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All Seasons

Season 1

  • S01E01 Folge 1

    • January 16, 2014
    • MDR

    In den ersten Sendungen berichten u.a. zwei Lkw-Fahrer und eine Krankenschwester, die zufällig an der Unglücksstelle war, wie sie einen Mann aus einem brennenden Pkw auf der B100 in der Dübener Heide gerettet haben. Das Fahrzeug war nach einer Kollision mit einem Wildschwein auf einem Feld gelandet und fing Feuer. In einem anderen Fall geht es um Löscharbeiten der Feuerwehr in Apolda und die Rettung eines Mannes mit starken Brandverletzungen. Bei der Aktion begaben sich alle in Gefahr, weil eine vergessene Propangasflasche drohte, zu explodieren. Immer donnerstags sind im MDR FERNSEHEN um 20:15 Uhr die Lebensretter im Einsatz. Sie und die Geretteten stehen im Fokus des neuen 45-minütigen Magazins mit Marco Schreyl. Die Beteiligten berichten über dramatische Situationen, die oft über Leben und Tod entschieden haben. Im Mittelpunkt der Sendung „Lebensretter“ mit Marco Schreyl stehen verunglückte Menschen, mutige Ersthelfer und professionelle Retter, wie Sanitäter, Ärzte und Feuerwehrleute. In den TV-Beiträgen werden reale Rettungsaktionen thematisiert. Damit die Zuschauer die dramatischen Ereignisse miterleben können, werden die Aktionen an den Originalschauplätzen nachgestellt. Die Dreharbeiten werden von medizinischen Einsatzkräften, der Feuerwehr und der Hubschrauberrettung unterstützt, die jeweils bei der Rettung dabei waren. Einige der Geretteten und ihre Helfer sind bei Marco Schreyl zu Gast im Studio. Themen wie „Erste Hilfe am Unfallort“ aus der Sendung werden dann künftig im Anschluss im MDR-Magazin „Hauptsache gesund“ aufgegriffen. Die Gestaltung beider Sendungen liegt in der Verantwortung der Redaktionsgruppe Wirtschaft und Ratgeber.

  • S01E20 Explosion im Chemiekombinat Bitterfeld 1968

    • July 10, 2014
    • MDR

    Genau 14:02 Uhr explodiert am 11. Juli eine Anlage in der Halle für PVC des Chemiekombinates Bitterfeld. Von den 57 Arbeitern, die sich zu diesem Zeitpunkt dort aufhielten, sind 42 sofort tot. Über 270 sind teilweise schwer verletzt. Was jetzt anläuft, ist eine der größten Rettungsaktionen in der Geschichte der DDR. Und es ist auch eine der gefährlichsten, denn keiner der 3.000 Helfer weiß genau, was da explodiert ist. Der damals 23-jährige Feuerwehrmann Robert Mülchen erinnert sich noch heute an die schweren Stunden: „Es war die Hölle…“ und weiter „… aber wir konnten auch helfen.“ 1968 sorgt noch ein weiteres Unglück für Aufregung. Wieder einmal ist einer der gigantischen Braunkohlebagger in Borna urplötzlich ins Rutschen geraten. Für die Retter der Grubenwehr sind das schwierige Stunden, denn schon oft wurden ihre Kumpel mit in den Tod gerissen. Marco Schreyl erzählt in der neuen Ausgabe von „Lebensretter“ auch die Geschichte von Techniker Silvio Lindner. Ihm wurde die Einsamkeit im riesigen Tagebau Jänschwalde zum Verhängnis. Als an einem Frühlingstag 2013 sein Herz urplötzlich stehenbleibt, kommen jedoch die Rettungstrupps in dem schwer zugänglichen Gelände nur langsam voran. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.

  • S01E41 Katastrophenwinter 1978/79

    • January 8, 2015
    • MDR

    Tauwetter am 28. Dezember 1978, doch dann stürzen die Temperaturen plötzlich um fast 30 Grad Celsius. Die Nordbezirke der DDR versinken binnen weniger Stunden unter einem dicken Eispanzer, dann setzt ein 78-stündiger Schneesturm ein. Sabine Köckritz ist mit ihren Kindern auf dem Weg in ihren Heimatort Binz auf Rügen. Sie ahnt zunächst nicht, dass die 100 km Zugfahrt zu einer echten Odyssee werden. Die nächsten fünf Tage muss die Familie in der eisigen Kälte ausharren, bis die Retter kommen.

  • S01E96 Großbrand in der Leipziger Wollkämmerei:

    • October 13, 2016
    • MDR

    Leipzig, 26.Juni 1986, 2.30 Uhr. Ein Notruf geht ein: Brand im VEB Leipziger Wollkämmerei. Die Feuerwehrkameraden rücken sofort zur Brandbekämpfung aus. Für die Zwillinge Reinhard und Jörg Steffler ist es der erste große Einsatz. Doch während der Löscharbeiten geschieht etwas Merkwürdiges: ein Feuerwehrmann nach dem anderen klagt über Unwohlsein und kippt um. Auch Reinhard Steffler kommt bald ins Krankenhaus, sein Zwilling bangt um sein Leben. Feuerwehrmann Joachim Müller bringt seinen Gruppenführer noch aus der Gefahrenzone, dann fällt auch er in Ohnmacht. Die Kameraden wissen jedoch nicht, wo. Der heutige Leipziger Branddirektor Peter Heitmann rückt mit einer Einheit nach, die verzweifelte Suche nach Joachim Müller beginnt. Der Schlosser Jörg Heil ist am Morgen nach dem Brand pünktlich zum Beginn seiner Frühschicht im Werk. Doch etwas ist anders, denn die Werkhallen sind leer. Neugierig läuft er durch die Räume und findet Joachim Müller, der seit knapp drei Stunden im Gebäude liegt. Müller überlebt und lernt bei der nachfolgenden Reha die Liebe seines Lebens - Franziska - kennen. Als Ursache für den Brand wird schnell Brandstiftung gefunden, der Täter erhält zwölf Jahre Haft. Zwei Frauen sterben und 26 Feuerwehrkameraden werden vergiftet. Der Grund ist wohl die beim Brand entstandene Blausäure. Die Leipziger Wollkämmerei ist nicht das einzige Prestige-Kombinat, in dem es zu einem Unglück kommt: Sayda, eine kleine Stadt im Erzgebirge. Die neue Gasverdichterstation soll dem Ort Ende der 70er Jahre Arbeitsplätze und Wohlstand bringen. Das ganze Erdgas aus der neuen Drushba-Trasse wird hier gereinigt und verdichtet. Doch am 04. Juli 1978 kommt es zur Katastrophe: Eine gewaltige Gasexplosion erschüttert Sayda. Roland Richter und Albrecht Hesselbarth haben an diesem Tag Dienst in der Messwarte und befinden sich während der Explosion im Gebäude. Für Gunter Krönert, der an diesem 4. Juli den Wehrleiter der Feuerwehr vertritt, wird es der Einsatz seines Lebens. Er und sei

  • S01E138 Tornado Zerbster Land

    • September 13, 2018
    • MDR

    +++ Schwarze Wand über Töppel: F-2 Tornado zoieht durch das Zerbster Land +++ Land unter im Saalekreis: Starkregen verursacht Schlammlawinen +++

  • S01E148 Zugunglück in Horka Im Dezember1988

    • February 1, 2019
    • MDR

    Zugunglück in Horka Im Dezember1988 versagen bei einem Güterzug in der Nähe der polnischen Grenze die Bremsen. Beim Zusammenstoß mit einem anderen Zug sterben 5 Menschen. Unfall mit einem Interzonenzug 1984 überfährt ein Zug nach Saarbrücken ein Haltesignal und stößt mit einer DDR-Regionalbahn zusammen. Es gibt viele Tote und Verletzte.

  • S01E158 Das Hochwasser im Selketal

    • August 8, 2019
    • MDR

    Am 13.04.1994 kommt es zur Hochwasserkatastrophe im Selketal. Das sonst so beschauliche Flüsschen Selke, das im Normalfall bei Meisdorf einen Pegelstand zwischen 0,08 m und 0,30 m aufweist, schwillt in kurzer Zeit auf unglaubliche 2,24 m an. Die Ursache: tagelang anhaltender Regen. Auf über 64 Kilometern tritt der Fluss über sein Ufer und verursacht noch nie dagewesene Schäden. Die ansonsten so malerischen Orte, wie Alexisbad, Ermsleben, Straßberg oder Gatersleben gehen im Wasser unter. Und, was das Wasser nicht zerstört, wird mit dreckigem Schlamm überzogen. Es grenzt an ein Wunder, dass kein Mensch sein Leben verliert. Einige der Anwohner sitzen tagelang in ihren Wohnungen fest – ohne Strom und Trinkwasser. Nur durch die unermüdliche, freiwillige Arbeit vieler Lebensretter können Land und Gebäude vielerorts gerettet werden. Diese Katastrophe könnte sich wiederholen, denn über einen verlässlichen Hochwasserschutz wird immer noch nur diskutiert.

  • S01E161 Flucht aus der DDR über die Ostsee

    • August 29, 2019
    • MDR

    nspiriert von Hemingway hat Peter Döbler einen großen Traum: Endlich einmal im Ozean einen Marlin fangen. Jedoch wohnt Peter Döbler in Rostock, die Grenzen sind geschlossen und der Traum scheint ein Traum zu bleiben, bis in ihm ein Plan reift: er will versuchen, von Kühlungsborn in Richtung Fehmarn, in den Westen, zu schwimmen. Fünfzig Kilometer, eine unvorstellbare Strecke im offenen Meer, mit meterhohen Wellen. Er trainiert wie besessen und steigt am 25.07.1971 in Kühlungsborn in die Ostsee. Er schafft es tatsächlich und verhilft drei Jahre später einem Bekannten auf dem gleichen Weg zur Flucht. Am 20.09.1974 versucht Erhard Schelter gemeinsam mit Volker Hameister über die Ostsee zu flüchten – ebenfalls schwimmend! Als Volker Hameister mitten auf hoher See ohnmächtig wird, zieht Erhard Schelter ihn hinter sich her – bis beide in Sicherheit sind. Bis 1989 versuchten mehr als 900 Menschen über die Ostsee zu fliehen, 174 haben dabei ihr Leben gelassen. Es gibt einen Mann, der wie kein anderer über das Schicksal dieser Menschen berichten kann: Dietrich von Maltzahn aus Boltenhagen. Dietrich von Maltzahn ist nicht nur ein guter Freund Peter Döblers und tauscht sich mit ihm aus. Er ist auch einer der Ärzte, die diejenigen Grenzflüchtlinge, die bei ihrem Fluchtbesuch über die Ostsee zu Tode kamen, identifizieren und untersuchen müssen. Die Gleichgültigkeit und der Hass, der den Toten entgegengebracht wird, widert ihn an und er wagt gemeinsam mit seiner Familie einen Fluchtversuch, der misslingt. Er wird im berüchtigten Gefängnis Bautzen II inhaftiert und 1977 von der Bundesrepublik Deutschland freigekauft.

  • S01E162 Innerdeutsche Grenze 1962

    • September 5, 2019
    • MDR

    Am 14.08.1962, fast genau ein Jahr nach dem Mauerbau, kommt es zu einer folgenreichen Konfrontation an der innerdeutschen Grenze bei Wiesenfeld im südlichen Teil der DDR, der wahrscheinlich am stärksten geschützten Stelle der Grenzanlagen. Bewacht wird dieser Abschnitt von der 14. Kompanie der ostdeutschen Grenzer, die in Wiesenfeld stationiert ist. Chef der Kompanie ist der 36-jährige Hauptmann Rudi Arnstadt. Der lässt sich am 14.08.1962 vom Obergefreiten Jürgen Riedel direkt zur Grenze fahren, wo es zum Streit um einen eventuellen Grenzübertritt des Bundesgrenzschutzes der Bundesrepublik kommt. Arnstadt zieht seine Waffe und wird daraufhin von der Kugel eines Bundesgrenzschützers tödlich getroffen. Die Propagandamaschine der DDR läuft nach Arnstadts Tod an. Es ist von „feigem Mord“ die Rede. Karl-Eduard von Schnitzler und Horst Sindermann reden sich in Rage. Das Begräbnis Rudi Arnstadts wird im TV übertragen. Die Bundesrepublik legt schnell den Mantel des Schweigens über die Geschichte. Der Name des Todesschützen wird nicht genannt und der Fall zu den Akten gelegt. 1997 gibt sich der ehemalige Bundesgrenzschützer Hans Plüschke in der „Hessenschau“ als Schütze zu erkennen. Er arbeitet inzwischen als Taxifahrer und wird sieben Monate nach der Ausstrahlung der „Hessenschau“ erschossen auf der Landstraße aufgefunden. Ein Raubmord-Motiv ist nicht erkennbar und schon tauchen erste Vermutungen auf. War es ein Rache-Mord der Staatssicherheit? Der ehemalige Bundesgrenzschützer Helmut Böckel hat sich intensiv mit dem Fall Arnstadt/​Plüschke beschäftigt und der Historiker Helmut Müller-Enbergs erklärt die Zusammenhänge und ordnet die Geschehnisse ein.

  • S01E169 Das Kernkraftwerk Lubmin bei Greifswald wird am 15. Februar von der Außenwelt abgeschnitten

    • January 9, 2020
    • MDR

    Am Peenestrom wird das kleine Städtchen Lassan durch Schnee und Eis von der Außenwelt abgeschnitten. Als bei der 20-jährigen Martina Witt die Wehen einsetzen, machen sich 10 Kameraden der Feuerwehr mit ihr und einer Hebamme auf den Weg zum Krankenhaus in Anklam. Sie bahnen dem Lkw mit Schaufeln zwanzig Kilometer den Weg. Wenige Wochen später: Das Kernkraftwerk Lubmin bei Greifswald wird am 15. Februar von der Außenwelt abgeschnitten. Es ist unmöglich, die Kollegen der laufenden Schicht ordnungsgemäß abzulösen. Herbert Zühlke als Operator und seine hundert Kollegen halten den Betrieb aufrecht. Die Meiler des KKWs müssen laufen, zehn Prozent der Energieversorgung der DDR stehen auf dem Spiel. Auf sich allein gestellt, fährt die Besatzung des Kernkraftwerks mit über 50 Stunden die längste Schicht ihres Lebens.

  • S01E170 1973: Gasexplosion in Wolfener Plattenbau – Spektakuläre Rettung zweier Kinder

    • January 16, 2020
    • MDR

    Am 24.01.1973 kommt es gegen 5:55 Uhr in Wolfen-Nord, einem großen Neubaugebiet im Chemiedreieck, zu einer folgenschweren Gasexplosion, mitten in der Woche. Viele Wolfener sind gerade auf dem Weg zur Arbeit, Kinder werden für Schule und Kindergarten vorbereitet, als es knallt. Familie Fischer mit ihren zwei Kindern ist stark betroffen. Die Kinder liegen unter den Trümmern, die Eltern sind leicht verletzt. Wie kam es zur Explosion? Ein Selbstmörder, der vorher ein Verbrechen begangen hatte, manipulierte die Gasleitung. Familie Fischer kann gerettet werden, aber sechs Menschen sterben. Die zweite Geschichte: Am frühen Morgen des 4. August 1998 legt in Berlin eine gewaltige Explosion ein Wohnhaus in der Lepsiusstraße in Schutt und Asche. Alles deutet auch hier auf eine Gasexplosion hin. 600 Einsatzkräfte arbeiten teils unter Einsatz ihres eigenen Lebens daran, an die Verschütteten ranzukommen – mit Erfolg. Nach vier Stunden kann der 32-jährige Justizangestellte Michael Kulessa nur leicht verletzt aus einem Hohlraum gerettet werden. Für Kulessa selbst grenzt das an ein Wunder. Seinen Rettern ist er bis heute dankbar.

  • S01E170 1973: Gasexplosion in Wolfener Plattenbau

    • January 16, 2020
    • MDR

    1973: Gasexplosion in Wolfener Plattenbau – Spektakuläre Rettung zweier Kinder Am 24.01.1973 kommt es gegen 5:55 Uhr in Wolfen-Nord, einem großen Neubaugebiet im Chemiedreieck, zu einer folgenschweren Gasexplosion, mitten in der Woche. Viele Wolfener sind gerade auf dem Weg zur Arbeit, Kinder werden für Schule und Kindergarten vorbereitet, als es knallt. Familie Fischer mit ihren zwei Kindern ist stark betroffen. Die Kinder liegen unter den Trümmern, die Eltern sind leicht verletzt. Wie kam es zur Explosion? Ein Selbstmörder, der vorher ein Verbrechen begangen hatte, manipulierte die Gasleitung. Familie Fischer kann gerettet werden, aber sechs Menschen sterben. Die zweite Geschichte: Am frühen Morgen des 4. August 1998 legt in Berlin eine gewaltige Explosion ein Wohnhaus in der Lepsiusstraße in Schutt und Asche. Alles deutet auch hier auf eine Gasexplosion hin. 600 Einsatzkräfte arbeiten teils unter Einsatz ihres eigenen Lebens daran, an die Verschütteten ranzukommen – mit Erfolg. Nach vier Stunden kann der 32-jährige Justizangestellte Michael Kulessa nur leicht verletzt aus einem Hohlraum gerettet werden. Für Kulessa selbst grenzt das an ein Wunder. Seinen Rettern ist er bis heute dankbar.

  • S01E172 Zwei Fluchtgeschichten aus der DDR der 70er Jahre

    • January 30, 2020
    • MDR

    Im Schlauchboot über die winterliche Ostsee gen Westen Im Januar 1977 startet eine Familie aus Dresden einen Fluchtversuch über die Ostsee. Bei winterlichen Temperaturen soll es mit drei Personen in einem Schlauchboot nach Travemünde gehen. Bis dahin sind es rund 60 km. Der Kauf des Fluchtfahrzeuges wurde möglich, weil die Eltern im Lotto gewonnen hatten. Am 2. Januar steigt die junge Familie in Dresden in den Zug, fährt nach Kühlungsborn (heute Mecklenburg-Vorpommern), bläst das Schlauchboot auf und rudert hinaus auf die Ostsee. Gescheiterter Fluchtversuch einer Arzt-Familie Ein Arzt aus Boltenhagen (heute Mecklenburg-Vorpommern) plant 1975 die Flucht seiner Familie. Ein Grund u.a.: Der Mann wird verdächtigt, Mitwisser der „Republikflucht“ eines guten Freundes zu sein. Der Bruder des Mediziners in Westdeutschland hatte eine Schleusung geplant. In Leipzig sollten die Boltenhagener ihre Schleuser treffen. Doch die Stasi war auf ihren Fersen und nahm sie fest. Der Arzt und seine Frau werden wegen „Republikflucht“ eingesperrt. Die Kinder kommen zuerst ins Heim, dann zu den Großeltern. Das 45-minütige Magazin „Lebensretter“ mit Sven Voss berichtet über in Not geratene Menschen sowie ihre mutigen Ersthelfer und professionellen Retter. Damit die Zuschauer die dramatischen Ereignisse miterleben können, werden die Aktionen an den Originalschauplätzen nachgestellt. Die Dreharbeiten werden von medizinischen Einsatzkräften, der Feuerwehr und der Hubschrauberrettung unterstützt, die bei der Rettung dabei waren.

  • S01E173 Feuer in Äthiopien 1987

    • February 6, 2020
    • MDR

    m Jahre 1987 werden die Hebamme Heidi Wolter gemeinsam mit den Ärzten Reinhard Wagemann und Christian Krause nach Äthiopien geschickt. Die DDR errichtet im Land am Horn von Afrika ein provisorisches Krankenhaus – mitten in der Savanne. Die Hebamme und die beiden Ärzte werden Teil eines 25-köpfigen Teams von DDR-Medizinern, um die Versorgung von mehreren Zehntausend Menschen im Einzugsgebiet der Buschklinik aufrechtzuerhalten. Sechs Monate lang leben und arbeiten die Entwicklungshelfer in einem von Stacheldraht umzäunten Areal aus Strohhütten und Bauwagen. Mitten im Rebellengebiet der Eritreischen Befreiungsfront werden sie von der äthiopischen Armee und NVA Soldaten bewacht. Die DDR-Bürger sehen sich mit ungewohnten Krankheiten konfrontiert, mit Hunger, Hitze und Krieg. Unter diesen schwierigen Umständen hat das DDR-Personal die Mission, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten und das Krankenhaus am Ende in äthiopische Hände zu legen. Außerdem in Lebensretter: Bereits drei Jahre zuvor leistet die DDR in Mosambik Entwicklungshilfe. Experten aus der DDR betreuen dort einen landwirtschaftlichen Großbetrieb. Am 6.12.1984 kommt es zu einem Anschlag, dem acht der DDR-Entwicklungshelfer zum Opfer fallen. Klaus Pohl ist der einzige, der das Gemetzel überlebt. Gemeinsam mit seiner Frau Karla und Edelgard Einecke, deren Mann Klaus bei dem Anschlag getötet wurde, erzählt er von diesem furchtbaren Tag.

  • S01E178 Vietnamkrieg: Helfer auf DDR-Schiffen als „Schutzschild“ gegen Bombenangriffe

    • April 23, 2020
    • MDR

    1972 werden zwei DDR-Frachter in den Vietnamkrieg verwickelt – die Motorschiffe „Halberstadt“ und „Frieden“. Erst liegt die „Halberstadt“ im Hafen des vietnamesischen Haiphong, als die U.S. Air Force mehrere Luftangriffe durchführt. Jürgen Au, damals Maschinist auf der „Halberstadt“, erzählt von zwei Raketentreffern an Bord. Der größte Teil der Besatzung wird evakuiert; ein paar Freiwillige reparieren innerhalb von 24 Stunden die Schäden provisorisch. Im Austausch gegen die „Halberstadt“ kommt dann die „Frieden“ in den Hafen von Haiphong. Dort wird dann dieses Schiff ein Jahr lang als „Schutzschild“ gegen die Bombenangriffe der Amerikaner festgehalten. An Bord ist Stewardess Christina Schnitzlein. In „Lebensretter“ beschreibt sie die Erlebnisse jener gefährlichen Wochen. Bürgerkrieg in Angola: Minenangriff auf DDR-Frachtschiff mit Solidaritätsgütern Die Hilfs-Mission des DDR-Schiffes „Arendsee“ für Angola wurde am 30. Juli 1984 jäh unterbrochen. Zu diesem Zeitpunkt überbrachte das Schiff für das im Bürgerkrieg befindliche Angola Lastkraftwagen, Nahrungsmittel und andere Solidaritätsgüter. In den Morgenstunden des 30. Juli explodierten auf der Reede von Luanda, der Hauptstadt Angolas, Haftminen unter dem Rumpf der „Arendsee“. Der Mehrzweckfrachter sackt über das Vorschiff ab und droht zu sinken. Die damalige Stewardess Regina Ratjczak erzählt von ihren Erlebnissen an Bord des Schiffes.

  • S01E179 Von der Bundesrepublik freigekauft

    • May 7, 2020
    • MDR

    Der Besuch Erich Honeckers in der BRD vom 07. bis 11.09.1987 ist eine diplomatische Sensation. Im Gegenzug wird auch Helmut Kohl eingeladen, der sich aber für einen privaten Besuch entscheidet. Gemeinsam mit Frau Hannelore und Sohn Peter macht sich Helmut Kohl am 27.05.1988 auf den Weg. Seine Ziele sind Erfurt, Weimar, Gotha, Dresden und Saalfeld. Begleitet wird er neben den Fahrern auch vom damaligen Regierungssprecher Friedhelm Ost und Bernd Brückner, einem der Personenschützer Erich Honeckers, der extra für diese Reise abgestellt wurde. Ost und Brückner berichten von ihren Erinnerungen an die Reise. In Erfurt möchte Helmut Kohl unbedingt das Priesterseminar besuchen. Der damalige Leiter, Dr. Bernhard Dittrich, erinnert sich noch lebhaft. In Dresden besucht Familie Kohl das Fußballspiel Dynamo Dresden gegen FC Carl-Zeiß Jena und geht später in die Semperoper zum „Tannhäuser“. Dort steckt Gertraud Hellinger, die Ehefrau des mit Berufsverbot belegten langjährigen Chefs der Orthopädischen Klinik der Medizinischen Akademie Dresden, Prof. Dr. Johannes Hellinger, den Kohls einen Brief zu, auf dem sie um Hilfe für ihre Familie bittet. So wie sie handeln viele ausreisewillige DDR-Bürger. Mit Erfolg: Familie Hellinger und dutzende Andere werden in der Folge des Kohlbesuches von der Bundesrepublik freigekauft.

  • S01E181 Sommerunwetter

    • July 9, 2020
    • MDR

    Unwetter zu DDR-Zeiten – Rekordhitze, Tornados, Regenfluten – Unwetter kommen zwar heute öfter vor, sind aber keineswegs ein Phänomen der jüngsten Vergangenheit. Schon in früheren Jahrzehnten gab es verheerende Unwetter. „Lebensretter extra“ schaut auf einige dieser Wetterereignisse zu DDR-Zeiten. Das Frühjahr 1950 ist ungewöhnlich heiß und trocken. Am Abend des 23. Mai fallen in Bruchstedt bei Erfurt dann endlich die ersten Regentropfen vom Himmel. Doch aus dem lang ersehnten Regen wird ein bedrohliches Unwetter. Der Fernebach schwillt an. Häuser werden komplett zerstört, Menschen und Tiere ertrinken. Nach dem Unwetter beschließt die DDR-Führung: Bruchstedt wird wieder aufgebaut. Das Dorf ist so ein Symbol für den Aufbau der jungen Republik. Es ist der 24. Mai 1979, Himmelfahrt. Am Abend wird die Niederlausitz von einem der stärksten Tornados, der je über Deutschland hinweg gezogen ist, getroffen: Mit einer Geschwindigkeit von 335 Stundenkilometern fegt er über das Land. Allein in Prestewitz zerstört er 36 Grundstücke. Der Tornado wirbelt sogar zehn Tonnen schwere Mähdrescher durch die Luft. Der Sommer 1981 ist verregnet. Am 10. August 1981 tritt der kleine Saarbach in den Orten westlich von Gera nach heftigen Regenfällen über die Ufer und überschwemmt mehrere Ortschaften großflächig. Mehrere Häuser werden so stark beschädigt, dass sie einstürzen, bzw. abgerissen werden müssen.

  • S01E182 Gefahr auf hoher See

    • July 16, 2020
    • MDR

    Kreuzfahrten gab es schon in der DDR: Doch für einige Mitreisende stand nicht die Erholung an erster Stelle: 220 Urlauber und Besatzungsmitglieder nutzten ihren Aufenthalt an Bord zur Flucht in den Westen. Eine der spektakulärsten Fluchten gelingt Manfred Semmig aus Döbeln: In der Nacht zum 14. April 1968 seilt er sich mit einer Wäscheleine von Bord der „MS Völkerfreundschaft“ ab. Doch die Leine reißt. Semming stürzt ins eiskalte Meer. Die Crewmitglieder des westdeutschen U-Boot-Jägers „Najade“ sind zur Stelle und nehmen ihn an Bord. Am 2. März 2010 steuert die „Louis Majesty“ im Mittelmeer den italienischen Hafen Genua an. Die See ist ungewöhnlich stürmisch. Plötzlich türmt sich vor der „Louis Majesty“ eine zehn Meter hohe Welle auf. Mit voller Wucht trifft sie den Bug und zerschlägt das Panoramafenster im Speisesaal. Zehntausende Liter Wasser fluten den Saal, reißen Menschen und Möbel mit. Die Passagiere versuchen zu fliehen, darunter auch Inge und Dieter Nitsche. Schwer getroffen erreicht die „Louis Majesty“ Barcelona. Zwei Menschen sterben bei diesem Unfall auf hoher See. Zwei Jahre später, am 13. Januar 2012, rammt die „Costa Concordia“ einen Felsen vor der italienischen Insel Giglio. Für mehr als 4.000 Menschen an Bord beginnt der Kampf ums Überleben. Auch für Marcel Zuhn aus Weißenfels und Matthias Hanke aus Markranstädt: Die beiden Männer sind im Schiffsbauch von Wassermassen eingeschlossen. Unter Deck scheint eine Flucht aussichtslos – und die Luft wird immer knapper. Insgesamt sterben bei diesem Unglück 32 Menschen.

  • S01E183 Gefährliche Sommer-Hitze

    • July 23, 2020
    • MDR

    Ungewöhnlich große Hitze zieht meist nicht nur Unwetter nach sich, sondern kann auch Auslöser für Katastrophen sein. Drei Geschichten aus DDR-Zeiten: Der Sommer 1983 ist heiß und trocken. Im Chransdorfer Forst bei Großräschen in der Niederlausitz reicht am 08.07.1983 der Funke einer Dampflokomotive, um den Wald in Brand zu setzen. Und ganz in der Nähe befinden sich Raketen der Armee. Wenn die Flammen diese erfassen, gibt es ein Inferno. Die Raketen werden in einer lebensgefährlichen Aktion aus dem Waldgebiet gebracht. Trotz aller Anstrengungen: Das Feuer brennt gut eine Woche lang. Über 1.000 Hektar Wald werden zerstört. Ende der 1950er Jahre sucht man in der DDR nach Erdgas, auch in der Nähe von Mühlhausen in Thüringen. Doch Unerfahrenheit und ein Sommergewitter führen zu einem Unglück: Am 25. Juli 1959 strömt Erdgas unter ohrenbetäubendem Lärm aus. Alle Versuche, das Bohrloch zu verschließen, scheitern. Und dann zieht nach der langen Hitzeperiode ein Gewitter auf. Ein Blitz schlägt in das schon brennende Bohrloch ein und verwandelt das Bohrfeld in eine Flammenhölle. Es ist der 23. Juni 1976. Im D-Zug 354 von Berlin-Friedrichstraße nach Paris befinden sich zahlreiche Passagiere auf dem Weg in den Westen – unter ihnen Wolfgang Gog und Reinhard Mattick. Der Zug, in dem sie sitzen, wird unter den Eisenbahnern „die Angst“ genannt, denn er darf auf der Transitstrecke nicht halten – unter keinen Umständen. Schon seit Tagen herrschen Temperaturen von mehr als 30 Grad. Und diese Hitzewelle lässt „die Angst“ entgleisen und löst eines der schwersten Zugunglücke in der DDR aus.

  • S01E184 Zerstörerische Tornados

    • July 30, 2020
    • MDR

    Bereits der Mai des Jahres 2015 ist ungewöhnlich heiß. Am Abend jagt ein Tornado durch das kleine Bützow, deckt Häuser ab und bringt Menschen in Lebensgefahr. Die Bilder der mit Dachziegeln übersäten Hauptstraße in Bützow erschüttern deutschlandweit die Menschen. Mittendrin: das Ehepaar Thiemann mit ihren vier kleinen Kindern. Zwei Monate später, am 7. Juli 2015, liegt eine drückende Hitze über dem ganzen Land. Am Abend tobt ein Unwetter über Mitteldeutschland und zerstört Existenzen. Am schlimmsten trifft es die Bewohner in Neuragoczy. Das Ehepaar Strube sitzt gerade im Wohnzimmer, als eine massive Esche auf ihr Haus kracht. Der schwer kranke Werner Strube bekommt plötzlich keine Luft mehr, doch die Feuerwehrleute dringen mit ihren Fahrzeugen nicht durch, überall versperren umgestürzte Bäume den Weg. Jahre vorher tobt auch in Marienberg ein gewaltiges Unwetter: An diesem Tag, am 5. Juli 1999, braut sich dort und den umliegenden Gemeinden eine sogenannte Superzelle zusammen – ein extremes Unwetterphänomen mit Starkregen und Hagel. Aus den kleinen Bächen werden tosende Fluten, die alles mit sich reißen, was ihnen in die Quere kommt. Die Flut rast durch die Dörfer und verwandelt Häuser in Ruinen. Sie unterspült einen Bahndamm, der zusammenbricht. Dem Lokführer gelingt es um Haaresbreite, seinen Zug und die Passagiere in Sicherheit zu bringen.

  • S01E185 Explosionskatastrophen in der DDR

    • August 6, 2020
    • MDR

    Flammendes Inferno im Magdeburger Minol-Tanklager Es ist der 13. Juni 1970. Feuerwehrmann Dieter Ende schaut gerade fern, als er plötzlich einen lauten Knall hört. Am Magdeburger Abendhimmel sieht er eine gewaltige Stichflamme. Es ist das Tanklager des VEB MINOL in der Industriestraße, das brennt. Im Tanklager erwartet die Kameraden ein Schreckensszenario: Ein Tank mit zwei Millionen Litern Benzin brennt. Und das Feuer droht auf die vier anderen Tanks überzugreifen. Nun wird in Magdeburg Großalarm ausgelöst und einhundert Feuerwehrleute rücken aus. Es ist bis heute der größte Einsatz der Magdeburger Feuerwehr seit den Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg. Explosion in Gasverdichterstation der Drushba-Trasse Am 4. Juli 1978 kommt es im erzgebirgischen Sayda zur Katastrophe. Die neue Gasverdichterstation explodiert. Hier wird das Erdgas aus der neuen Drushba-Trasse gereinigt und verdichtet, bevor es den Haushalten in der DDR zur Verfügung gestellt wird. An diesem Tag haben Roland Richter und Albrecht Hesselbarth Dienst in der Messwarte. Während der Explosion befinden sie sich mitten im Gebäude.

  • S01E186 Überschwemmungen 2018 vernichten Existenzen im Vogtland

    • August 13, 2020
    • MDR

    Sintflutartige Regenfälle lösen am 25. Mai 2018 heftige Überflutungen in Teilen des Vogtlands aus. Sehr schwer betroffen ist Unterhermsgrün, ein Stadtteil der Kreisstadt Oelsnitz im sächsischen Vogtlandkreis. Als der Hermsgrüner Bach zum reißenden Fluss wird, muss sich die sechsköpfige Familie Büttner auf das Dach ihres Hauses retten. Sie verlieren Hab und Gut. Auch die Nachbarin Liane Weller muss evakuiert werden. Die alte Mühle, in der sie seit Kindertagen lebt, droht ein Opfer der Flut zu werden. Zwei Kilometer entfernt zerstören die Wassermassen die Einrichtung der „Vogtlandklause“. Der Wirt Patrick Valentin steht vor den Trümmern seiner Existenz.

  • S01E187 Zugunglück Genshagener Heide 01.11.1982

    • August 20, 2020
    • MDR

    Zugunglück Genshagener Heide Am Abend des 1. Novembers 1982 kollidieren in der Nähe des Bahnhofs Genshagener Heide bei Potsdam ein Regional- und ein Güterzug der Deutschen Reichsbahn. 50 Reisende werden verletzt, acht verlieren ihr Leben. Zwei Feuerwehrmänner schildern den Einsatz bei Dunkelheit und dichtem Nebel. Die ganze Nacht hindurch bergen die Helfer die Verletzten und Toten aus den verkeilten Waggons. Unter den Betroffenen befindet sich eine Jugendmannschaft des Fußballvereins „Vorwärts Frankfurt“. Zwei der damaligen Spieler erinnern sich an die Ereignisse.

  • S01E188 Waldbrand Lübtheen Truppenübungsplatz

    • August 27, 2020
    • MDR

    Am 30.06.2019 bricht auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Lübtheen ein Waldbrand aus. Das Problem: Das Gelände ist mit alter hochexplosiver Munition belastet. Landrat Stefan Sternberg handelt schnell, ruft den Katastrophenfall aus, übernimmt die Einsatzleitung und fordert die Unterstützung der Bundeswehr, Bundespolizei und Rettungskräften aus ganz Deutschland an. Dann geht alles schnell: Der Wind treibt das Feuer zum Dorf Alt-Jabel in der Nähe des Truppenübungsplatzes. 650 Einwohner müssen bei Nacht und Nebel ihre Häuser verlassen. Wir berichten vom erbitterten Kampf der insgesamt 3.000 Feuerwehrleute, Polizisten, Soldaten sowie Einsatzkräfte des DRK und des THW gegen ein Flammenmeer mit einer Ausdehnung von 944 Hektar.

  • S01E189 Brand im Centrum Warenhaus – Als Erfurt um sein traditionsreiches Kaufhaus bangt

    • September 3, 2020
    • MDR

    Brand im Centrum Warenhaus – Als Erfurt um sein traditionsreiches Kaufhaus bangt Am Morgen des 27. Juni 1985 legt ein enttäuschter Kunde einen Brand in der Jugendmode des Centrum Warenhauses am Anger in Erfurt. Durch die Kaminwirkung breitet sich das Feuer schnell über mehrere Etagen bis zum Dach aus. Weil das Löschwasser nicht reicht, müssen die Feuerwehrleute Schläuche bis zur 300 Meter entfernten Gera legen. Dabei halten sich immer noch Menschen im Haus auf. Einige Verkäuferinnen sind in einem der oberen Stockwerke eingeschlossen.

  • S01E190 Medizinpioniere in der DDR

    • September 10, 2020
    • MDR

    Oberarzt Felix Zintl hat Ende der 1970er-Jahre an der Uniklinik Jena einen Plan: Er will todgeweihten Kindern, die an einer Knochenmarkserkrankung leiden, mit einer Transplantation das Leben retten. Doch die Methode ist bisher in der DDR nicht etabliert. Nach fünf Jahren Vorbereitung gelingt es ihm mit dem Bau eines sterilen Zeltes die Voraussetzungen für eine solche Transplantation zu schaffen. Jörg Peuckert aus Stiegisthal wird im September 1980 der erste Patient. Ein Knochenmarkspender ist in Jörgs älterem Bruder glücklicherweise schnell gefunden. Und so beginnt am 01.10.1980 die erste Rückenmarktransplantation an einem Kind in der DDR. Nach vier Monaten Isolation hat es Jörg Peuckert geschafft – er wird als geheilt entlassen. Im April 1982 kommt der nächste Patient: Uwe Burkhard ist sieben Jahre alt, als die Ärzte bei ihm die lebensbedrohliche Knochenmarkserkrankung feststellen. Dr. Felix Zintl ist seine letzte Hoffnung. Mutter Astrid begleitet ihren Sohn nach Jena. Zwillingsbruder Sascha wird der Knochenmarkspender und im Mai wird Uwe das Knochenmark injiziert. Auch diese Transplantation gelingt – Uwe kann bereits den Sommer wieder mit seiner Familie im Urlaub verbringen. Dr. Felix Zintl rettet noch vielen Kindern das Leben, wird 1992 zum Professor berufen und erhält 2013 das Bundesverdienstkreuz.

  • S01E191 Tornado Mühlberg 2010

    • September 17, 2020
    • MDR

    Aus leichten Gewittern entwickelt sich im Laufe des Pfingstmontags ein verheerender Tornado, der eine 70 Kilometer lange Schneise der Verwüstung durch Sachsen schlägt. In Mühlberg an der Elbe nimmt der Tornado seinen Anfang und trifft die Menschen vollkommen unvorbereitet: Hunderte Dächer deckt er ab, lässt Häuser in sich zusammenfallen, fällt tausende Bäume. Den Bauernhof von Cornelia Lohse, der seit Generationen in Familienbesitz ist, trifft der Tornado hart. Der stellvertretende Kreisbrandmeister, Peter Schaller, berichtet von der Katastrophe. 30 Kilometer von Mühlberg entfernt liegt der kleine Ort Bauda. Mit 250 Kilometern pro Stunde rast der Tornado auch über das 400-Seelen-Dorf und beschädigt fast jedes Haus. Uwe Kühn von der freiwilligen Feuerwehr und Peter Grünberg, der damalige Orts-Wehrleiter, berichten von ihrem Erleben. Nur wenige Kilometer von Bauda entfernt haben sich Christiane und Udo Teichmann mit viel Eigeninitiative einen Bauernhof ausgebaut. Drei Tage nachdem ihre Tochter das Licht der Welt erblickt hat, zerstört der Tornado ihr Zuhause. Als Christiane Teichmann mit dem Baby auf dem Arm aus der Klinik nach Hause kommt, traut sie ihren Augen nicht.

  • S01E192 Massenkarambolage Münchberger Senke

    • September 24, 2020
    • MDR

    Am 19.10.1990 kommt es nach plötzlich auftretendem Nebel zu einem der schwersten Straßenverkehrsunfälle Deutschlands. In der Münchberger Senke auf der A9 sterben an diesem Tag 10 Menschen, 122 werden verletzt. 121 Fahrzeuge sind an der Massenkarambolage beteiligt. Der Bau einer Talbrücke soll den gefährlichen Streckenabschnitt sicherer machen. Doch am 11. April 2003 kommt es in der Münchberger Senke aufgrund von Schneefall wieder zu einer Massenkarambolage: Dieses Mal sind 182 Fahrzeuge beteiligt. 52 Menschen erleiden Verletzungen, aber wie durch ein Wunder wird dieses Mal niemand getötet. Nach dem Aufbau einer Verkehrsbeeinflussungsanlage reduziert sich die Unfallquote.

  • S01E193 Flucht im Bus in den Westen

    • October 1, 2020
    • MDR

    Am 20.12.1984 glückt dem damals 25-jährigen Kfz-Schlosser Bernd Bergmann die Flucht aus der DDR in die BRD. Zwei Tage zuvor hat er eine Gruppe westdeutscher Schülerinnen in Erfurt kenngelernt. Die Elftklässlerinnen beschließen, den jungen Mann in den Westen zu schmuggeln. Sie verabreden ein Treffen zwei Tage später auf der Wartburg, dem letzten Programmpunkt ihrer Klassenfahrt in die DDR. Es gelingt ihnen tatsächlich, Bernd Bergmann in ihren Reisebus zu schmuggeln. Auch während der Grenzkontrolle bleibt er unentdeckt. Als der Bus den Schlagbaum passiert, knallen die Sektkorken. Doch für die Schülerinnen hat die Geschichte ein Nachspiel: Zurück aus den Weihnachtsferien werden sie der Schule verwiesen. Erst durch die Berichterstattung in den Medien sieht sich die Schulleitung zum Einlenken gezwungen.

  • S01E194 Hochwasser Sächsische Schweiz

    • October 8, 2020
    • MDR

    Ein Tief über Oberitalien sorgte vom 6. bis 8. August für teils heftigen Dauerregen in Sachsen. Am Nachmittag des 7. August 2010 richtet eine Flutwelle der Kirnitzsch schwere Zerstörungen im gleichnamigen Tal in der Sächsischen Schweiz an. Nahezu jedes Haus, jede Straße im Raum zwischen Bad Schandau und Sebnitz wird beschädigt oder zerstört, Menschen von der Umwelt abgeschnitten. Auf dem Campingplatz Ostrauer Mühle schwimmen die Campingwagen davon, die traditionsreiche Buschmühle in Ottendorf wird zerstört. Existenzen stehen auf dem Spiel. Im August und September 2010 folgen weitere Hochwasser. Allein in Sachsen beträgt der Hochwasserschaden für das Jahr 2010 849 Millionen Euro.

  • S01E195 Ostseeunglücke

    • October 15, 2020
    • MDR

    Am 28.01.1973 entzündete sich an Bord des Minenräumschiffes „Karl-Marx-Stadt“ der Dieselkraftstoff. Maat Bremert schloss im brennenden Maschinenraum das Absperrventil und rettete das Leben der Kameraden. Er erleidete schlimmste Verbrennungen am Körper. Seine Kameraden standen ihm in den schweren Stunden bei, während das Schiff mit einer funktionstüchtigen Maschine Kurs zurück nach Rostock nahm.

  • S01E196 Der Bombenangriff auf Chemnitz am 05.03.1945

    • January 7, 2021
    • MDR

    Chemnitz war zur Zeit des Zweiten Weltkriegs ein Zentrum der deutschen Industrie. Am Abend des 05.03.1945 wird die Stadt von fast 700 britischen und kanadischen Halifax- und Lancaster-Bombern angegriffen. Über 2.100 Todesopfer sind allein in dieser Nacht zu beklagen. Von 117.000 Wohnungen werden 42.000 zerstört, 75% der bebauten Stadtfläche. Das spätere Ehepaar Ursula und Gottfried Heiner, sowie Gisela Altendorf und Sigrid Klemm erleben den Bombenangriff als Kinder und schildern ihre Erlebnisse. Dr. Uwe Fiedler vom Schloßbergmuseum Chemnitz ordnet die Geschehnisse als Experte ein. Wenig später fallen Bomben auch auf Nordhausen. Die Stadt ist bekannt für die Produktion der V2-Rakete, der deutschen „Wunderwaffe“, und gerät daher ins Visier der Alliierten: Am 03.04.1945 – kurz vor Kriegsende – fliegen die Briten einen ersten kleineren Angriff. Werner Steinmann verliert dabei seine Frau und seinen kleinen Sohn. Am Tag darauf fliegen 243 britische Lancasterbomber die kleine Stadt im Südharz an. Dr. Manfred Schröter ist damals zehn und überlebt mit der Familie in einem selbstgebauten Unterstand hinter dem Haus. Es sterben 8.800 Menschen, 20.000 werden obdachlos. Sieben Tage später marschieren die amerikanischen Streitkräfte in Nordhausen ein.

  • S01E197 Flucht im Ballon

    • January 21, 2021
    • MDR

    Als im März 1978 Günter Wetzel durch Zufall an eine Westzeitschrift über Heißluftballons gerät, wächst in dem jungen Familienvater der Wille, per Ballon mit der Familie die Grenze in Richtung Westen zu überwinden. Sein Arbeitskollege Peter Strelzyk und er sind sich rasch einig, dass dies die beste Möglichkeit ist, mit ihren Frauen und Kindern in die Bundesrepublik zu flüchten. Doch so einfach, wie die beiden Männer es sich vorstellen, ist es nicht. Zwei Versuche scheitern, da die selbst geschneiderten Ballons für die vielen Passagiere nicht ausreichen. Ein letzter Versuch: Der neue Ballon hat nun ein Volumen von rund 4200 Kubikmetern, die Plattform des Ballonkorbs ist gerade einmal 1,40 mal 1,40 Meter groß. Günter Wetzel erzählt in „Lebensretter“ die Geschichte der abenteuerlichen Flucht zweier Familien. Außerdem: 19 Jahre zuvor hat es in derselben Region schon mal eine spektakuläre Flucht gegeben. Horst Trampler lebt mit seiner Tochter Hella und Sohn Gerd in Thüringen. Seine Frau ist mit zwei Geschwistern im Westen. Mit einer Flucht über das Minenfeld will die Familie wieder zusammenfinden.

  • S01E198 Hepatitis-Skandal in der DDR

    • January 28, 2021
    • MDR

    Winter 1978/​79: In den Kliniken der DDR meldeten sich Tag für Tag junge Mütter, die über Juckanfälle, Bauchschmerzen und Fieber klagten. Sie alle hatten eine Anti-D-Prophylaxe bekommen. Weil die Prophylaxe eine Pflichtimpfung war, bekam jede Schwangere Ende 1978 eine solche Spritze. Dabei wurden Tausende Frauen mit Hepatitis C infiziert. Die Dokumentation erzählt von den damaligen Ereignissen.

  • S01E199 Zugunglück Hohenthurm

    • February 4, 2021
    • MDR

    Im Bahnhof Hohenthurm bei Halle fuhr am 29. Februar 1984 ein Transitzug in einen Personenzug. Elf Menschen starben, 43 wurden verletzt. Informationen über die genauen Umstände blieben lange geheim. Die ersten Helfer vor Ort waren Männer der Freiwilligen Feuerwehr Hohenthurm. Wenig später trafen Berufsfeuerwehr, Kripo und Krankenwagen mit dem Notarzt Walter Asperger am Unfallort ein.

  • S01E200 Schneechaos ‚78​‘79

    • February 11, 2021
    • MDR

    DDR im Winter 1979 – Ein Land kämpft mit den Schneemassen Am Peenestrom wird das kleine Städtchen Lassan durch Schnee und Eis von der Außenwelt abgeschnitten. Als bei der 20-jährigen Martina Witt die Wehen einsetzen, machen sich 10 Kameraden der Feuerwehr mit ihr und einer Hebamme auf den Weg zum Krankenhaus in Anklam. Sie bahnen dem Lkw mit Schaufeln zwanzig Kilometer den Weg. Wenige Wochen später: Das Kernkraftwerk Lubmin bei Greifswald wird am 15. Februar von der Außenwelt abgeschnitten. Es ist unmöglich, die Kollegen der laufenden Schicht ordnungsgemäß abzulösen. Herbert Zühlke als Operator und seine hundert Kollegen halten den Betrieb aufrecht. Die Meiler des KKWs müssen laufen, zehn Prozent der Energieversorgung der DDR stehen auf dem Spiel. Auf sich allein gestellt, fährt die Besatzung des Kernkraftwerks mit über 50 Stunden die längste Schicht ihres Lebens.

  • S01E201 Bombennacht Dresden

    • February 11, 2021
    • MDR

    In der Nacht des 13. Februar 1945 sterben bei Allliierten-Bombenangriffen auf Dresden rund 25.000 Menschen. Der Tag jährt sich zum 75. Mal. „Lebensretter“ erzählt die Geschichten einiger Kinder, die die Zerstörung Dresdens erlebt haben. Anita John wird als Zwölfjährige mit ihren Eltern im Keller ihres Hauses in Dresden verschüttet. Sie überlebt und kann sich am nächsten Morgen aus den Trümmern befreien. Doch ihre Eltern erstickten in dem nur schlecht ausgebauten Schutzraum. Ernst Hirsch muss während der zweiten Angriffswelle mit seiner Familie in einer hölzernen Baubaracke ausharren, die keinerlei Schutz vor den Detonationen bietet. Die Nacht des 13. Februars wird für den damals Neunjährigen zur schlimmsten Erinnerung seines Lebens. Myriam Schütze ist damals vier Jahre alt. Die Kleine soll am 15. Februar 1945 in ein KZ deportiert werden. Für das jüdische Kind bedeutet die Bombardierung Dresdens die Rettung vor dem sicheren Tod. Die Zerstörung des örtlichen Gestapo-Hauptquartiers setzt allen geplanten Deportationen ein Ende. Erstmalig gibt es auch einen „Lebensretter“-Podcast. Der Titel: „Die Bombennacht von Dresden“. In drei Episoden werden die Zeitzeugen aus dem Film porträtiert, wobei die Interviews inhaltlich zum Teil über das im Film Gezeigte hinausgehen.

  • S01E202 Hausexplosion in Zerbst

    • February 18, 2021
    • MDR

    16. April 2012: Als die Feuerwehr in Zerbst in Sachsen-Anhalt zum Einsatz kam, bot sich den Rettern ein Bild der Verwüstung. Ein dreistöckiges Haus nahe des Zerbster Gymnasiums war explodiert.

  • S01E203 Waldbrand Jüterbog

    • April 8, 2021
    • MDR

    In der Kleinstadt Jüterbog im Landkreis Teltow-Fläming in Brandenburg brach am 25. Juli 2019 ein Brand auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz aus. Aufgrund der hohen Temperaturen breitete sich das Feuer mit hoher Geschwindigkeit aus und vernichtete rund 130 Hektar Natur. Auf dem munitionsverseuchten Gelände waren die Löscharbeiten der Feuerwehr direkt am Brandherd nur schwer möglich.

  • S01E204 Oderflut 1997

    • April 19, 2021
    • MDR

    Sommer 1997 – Die Oderflut. Ursache war die seltene Kombination von gleich zwei Regentiefs, die vom 4. bis 7. Juli und vom 18. bis 21. Juli hohe Niederschlagsmengen brachten. Die Folge: eine extreme Hochwasserwelle im Oberlauf der Oder, die zunächst in Polen und Tschechien dutzende Städte und Dörfer überflutete. Ab dem 15. Juli erreichte sie Brandenburg und führte dort zu Rekordpegelständen. Im Oderbruch bei Brieskow-Finkenheerd begann dann am 23. Juli die Katastrophe, als ein Deich auf etwa 150 Metern Länge brach. Einen Tag später hielt ein weiterer Deich bei Aurith dem Druck nicht mehr Stand, wodurch die mehr als 5.500 Hektar große Ziltendorfer Niederung meterhoch überflutet wurde. Tausende Menschen mussten evakuiert werden. Doch ein Ende der Flut war noch immer nicht in Sicht. Ein Wettlauf mit der Zeit begann. Halten die anderen Deiche oder wird das gesamte Oderbruch überflutet?

  • S01E205 Zugunglück Ferdinandshof

    • April 22, 2021
    • MDR

    Am 23.05.1995 steigen Kameramann Wolfgang Lange und Pilot Gerd Engmann in den Helikopter, um Luftbildaufnahmen der Augustusburg zu machen. Kaum in der Luft, hören sie einen Funkspruch: In der Nähe ist ein Zug auf der Strecke Chemnitz-Dresden verunglückt. Lange und Engmann drehen ab und fliegen zum Unglücksort. Aus der Luft bietet sich ihnen ein Bild der Zerstörung: entgleiste Züge, gekippte Waggons und mittendrin ein Bagger. Die Männer landen. Engmann wird zum Helfer, Lange lässt die Kamera laufen. Was ist passiert? Am Bahnübergang in Breitenau wurde gebaut. Eine neue Signalanlage sollte installiert werden. Plötzlich bleibt ein Bagger auf dem Übergang liegen. Er lässt sich nicht mehr bewegen, die Halbschranken schließen sich. Als Lokführer Reiner Hofmann den Bagger sieht, zieht er die Notbremse, doch es ist zu spät. Dann fährt auch noch der Zug aus der Gegenrichtung auf den Bagger zu. Der wird durch die Kollision herumgeschleudert. Die Schaufel schlitzt beide Züge auf. Als das Ausmaß dieses Unglückes klar wird, werden immer mehr Rettungskräfte angefordert. Sanitäterin Brigitte Häder hilft vor Ort und entdeckt plötzlich ihre Mutter, die mit ihrer Wandergruppe im Zug saß. Bilanz des Unglückes: drei Tote, 14 zum Teil Schwerverletzte. Auch nach über 25 Jahren können sich Rettungssanitäterin Brigitte Häder, Notarzt Uwe Schirmer und Renate Lange, die in dem Nahverkehrszug saß, gut an dieses prägende Ereignis erinnern.

  • S01E206 Babys

    • May 6, 2021
    • MDR

    Wir blicken zurück auf interessante und dramatische Ereignisse in Sachen Geburten, Mehrlingsgeburten sowie Frühchen und sprechen mit Betroffenen und Helfern. Eine herausragende Rolle spielt dabei Prof. Dr. Vogtmann aus Leipzig.

  • S01E207 Schiffsunglück Böhlen

    • May 20, 2021
    • MDR

    Der DDR-Tanker „MS Böhlen“ befindet sich im Oktober 1976 mit 10.000 Tonnen Rohöl an Bord auf der Rückreise von Venezuela in den Heimathafen Rostock, als die „Böhlen“ am 13.10.1976 die Klippen vor der Insel Île de Sein an der französischen Atlantikküste rammt. Der Kapitän entscheidet sich für die Weiterfahrt, obwohl die „Böhlen“ leck geschlagen ist. Ein Sturm kommt auf, das Schiff läuft mit Wasser voll und sinkt. Die Besatzungsmitglieder Thomas Christel, Klaus Lippke, Ralf Senkel und Manfred Schuh erinnern sich in „Lebensretter“ an das Unglück. Der DDR-Marineexperte Hans-Herrmann Diestel ordnet das Geschehen ein. 24 Besatzungsmitglieder und zwei mitreisende Ehefrauen kamen beim Untergang der „MS Böhlen“ ums Leben, nur elf Personen konnten gerettet werden.

  • S01E208 Flugschau Eisenach

    • May 27, 2021
    • MDR

    Über 5.000 Schaulustige haben sich am 26.04.2008 auf den Weg zur Flugschau nach Eisenach/​Kindel begeben. Viele verschiedene Flugzeugmodelle werden besichtigt und bestaunt und spektakuläre Flugübungen runden das Programm ab. Bis ein unerfahrener 37-jährige Pilot mit einem tonnenschweren Agrarflugzeug beim Start aus unerklärlichen Gründen die Startbahn verlässt und unkontrolliert auf die Zuschauer zusteuert. Die traurige Bilanz: Zwei Tote und 14 zum Teil Schwerverletzte.

  • S01E209 Unglücke durch Extremwetter

    • June 17, 2021
    • MDR

    In diesem „Extra“ schauen wir uns extreme Wettersituationen an, die zu Unglücken führten. Wir gehen der Frage nach, wie es dazu kommen konnte und wie den Betroffenen geholfen wurde. So sind wir zum Beispiel im kleinen Ort Töppeln in Sachsen-Anhalt, den am 22.06.2017 ein Tornado heimgesucht hat. Und wir besuchen den Salzlandkreis, der am 11.09.2011 durch Hagel und Schlammlawinen verwüstet wurde. Eine weitere Geschichte führt uns nach Norden: Am 08.04.2011 kam es auf der A19 in Richtung Ostsee bei Kavelstorf in Mecklenburg-Vorpommern durch einen Sandsturm zu einer Massenkarambolage, bei der acht Menschen starben und 130 teils schwer verletzt wurden.

  • S01E210 Grenzbrand

    • August 26, 2021
    • MDR

    Der Sommer 1975 ist sehr heiß und am 08.08.1975 entzündet sich die Lüneburger Heide in Niedersachsen. Der Brand breitet sich schnell aus, als am 12.08. bei Gorleben/​Niedersachsen noch ein Brandherd entsteht, der Albert Wolter und seine Kameradinnen und Kameraden von der FF Trebel fordert. Und noch eine Gefahr lauert, denn der Brand nähert sich der innerdeutschen Grenze und droht, auf das Gebiet der DDR überzugreifen. Dort befinden sich die Feuerwehrkameraden Dieter Bolle von der FF Ziemendorf bei Arendsee und Peter Brandt von der FF Seehausen in Alarmbereitschaft, müssen aber letztlich nicht eingreifen. Auf niedersächsischer Seite fordert der Heidebrand sieben Todesopfer.

  • S01E211 Herzschrittmacher "Made in GDR"

    • September 2, 2021
    • MDR

    Nachdem am 08.10.1958 in Stockholm der erste vollständig innerhalb des Körpers befindliche Herzschrittmacher eingesetzt wurde, beginnt man Anfang der 1960er Jahre auch in der DDR mit Herzschrittmacher-OPs. Hannelore Pigorsch aus Eilenburg ist eine der ersten Patientinnen, die einen solchen Schrittmacher erhält, der aber teuer importiert werden muss. In den 1970er Jahren beginnt in der DDR ein Team um den Berliner Kardiologen Prof. Dr. Joachim Witte und den Diplom-Physiker Kurt-Bernd Otte mit der Entwicklung eines Herzschrittmachers „Made in GDR“. 1974 ist es geschafft und vier Jahre später beginnt in Halle/​Saale die Serienproduktion. Ende der 1970er Jahre werden dann auch Kindern Herzschrittmacher implantiert. Jana Drevenstedt, 1970 geboren, bekommt so kurz vor ihrem 11. Geburtstag einen Herzschrittmacher eingesetzt. Oberarzt Dr. Norbert Klein vom Klinikum St. Georg in Leipzig ordnet die Operationen und Verläufe medizinisch ein. Frau Pigorsch und Frau Drevenstedt erfreuen sich bis zum heutigen Tag bester Gesundheit.

  • S01E212 Gefahrgut-Unfall

    • September 9, 2021
    • MDR

    Durch einen geplatzten Reifen kommt im Sommer 2016 ein LKW auf die Gegenfahrbahn, kippt um und gerät in Brand. An Bord: 3 Tonnen verschiedener Chemikalien. Hochgifte Flusssäure entsteht und wird freigesetzt. Die Einsatzkräfte merken nicht, dass sie ungenügend geschützt sind und den tödlichen Dämpfen ausgeliefert sind.

  • S01E213 Zugunglück Eichgestell 1988

    • September 16, 2021
    • MDR

    ADN-ZB Reiche-15.2.1988-kb Berlin: Zugkollision-Zwischen den Bahnhöfen Schönefeld und Berlin-Karlshorst fuhr der Schnellzug EX 150 Meiningen Berlin nahe dem Haltepunkt Eichgestell auf das Triebfahrzeug der Vorortzuges 11413 Werder-Karlshorst auf, das im sogenannten Wendebetrieb am Schluss dieses Zuges fuhr. Die Lokomotiven und je ein Wagen beider Züge entgleisten. An drei weiteren Schnellzugwagen entstand Sachschaden. Sechs Personen wurden schwer und 28 Reisende leicht verletzt.

  • S01E214 Waldbrand Fichtenwalde 2018

    • September 23, 2021
    • MDR

    Der Sommer 2018 ist mit Temperaturen bis 40 Grad Celsius und nur wenigen Niederschlägen einer der trockensten deutschen Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Waldbrandgefahr im Land Brandenburg steigt auf Stufe 5. Am 23.07.2018 entzündet sich der Wald an der A9 bei Fichtenwalde. Das Feuer breitet sich schnell aus und bewegt sich auf Fichtenwalde zu. Im betroffenen Gebiet liegen überall Munition und Granaten, Hinterlassenschaften der ehemaligen sowjetischen Streitkräfte. Auch eine Gas-Station in der Nähe des Ortes ist gefährdet. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Fichtenwalde um Sebastian Klamt werden sogar von den Flammen eingeschlossen, können sich aber knapp befreien. Unter der Führung von Kreisbrandmeister Jens Heinze gelingt es schließlich den insgesamt rund 1.200 Helfern, den Brand zu löschen. Nur einen Monat später, am 23.08.2018, brennt der Wald schon wieder. Diesmal in der Nähe des benachbarten Ortes Klausdorf. Auch diesmal explodiert alte Munition. Kreisbrandmeister Jens Heinze ist wieder im Einsatz und muss schließlich für die Evakuierung verschiedener Ortschaften sorgen, da sich das Feuer mit hoher Geschwindigkeit ausbreitet. Insgesamt 3.000 Rettungskräfte schlagen Brandschneisen und am Abend des 29.08.2018 kann der Groß-Einsatz beendet werden.

  • S01E215 Hochwasser 2002

    • September 30, 2021
    • MDR

    Das Hochwasser in Mitteleuropa im August 2002 war eine Flutkatastrophe in Deutschland, Tschechien und Österreich. Es kam dabei zu schweren Überflutungen, in Ost- und Norddeutschland insbesondere an der Elbe, in Bayern und Österreich an der Donau. Das Hochwasser war durch tagelange, extreme Regenfälle verursacht worden und führte zu wochenlangen Hilfseinsätzen, mindestens 45 Todesopfern und Schäden in Höhe von insgesamt etwa 15 Milliarden Euro (in Deutschland etwa 9 Milliarden, davon 6 in Sachsen). Dem Hochwasser wird ein Effekt auf die anschließende Bundestagswahl 2002 bescheinigt.

  • S01E216 Busunglück Schmalkalden

    • October 7, 2021
    • MDR

    75 Menschen sind am frühen Sonntagnachmittag des 19. Mai 2019 mit einem Linienbus auf der A9 in Richtung München unterwegs. Die Fahrt verläuft zunächst ruhig. Doch plötzlich, scheinbar ohne Grund, kommt der Linienbus bei Leipzig, in der Nähe des Rastplatzes Bachfurt, von der Fahrbahn ab. Er fährt eine Böschung hinauf und kippt dann auf die Seite. Die Leitplanke bohrt sich in die Windschutzscheibe. Eine Italienerin stirbt. 72 Personen werden verletzt, acht Reisende und der Busfahrer schwer. Die Autobahn wird für Stunden in beide Richtungen komplett gesperrt. Acht Rettungshubschrauber fliegen die Schwerverletzten in Krankenhäuser. Der Auslöser für diesen Unfall ist bis heute nicht zweifelsfrei geklärt. Vermutlich erlitt der Fahrer während der Fahrt einen Hirnschlag. Die Ärztin Verena Wagner, die als Reisegast an Bord des Busses war, erzählt uns ihre Geschichte. (MDR)

  • S01E217 Bergsteigerunglücke

    • October 14, 2021
    • MDR

    Am 17.06.1989 besteigt Ralf-Carsten Ludwig mit anderen Bergsteigern auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld ein Flugzeug mit dem Ziel Moskau. Doch die Il 62 hat Startprobleme und kommt erst 500 Meter hinter der Start- und Landebahn zum Stehen, bricht auseinander und fängt Feuer. Die Bergsteiger werden im Flugzeugwrack zu Lebensrettern. Außerdem: Im Frühjahr 1996 startet die erste Sächsische Expedition zum Mount Everest. Expeditionsleiter Götz Wiegand, Thomas Türpe und andere Bergsteiger sind dabei, ebenso Kameramann Stefan Urlaß, der Bilder des Aufstiegs dreht. Auf rund 8.000 Metern Höhe treffen sie auf einen schwer verletzten japanischen Kletterer. Er ist höhenkrank, orientierungslos und hat viele Erfrierungen an den Händen. Die Sachsen versorgen ihn mit Sauerstoff und retten ihm das Leben. Doch dadurch verzögert sich ihr Aufstieg. Der Traum vom Erreichen des Gipfels muss schließlich, auch aufgrund des aufziehenden schlechten Wetters, aufgeben werden. (MDR)

  • S01E218 Die Flut 2010

    • October 21, 2021
    • MDR

    Am 07. August 2010 regnet es in Sachsen, Polen und Tschechien stundenlang in Strömen. Durch den Ort Bertsdorf in der Oberlausitz schlängelt sich das Bertsdorfer Wasser – ein kleiner Fluss, dessen Pegel an diesem Tag innerhalb weniger Stunden um ein Vielfaches steigt. Die Familie Wendler lebt unmittelbar neben dem Bertsdorfer Wasser, in einem renovierten Umgebindehaus. Der Fluss steigt immer höher und bringt von den umliegenden Hängen Geröll und Baumstämme mit herunter. Das Haus der Familie Wendler wird schließlich – wie viele andere Häuser in dem historischen Ort – von den Wassermassen überflutet. Das gleiche Bild bietet sich an diesem Tag im nahe gelegenen Großschönau. Dort kämpfen u.a. Bäcker Henry Liebe und Mitarbeiter der Damino-Textilwerke gegen die Fluten. 130 Arbeitsplätze stehen hier auf dem Spiel. Schließlich bricht in Polen nahe der Grenze der Witka-Staudamm und der Neiße-Pegel auf der sächsischen Seite steigt bedrohlich an. Das Hochwasser überflutet nun auch das Kloster St. Marienthal bei Ostritz, beschädigt Gebäude und sakrale Kunstgegenstände.

  • S01E219 Gasexplosion im Wohnhaus

    • January 6, 2022
    • MDR

    Im Dezember 2019 explodiert in einem fünfstöckigen DDR-Plattenbau in Blankenburg eine Gasflasche. Feuer bricht aus. Ein Jahr zuvor gab es zudem eine Explosion in einem Doppelhaus in Halberstadt.

  • S01E220 Die neue Ultraschalltechnik

    • January 7, 2022
    • MDR

    Prof. Volker Hofmann beginnt 1977 als Chefarzt im katholischen Krankenhaus St. Barbara in Halle/​Saale. Dort baut der Kinderchirurg eine Kinderklinik auf und setzt bei der Diagnostik auf die neue Ultraschalltechnik im Kindesalter. Veronika und Bernhard Bönisch aus Halle erwarten Anfang der 80er-Jahre ihr zweites Kind, eine anfangs normale Schwangerschaft. Doch bei einer Untersuchung mit dem modernen Ultraschallgerät entdecken die Ärzte um Prof. Volker Hofmann eine schwere Nierenfehlbildung bei dem Ungeborenen. Volker Hofmanns Expertise im Umgang mit den damals schwer entzifferbaren Ultraschallbildern hilft bei der anstehenden OP im Kleinkindesalter. Bei dem Baby Martin der Eltern Doris und Werner Popp sind die Schädelnähte zu schnell zusammengewachsen. Auch hier kann Prof. Hofmann seine Erfahrungen einbringen. Zunächst wird 1979 dem 6 Monate altem Säugling das Schädeldach entfernt, so dass sich das Gehirn normal entwickeln kann. Anfangs muss er wöchentlich zur Nachsorge, später in größ

  • S01E221 Rettungsaktion nach Reisebus - Unfall bei Schmalkalden

    • January 20, 2022
    • MDR

    24.07.1991, eine Seniorengruppe aus dem Märkischen Kreis/​NRW macht Urlaub in Hessen. Von hier aus unternehmen die Rentner per Reisebus einen Tagesausflug nach Oberhof/​Thüringen. Doch dort kommen sie nie an. Kurz vor Schmalkalden gerät der Bus in ein heftiges Sommergewitter. Auf der stark verschmutzten Landstraße verliert der Busfahrer die Kontrolle und kommt von der Fahrbahn ab. Der Bus stürzt auf die Seite. Drei der Reisenden sind sofort tot. Für 20 Verletzte wird im Schmalkaldener Krankenhaus eine ganze Station freigeräumt. Kreisbrandmeister Klaus Kleimenhagen und seine Feuerwehrkameraden sind zur Stelle und helfen mit ihren 1991 noch sehr begrenzten technischen Mitteln. Christa Kittner ist als Rettungsassistentin beim Roten Kreuz in Schmalkalden vor Ort und erinnert sich sehr gut an diesen Unfall mit so vielen Verletzten, der eine ganz neue Erfahrung für die ostdeutschen Rettungskräfte ist. Jürgen Bachmann von der Kriminalpolizei Schmalkalden ist damals bei diesem schweren Unfall

  • S01E222 Winter 1978-79 - Menschen in Not (Teil 1)

    • January 26, 2022
    • MDR

    Kosmolog:innen kennen gewisse Probleme, die sich nicht lösen lassen, wenn wir nur unser sichtbares Universum beobachten. Ein Ausweg? Enter the Multiverse! Ist unser Universum etwa nur eines von vielen Paralleluniversen?

  • S01E223 Winter 1978-79 - Menschen in Not (Teil 2)

    • February 10, 2022
    • MDR

    Der Jahrhundertwinter 1978/79 zieht mit Urgewalt über die DDR hinweg. Das Land wird unter Unmengen von Schnee begraben, der Verkehr bricht zusammen. Für drei Frauen hat der Wintereinbruch dramatische Konsequenzen.

  • S01E224 Vom Bach zum reißenden Strom

    • March 8, 2022
    • MDR

    Wenn draußen das Leben wiedererwacht, erzeugt das in vielen von uns gute Stimmung. Doch das Wetter im Frühjahr ist nicht immer nur heiter Sonnenschein, wie eine Geschichte aus dem thüringischen Kirchhasel lehrt

  • S01E225 Autobahn-Inferno im Sandsturm

    • March 8, 2022
    • MDR

    Ein Sandsturm in Deutschland? Im April 2011 hat es genau dieses Phänomen in Mecklenburg-Vorpommern gegeben. In der Nähe von Rostock tobte solch ein Sturm nahe der Autobahn und verursachte wahres Fiasko.

  • S01E226 Ein Bus in der Flut

    • March 8, 2022
    • MDR

    Am 27. Mai 2014 fiel der Regen geradezu sintflutartig in Meißen. Und das blieb nicht ohne Folgen. Die Wassermassen vereinten sich zu einer Flutwelle und schwemmten einen Bus mit voller Wucht gegen ein Wohnhaus.

  • S01E227 Ein Tornado in der Kleinstadt

    • March 8, 2022
    • MDR

    Hierzulande sind sie extrem selten, doch hin und wieder gibt es sie doch: Tornados. Am 5. Mai 2015 fegte eine solcher über die Kleinstadt Bützow bei Rostock hinweg und zerstörte fast das ganze Haus einer jungen Familie.

  • S01E228 Die durch eine Geröll-Lawine entgleiste Regionalbahn

    • March 8, 2022
    • MDR

    Allzu sommerliche Temperaturen im Frühjahr gehen nicht selten mit heftigen Gewittern einher. Das war auch 2017 nicht anders, als eine sogenannte Superzelle im thüringischen Stadtroda wütete und ein Zugunglück auslöste.

  • S01E229 Hageltraufe

    • March 8, 2022
    • MDR

    Ein starkes Gewitter hinterlässt oft nicht nur mit Blitzen und Sturm viel Schaden. Oftmals löst dessen starker Regen auch Lawinen von Schlamm aus, die wie 2017 im Weimarer Land noch folgenreicher sind.

  • S01E230 Schiffsuntergang - Fiete Schulze 1967

    • March 24, 2022
    • MDR

    Der DDR-Frachter „Fiete Schulze“, beladen mit 8.000 Tonnen Roheisenmasse als Schüttgut, befindet sich im September 1967 auf dem Weg in Richtung Panama-Kanal, um weiter nach Japan zu reisen, als das Schiff in der Biskaya in der Nacht vom 20. auf den 21.09.1967 in einen schweren Sturm gerät. Die Ladung kommt ins Rutschen, das Schiff gerät in Schieflage und die „Fiete Schulze“ sinkt innerhalb kurzer Zeit. An eine koordinierte Evakuierung ist nicht zu denken, viele Seeleute treiben im stürmischen Meer. Der Matrose Rainer Knopf und der Maschinenwärter Dieter Haage können sich unabhängig voneinander retten. Viele Schiffe eilen zu Hilfe, aber zur falschen Stelle, denn das SOS-Signal der „Fiete Schulze“ war fehlerhaft, was erst viele Stunden später entdeckt wird. Der US-Tanker „Jasmina“ findet zufällig die ersten überlebenden Seeleute, erst jetzt kann man den Funkfehler aufklären. Das DDR-Schiff „MS Rhön“ unter Kapitän Klaus Pfafferott übernimmt die Koordinierung der Rettungsaktion. Der Funker

  • S01E231 Herztransplantationen in der DDR und heute

    • April 7, 2022
    • MDR

    In den 1980er-Jahren wurden die ersten DDR-Herzpatienten durch eine Transplantation gerettet. Wir treffen einen von ihnen, aber auch Menschen, die erst vor Kurzem ein neues Herz bekommen haben.

  • S01E232 Zugunglück Kleinfurra 1996

    • April 21, 2022
    • MDR

    Am 5. Juni 1996 kam es im thüringischen Kleinfurra zu einem schweren Zugunglück. Dabei missachtete ein Lokführer das Haltesignal und kollidierte kurz darauf frontal mit einem anderen Zug.

  • S01E233 Die schlimmsten Frühjahrsunwetter im Osten Deutschlands (1)

    • March 31, 2022
    • MDR

    Passend zur Jahreszeit erinnert die Sendung „Lebensretter“ mit einem zweiteiligen Spezial an gravierende Frühjahrsunwetter im Osten Deutschlands. Im ersten Teil geht es um Folgendes: Am 10.03.2006 schwillt der Haselbach im thüringischen Kirchhasel durch das einsetzende Tauwetter zu einem reißenden Strom an. Beim Versuch, Treibholz vor einer Brücke zu entfernen, stürzt ein älterer Anwohner unglücklich in die Fluten. Sein Sohn erinnert sich an das dramatische Ereignis. Ein Sandsturm verursacht am 8. April 2011 auf der A19, Höhe Kavelsdorf, bei Rostock, eine Massenkarambolage, bei der mehr als 80 Autos ineinander rasen und zum Teil ausbrennen. Bilanz des Unglücks: 8 Tote und etwa 130 Verletzte. Am 19.05.2017 kommt es im Weimarer Land durch Starkregen aus einer Superzelle zu zahlreichen Schlammlawinen, die durch Ortschaften wie Wiegendorf und Hammerstedt fließen und das Hab und Gut der Anwohner zerstören. Ein Unternehmerpaar trifft es dabei besonders hart.

  • S01E234 Die schlimmsten Frühjahrsunwetter im Osten Deutschlands (2)

    • April 28, 2022
    • MDR

    Im Mai 2014 überraschen sintflutartige Regenfälle die Menschen in Meißen. Der sonst so beschauliche Fluss Triebisch tritt über die Ufer und verursacht im Stadtteil Triebischtal eine Flut ungeahnten Ausmaßes, die auch einen Bus voller Fahrgäste einschließt und ein paar Kilometer weiter fast ein Einfamilienhaus zum Einsturz bringt. Im Mai 2015 wird die Kleinstadt Bützow vom stärkstem jemals in Deutschland gemessenen Tornado der Stufe F 3 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 Stundenkilometern heimgesucht. Auf seinem Weg verfehlt der Wirbelsturm um Haaresbreite ein Wohnhaus, in das sich ein junges Ehepaar mit vier kleinen Kindern gerade noch flüchten kann. Er hinterlässt im gesamten Ort eine Spur der Verwüstung und verursacht Millionenschäden. Aus einer so genannten Superzelle, die im Mai 2017 über Thüringen zieht, entladen sich im Raum Stadtroda Hagel und Starkregen. Durch den nicht enden wollenden Regen lockert sich das Erdreich, wodurch eine Gerölllawine abgeht und die Bahngleise au

  • S01E235 Wohnhausbrand Mühlhausen 2018

    • June 16, 2022
    • MDR

    Februar 2018: Ein komplettes Wohnhaus, nur knapp 200 Meter von der Berufsfeuerwehr in Mühlhausen entfernt, steht in Flammen. Im Inneren des Hauses befinden sich noch Menschen. Nur durch Zufall bemerken zwei Brüder auf dem Nachhauseweg den Brand und alarmieren die bis dahin ahnungslosen Bewohner des Hauses per Steinwurf an die geschlossenen Fenster. Mit Hilfe einer Haushaltsleiter beginnen sie mit der Evakuierung über ein Fenster. Denn das Treppenhaus ist zu diesem Zeitpunkt bereits ein einziges Flammenmeer. Kurze Zeit später sind die Kameraden der Feuerwehr Mühlhausen vor Ort. Ein Großbrand dieses Ausmaßes ist für die Feuerwehr eine Herausforderung. Zumal das Löschwasser sofort gefriert, denn in dieser Nacht herrscht extreme Kälte. Mit Rauchvergiftung werden einige Wohnungsinsassen ins Krankenhaus gebracht. Und für die Feuerwehrkameraden wird es ein Einsatz, der weit über ihre Schicht hinausgeht. (MDR)

  • S01E236 Das Zugunglück von Bleicherode

    • August 18, 2022
    • MDR

    Güterzug-Zusammenstoß im Südharz 2011 Am Abend des 21. September 2011 werden die Bewohner von Bleicherode (LK Nordhausen) mit metallischem Kreischen und einem ohrenbetäubenden Lärm aus ihrer abendlichen Ruhe gerissen. Zwei Güterzüge sind auf dem Bahngelände kollidiert und gehen in Flammen auf. Einer der Güterzüge hat Benzin geladen, der andere ist mit Chemikalien befüllt. Aufgrund von akuter Explosionsgefahr werden sofort Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet. Über 150 Feuerwehrleute versuchen, den Brand zu löschen. Wie durch ein Wunder wird nur einer der Lokführer leicht verletzt. Der Schaden ist mit über neun Millionen Euro sehr hoch. Die Sanierungsarbeiten laufen bis heute. (MDR)

  • S01E237 Lebensretter Spezial - Schiffsunglücke auf hoher See

    • September 1, 2022
    • MDR

    "Lebensretter Spezial" erinnert an zwei Schiffsunglücke auf hoher See. Auch wenn beide Geschichten mit dem Untergang ihres Schiffes enden, unterscheiden sie sich doch sehr hinsichtlich der Ursache des Unglücks und in ihrer Schadensbilanz. Bei der am Morgen des 14. Januars 1993 während eines heftigen Winterorkans auf der Ostsee havarierten Eisenbahn- und Autofähre "Jan Heweliusz" ist es einer Kette Schlampereien und Vertuschungen geschuldet, dass in jener kalten Nacht 55 Menschen ihr Leben verlieren. Zwei überlebende polnische Besatzungsmitglieder und viele an der schwierigen Bergung beteiligte Rettungskräfte erinnern sich an die dramatischen Ereignisse jener Nacht. Ganz anders geht dagegen die Geschichte aus, die Regina Ratajczak 9 Jahre zuvor erlebt hatte. Sie muss 1984 aufgrund Personalmangels trotz ihrer Seekrankheit bei einer Verschiffung von Solidaritätsgütern als Besatzungsmitglied auf der "MS Arendsee" einspringen und bis nach Angola mitfahren. (MDR)

  • S01E238 Gasexplosionen in Privathäusern

    • September 8, 2022
    • MDR

    Am 05.09.2006 sitzen die Bewohner der Kaimberger Straße in Gera vor den TV-Geräten, als es plötzlich knallt. Alles wackelt, alles klirrt und plötzlich ist es still. Die ersten Menschen, die reagieren, sind Silke Zschiegner, Thomas Berger und André Kölbel, die mit der Besitzerin des Cafés „Merci“ Cathleen Grzeski in deren Lokal sitzen. Sie stürmen auf die Straße und sehen nur Staub und Dreck, bis sie realisieren, dass es in der Kaimberger Straße 4c eine Gasexplosion gegeben hat. Die beiden oberen Geschosse sind zerstört. Doch sie rennen in das Haus und versuchen, den Menschen, die dort leben, zu helfen, kommen aber nicht weit. Schnell ist die Feuerwehr aus Gera-Liebschwitz mit Steffen Höntsch und Silvio Wedel vor Ort. Bald ist klar: Ein Kind fehlt und befindet sich noch im Haus. Der knapp zweijährige Robin Lippold wird vermisst. Zum Glück gelingt es der Feuerwehr, ihn zu retten. Später erweist sich der Bewohner der Dachgeschosswohnung als Schuldiger der Gasexplosion, die er selbst nicht

  • S01E239 Sturm Friederike 2018

    • January 20, 2023
    • MDR

    Am 18. Januar 2018 erreicht ein heftiges Orkantief Mitteldeutschland. Über den Sturm "Friederike" berichten fortan die Medien. Er brachte Verwüstung, Chaos, mehrere Verletzte und sogar Tote.

  • S01E240 Explosion bei Minol 1970

    • January 26, 2023
    • MDR

    Es war der größte Feuerwehreinsatz in Magdeburg nach dem Zweiten Weltkrieg: Die Explosion des Minoltanklagers am 13. Juni 1970. Sven Voss schaut zurück auf eine Geschichte, die bisher kaum öffentlich aufgearbeitet wurde.

  • S01E241 Wohnhausbrand Mühlhausen 2018

    • February 2, 2023
    • MDR

    23. Februar 2018: Mitten in Mühlhausen steht ein Mehrfamilien lichterloh in Flammen. Als die Feuerwehr eintrifft, ist vieles bereits zu spät Wieso konnte sich das Feuer so schnell ausbreiten? War es Brandstiftung?

  • S01E242 Medizinpioniere – Künstliche Organe in der DDR

    • March 16, 2023
    • MDR

    Mit 5 Jahren erkrankt Carola. Ihre Gelenke sind ständig geschwollen und die Ärzte vermuten eine Rheumaerkrankung. Das Kind wird ins Krankenhaus überwiesen. Die Ärzte diagnostizieren eine Nierenerkrankung und behandeln das Mädchen mit Medikamenten. Über neun Jahre lang kann Carola mittels Medikamente ein fast normales Leben führen, sie geht zur Schule und ist ein fröhliches Kind. Am 3. Mai 1978 gerade als sie 15 Jahre alt wird und zwei Tage später ihre Jugendweihe feiern möchte, rebelliert ihr Körper. Nur noch die Blutwäsche kann ihr Leben retten, denn ihre Nieren verweigern den Dienst. Carola wird in die einzige Kinderdialysestation, in der Berliner Charité, eingewiesen. Mehrmals in der Woche muss das junge Mädchen für etliche Stunden an die Künstliche Niere. Schulunterricht findet für sie und andere chronisch nierenerkrankte Kinder in der Charité statt. 1978 wird Carola das erste Mal eine Spenderniere transplantiert. Es soll nicht das einzige Mal bleiben. Am Beispiel dieser Patientin

  • S01E243 Schiffsunglück „Willi Bänsch“ August 1986

    • March 24, 2023
    • MDR

    August 1986: Mitten in der Ostsee zwischen Dänemark und der DDR ereignet sich das folgenschwerste Unglück der DDR-Marine. Ein schwedisches Passagierschiff rammt das Torpedoschnellboot "Willi Bänsch".

  • S01E244 Flut in Thüringen 1994

    • March 30, 2023
    • MDR

    Mitte April 1994 lassen Schneeschmelze und starke Regenfälle die Flüsse in Thüringen gefährlich ansteigen und über die Ufer treten. Die Menschen in Unterweißbach und Bad Berka werden von den Wassermassen überrascht.

  • S01E245 Hochwasser 2013

    • June 15, 2023
    • MDR

    Juli 2013: Bei Fischbeck im Norden Sachsen-Anhalts klafft ein riesiges Loch in einem Deich. Ein Damm ist gebrochen. Viele Ortschaften werden geflutet. Für die Einsatzkräfte zählt jede Minute.

  • S01E246 Waldbrand 2022 in Brandenburg

    • June 22, 2023
    • MDR

    Im Sommer 2022 gibt es gleich eine ganze Reihe von Waldbränden. An der Grenze von Brandenburg und Sachsen-Anhalt entsteht jedoch ein besonders großes Inferno. Bereits zu Beginn stehen zwei Hektar in Flammen.

  • S01E247 Waldbrand 2022 in der Sächsischen Schweiz

    • July 6, 2023
    • MDR

    Im Sommer 2022 wird die Sächsische Schweiz von einem Waldbrand heimgesucht. Das Feuer entsteht in Tschechien und springt auf die deutsche Seite über. Feuerwehr, Rettungsdienste und Freiwillige kämpfen gegen die Flammen.

  • S01E248 Vulkanausbruch La Palma

    • August 24, 2023
    • MDR

    Der Rentner Jürgen Dölz aus Zeulenroda/Thüringen hatte immer einen Traum: Er wollte seinen Lebensabend auf der Kanaren-Insel La Palma verbringen. Mit seiner Freundin wird der Traum Realität und beide ziehen nach La Palma. Er genießt sein neues Leben in der kleinen Ortschaft Todoque im Westen der Insel. Er segelt, er fährt Motorrad und ist rundum zufrieden. Bis zum 19. September 2021. An diesem Sonntag öffnet sich am frühen Nachmittag nur vier Kilometer nördlich von seinem angemieteten Haus die Erde: ein Vulkanausbruch. Innerhalb weniger Stunden ändert sich alles. Auf der Westseite der Insel muss die Bevölkerung innerhalb kürzester Zeit evakuiert werden. Über 7.000 Bewohner müssen ihr Hab und Gut zurücklassen. So auch der Deutsche Michael Nguyen, der seit über 20 Jahren in Todoque lebt und arbeitet. Er hat eine Autorvermietung aufgebaut und vermietet Häuser an Urlauber. Auch Michael Nguyen muss alles aufgeben und flieht mit der gesamten Familie in den Norden der Insel. Täglich beobach

  • S01E249 Brand Vierseitenhof Thüringen 18.07.2022

    • August 31, 2023
    • MDR

    Mitten in Bothenheilingen/ Thüringen steht am 18. Juli 2022 ein Vierseitenhof samt Tischlerei innerhalb weniger Minuten in Flammen. In der Tischlerei war es zu einer Verpuffung gekommen. Wie durch ein Wunder können sich alle Mitarbeiter der Tischlerei und auch die Mieter aus den Wohnungen des Vierseitenhofs ohne Verletzungen retten. Feuerwehren aus der Region sind schnell vor Ort. Die Wasserversorgung von Bothenheilingen aber ist für solch einen Großbrand nicht ausgelegt: die Feuerwehrleute haben auf einmal keinen Tropfen Wasser mehr. Landwirtschaftsbetriebe der Umgebung schaffen kurzerhand Wasser an die Unglücksstelle. Nach 20 Minuten ohne Wasser können die Feuerwehren mit dem Löschen weitermachen. Der Vierseitenhof ist jedoch nicht mehr zu retten. Aber die angrenzenden Häuser können feucht gehalten und so das Überspringen der Flammen verhindert werden. Dann plötzlich ein neuer Brandherd: Durch Funkenflug hat sich eine Scheune am anderen Ende der Ortschaft entzündet. In der Scheune

  • S01E250 Busunglück Flixbus 2019

    • November 24, 2023
    • MDR

    75 Menschen sind am frühen Sonntagnachmittag des 19. Mai 2019 mit einem Linienbus auf der A9 in Richtung München unterwegs. Die meisten von ihnen haben ein Wochenende in Berlin verlebt. Die Einen haben Freunde und Verwandte besucht, eine Ärztin war zu einer Fortbildung in Berlin und italienische Fans haben erfolgreich ihre Volleyballmannschaft im Champions League Finale unterstützt. Die Fahrt verläuft zunächst ruhig. Doch plötzlich, scheinbar ohne Grund, kommt der Linienbus bei Leipzig, in der Nähe des Rastplatzes Bachfurt, von der Fahrbahn ab. Er fährt eine Böschung hinauf und kippt dann auf die Seite. Die Leitplanke bohrt sich in die Windschutzscheibe. Eine Italienerin stirbt. 72 Personen werden verletzt, acht Reisende und der Busfahrer schwer. Die Autobahn wird für Stunden in beide Richtungen komplett gesperrt. Acht Rettungshubschrauber fliegen die Schwerverletzten in Krankenhäuser. Der Auslöser für diesen Unfall ist bis heute nicht zweifelsfrei geklärt. Vermutlich erlitt der Fa

  • S01E251 Schießerei in Berlin Unter den Linden 1978

    • February 1, 2024
    • MDR

    Am 18.06.1978 desertiert ein bewaffneter Sowjetsoldat aus der Garnison Vogelsang bei Berlin. Er stiehlt ein Auto, will nach Westberlin flüchten. Doch auf der Straße Unter den Linden stoppen ihn Volkspolizisten. Es kommt zu einem Feuergefecht mitten am Tag. Augenzeugen und Einsatzkräfte erinnern sich. In der Nähe von Magdeburg nimmt am 25.06.1990 ein ebenfalls desertierter sowjetischer Soldat eine Familie in deren Auto als Geiseln. Dramatische Stunden bis zur Befreiung.

  • S01E252 Gasexplosion Blankenburg

    • April 4, 2024
    • MDR

    Für die eintreffenden Rettungskräfte um Wehrleiter Dr. Alexander Beck stellt sich die Frage, wer oder was sich noch in der Unglückswohnung befindet. Das Technische Hilfswerk mit Sebastian Wallborn muss das Haus in sich stabilisieren, damit die Rettungsarbeiten fortgeführt werden können und Brandursachenermittler Christoph Heicke sucht nach den Gründen für die Explosion. Halberstadt im Harz - ein Doppelhaus. Feuerwehrmann Steffen Kelle schläft, als er gegen 4.00 Uhr morgens durch eine riesige Detonation geweckt wird. Nur 30 Meter entfernt von seinem Haus fehlt eine Hälfte eines Doppelhauses und Steffen Kelle hat Mühe, die Schaulustigen vom Unglücksort fernzuhalten. Gemeinsam mit seinen eintreffenden Feuerwehrkameraden macht er sich an die Brandbekämpfung.

  • S01E253 Waldbrände auf Rhodos

    • June 27, 2024
    • MDR

    Ab dem 18. Juli 2023 brechen auf Rhodos mehrere Brände aus, die sich durch die anhaltende Trockenheit schnell zu einem Großfeuer ausweiten. Zunächst sind nur wenige Dörfer im Landesinnern betroffen, doch starke Winde treiben die Flammen schnell an die Ostküste zwischen Lindos und Gennadi. Dort machen tausende Touristen Urlaub. Unter ihnen die Familie von Melanie Buchheim aus dem Vogtland. .....

  • S01E254 Kinderärzte in der DDR

    • August 22, 2024
    • MDR

    Veronika und Bernhard Bönisch aus Halle erwarten Anfang der 80er-Jahre ihr zweites Kind, eine anfangs normale Schwangerschaft. Doch bei einer Untersuchung mit dem modernen Ultraschallgerät entdecken die Ärzte um Prof. Volker Hofmann eine schwere Nierenfehlbildung bei dem Ungeborenen. Volker Hofmanns Expertise im Umgang mit den damals schwer entzifferbaren Ultraschallbildern hilft bei der anstehenden OP im Kleinkindesalter. Bei dem Baby Martin der Eltern Doris und Werner Popp sind die Schädelnähte zu schnell zusammengewachsen. Auch hier kann Prof. Hofmann seine Erfahrungen einbringen. Zunächst wird 1979 dem sechs Monate altem Säugling das Schädeldach entfernt, so dass sich das Gehirn normal entwickeln kann. Anfangs muss er wöchentlich zur Nachsorge, später in größeren Abständen. Bei den Nachkontrollen setzen die Mediziner um Prof. Hofmann auch auf die neue Ultraschalltechnik. (Text mdr)

  • S01E255 Explosion in DDR-Industriebetrieb

    • August 29, 2024
    • MDR

    Am 19.11.1980 explodiert im VEB Haushaltchemie in Gößnitz ein Heizkessel. Dabei kommen fünf Arbeiterinnen und Arbeiter ums Leben. Der Betrieb selbst wird völlig zerstört und nach dem Unglück nicht wiederaufgebaut. Noch während der polizeilichen Ermittlungen nimmt sich der damalige Betriebsdirektor das Leben. Seine Tochter, Ersthelfer und Einsatzkräfte erinnern sich an das Unglück. Auch Thema in Lebensretter: Die verheerende Explosion in der Extraktionsanlage des Riesaer Ölwerkes. Am 05.02.1979 fielen diesem Unglück 10 Menschen zum Opfer. (Text mdr)

  • S01E256 Rennunfälle auf dem Sachsenring

    • September 5, 2024
    • MDR

    * Tödlicher Unfall auf dem Sachsenring: 1977 findet das Auto-Rennen bei starkem Regen ein tragisches Ende * Glück bei einem Unfall 10 Jahre später: Eine Massenkarambolage bei der "Ost-Formel 1" kann 1987 in letzter Sekunde verhindert werden (Text mdr)

  • S01E257 Flixbus-Unfall auf der A9 bei Leipzig 2024

    • September 19, 2024
    • MDR

    Am 27. März 2024 befand sich eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken-Dudweiler auf der Rückreise von einem Berlinausflug. Gegen 9:44 Uhr, in Höhe Wiedemar auf der A9 bei Leipzig, wurde die Reisegruppe unerwartet Zeuge eines dramatischen Unfalls: Ein Flixbus, der nur wenige hundert Meter vor ihnen fuhr, geriet plötzlich ins Schlingern, verließ die Fahrbahn und kippte um. Ohne zu zögern, handelten die Feuerwehrleute sofort. Noch bevor die Rettungskräfte aus Wiedemar, die etwa 10 Minuten nach dem Unfall eintrafen, an Ort und Stelle waren, hatten die Kameraden aus Saarbrücken be-reits erste lebensrettende Maßnahmen eingeleitet. Trotz fehlender Ausrüstung ge-lang es ihnen, mehrere Passagiere aus dem stark beschädigten Bus zu befreien. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Kameraden aus Saarbrücken und den Ret-tungskräften aus Wiedemar zeigt, wie schnell und effektiv professionelle Hilfe auch unter extremen Bedingungen geleistet werden kann.

  • S01E258 Explosion im Chemiekombinat Bitterfeld 1968

    • September 26, 2024
    • MDR

    Das 45-minütige Magazin "Lebensretter" mit Sven Voss berichtet jeden Donnerstag über in Not geratene Menschen sowie ihre mutigen Ersthelfer und professionellen Retter. In den TV-Beiträgen werden reale Rettungsaktionen thematisiert. Damit die Zuschauer die dramatischen Ereignisse miterleben können, werden die Aktionen an den Originalschauplätzen nachgestellt. Die Dreharbeiten werden von medizinischen Einsatzkräften, der Feuerwehr und der Hubschrauberrettung unterstützt, die jeweils bei der Rettung dabei waren. (Text mdr)

  • S01E259 Der Untergang des DDR-Frachtschiffs Magdeburg auf der Themse

    • November 28, 2024
    • MDR

    Im Oktober 1964 kommt es zu einer der schwersten Schiffkatastrophen der DDR-Geschichte, deren genaue Umstände noch heute im Dunkeln liegen. Am 27. Oktober verlässt der 10.000-Tonnen-Frachter "Magdeburg" kurz nach Mitternacht mit 57 Besatzungsmitgliedern an Bord den Londoner Hafen Dagenham und fährt auf der Themse in Richtung Meer. Sein Ziel: Havanna auf Kuba. Die Hauptladung besteht aus 42 Autobussen der englischen Firma Leyland, die in London an Bord gingen. 1964 befindet sich die Welt immer noch in einer angespannten Situation. Die Kubakrise liegt gerade zwei Jahre zurück. Die USA haben den Inselstaat mit einem Wirtschaftsembargo belegt. Das hindert die britische Firma aber nicht, Busse an Kuba zu verkaufen. Den Transport übernimmt hier wie auch sonst oft ein DDR-Frachter.

Additional Specials

  • SPECIAL 0x1 DDR-Frachter im Vietnamkrieg

    • November 14, 2022
    • MDR

    Es ist ein fast vergessenes Kapitel der Geschichte: Doch auch die DDR-Marine wurde kurzzeitig Teil des Vietnamkrieges. Im April 1972 dienten zwei Frachter als "Schutzschilder" gegen einen amerikanischen Bombenangriff.

  • SPECIAL 0x2 Brand auf dem Minenlegschiff "Karl-Marx-Stadt"

    • November 14, 2022
    • MDR

    Hans-Georg Bremert ist ein wahrer Held. Am 28.01.1973 bemerkte der Maat als erster ein Feuer im Maschinenraum des Minenlege- und räumschiffs Karl-Marx-Stadt und löschte es auf hohen Kosten seiner eigenen Gesundheit.

  • SPECIAL 0x3 Der Untergang der "MS Böhlen"

    • November 14, 2022
    • MDR

    Im Oktober 1976 ereignete sich an der französischen Atlantikküste eines der folgenschwersten Schiffsunglücke der DDR. Der Tanker MS Möhlen lief Leck und riss 26 Menschen in den Tod.

  • SPECIAL 0x4 Explosion auf der "MS Arendsee"

    • November 14, 2022
    • MDR

    Am 30. Juli 1984 steht das Schicksal der MS Arendsee auf Messers Schneide. Nach einer ersten Detonation am frühen Morgen, knallt es erneut und der Frachter fängt an, immer weiter nach vorne abzusinken.

  • SPECIAL 0x5 Untergang der "Jan Heweliusz"

    • November 14, 2022
    • MDR

    Die Ostsee gilt oftmals als ein eher ruhiges Gewässer. Doch auch sie kann Schauplatz heftiger Stürme werden. Am 14. Januar 1993 war dies der Fall und ein gewaltiger Orkan riss eine polnische Fähre in den Untergang.

  • SPECIAL 0x6 "Costa Concordia"

    • November 14, 2022
    • MDR

    Es ist eines der dramatischsten Schiffsunglücke der jüngeren Zeit: Im Januar 2012 sinkt vor der italienischen Mittelmeerinsel die Costa Concordia. An Bord handeln gleich mehrere Verantwortliche grob fahrlässig.