Die Habsburger zog es in die Natur, und ab dem 19. Jahrhundert auch in die Alpen. Franz Joseph, Erzherzog Johann und auch Kaiserin Elisabeth strebten zu den Gipfeln und wurden damit ungewollt zu Trendsettern der neu entdeckten Leidenschaft der Menschen für die Berge. In diesem neuen ORF-III-Zweiteiler geht Regisseur Christian Papke den alpinen Wegen prominenter Habsburger nach und zeigt, wie sie auf größerer Seehöhe innere Ruhe und Abstand zum Herrscheralltag gewinnen wollten. Er beleuchtet dabei auch den Imagewandel der Berge innerhalb weniger Jahre: Früher hatte man sich als Kaiser in den Prater zur Jagd kutschieren lassen und hielt das Gebirge für Teufelszeug. Mit einem Mal waren Felswände und Sturzbäche en vogue und galten als Orte der inneren Erneuerung.