Ein Verbrechen schockte im Oktober 2013 ganz Leipzig: Tagesmutter Monika C. (64) wurde in ihrer Wohnung mit 34 Stichen regelrecht niedergemetzelt. In der MDR-Sendung „Die Spur der Täter“ wird der Mordfall am Mittwochabend rekonstruiert. Es war ein Mord aus reiner Habgier - so urteilte im Juli 2014 das Leipziger Landgericht und schickte den arbeitslosen Maler Tobias K. (26) lebenslang hinter Gitter. Der Ex-Freund der Tochter des Opfers hatte zuvor die Ersparnisse der Tagesmutter gestohlen - 11.500 Euro! Als Monika C. das Geld zurückforderte und ihren einstigen Schwiegersohn bei der Polizei anzeigte, war das ihr Todesurteil. Mit einem Fleischermesser und einer Schere tötete der Wurzener die Frau wie im Blutrausch. Danach raubte er der Sterbenden noch den Schmuck und weiteres Geld. Im Prozess behauptete Tobias K. später, von der Tagesmutter mit einem Messer angegriffen worden zu sein. Tatsächlich hatte er eine Schnittverletzung an der Hand. Doch diese belegte eher das Gegenteil, wie Rechtsmediziner Benjamin Ondruschka herausfand. In „Die Spur der Täter“ erläutert der Experte detailliert, wie das Verbrechen ablief und wobei sich der Täter tatsächlich verletzte. Zur Bestätigung macht Moderator Peter Escher den Selbstversuch.
Im Oktober 1996 startet die 21-jährige Dresdnerin Reina S. in Rostock die Heimreise in die sächsische Landeshauptstadt. Doch dort kommt sie nicht an. Ihr Freund wartet vergebens am vereinbarten Treffpunkt. Stattdessen bekommen Reinas Eltern in Dresden einen Anruf von einem Unbekannten. Er behauptet, die Tochter entführt zu haben und verlangt 10.000 D-Mark für deren Freilassung. Die Eltern schalten die Polizei ein. Der Unbekannte vereinbart eine Geldübergabe. Die geht jedoch schief. Noch am gleichen Tag findet ein Pilzsammler Reinas Leiche in einem Waldstück in der Nähe von Malchow (Mecklenburgische Seenplatte).
Nachdem im Herbst 1990 ein Trabant auf einer Landstraße ausbrennt und drei Menschen sterben, müssen die Ermittler die Frage klären, ob es sich um ein tragisches Unglück oder um einen heimtückischen Dreifach-Mord handelt.
In der Reihe "Die Spur der Täter" stehen ungewöhnliche Ermittlungen nach dem Tod eines jungen Mannes in Weißenfels im Mittelpunkt. Der Fall liegt schon über 24 Jahre zurück. Trotz des großen zeitlichen Abstandes konnte die Polizei beweisen, dass es nicht - wie bisher angenommen - Suizid, sondern ein Tötungsdelikt war. 1988 muss die Volkspolizei in Weißenfels den plötzlichen Tod eines 28-jährigen Mannes aufklären. Er lag mit einem Messer erstochen im Bett seiner Wohnung. Dort wurde er von seiner Lebensgefährtin gefunden. Nach ihren Aussagen kam die Volkspolizei damals zu dem Schluss, dass es Selbstmord gewesen sein muss. Mit diesem Ermittlungsergebnis werden die Akten geschlossen. 20 Jahre später muss sich die Polizei noch einmal mit dem Fall beschäftigen. Die damalige Lebensgefährtin des Toten wird nämlich des Mordes bezichtigt. Der Vorwurf kommt von ihrem leiblichen Sohn. Als der wegen einer anderen Sache vor Gericht aussagen muss, beschuldigt er seine Mutter aus tiefer Wut und Verärgerung. Das Verfahren wird wieder aufgenommen. Bei allen DDR-Kapitalverbrechen, die bis zum 3. Oktober 1990 nicht aufgeklärt waren, beginnen auch die Verjährungsfristen erneut. Die Ermittler begeben sich über zwei Jahrzehnte nach der Tat auf die Suche nach den alten Ermittlungsakten der Volkspolizei und stoßen auf viele Merkwürdigkeiten. Die beschuldigte Frau schweigt, und fast alle Akten sind aus unerklärlichen Gründen verschwunden. Allein ein Abschlussbericht der Volkspolizei und das Obduktionsprotokoll sind auffindbar. In dem wird der Selbstmord angezweifelt und weitere Ermittlungen empfohlen. Diese Umstände führen zu der Frage, ob damals jemand eine schützende Hand über die Verdächtige gehalten hat und warum. Anhand des detaillierten Obduktionsberichts von damals konnten die Rechtsmediziner heute mit Hilfe des Landeskriminalamt eine dreidimensionale Visualisierung des Stichkanals erarbeitet. So konnte nach über zwei Jahrzehnten genau nachgew
Es war einer der kuriosesten Kriminalfälle der 90er Jahre - der Kaufhauserpresser "Dagobert". Drei Jahre lang hielt dieser neben einer Einzelhandelskette auch große Teile der Berliner Polizei erfolgreich zum Narren.
Der brutale Mord an der Unternehmertochter Anneli (17) aus Klipphausen im August 2015 sorgte bundesweit für Entsetzen und große Anteilnahme. Detailliert rekonstruiert "Die Spur der Täter" nun den Fall. Erstmals berichtet Polizeipräsident Horst Kretzschmar (58) von den Ermittlungen. Auch Annelis Vater, Uwe Riße (59), äußert sich. "Warum ist das geschehen, was habe ich dazu beigetragen?", fragt sich der Bauunternehmer. Für ihn steht fest: "Wenn wir unseren wirtschaftlichen Erfolg nicht gehabt hätten, würde es unser Kind noch geben." Die große Traurigkeit dieses Mannes berührt zutiefst. Er hatte die geforderten 1,2 Millionen Euro Lösegeld schon bereitgehalten, mit seiner Familie ganz fest an die Rückkehr seiner Tochter geglaubt. Und doch musste er nach fünf Tagen erfahren, dass alles vergeblich war: Anneli war nur zehn Kilometer weiter auf einem Hof in Lampersdorf stranguliert und erdrosselt aufgefunden worden. Während die Rißes noch hofften, arbeiteten die Beamten der Polizeidirektion Dresden und des LKA fieberhaft. Nur Minuten nach dem ersten Erpresser-Anruf hatte Annelis Mutter die Polizei eingeschaltet. Eine Ermittlergruppe wurde gebildet, am Ende waren 1200 Fahnder im Einsatz. Aber heute muss Polizeipräsident Kretzschmar einräumen: "Alle Umstände waren so, dass wir keine Chance hatten." Annelis Mörder Marcus B. (damals 39) hatte bei der Entführung vergessen, eine Maske aufzusetzen. Die Kriminalisten sind sich einig: Anneli hätte ihn später mit Sicherheit identifizieren können - ihr Todesurteil. "Die längste Zeit war uns nicht bekannt, dass Anneli schon am zweiten Tag nach der Entführung nicht mehr am Leben war", so Kretzschmar. Das Urteil - Marcus B. bekam lebenslänglich, sein Komplize Norbert K. (damals 61) achteinhalb Jahre - empfanden die Rißes als zu wenig, Vater Uwe will die Täter auf Schadensersatz verklagen, kündigte er an. Ein berührend hilflos anmutender Versuch, die Mörder nicht aus ihrer Verantwortun
Fast zwei Jahre nach dem gewaltsamen Tod eines Babys in Weißenfels (Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt) ziehen sich die Ermittlungen in die Länge. "Eine hohe Zahl an Frauen hat den zweiten Reihen-Gentest verweigert", sagte Jürgen Neufang von der Staatsanwaltschaft in Naumburg der Deutschen Presse-Agentur. Eigentlich wollten die Ermittler bis Ende vergangenen Jahres mehr als 2000 Frauen einer Speichelprobe unterziehen und die Ergebnisse auswerten. Die Ermittler hofften so auf eine Spur zur Mutter des toten Babys. Doch noch immer wurden nicht alle Frauen getestet. Ein erster Durchlauf im Jahr 2017 mit 200 Frauen brachte keinen entscheidenden Hinweis. Die zweite Testreihe startete im Mai vergangenen Jahres. Die Gründe für die Verweigerungen seien ganz unterschiedlich, erklärte Neufang. Details nannte der Staatsanwalt nicht. Erschwerend käme hinzu, dass mehrere Briefe zu den Ermittlern zurückkamen, weil die zum Test eingeladenen Frauen bereits umgezogen seien. Doch eine Frau sei nicht automatisch verdächtig, nur weil sie den Test nicht antrete, betonte der Staatsanwalt weiter. Die Ermittler müssten die Hintergründe genau prüfen. "Es ist ein 'Klinkenputzen', das gemacht werden muss", sagte Neufang. Ermittler müssten etwa an den Wohnungstüren der nicht zum Test erschienenen Frauen klingeln oder Nachbarn befragen. Das sei aufwendig und ziehe die Ermittlungen in die Länge. Erst bei einem Verdacht könnte ein gerichtlicher Beschluss die Frauen zwingen, zum Test anzutreten. Beim ersten Gentest verweigerten zwei Frauen die Probe. Eine nachträgliche Überprüfung ergab aber auch hier keinen Treffer. Wie viele Frauen beim zweiten Durchlauf an der Untersuchung nicht teilnahmen, sagte Neufang zunächst nicht. Die zweite Probe war deutlich großflächiger angelegt. Statt wie zunächst im Umkreis von 250 Metern um den Fundort der Leiche wurden im vergangenen Jahr in einem Umkreis von 2,5 Kilometer alle Frauen zum Gentest geladen. Die Babyleiche war E
Am 20. November 1991 verschwinden zwei Mädchen bei Rietzneuendorf spurlos. Sarina und Janine wurden brutal vergewaltigt und ermordet. Peter Escher begibt sich auf die Spuren eines grauenhaften Kriminalfalls.
1988 wurde die 13-jährige Schülerin Maja S. tot in einem Waldstück gefunden. Der Täter konnte nie ermittelt werden. 2003 dann die Wende im Fall: neue kriminaltechnische Untersuchungen ergeben eine aussichtsreiche Spur.
Ende der 1980er-Jahre sterben auf der Neugeborenstation der Leipziger Frauenklinik vier Säuglinge. Eine Spezialkommission nimmt ihre Arbeit auf. Ins Visier gerät eine Krankenschwester.
Immer wieder werden Tierfreunde beim Welpenkauf Opfer der Mafia. Wenn der Wunsch nach einem kleinen Hund groß ist, aber das Portemonnaie eher klein, landen die Interessenten im Internet. Dort kosten die Tiere nur ein Bruchteil dessen, was deutsche Züchter verlangen. Zudem werden die Kunden mit Fotos von niedlichen Hunde-Babys geködert. Doch nach dem Kauf kommt das böse Erwachen: Die Welpen sind meist krank, voller Parasiten und traumatisiert. Mehr als die Hälfte der Tiere überleben nicht einmal die ersten Wochen beim neuen Herrchen oder Frauchen. Eine traurige und - durch die Tierarztkosten - auch letztlich teure Erfahrung für die Kunden. Was die Käufer nicht wissen: Fast alle dieser Tiere stammen aus "Vermehrstationen" in Osteuropa. Das schmutzige Geschäft mit den Welpen hat ähnliche Strukturen wie der Drogenhandel. Es gibt die Hunde-Produzenten im Ausland, Zwischenhändler und Verkäufer auf deutschen Straßen. Da es der Polizei nicht erlaubt ist, Scheingeschäfte einzugehen, ist es für die Ermittler schwer, Welpenhändler auf frischer Tat zu schnappen. Deshalb haben sich Tierschützer auf die Spur der Welpen-Mafia gemacht. Wir waren mit der Kamera dabei. Ein Hinweis führt nach Tschechien. Dort werden auf Asiamärkten junge Hunde angeboten. Die Tierschützer trauen ihren Augen nicht, was sie dort sehen. Eine andere Spur führt nach Berlin. Zusammen mit einem Opfer der Welpenmafia stellt ein Tierschützer einem Händler eine Falle. Das ist mutig, denn die Welpenmafia geht skupellos gegen alle vor, die ihr Geschäft gefährden.
1998 gab es mehrere Banküberfälle in den neuen Bundesländern, die der Polizei einem Täter zuordnete. Er trug bei den Überfällen immer wieder eine rote Skimaske. Die Ermittler nannten ihn daher "Rotkäppchen". Nicht nur das war außergewöhnlich. Er fiel auch durch sein höfliches Auftreten auf. In der Regel hat er sich nach den Taten entschuldigt. Er hat zudem niemals Gewalt angewendet, auch nicht damit gedroht. Innerhalb von 16 Monaten überfällt er 28 Geldinstitute in fünf Bundesländern. Dabei erbeutet er insgesamt rund 600.000 D-Mark. Die Taten lassen ein Muster erkennen: "Rotkäppchen" schlägt meist kurz vor der Schließung der Banken zu. Tatzeit ist immer dienstags oder donnerstags. An diesen Tagen ist besonders lange geöffnet, die Kassen sind voll. Nach den ersten Überfällen observiert die Polizei teilweise bis zu 15 Banken gleichzeitig. Der erhebliche Kraftaufwand bleibt jedoch über Wochen ohne Erfolg. Nach jedem Überfall beginnt eine gnadenlose Jagd auf den flüchtigen Bankräuber. Er verlässt den Tatort zu Fuß. Wie sich nach seiner Festnahme herausstellt, ist er bis zu 70 Kilometer gelaufen. Die Ermittler haben das Gefühl, dass der Täter kein Vorbestrafter ist. Aufgrund der Begehungsweise und der Tatorte in fünf Bundesländern, hatten die Kriminalisten in Richtung Handelsvertreter oder etwas Ähnlichem gedacht. Davon gab es aber Tausende.
Einen Tag vor Heiligabend entdeckt ein Lokführer neben den Eisenbahngleisen bei Rüsdorf (Landkreis Zwickau) eine weibliche Leiche. Wie sich später herausstellt ist es die 20-jährige Andrea D. Als die Leiche entdeckt wurde, wurde die junge Frau bereits von ihren Angehörigen vermisst. Die Röntgenassistentin stieg am 22. Dezember 1995 in Kreischa in Regionalexpress und wollte von der Arbeit nach Hause fahren. In Glauchau wartet ihr Freund an diesem Abend - jedoch vergeblich. Die gerichtsmedizinischen Untersuchungen ergaben, dass die Leiche mehrere Knochenbrüche hatte und dass sie aus dem fahrenden Zug geworfen wurde. Zu diesem Zeitpunkt war sie bereits tot. Sie war an einem Knebel in ihrem Hals erstickt. Den hatte sich beim Auffinden noch im Mund. Der Unterleib der Getöteten war unbekleidet, Hose und Slip hingen an den Fußknöcheln. Zwar wurden keine Spermaspuren entdeckt, doch die Ermittler gehen von einem Sexualverbrechen aus. Recht schnell können sie die Tat rekonstruieren. Der Tatort im Zug wird identifiziert. Persönliche Dinge des Opfers werden an der Bahnstrecke entdeckt. Doch die Suche nach dem Täter ist schwierig. Es gibt zwar umfangreiche Ermittlungen, doch die bleiben ohne Erfolg. Der Anfangsverdacht gegen zwei Männer bestätigt sich nicht. Auch die Öffentlichkeitsfahndung im Fernsehen bringt die Kriminalisten nicht weiter. Als Ende der 1990er Jahre eine Gen-Datei aufgebaut wird, gibt es bei den Ermittlern auch in diesem Fall Hoffnung, den Mörder zu finden. In "Die Spur der Täter" werden aufsehenerregende Kriminalfälle unter die Lupe genommen. Für das 30-minütige Magazin öffnen Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungsakten. Kriminalbeamte und Gerichtsmediziner zeigen, wie anfangs scheinbar unlösbare Fälle doch aufgeklärt werden können.
Im August 1965 kommt die elfjährige Roswitha nach dem Altpapiersammeln in den Sommerferien nicht nach Hause zurück. Die Eltern melden ihre Tochter als vermisst. Die Fahndung läuft - auch über die Presse. Die Familie des vermissten Kindes wohnt in der Nachbarschaft eines Friedhofs. Auch der wird mit Spürhunden abgesucht. An einer eingefallenen Gruft schlagen die Spürhunde an. Doch das bewerten die Ermittler zunächst als unbedeutend. Wenig später kommen Leichenhunde zum Einsatz. Sie schlagen an derselben Stelle wieder an. Eine Zeugin beobachtet, wie allabendlich ein Mann aus seiner Wohnung in Friedhofsnähe einen schweren Koffer getragen hat. Es handelt sich um den 34-jährigen Friedhofswärter. Seine Wohnung befindet sich an der Friedhofsmauer, direkt hinter der Gruft, an der die Hunde angeschlagen haben. Unter den Dielen der Küchen machen die Ermittler einen grausigen Fund.
Im Mittelpunkt dieser Folge aus der MDR-Reihe "Die Spur der Täter" steht die Suche nach einem Mörder in Magdeburg. Der Fund einer stark skelettierten Frauenleiche gibt den Ermittlern Rätsel auf. Die Magdeburger Kriminalisten berichten, wie sie dem Mörder auch Jahre nach der Tat auf die Spur gekommen sind. Im März 1997 finden Bauarbeiter bei der Sanierung eines Mehrfamilienhauses in Magdeburg eine stark skelettierte Frauenleiche. Sie war unter einem alten, ausgedienten Teppich im Keller versteckt. Es gibt zunächst weder einen Hinweis auf die Identität der Toten, noch auf den Todeszeitpunkt. Die Ermittler suchen nach Puzzleteilen, um ein Bild vom Opfer und der Tat zu bekommen. Der Zahnstatus wird untersucht. Danach wird das Alter der Frau zum Todeszeitpunkt auf Anfang bis Mitte 20 geschätzt. Bei ihrem Tod war die Frau mit einer Jeans bekleidet. In den verrotteten Resten der Hose finden die Kriminaltechniker ein Taschentuch und untersuchen die darin enthaltenen Pollen. So können sie den Todeszeitpunkt eingrenzen. Der wird auf Ende 1994 festgelegt. Zu dieser Zeit wohnte eine Familie mit Kindern in diesem Haus. Die Verhältnisse waren schwierig. Die Ehefrau hat mehrmals im Frauenhaus Schutz gesucht. Eine Sozialarbeiterin hatte sie dann irgendwann als vermisst gemeldet. Die Ermittler haben den Verdacht, dass es sich bei der Toten um die Vermisste handeln könnte. Dabei gerät ihr damaliger Ehemann in den Fokus der Ermittlungen.
In der aktuellen Folge der MDR-Reihe "Die Spur der Täter" steht eine neue Generation von Heiratsschwindlern im Mittelpunkt. Sie suchen "einsame Herzen" im Internet und bringen ihre Opfer dann um ihr Geld. Ermittler nennen diese Täter "Love Scammer". Sie betreiben den Heiratsschwindel professionell und bandenmäßig organisiert über das Internet. Die alleinerziehende Sylvia aus Magdeburg ist auf der Suche nach einer neuen Liebe. Sie will nicht mehr nur Mutter, sondern auch wieder Partnerin sein. Sylvia lernt einen Mann auf einem Dating Portal im Internet kennen. Er stellt sich als "Derrick" vor und gibt im Laufe der Gespräche vor, ein fürsorglicher Vater zu sein und schickt auch Fotos von seiner 16-jährigen Tochter. Außerdem bekundet er sehr schnell seine tiefe Liebe zu Sylvia. Beide schreiben sich mehrmals täglich und telefonieren sogar ab und zu. Der Kontakt wird schnell sehr vertraut. Sylvia ist verliebt. Dann fragt "Derrick" nach Geld. Er sei geschäftlich unterwegs in England und habe seine Kreditkarte vergessen. Jetzt käme er nicht an sein Bankkonto heran. Die Alleinerziehende überweist mehrmals, insgesamt eine vierstellige Summe. Dann sieht Sylvia im Fernsehen eine Sendung zum Thema "Love Scamming". Dort berichten Opfer und sie entdeckt Parallelen zu ihrer Geschichte. Sie erfährt, dass Banden aus Osteuropa und Afrika die Sehnsucht von Menschen nach Liebe und Geborgenheit ausnutzen. Sie wird misstrauisch, fängt an zu recherchieren und wird fündig. Ihr wird bewusst, dass sie auf eine Betrugsmasche hereingefallen ist und macht sich auf die Suche nach "Derrick". Peter Escher spricht mit Experten, die kriminellen Liebesbetrügern den Kampf an-gesagt haben. Sie betreiben u.a. ein Forum, in dem Menschen Beratung und Hilfe zum Thema "Love Scamming" finden können. Zudem erklärt eine Psychologin, warum Menschen immer wieder auf den Betrug von Heiratsschwindlern hereinfallen.
Jonny H. (20) und Sarah P. (17) sind im November 2017 wegen eines misslungenen Drogengeschäfts auf der Flucht. Um an ein Auto zu kommen, erstechen sie den völlig unbeteiligten Heiko H. (45) in Gera auf offener Straße.
Alles ist perfekt organisiert: In Supermärkten und Drogerieketten schlagen die Täter zu, stehlen das Milchpulver. Über Mittelsmänner wird es nach China weiter geschickt. Weil heimische Produkte wegen Giftstoffen in Verruf geraten sind, genießt Kindernahrung aus Europa ein hohes Ansehen. Der Handel mit gestohlenem Milchpulver ist ein lohnendes Geschäft auf das die Ermittler aufmerksam werden, als sich der Milchpulver-Diebstahl in Dresdner Bahnhofsgeschäften häuft. Die Beamten der Bundespolizei beobachten, wie die Mitglieder einer georgischen Bande in mehreren Drogeriefilialen unbeeindruckt von Überwachungskameras immer wieder auf Beutezug gehen. Insgesamt dokumentieren sie rund 40 Taten. Aber das alleine genügt nicht, um ein bandenmäßiges Vorgehen nachzuweisen. Die Ermittler wollen herausfinden, wer welche Aufgaben in der Gruppe übernimmt und wohin das Diebesgut gebracht wird. Nach sieben Monaten Observation schlagen die Beamten zu: Ziel ist es, die Täter festzunehmen: möglichst gleichzeitig und auf frischer Tat! Unter anderem anhand von Originalaufnahmen geben Bundespolizei und Staatsanwaltschaft Einblicke in ihre Ermittlungen und das ausgeklügelte Zusammenspiel von Dieben und Hehlern.
Der Fall Peggy K. - Ein Fall mit vielen Fragen. 2001 verschwindet sie spurlos. Im Sommer 2016 wird die Leiche gefunden, die Spuren führen immer wieder zu Manuel S. Zwei Jahre später wird Haftbefehl gegen ihn erlassen.
Diebesbanden ziehen seit vielen Jahren jede Nacht über Rast- und Parkplätze, schlitzen die Planen der Lkw auf und stehlen deren Ladung. Die Projektgruppe Cargo des LKA Sachsen-Anhalt ist ihnen auf der Spur.
Am Mittwoch, dem 11. Mai 2016, verließ Yangjie Li gegen 20:30 Uhr ihr WG-Haus in der Johannisstraße in der Innenstadt von Dessau-Roßlau, um joggen zu gehen und kehrte nie zurück. In der Johannisstraße befand sich ein Antiquitätengeschäft, das videoüberwacht war. Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie Xenia I. die Studentin zu sich herwinkt, auf eine Wohnung im zweiten Stock deutet und sie bittet, ihr zu helfen. Zu sehen ist, wie sich Yangjie Li zweifelnd umblickt, dann jedoch mitgeht. Nach Erkenntnissen der Ermittler wartete hinter der Eingangstüre Sebastian F. und überwältigte sie. Er schleppte Yangjie Li demnach in den ersten Stock, vergewaltigte die junge Frau "auf jede erdenkliche Art" und tötete sie. Das Haus in der Johannisstraße wurde zur Todesfalle für die 25-jährige Studentin. Am Montag, dem 23. Mai 2016, stellte sich ein junges Paar, Sebastian F. (20 Jahre), der Sohn einer Beamtin der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost und Stiefsohn des Leiters des Polizeireviers Dessau-Roßlau, und seine Verlobte, Xenia I. (20 Jahre), der Polizei. Nach dem Urteil des Landgerichts, verkündet am 4. August 2017, haben Sebastian F. und Xenia I. das einzige Kind der Familie Li auf dem Gewissen. Der 21-Jährige muss demnach die Höchststrafe wegen Mordes absitzen. Seine gleichaltrige Ex-Gefährtin, Mutter von drei Kindern, kommt dagegen für fünf Jahre und sechs Monate hinter Gitter - wegen sexueller Nötigung. Die Revisionen zu den Urteilen wurden jeweils vom Bundesgerichtshof am 3. und 6. September 2018 abgelehnt. Die Urteile sind damit rechtskräftig. In "Die Spur der Täter" werden aufsehenerregende Kriminalfälle unter die Lupe genommen. Für das 30-minütige Magazin öffnen Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungsakten. Kriminalbeamte und Gerichtsmediziner zeigen, wie anfangs scheinbar unlösbare Fälle doch aufgeklärt werden können.
November 1964 - in Radeburg wird traditionell der Karneval gefeiert. Doch diese ausgelassene Zeit wird von einem grausamen Verbrechen überschattet. In der beliebten Gaststätte Zum Hirsch wird das bekannte Wirtshaus-Ehepaar Paul und Else Thomschke Opfer eines brutalen Mordes. Es dauert einige Tage, bis der Mörder zweifelsfrei überführt werden kann. Mitten in den Karnevals-Vorbereitungen verschwindet das Ehepaar Thomschke spurlos. Zwei Tage lang tauchen sie nirgendswo auf. Erika Schuster, die Putzfrau, will die Gaststätte für das Wochenende putzen, denn zum Tanz im Festsaal werden 1000 Gäste erwartet. Am Fußboden und an der Tür stößt sie auf Blut, daraufhin ruft sie die Volkspolizei. Die Leichen von Paul und Else Thomschke werden nach intensiver Suche schließlich grausam zugerichtet im Brunnenschacht ihrer Gastwirtschaft gefunden. Der Hauptverdächtige leugnet beharrlich, doch die DDR-Volkspolizei kommt dem Täter mit intensiver kriminalistischer Arbeit und den damaligen kriminaltechnischen Methoden dennoch auf die Spur und kann ihn schließlich als Mörder überführen. Für den Doppelmord an dem Wirtshaus-Ehepaar wird Klaus Schuricht, der Nachbar der Thomschkes, am 14. Dezember 1965 in Leipzig mit dem Fallbeil hingerichtet. Seine Tat geht als Hammerschänkenmord in die sächsische Kriminalgeschichte ein. In der Sendung kommen Zeitzeugen zu Wort, die die ermordeten Wirtsleute gut kannten und für die die schreckliche Tat bis heute unvergessen bleibt. Wolfgang Schütze von der polizeihistorischen Sammlung Dresden schildert anhand historischen Materials eindrucksvoll, wie die akribische polizeiliche Arbeit ohne die heute bekannte Kriminaltechnik dennoch zu einer eindeutigen Überführung des Täters führte. (Text: mdr)
Vier Tage nach dem Beginn der Sommerferien 1988 wird ein totes Mädchen in einem Wald gefunden. Sie hat Fesseln um die Handgelenke und einen Strick um den Hals. Das Opfer wurde vergewaltigt und erdrosselt. Die Ermittlungen ergeben, dass es sich um die vermisste 13-jährige Schülerin Maja S. aus Berlin handelt. Sie wollte am letzten Schultag vor den großen Sommerferien zu ihrem Onkel in Velten. Doch dort kam sie nie an. Nach dem Fund der Leiche von Maja S. gab es umfangreiche Ermittlungen. Spuren wurden ausgewertet, zahlreiche Personen wurden überprüft, der Fundort observiert - ohne Erfolg. Zur Wende wurde der Fall als ungeklärt mit in die neuen Polizei-Strukturen übernommen. Am Landeskriminalamt Brandenburg wird der Fall Jahre später wieder aufgerollt. Der Rock des getöteten Mädchens wird 2003 noch einmal kriminaltechnisch untersucht. Mit Spermaspuren hatte der Täter bei der Vergewaltigung einen genetischen Fingerabdruck hinterlassen, der nun entschlüsselt werden kann. Neue kriminaltechnische Untersuchungsmethoden machen das möglich. Der Abgleich der gesicherten DNA mit der Datenbank der Ermittler ergibt einen Treffer. Die Spur führt nach Sachsen. (Text: rbb)
Ein warmer Abend im August 1986: Ann-Christin Müller ist mit ihrem Fahrrad auf dem Heimweg. Wenig später liegt sie vergewaltigt und erdrosselt auf einer Müllkippe. Erst 17 Jahre später gelingt dank Molekulargenetik die Aufklärung. "Die Spur der Täter" rekonstruiert zum Auftakt der neuen Staffel einen fatalen Irrtum der DDR-Justiz. Uwe W., gelernter Rinderzüchter, zerrt sein 17-Jähriges Opfer vom Rad, vergewaltigt und erdrosselt es anschließend mit einem Kälberstrick. Bei der Suche nach dem Täter stoßen die DDR-Polizeibehörden auch auf Uwe W. Freiwillig willigt er in einen Speicheltest ein und gibt eine Blutprobe ab. Doch die damaligen Analysemethoden für Blut und Speichel sind beschränkt und fehleranfällig. Uwe W. wird schließlich aus dem Kreis der möglichen Täter ausgeschlossen. Wenig später müssen die Ermittler die Akten schließen – der Mord an Ann-Christin Müller bleibt ungelöst. 2001 kommt noch einmal Bewegung in die Ermittlungen. Mit Hilfe eines Opferanwalts werden auf Drängen der Angehörigen modernste molekulargenetische Untersuchungen durchgeführt. Das Ergebnis folgt 2003: der Mörder ist Uwe W., der Mann, den die Justiz vor 17 Jahren laufen ließ und der inzwischen zwei weitere Morde begangen hat. (Text: mdr)
So brutal und konsequent lief wohl kaum ein anderer Ausbruch aus einem DDR-Gefängnis ab: Vier Insassen bahnten sich 1981 mit Gewalt den Weg aus dem Gefängnis in Frankfurt (Oder) mit dem Ziel, in den Westen zu gelangen.
Es ging kaum öffentlichkeitswirksamer! Am 31. August 2017, einem Donnerstag, gegen 9 Uhr machte sich die Frau auf den Weg zu einer morgendlichen Joggingrunde. Sie startete an der Emil-Fuchs-Straße, benutzte zunächst den Hauptweg an der Rosentalwiese, passierte das Zooschaufenster auf der rechten Seite und bog dann in einen Schotterweg in den Wald ab. Am Gohliser Schlösschen lief sie am dortigen Spielplatz vorbei, benutzte anschließend schmale, unbelebte Wege. Dort sah sie erstmals den Mann, der sie wenig später sexuell missbrauchen sollte. Sie joggt an ihm vorbei. Doch der Vergewaltiger folgt ihr, beginnt ebenfalls zu joggen. Auf einem offenen Wiesenstück außerhalb des Waldes reißt er die 69-Jährige zu Boden, schlägt und tritt ihr mehrfach heftig ins Gesicht. Er zerrt sie auf die Wiese und vergewaltigt sein Opfer, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Anschließend flüchtet er und lässt die Frau blutend und schwer verletzt liegen. Aufgrund ihrer Gesichtswunden muss sie sich sogar einer Not-OP unterziehen.
Berlin gilt in Deutschland als das Zentrum organisierter Jugendkriminalität. „Die Spur der Täter“ begleitet eine mobile Task Force - die Operative Gruppe Jugendgewalt auf ihren Einsatzfahrten durch Berlin und berichtet über die Schwierigkeiten der Ermittlungen gegen jugendliche Gewalttäter. Doch warum bilden sich Jugendbanden? Warum werden junge Menschen kriminell und gewalttätig? Und welche Antworten hat die Justiz? Mit diesen Fragen beschäftigt sich auch das Haus des Jugendrechts in Leipzig. Eine in Deutschland seltene Einrichtung, die Justiz und Polizei unter einem Dach vereint, um Kompetenz zu bündeln und schnelle Ermittlungen zu gewährleisten. (Text: mdr)
Von seinem Zimmer in der elterlichen Wohnung aus baut ein 20-jähriger Leipziger den deutschlandweit größten Online-Drogenhandel auf. Auf seinem Portal Shiny Flakes verkauft er über eine Tonne Drogen unterschiedlichster Art. Seine Kunden kommen aus aller Welt, zum Beispiel auch aus Indonesien und Australien. Für sie ist Shiny Flakes ein Glücksfall, denn hier können sie anonym und unkompliziert den gewünschten Stoff bestellen. Durch verschiedene Verschlüsselungstechniken bleibt der junge Mann über ein Jahr unerkannt, die Polizei kann dem kriminellen Treiben zunächst nur zusehen. In dieser Zeit wickelt der Leipziger fast 14.000 Bestellungen ab. Doch dann begeht er durch Leichtsinn einen kleinen Fehler und seine Tarnung fliegt auf. Als ihm ein Lieferant frische Ware bringt, schlagen die Ermittler zu. In seinem Zimmer finden sie 320 Kilogramm Drogen mit einem Marktwert von 4,1 Millionen Euro - einer der größten Drogenfunde in der Geschichte der Bundesrepublik. Und viele der Shiny Flakes-Kunden bekommen Angst, ebenfalls erwischt zu werden. Die Spur der Täter erklärt, wie es dem Leipziger gelungen ist, mit nur wenigen Helfern einen solch großen Drogenhandel aufzubauen, wie er von seiner Familie und den Ermittlern unentdeckt agieren konnte und welcher Fehler ihm - und seinen Kunden - schließlich zum Verhängnis wurde. (Text: mdr)
Die 87-jährige Lieselotte Kortüm stirbt in ihrer Wohnung. Die Staatsanwaltschaft glaubt nicht an einen Unfall. Hausmeister Manfred Genditzki wird wegen Mordes zu lebenslänglich verurteilt. Oder war er doch unschuldig?
17.10.1999: Diana Kubasch kommt mit einer Mitfahrgelegenheit aus ihrer Heimat Dresden wieder in München an. Hier macht sie eine Ausbildung als Hotelfachfrau. Der Pkw-Fahrer lässt sie am Bahnhof Oberschleißheim aussteigen. Sie will mit dem Rad nach Hause fahren. Doch dort kommt sie nicht an. Vier Tage später wird ihre Leiche in einem Waldstück gefunden: Diana Kubasch wurde erdrosselt. Bei der Obduktion stellt sich auch heraus, sie muss vergewaltigt worden sein.
Am Abend des 8. Juli 2015 verschwindet der sechsjährige Elias vom Spielplatz vor dem Haus seiner Eltern in Potsdam. Die Suche läuft sofort an und dauert die ganze Nacht. Zum Einsatz kommen Hubschrauber und Suchhunde. Mit ihnen werden das Potsdamer Wohngebiet Schlaatz und auch umliegende Stadtteile durchforstet. Die Suche bleibt erfolglos. Die Polizei befragt Passanten und Anwohner. Aber auch unter den 150 eingegangenen Hinweisen ist keine heiße Spur. Im Oktober 2015 wird in Berlin-Moabit der vierjährige Mohamed vermisst. Der Flüchtlingsjunge aus Bosnien-Herzegowina wurde zuletzt auf dem Gelände des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lageso) in Moabit gesehen. Dort hat ihn seine Mutter aus den Augen verloren. Am Tag sechs nach dem Verschwinden findet die Polizei Aufnahmen der Überwachungskameras des Lageso und hat eine heiße Spur. Die Bilder zeigen, wie Mohamed das Gelände an der Hand eines fremden Mannes verlässt. Während der Ermittlungen zu beiden Taten stellt sich heraus, dass der Täter beide Kinder auf dem Gewissen hat. Es geht nicht nur um Entführung, sondern um Mord. (Text: mdr)
Jedes Jahr werden in Deutschland mehr als 60.000 Kinder und Jugendliche als vermisst gemeldet. Mehr als 99 Prozent der Vermissten tauchen wieder wohlbehalten auf. Doch in einigen Fällen verliert sich jede Spur und zurück bleiben verzweifelte Angehörige. Eines dieser Schicksale ist das der seit Anfang 2019 verschwundenen Rebecca aus Berlin. Montag, der 18. Februar 2019, ist für die damals 15-jährige Rebecca aus Berlin-Rudow ein normaler Schultag. Doch in der Schule wird sie nie ankommen, und bis heute weiß niemand, was dem Mädchen an diesem Tag widerfahren ist. Rebecca hat das Wochenende bei ihrer Schwester verbracht und dort auch übernachtet. Am Montag verliert sich dann jede Spur der Schülerin. Die Ermittler stochern zunächst im Dunkeln, doch schnell gerät Rebeccas Schwager Florian R. in Verdacht, mit dem Verschwinden der 15-Jährigen in Verbindung zu stehen. Im Kofferraum seines Autos werden Haare gefunden, die von Rebecca stammen sollen. Vor allem eine mysteriöse Autofahrt des Schwagers am 18. Februar Richtung Frankfurt/Oder lenkt aus Sicht der Polizei den Verdacht auf den 27-jährigen Koch. Der Schwager wird zwei Mal festgenommen, muss jedoch jedes Mal wieder freigelassen werden. Er bestreitet, mit Rebeccas Verschwinden etwas zu tun zu haben und die Ermittler können ihm auch nicht das Gegenteil beweisen. Inzwischen glaubt die Polizei, dass Rebecca nicht mehr lebt - doch die groß angelegten Suchaktionen nach der Leiche des Mädchens bleiben erfolglos. In der Sendung kommen Rebeccas Eltern zu Wort, die fest von der Unschuld von Florian R. überzeugt sind. Sie haben die Hoffnung nicht verloren, dass ihre Tochter noch lebt. Der Kriminalpsychologe Prof. Adolf Gallwitz beleuchtet die Hintergründe in diesem mysteriösen Fall. (Text: mdr)
Seit fast 30 Jahren ist der Tod von Beate aus der Nähe von Wittenberg unaufgeklärt. Die 17-Jährige verschwand im Juni 1990 - erst im September wird die Leiche gefunden. Die Suche nach dem Mörder blieb bislang erfolglos.
Bei Nacht getötete Obdachlose, in ein und demselben Waldstück umgebrachte Liebespaare und in Diskotheken vergiftete Homosexuelle - immer stecken Serienmörder dahinter. Was treibt sie zu solchen Taten?
Mit einem Banküberfall in Schmiedefeld am Rennsteig hat Dietmar T. seine bislang letzte Bankraubserie begonnen. Fast zwei Jahre versuchen ihn Ermittler in sieben Bundesländern zu fassen. Doch Dietmar T. und seine Bande sind der Polizei immer einen Schritt voraus. Erst als die damalige Polizeiinspektion Gotha bundesweit die Fahndung nach den gerissenen Bankräubern koordiniert, kommen die Beamten den Tätern auf die Spur. Der Usedomer Dietmar T. ist der Kopf der Bande. Er hat in seinem Leben mehr Banken überfallen als jeder andere in Deutschland. Seit seiner Jugendzeit ist er immer wieder zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden, doch hat nie aufgehört einzubrechen und Raubüberfälle zu begehen. Weder die Gefängnisse der DDR noch die JVAs der Bundesrepublik Deutschland scheinen ihn abzuschrecken. Die Sparkasse in Schmiedefeld hat er nur zwei Wochen nach dem Ende einer elfjährigen Haftzeit überfallen. Mit seiner akribischen Planung und dem Wissen über Polizeiarbeit macht er es den Ermittlern schwer, ihn zu überführen. Zwei Ermittler, die Dietmar T. in den Jahren 2008 und 2009 auf den Fersen waren, erzählen in der Sendung wie es ihnen gelungen ist, Dietmar T. bei seiner vorerst letzten Raubserie zu fassen. Zudem schildern Augenzeugen, wie sie den Überfall erlebt haben.
Profiler Adolf Gallwitz schildert, wie die Suche nach Schmökel zu der anstrengendsten und intensivsten Zeit in seinem Berufsleben wurde. Rechtsanwalt Karsten Beckmann vermittelt ein Bild seines prominentesten Mandanten.
Im August 2015 wird auf der A4 einen Kleinlaster mit 71 verwesten Leichen entdeckt: Flüchtlinge, erstickt im Kühlladeraum. Die Doku beleuchtet das Netzwerk von Schleppern und lässt Ermittler und Anwälte zu Wort kommen.
Viele Straftaten sind für die meisten Menschen unvorstellbar und unerträglich. Ermittler müssen damit täglich umgehen. Auch sie sind Menschen. Aber bekommen sie ausreichend Hilfe, um mit dem bei der Arbeit erlebten umzugehen?
Tod im Teufelstal – "Cold Case" nach 27 Jahren aufgeklärt Im Sommer 1991 wird Stephanie Drews tot unter der Teufelstalbrücke gefunden. Erst 27 Jahre später wird der Täter gefasst. Möglich wurde das durch eine Ermittlungspanne, die zur Gründung der SOKO "Altfälle" führte.
Ausländische EU-Führerscheine für deutsche Fahrsünder, ein mutmaßlicher Betrüger soll mit diesem Versprechen viele Menschen abgezockt haben. Seit Dezember 2019 musste er sich vor dem Landgericht Detmold verantworten. Um in Deutschland keine Steuern zahlen zu müssen, hatte der Täter sich Wohnsitze in Tschechien verschafft. Recherchen der "Umschau" deckten auf, dass diese teilweise nur Briefkastenadressen waren, Zollfahndung und Staatsanwaltschaft begannen zu ermitteln.
Jeden Tag werden in Deutschland zahlreiche Autos gestohlen. Viele davon werden anschließend ins Ausland verschoben. Die Polizei hierzulande als auch im Ausland kämpft dagegen an, doch Herr der Lage wird sie kaum.
2012 geht eine Frau zur Polizei und berichtet von einem Mord an einem jungen Mann aus Thüringen. Die Tat habe sich fast 20 Jahre zuvor ereignet, ein Bekannter habe ihr damals davon erzählt und sich kurz darauf das Leben genommen. Die Ermittler der Kripo Erfurt stoßen zwar auf einen Vermisstenfall aus dieser Zeit, doch von einer Leiche keine Spur. Dafür können sie Zeugen ausfindig machen, die sich vage daran erinnern, dass sie 1994 etwas von einem brutalen Mord an einem jungen Erfurter gehört haben. Nach und nach bringen die Ermittler Licht ins Dunkel. Dabei stoßen sie auf den Fall einer bis dato unbekannten Brandleiche in der Nähe der tschechischen Kurstadt Karlsbad. Glücklicherweise haben die tschechischen Kollegen damals die vielen Spuren am Tatort gut dokumentiert. Daneben sind es unter anderem die detaillierten Schilderungen eines Verdächtigen sowie DNA-Spuren an einer Briefmarke, die die Kriminalisten weiterbringen. So entwirren sie ein Geflecht aus zahlreichen Tatbeteiligten, verblassten Erinnerungen und enormer Brutalität. In der neuen Folge von „Kripo live – Tätern auf der Spur“ schildern die Kommissare aus Erfurt und Karlsbad erstmals ausführlich, wie sie das rund 20 Jahre zurückliegende Verbrechen gemeinsam aufklären und der unbekannten Brandleiche einen Namen geben konnten.
Volker E. entwickelte schon in den 1970er-Jahren einen Fetisch für lange Mädchenhaare. Um die Haare der Mädchen streicheln zu können, wird er gewalttätig. Er würgt die jungen Frauen bis zur Bewusstlosigkeit. Ein Opfer in Plauen gibt der Polizei den entscheidenden Hinweis, Volker E. muss ins Gefängnis. Als er Mitte der 90er Jahre freigelassen wird, führt er ein unauffälliges Leben. Bis er 2006 als einer der brutalsten Serienmörder in die deutsche Kriminalgeschichte eingehen wird.
25. November 2019, 4:55 Uhr: Der Theaterplatz im barocken Herzen Dresdens liegt im Dunkeln, Diebe haben die Straßenbeleuchtung lahmgelegt. Minuten später durchtrennen sie ein Fenstergitter am historischen Grünen Gewölbe. Sie dringen in Sachsens Schatzkammer ein und räumen eine Vitrine mit Juwelen aus. Der Jahrhundertdiebstahl von Dresden bleibt ein Rätsel. Ermittler fahnden nach mindestens sechs Einbrechern. 17. November 2020, gegen 6 Uhr: Hunderte Spezialkräfte schwärmen in Berlin-Neukölln aus. Es ist der größte Einsatz in der Geschichte der Dresdner Polizei. Am Ende werden drei dringend Tatverdächtige festgenommen. „Kripo Live – Tätern auf der Spur“ recherchiert seit einem Jahr zum Jahrhundertdiebstahl, vor allem auch in der Berliner Clanszene. Die Hintergründe zum Einbruch ins Grüne Gewölbe sehen Sie in der Sendung.
Über 1.000 Haushalte sind zwei Schlüsseldienst-Betrügern zum Opfer gefallen. Ihr Auftrag: Möglichst viel Schaden anrichten und hohe Rechnungen stellen! Die Spur der Täter zieht sich auch durch Mitteldeutschland.
2015 und 2016 gibt es im Leipziger Norden eine Serie von Einbrüchen in Eigenheime. Die Täter gingen immer auf dieselbe Weise vor. Die Ermittlungsgruppe "Balkan" soll der Bande auf die Schliche kommen.
Otto Prokop leitete mehr als 30 Jahre lang die Gerichtsmedizin an der Berliner Charité. Er sezierte rund 50.000 Leichen und half so mit, etliche Kriminalfälle aufzuklären.
In der Nacht zum 11. Juni 2005 verschwindet die 20-jährige Anja Blum aus Rietzel nach einem Diskobesuch. Zwei Wochen später wird ihre Leiche gefunden. So kommt eine Sonderkommission dem 24-jährigen Täter auf die Spur.
Die tonnenschweren Bronzepferde standen einst vor Hitlers Reichskanzlei in Berlin. In der DDR-Zeit tauchten sie auf einem Gelände der Roten Armee in Brandenburg auf und verschwanden wieder. Wo sind die Pferde heute?
Juni, 2003: Ein Bombenbauer deponiert Sprengstoff am Dresdner Bahnhof und erpresst 50 Millionen Euro von der Deutschen Bank. Nach akribischer Ermittlungsarbeit gelingt es der Soko "Bahnhof", den Täter überführen.
2012 wird in einem Wald in Berlin die Leiche der 21-jährigen Christin Rexin gefunden. Im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, dass es bei dem Mord um ein riesiges Komplott handelt, bei dem es um Millionen geht.
Sommer, 1997: In einem Waldstück südlich von Braunschweig findet ein Jäger eine Frauenleiche mit entstelltem Gesicht. Auf die Spur des mutmaßlichen Täters führt letztendlich eine seltene kleine Ameise.
Celle, September 2020: In der Altstadt überfallen zwei Männer ein Antiquariat, bedrohen das Eigentümerpaar. Aber das ist seit einem anderen schweren Raubüberfall 1998 bewaffnet und trainiert. Es fallen tödliche Schüsse.
Studentin Lina E. aus Leipzig soll die Anführerin einer linksextremen Vereinigung gewesen sein. Am 5. November 2020 wurde die 27-Jährige von Beamten des LKA Sachsen in ihrer Wohnung festgenommen.
Auf einem Parkplatz in der Nähe von Dresden nimmt ein Spezialeinsatzkommando der Polizei einen Mann ins Visier. Ist er der gesuchte Supermarkträuber, nach dem seit Monaten in ganz Deutschland gefahndet wird?
Als zwei riesige historische Bronzepferde auf dem Kunstmarkt angeboten werden, bekommen die Kunstermittler des Landeskriminalamtes Berlin einen Tipp. Sind es die lange verschollen geglaubten sogenannten "Thorak-Pferde", die einst vor Hitlers Reichskanzlei standen?
Bombenalarm auf dem Dresdner Hauptbahnhof. Ein Erpresser fordert 50 Millionen Euro, sonst würden viele Menschen sterben. Der Anschlag scheitert, die Ermittler der Soko "Bahnhof" kommen dem Täter schließlich auf die Spur.
September 1994: Im Tagebau Zwenkau wird ein Skelett gefunden, eingewickelt in einen Teppich. Jahrelang kann der Tote nicht identifiziert werden. Dann bitten die Ermittler das FBI um Hilfe.
Am 27. Januar 2019 verlässt Rentner Wolfhard Lamberty aus Zahna das Haus, um Gassi zu gehen. Aber nur der Hund kehrt zurück. Der Mann wird ermordet aufgefunden. Ihm war eine Zeugenaussage zum Verhängnis geworden.
Berlin gilt in Deutschland als das Zentrum organisierter Jugendkriminalität. Die Sendung begleitet eine mobile Task Force - die "Operative Gruppe Jugendgewalt" auf ihren Einsatzfahrten durch Berlin.
Im Juli 2009 wird am Berliner Stadtrand die Leiche eines Mannes gefunden. Die Polizei stößt bei ihren Ermittlungen auf einen großangelegten Handel mit Gold, Steuerhinterziehung und eine Entführung.
In Hamburg wird 2010 ein brutaler Mord an einem Taxifahrer begangen. Mit drei Schüssen im Hinterkopf wird er tot aufgefunden. Wir haben rekonstruiert, wie die Polizei mit innovativen Methoden ermittelte.
Als 2006 die Millionärin Charlotte Böhringer ermordet wird, ist das Gerichtsurteil schnell gefällt: Ihr Lieblingsneffe habe die Tat begangen. Doch die Zweifel daran halten sich hartnäckig und bis heute.
Die 14-jährige Georgine K. verschwindet am 25. September 2006 auf dem Heimweg von der Schule. Elf Jahre lang gilt sie als vermisst. Elf Jahre bleibt ein Ermittlerteam an dem Fall dran.
Im Juli 1999 stoßen Hobby-Schatzsucher auf dem Mittelberg im Burgenlandkreis mit ihrem Metalldetektor auf Gegenstände aus Bronze. Darunter ist eine Scheibe, die sie für einen eher wertlosen Eimerdeckel halten...
Mit seiner akribischen Planung und dem Wissen über Polizeiarbeit macht Dietmar T. es den Ermittlern schwer, ihn als Bankräuber zu überführen. Zwei Ermittler erzählen, wie es doch gelungen ist, Dietmar T. zu fassen.
Für die Fahrer ist es ein Nervenkitzel, für Unbeteiligte sind illegale Autorennen immer öfter tödlich. Gesetze scheinen die Täter nicht abzuschrecken, dabei gelten solche Straßenrennen seit 2017 als Straftat.
Als 1991 zwei Teenager im brandenburgischen Rietzneuendorf verschwinden, haben die Ermittler keine Spur. Auch als man die Leichen der beiden findet, bleibt es dabei, doch ein Stück Gummi weist in die richtige Richtung.
1983 verschwindet die vierjährige Michaela Wagner von einem Spielplatz in Gera. Ein "Onkel" soll sie laut einer Zeugin mitgenommen haben. Sie taucht nie wieder auf. Bis heute ist der Fall ungeklärt.
Friederike von Möhlmann wurde im November 1981 vergewaltigt und ermordet. Der mutmaßliche Täter wurde freigesprochen. Aufgrund neuer Beweise und einer Gesetzesänderung kommt er wohl doch noch einmal vor Gericht.
August 2018: Yvonne H. findet ihre Oma tot im Bett auf. Die Ärztin bescheinigt einen natürlichen Tod. Doch dann stellt sich heraus: Das Portemonnaie der Toten ist leer und jemand hat versucht, ihr Geld abzuheben.
Im zweiteiligen Film "Der Frauenmörder von Leipzig" schildern Kriminaldirektor Lutz Mädler, Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Leipzig, und Dr. Carsten Babian, Leitender Oberarzt am Institut für Rechtsmedizin der Universität Leipzig, zum ersten Mal sehr detailreich die Suche nach dem so genannten "Stückelmörder". Im April 2016 werden im Leipziger Elsterflutbecken Leichenteile einer Frau gefunden. Schnell kann die Identität der Toten geklärt werden: Es ist die 43-jährige Portugiesin Maria D. aus Leipzig-Lindenau. Dann folgen lange, aufwendige Ermittlungen, in denen verschiedene Spezialtechniken zum Einsatz kommen. Ende November wird die 40-jährige Anja B. - ebenfalls aus Leipzig-Lindenau - vermisst. Bei Zeugenbefragungen kommt der 36-jährige arbeitslose Mechaniker Dovchin D. unter Mordverdacht. Das führte dann zur überraschenden Klärung auch des Todes von Maria D.
Im einem Heizungskeller in Wernigerode verbrennt ein Familienvater sein Neugeborenes in einer Papiertüte. Auf diese Weise entsorgt er fünf Babys. Der Film zeigt die Hintergründe des grausamen Falls.
In dieser Folge wird den Fragen nachgegangen, wie Geldautomatensprenger vorgehen, wie sie organisiert sind und was die Polizei gegen die europaweit agierenden Banden unternimmt? Wie schützen sich Banken und Sparkassen?
Nimmt der Todesfall eines Chemnitzer Familienvaters nach 18 Jahren eine brisante Wendung? Damals wurde dieser als Unfall beziehungsweise Suizid gewertet. Doch eine neue Tonbandaufnahme legt einen anderen Verdacht nahe.
Norman Volker Franz gehört zu den zehn meistgesuchten Verbrechern Europas. Seit 1999 wird weltweit nach ihm gefahndet. In Dortmund, Weimar und Halle an der Saale hatte er insgesamt fünf Menschen getötet.
Am 29. Juni 2001 verschwindet die achtjährige Julia aus Rodheim-Bieber. Sofort beginnt eine Suchaktion. Nach fünf Tagen wird Julias Leiche in eiem Waldstück gefunden. Aber der Hauptverdächtige liegt im Koma.
Seit Jahren werden Vietnamesen nach Europa geschleust, um unter sklavenähnlichen Bedingungen zu arbeiten. In dieser Folge begibt sich "Kripo live" zusammen mit der Bundespolizei auf die Spur der Menschenschmuggler.
Schwere Unfälle, Kinderpornografie, Mord und Totschlag, für die meisten Menschen ist schon die Vorstellung unerträglich. Doch wie gehen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte damit um?
Im Jahr 2015 verschwinden zwei Jungen in Potsdam und Berlin. Während der Ermittlungen zu den Taten stellt sich heraus, dass der Täter beide Kinder auf dem Gewissen hat. Es geht nicht nur um Entführung, sondern um Mord.
Frank W. hat zwei Menschenleben auf dem Gewissen. 1982 tötete er einen Mitarbeiter der Staatssicherheit und flüchtete in den Westen. Der Fall führte zu erheblichen politischen und diplomatischen Verwerfungen.
Ein Arzt wird aus Habgier zum Mörder. Er hält sich für schlauer als die Polizei. Es beginnt ein spannendes Spiel mit den Ermittlern, bis die ihn am Ende überführen können. Er wird wegen Mordes verurteilt.
Sexueller Missbrauch wirkt oftmals noch sehr lange nach. Die Opfer leiden vielfach noch Jahrezehnte später unter dem Geschehenen. Zwei Fälle aus Magdeburg zeigen das auf eindrückliche Weise.
Es ist kurz vor Weihnachten, als Andrea Dittrich 1995 mit dem Zug in ihre sächsische Heimat fährt. Doch dort kommt sie nie an. Vier Jahre später finden die Ermittler eine immer noch heiße Spur.
Ein junger homosexueller Mann wird zu Tode gequält. Die Täter: angeblich "Freunde" aus dem rechtsextremen Milieu. Das Motiv bleibt im Dunkeln.
Das Urteil ist eine Sensation: Lebenslänglich für beide Kudamm Raser! Das Urteil in erster Instanz löste einen jahrelangen Rechtsstreit aus. Kann ein Verkehrsdelikt wirklich als Mord eingestuft werden? Haben die jungen Männer den Tod eines Menschen billigend in Kauf genommen? Nach dem endgültigen Urteil stellt sich noch eine weitere Frage: Können harte Strafen andere Raser abschrecken, illegale Autorennen mitten in der Stadt zu fahren?
Kriminalisten und Rechtsmediziner berichten über die Suche nach dem Täter, der einen Jungen erst getötet, dann zerstückelt in die Leipziger Elster geworfen hat. Vier Monate dauert es, bis der Mörder gefasst werden kann.
Ostern 1991 verschwindet der zehnjährige Denny und wird tot aufgefunden. Er wurde sexuell missbraucht und getötet. Die Suche nach dem Täter bleibt erfolglos. Dann wird im Februar 1992 der achtjährige Manuel vermisst. Auf seine Spur kommen die Polizisten eher zufällig: Eine Mutter entdeckt bei ihrem Sohn wieder mal fremde Kleidung. Im Glauben, ihr missratenes Kind könnte zur Aufklärung einer Straftat beitragen, geht sie mit ihm zur Polizei. Dort stellt sich heraus, dass der Anorak, den der 14-Jährige mit nach Hause gebracht hat, dem vermissten Manuel gehört. Der Halbwüchsige wird verhört, verstrickt sich in Widersprüche und legt am Ende ein Geständnis zu diesen beiden Taten ab. Bei der ersten war er 13 Jahre alt, bei der zweiten schon 14. 1992 wurde er wegen sexueller Nötigung in Tateinheit mit sexuellem Missbrauch eines Kindes und wegen Mordes zu einer Jugendstrafe von 7,5 Jahren verurteilt. Zudem wurde seine Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet.
Der Mord an Dirk W. aus Großenhain bei Dresden im Juni 2020 zeigt, wie aus Totschlag Mord wird. Die Tat sorgte für Aufsehen und Entsetzen und der Prozess war mit 41 Verhandlungstagen einer der umfangreichsten des Jahres 2021. Zwei der vier Verurteilten erhielten nicht nur die Höchststrafe, bei ihnen wurde zur lebenslangen Haftstrafe auch noch die besondere Schwere der Schuld festgestellt. Bis zu vier Mordmerkmale haben die Täterinnen und Täter realisiert, daher strukturieren die Kapitel des Films "Habgier", "Grausamkeit", "niedere Beweggründe" und "Heimtücke". Weiterhin wird erzählt, wie sich die Schwangerschaft der Haupttäterin auf den Prozess, die Haft und ihre Kinder ausgewirkt hat. Ein in der deutschen Rechtsgeschichte, wenn nicht einzigartiger, so doch eher seltener Fall.
Am 29. Januar 2024 wird der dreifache Familienvater Tino B. zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Ein Jahr zuvor, im März 2023, hat er seine wesentlich jüngere Geliebte, Kezhia H. aus Klötze, mit 32 Messerstichen heimtückisch ermordet. Tino B. ist Kezhias erste große Liebe. Die 19-Jährige wünscht sich eine Zukunft mit dem verheirateten Mann und freut sich, als er sie zu einem Fußballspiel nach Wolfsburg einlädt. Doch auf dem Weg dorthin tötet er die junge Frau. Wenige Tage später meldet der 42-jähige Kezhia als vermisst. Schnell stellt sich heraus, dass die Angaben, die Tino B. zum Verschwinden seiner Freundin gemacht hat, nicht stimmen können. Der Familienvater gerät in den Fokus der Ermittlungen. Sein Dienstfahrzeug, mit dem er immer unterwegs war, wird beschlagnahmt. Einem Team von Geoinformatikern der Jade Hochschule Oldenburg gelingt es, die Fahrtenschreiberdaten mit einem ganz neuen Verfahren auszuwerten. Eine große Hilfe bei den Ermittlungen...
Die Leipziger Jesse und Max, beide um die 20, sind in den Drogenhandel eingestiegen. Während die Geschäfte bei Jesse erfolgreich verlaufen, häuft Max Schulden bei Zwischenhändlern an. Zudem beschweren sich seine Kunden über eine schlechte Qualität des Cannabis. Weil Max nicht als Versager dastehen möchte, gaukelt er Jesse einen großen Deal vor und bittet ihn um Unterstützung. Doch am Ende ist Jesse tot - hingerichtet mit einem Kopfschuss. "Kripo live - Tätern auf der Spur" gibt einen Einblick in die kriminellen Geschäfte der jungen Männer und zeichnet zusammen mit einer Ermittlerin und Rechtsmedizinern die Aufklärung des Verbrechens nach.