Völlig betrunken sorgt der Maler Maxim Leutner auf einer Vernissage für einen Skandal. Für die Kunstwerke seiner Ex-Geliebten, die bei seinem Galeristen ausgestellt sind, hat er nur Hohn und Spott übrig. Noch in der selben Nacht wird der exzentrische Künstler in seinem Atelier erschlagen. Keine Spur von einem gewaltsamen Eindringen, keine Tatwaffe. Alles deutet auf einen Täter aus seinem Bekanntenkreis. Es gibt viele Motive, aber keine Beweise. Alle reagieren merkwürdig gelassen auf die Todesnachricht. Nadine Döbner, die zwanzig Jahre jüngere Geliebte, hat ihn erst vor kurzem verlassen. Jedoch ist sie die Hauptbegünstigte seiner Lebensversicherung. Ein Zufall? Daniel Graf, sein Galerist, verschweigt, dass er monatlich 2000 Euro an Leutner zahlte. Ein Wille, den er seinem verstorbenen Vater erfüllen musste. Doch bald stellt sich heraus, dass hinter diesen Zahlungen mehr als nur ein Freundschaftsdienst steckte. Auch der Sohn Jonas Leutner scheint verdächtig. Hat er seinem Vater immer noch nicht verziehen, dass er die Familie im Stich ließ? Ein Fall, der die SOKO wieder einmal vor große Rätsel stellt. In einem Spiel aus Intrigen und Verleumdungen verstricken sich die Personen immer mehr in Widersprüche, bis in einem Schließfach die Tatwaffe gefunden wird, eine wertvolle Skulptur, die durch mehrere Hände ging ...