuge dramatischer Ereignisse wendet sich das Blatt aber plötzlich binnen zehn Tagen: Die "Eksund", das Waffenschiff der IRA, ist von französischen Zöllnern entdeckt worden. Daraufhin wird der Weltöffentlichkeit direkt vor Augen geführt, wie so genannte "Schurkenstaaten" in Europa den Terrorismus unterstützen. Außerdem werden im nordirischen Enniskillen am Volkstrauertag wehrlose Zivilisten in einem brutalen Blutbad niedergemetzelt. Diese Tat löst einen riesigen Schock aus, von dem eine unerwartet große Signalwirkung ausgeht. Zwei Begebenheiten, die Nordirland endgültig in den Abgrund hätten stürzen können, ebnen völlig überraschend einen Weg zum Frieden.
Peter Taylor recalls the capture in French waters of a shipment of Libyan arms en route to massively augment the IRA's secret arsenal, and the paramilitary group's attack on a Remembrance ceremony in Enniskillen that followed less than a fortnight later, in which the quiet border town became the epicentre of the Troubles. Both events, in 1987, served to transform the political climate in Ulster