Viele Studien liefern überraschende Erkenntnisse – stellen sich später aber als falsch heraus: Sie lassen sich nicht reproduzieren, zeigen Korrelationen statt Kausalitäten oder sind durch Verzerrungen (Bias) beeinflusst. Doch woran erkennst du gute Studien wirklich? Ein wichtiger Punkt: Zwischen Korrelation und Kausalität muss unterschieden werden. Nur weil zwei Dinge gleichzeitig auftreten (Korrelation; z. B. Weintrinken und eine gute Herzgesundheit), heißt das nicht, dass das eine die Ursache des anderen ist (Kausalität). Das sogenannte französische Paradox mit dem „gesunden Glas Rotwein“ beruht genau auf diesem Trugschluss. Es kann weitere, verdeckte Faktoren geben, die dort wirken – wie beispielsweise Wohlstand oder Ernährung.