Als Katharina ihrer alten Liebe Juri gegenübersteht, erscheinen 30 Jahre wie ein Tag. Jahrzehntelang hat sie sich um Juris Vater Willi gekümmert, doch nun stößt ihr guter Wille an Grenzen. Denn Willi wird wunderlich und bedarf der Aufmerksamkeit seines Sohnes. So kehrt Juri zurück aus Kanada. Dorthin war er ausgewandert, nachdem er 1989 über den Zaun der Prager Botschaft geklettert war. Heute organisiert er in Kanada Touren durch die Wildnis. Der unangepasste Musiker wollte damals eigentlich gemeinsam mit Katharina aus der DDR fliehen, doch diese schreckte am Zaun vor dem entscheidenden Schritt zurück. Nichts passt weniger in Katharinas Lebenskonzept als die Tatsache, dass nach 30 Jahren bei der ersten Begegnung die alte Magie augenblicklich wieder da ist und sie feststellt, dass sie diesen Mann noch immer liebt. Schließlich steht die Leiterin eines Eisenacher Kindergartens inzwischen mitten im Leben – als Mutter von Nina und Paul und als Ehefrau von Georg Wegener, dem Burghauptmann der Wartburg. Georg registriert die neue, alte Nähe zwischen seiner Frau und Juri, doch reagiert er zunächst erwachsen und voller Vertrauen Katharina gegenüber. Als diese sich aber doch nicht von Juri fernhalten kann und ihn dabei unterstützt, für seinen Vater einen Betreuungsplatz zu finden, kommt es zum Unvermeidlichen. Juri hingegen fühlt sich auch seinem Vater gegenüber hin- und hergerissen: Er muss nach Kanada zurückkehren und sich um sein Unternehmen kümmern. Doch kann er den alternden, aber für ein Altenheim immer noch zu agilen und unternehmungslustigen Willi tatsächlich wieder verlassen?
Juri ist in Eisenach geblieben und taucht zusammen mit Sybille beim Tanzkurs auf. Sind die beiden inzwischen ein Paar? Katharina ist zutiefst beunruhigt, als sie feststellt, dass sich bei ihr Eifersucht regt. Ihrer Freundin spielt sie hingegen vor, die Liebe zu Juri gehöre für sie in die Vergangenheit. Doch was ist wirklich in jener Nacht passiert, die Juri, Sybille und Christian zu dritt verbracht haben? Nach einem ausschweifenden Abend beim Stand-up-Paddling waren die Freunde in Juris altem Kinderzimmer abgestürzt. Christian rutscht deshalb in eine veritable Beziehungskrise mit seiner Frau Yvonne, die nicht daran glaubt, dass in Juris Zimmer nur „Mensch ärgere Dich nicht“ gespielt wurde. Ihr gefällt auch überhaupt nicht, dass Juri Christian nun auch noch animiert, trotz Christians Finanzsorgen mit ihm gemeinsam eine Firma für Wildnis-Touren an der Werra aufzubauen. Yvonne verspricht, Christian noch einmal finanziell unter die Arme zu greifen, aber nur unter einer Bedingung. Obwohl zwischen Juri und Sybille noch nichts geschehen ist, geht die offenherzige Schwärmerei ihrer Freundin und Kollegin nicht spurlos an Katharina vorbei. Dabei hat sie im Grunde gar keine Zeit, sich ihren Gefühlen hinzugeben: Sie hat nicht nur mit dem überaus entdeckungsfreudigen neuen Kindergartenkind Emil zu tun, den Sybille und sie zunächst unterschätzen. Ihr gelingt es außerdem, mit der tatkräftigen Anna eine Betreuerin für Willi zu finden, mit der dieser auch zurechtkommt. Außerdem kommt ihre Mutter Angela wieder einmal auf Kurzbesuch. Dabei bringt sie mit einem frisch adoptierten Hund nicht nur Katharinas gesamte Familie in Aufruhr. Angela, die von Katharina „Anschie“ genannt wird, ist auch die Einzige, die von Katharinas großem Geheimnis weiß.
Erzieherin Katharina und ihre Jugendliebe Juri führen heimlich wieder eine Beziehung. Doch gerade, als sie ihrem Mann Georg die Wahrheit gestehen will, geschieht das Unerwartete. Sohn Paul hat heimlich seine Hochzeit geplant und steht mit der hochschwangeren Braut vor der Tür. Aya stammt aus Ghana und erhält zur Zeremonie Besuch von ihrer Familie. Katharina und Juri haben den richtigen Moment für ihre Neuigkeit verpasst.
Katharina gesteht ihrem Mann Georg, dass sie wieder mit ihrer großen Liebe Juri zusammen ist. Georgs konsequente Reaktion verblüfft sie. Er lässt Katharina stehen, lehnt weitere Gespräche ab und verschwindet zunächst von der Bildfläche. Katharina, der die Tragweite ihrer Entscheidung zunehmend bewusst wird, erwartet nun von Juri dasselbe: dass er ehrlich mit seiner Freundin Sybille ist.
Katharina will mit ihrer Jugendliebe Juri endlich den Schritt nach Kanada wagen. Wird sie sich dieses Mal trauen, mit ihm aus Eisenach fortzugehen?
Katharina hat in ihrem Kindergarten mit einem gehörlosen Mädchen zu tun. Die Eltern streiten sich über den richtigen Weg der Erziehung für die Kleine.
Katharina will nach Juris Verschwinden auf dem Jakobsweg wandern und so zu sich selbst finden. Doch verschiedene Menschen in ihrem Umfeld haben etwas dagegen. Katharina muss sich bei der Arbeit um einen rätselhaften Mann kümmern, der vor dem Kindergarten steht und die Kinder beobachtet. Er gibt sich als Patenonkel des kleinen Peter aus. Und tatsächlich scheint Yvonnes Schwester Laura Schober, die vor kurzem gemeinsam mit ihrem Sohn Peter nach Eisenach gezogen ist, den Mann zu kennen. ... Handelt es sich bei ihm etwa um jenen Mann, mit dem Laura eine Affäre hat? Katharina muss ihre Abfahrt nach Spanien wieder verschieben, weil zwischenzeitlich Juris unorthodoxer Vater Willi von der Polizei aufgegriffen worden ist. Der hat den Verlust seines Sohnes noch nicht verwunden und sucht beharrlich nach ihm. Außerdem wird der Inklusionsbeauftragte der Stadt Eisenach, Sascha Falk, gegenüber Katharina immer anhänglicher. Er bemüht sich sehr charmant und nachdrücklich um ein Date. (Text: ZDF)
Bunt kostümierte Menschen fallen in Eisenach zu einer Veranstaltung ein. Bei Sybille löst die Begegnung mit einer der Gestalten unerwartete Emotionen aus. Auch in Katharinas Kindergarten halten Kostüme Einzug: Pascal, Bruder der kleinen Cindy, kommt als Frau verkleidet, um seine Mutter beim Elternabend zu vertreten. Katharina fällt auf, dass sie Cindys Mutter länger nicht gesehen hat. Als sie die Geschwister beim Sammeln von Lebensmitteln ertappt, beschließt Katharina, der Sache auf den Grund zu gehen. Sie setzt dabei auf die Unterstützung von Sascha Falk, zu welchem sie sich zunehmend hingezogen fühlt. Als Sascha bei seiner Hilfe übers Ziel hinausschießt und das Jugendamt verständigt, kommt es zum Streit mit Katharina, die diese Reaktion übertrieben findet. Doch Sascha hat persönliche Gründe, einen Jungen wie Pascal zu unterstützen. Er hat nämlich eine Vergangenheit, die auch mit Katharina zu tun hat, von der diese aber noch nichts weiß. (Text: ZDF)
Katharina wundert sich, als plötzlich ein junger Musiker in ihrem Kindergarten mit den Kindern spielt. Er ist der Vater eines der Mädchen, und er hat kein Umgangsrecht. Ali „Baba“, Katharinas neuer Praktikant, wollte seinem Freund Tom einen Gefallen tun. Seit Jahren darf der seine Tochter Clara nicht sehen. Als Katharina Tom nun des Kindergartens verweist, geht Baba gleich mit. Nur Clara versteht nicht, dass ihr gerade kennengelernter Vater, gleich wieder gehen muss. Katharina begibt sich zur Wohnung der Männer. Tom muss wegen eines Gewaltdelikts Sozialstunden leisten. Baba bekundet er dürfe zu Unrecht keinen Kontakt zu Clara haben. Er scheint, ähnlich Baba, ein begnadeter Musiker zu sein. Sie schließt mit Beiden einen Pakt: Sie besorgt Tom und Baba einen Probenraum und hilft beim Sorgerechtsstreit. Im Gegenzug darf sie in deren Band singen. Katharina erhält über die Musik die Chance, mit ihrem alten Leben abzuschließen.