Deutschland, 20. Juni 1948: Heute erhält jeder Bürger, ob arm oder reich, alt oder jung, ob Widerstandskämpfer oder ehemaliger Nazi, mit der Einführung der neuen Währung die Chance auf einen Neuanfang. Auch das Fabrikanten-Ehepaar Christel und Eduard Wolf, ihre drei Töchter Ulla, Gundel und Margot und deren Freunde Jürgen, Benno und Tommy sowie Geschäftsmann Walter Böcker sind dabei. Jeder erträumt sich seine ganz eigene Zukunft. Jeder ist seines Glückes Schmied! Oder ist es doch das Schicksal, das ihre Lebenswege bestimmen wird? Ein mitreißendes Gesellschaftspanorama des Wirtschaftswunder-Deutschlands der 40er und 50er Jahre.
April 1949. Ulla lebt endlich ihren Traum: Sie studiert Medizin in Tübingen und arbeitet nebenher im Universitätsklinikum. Als sie von der Verhaftung ihres Vaters erfährt, kehrt sie nach Altena zurück. Ihre Mutter Christel ist sich sicher, dass Böcker ihn denunziert hat, Stacheldraht an das KZ Bergen-Belsen geliefert zu haben. Wenn keine Gegenbeweise vorgelegt werden, sieht es schlecht für Eduard aus. Doch die alten Papiere sind angeblich bei einem Fliegerbombenangriff verbrannt.
Eduard hat die Firma Christel und seinen Töchtern vermacht. Durch die zwischenzeitliche Hochzeit von Margot und Böcker besitzen die Eheleute damit nun aber grundsätzlich die Mehrheit an den Vereinigten Metallwerken. Schweren Herzens gibt Ulla ihr Medizinstudium auf und beschließt, ihr Leben in Altena erst einmal in Ordnung zu bringen und zudem mit Tommy endgültig abzuschließen, der zurück nach Ost-Berlin gegangen ist. Ulla fühlt sich nach dem Tod des Vaters verloren; die solide Art von Jürgen schenkt ihr Stabilität. So nimmt sie seinen Heiratsantrag schließlich an.