Graf Yoster fährt nach Wien. In der dortigen Galerie Nafziger soll man nämlich gefälschte van-Gogh-Gemälde erwerben können, die selbst von Experten als echt eingestuft werden. Hausherr Nafziger beteuert, dass die Gemälde echt seien. Doch Yoster lässt nicht locker und findet bald heraus, dass Nafzigers Freund Dr. Stagel in seiner Privatklinik einen jungen Künstler namens Ludwig Krailing gefangen hält. Bei diesem begabten aber eher unbekannten Maler hat er durch Medikamente und Suggestion die Wahnvorstellung erzeugt, er sei Vincent van Gogh. Im Rausch hat sich Kraigel sogar ein Ohr abgeschnitten und malt wie der berühmte Künstler. Yoster und Johann versuchen dem verbrecherischen Arzt das Handwerk zu legen, doch der Krimigraf landet zunächst selbst im Nervensanatorium und selbst Chauffeur Johann kann der Zwangsjacke nur knapp entgehen …
Vor 24 Jahren hat Graf Yoster Carlo Rigotti für sechs Jahre ins Zuchthaus gebracht. Er selbst wurde von Rigotti zuvor angeschossen und mußte sechs Monate in der Klinik verbringen. Damals hat der Krimigraf aus der Geschichte einen erfolgreichen Roman gemacht. Nun hat er erfahren, dass Rigotti – der sich nunmehr Blisca nennt – in Paris zum führenden Modeschöpfer emporgearbeitet hat. Doch in Bliscas Unternehmen hat das Wort „Stoff“ eine doppelte Bedeutung: der Unterweltkönig ist nämlich nach wie vor Rauschgifthändler und kontrolliert die Märkte halb Europas. Yoster will Blisca darum bitten, seine Biographie schreiben zu dürfen, doch der gewiefte Ganove lehnt ab. Er droht Yoster sogar zu ermorden. Einer von Bliscas Mitarbeitern, der Kleinkriminelle Leroy bietet dem Krimigrafen jedoch gegen 20000 Dollar die gewünschten Informationen an. Um elf Uhr nachts, unter der Concorde-Brücke, soll die Übergabe erfolgen. Doch der Mann übergibt nur ein chiffriertes Heft. Den Code will er erst am nächsten Tag übergeben. Doch Leroy verschwindet spurlos…
Yoster sucht einen Gentlemangangster auf, den alle nur "Herrn Marquis" nennen. Um für seinen nächsten Kriminalroman eine tolle Geschichte zu haben, bittet er den Marquis, ihn bei einem seiner Bankeinbrüche begleiten zu dürfen. Der Marquis nimmt Yoster und Johann tatsächlich mit, doch dann lässt er die beiden in der Falle: er verschwindet vom Tatort, löst den Alarm aus und sperrt den Grafen und seinen Chauffeur in der Bank ein. Yoster wird festgenommen. Johann schleicht sich unterdessen in das Syndikat des Marquis ein, um sich zu "revanchieren" und den Grafen wieder frei zu bekommen. Denn „Fair play“ bedeutet etwas anderes …
Graf Yosters Roman „Brandung in Rot“ hat das Interesse des gelähmten Marchese Lofriso geweckt. Darin wird nämlich ein versunkener Satz beschrieben, der sich vor der Insel Elba befinden soll. Bis dato hat man aber trotz systematischer Suche den Schatz nicht bergen können. Der Marchese will um jeden Preis an die geheimen Lagepläne kommen. Deshalb lässt er Yosters Schloss durchsuchen und stellt seine Stadtwohnung auf den Kopf. Dies alles geschieht allerdings vergebens. Da der Krimigraf seit einiger Zeit in seinem Jagdhaus logiert, meint der Marchese, dort nach den Plänen suchen zu müssen. Als Graf Yoster eines Tages seinen Besitz betritt, findet er einen Toten. Es handelt sich dabei um Förster Krumminger. Yoster setzt alle Mittel ein, um den verbrecherischen Marchese dingfest zu machen. Dabei bedient er sich seiner berühmten Tricks …
Yoster begibt sich in Paris, wo sich der amerikanische Abwehroffizier Johnson und der russische Militärattaché Major Gorski mit ihm treffen wollen. Getrennt, wohlgemerkt, denn beide sind Chefs von Geheimdiensten gegnerischer Lager. Yoster ist an den Anliegen der beiden Herren zunächst ziemlich desinteressiert. Er soll einen gefährlichen Raketentreibstoff wieder beschaffen. Als er jedoch erfährt, dass die berühmte Meisterspionin Jessika in den Fall verwickelt ist, wird er hellhörig und schlagt den beiden gegnerischen Parteien einen Deal vor: die einen sollen Jessika herausrücken, die anderen den Treibstoff. So können beide Seiten zufrieden gestellt werden. Doch die Umsetzung seines Plans gestaltet sich mehr als schwierig …
Diesmal ist Paris der Schauplatz der gräflichen Ermittlungen. Direktor Ferrand bittet Graf Yoster um Hilfe, weil er erpresst wird. Wie Johann und Yoster schnell klar wird, ist der Mann nicht das einzige Opfer einer ominösen Erpresserorganisation, deren Masche so einfach wie perfide ist: reiche, renommierte und vor allem verheiratete Herren werden beim Schäferstündchen mit einer Geliebten fotografiert und anschließend mit verhängnisvollen Fotos erpresst. Die Bilder von „verheirateten Schäfern beim Lämmerhüten“, wie Johann das Ganze bezeichnet, dienen aber nicht nur der Erpressung von Geld, sondern auch der Beeinflussung einflußreicher Herren auf politische Ereignisse und Entwicklungen an der Börse. Hinter all dem steht die bezaubernd schöne Madame Odalie, die in Yoster verliebt ist, und ihm sowohl Mitarbeit als auch Teilhabe anbietet. Sie will mit ihrer Masche erreichen, dass ihr die Welt zu Füssen liegt. Yoster kann auf ihr unmoralisches Angebot natürlich nicht eingehen, wenngleich ihm die Gefühle, die Odalie für ihn empfindet, schmeicheln …
Graf Yoster und sein Chauffeur Johann begeben sich wieder einmal nach Frankreich. Diesmal führt der Weg nach Montreux in den Temple de l’Art von Monsieur Boysen. Der Graf will dort seinen Bekannten, den Startrompeter Mc Bully besuchen, der mit seinem Traumland Blues einen großen Erfolg landete. Leider ist er rauschgiftsüchtig und daher zur Besserung in jenem Schloss, in dem von der Agentur Boysens eine Art Rauschgiftentwöhnungsheim für Künstler betrieben wird. Yoster findet bald heraus, dass dieser ominöse Boysen selbst als Dealer tätig ist und dass er auch Yoster Rauschgift untergeschoben hat, das dieser dann unbewusst über die Grenze nach Frankreich geschmuggelt hat. Außerdem stellt sich heraus, dass den Süchtigen dort immer wieder Koks ins Essen gemischt wird, um sie gefügig zu machen. Yoster und Johann greifen zu einem Trick, um den gefangenen Süchtigen zu helfen …
Graf Yoster und sein Chauffeur Johann sind in Paris. Bei dieser Gelegenheit trifft der Krimigraf seinen alten Freund Cooper, der ihm von einer mysteriösen Begebenheit erzählt: obwohl er wusste, dass eine Aktie steigen würde, hat er sie zu einem schlechten Preis verkauft. Er weiß nicht, was ihn dazu getrieben hat. Es war irgendeine innere Stimme. Schließlich erfährt er, dass es anderen Herren genauso ergangen ist. Yoster findet heraus, dass alle bei dem gleichen Zahnarzt in Behandlung waren und dass dieser die Leute unter Hypnose zwang, die Aktien zu verkaufen. Der Krimigraf beschließt daher, dem renommierten Professor Kybenek einen Besuch abzustatten. Er hat gemeinsam mit Herrn Bösig, der als einziger an allen Transaktionen Gewinn machen konnte, diesen teuflischen Plan ausgeheckt …
Graf Yoster muss aus einem traurigen Anlass nach Nizza reisen: seine englische Großtante Lady Clementine hat das Zeitliche gesegnet. Die alte Dame hatte ein seltsames Hobby: Geisterbeschwörungen. Als der Krimigraf etwas ermittelt, kommt er dahinter, dass der Tod der alten Dame möglicherweise damit zu tun haben könnte. Als dann einer ihrer Angestellten reden will, wird er plötzlich ermordet - für Yoster ist das Beweis genug, dass auch seine Tante eines unnatürlichen Todes starb. Er beschließt, an einer der mysteriösen spiritistischen Sitzungen Clementines teilzunehmen …
Baronesse Majella von Thorburg feiert ihren 21. Geburtstag, weshalb Graf Yoster ihr einen Strauß Orchideen überreichen will. Doch als er mit Johann im Schloss der Thorburgs bei Salzburg ankommt, muss er von Haushälterin Fini erfahren, dass die Eltern von Majella bei einem Autounfall umgekommen sind und die Tochter seitdem im Sanatorium des angesehenen Mediziners Dr. Friedrich Markus liegt. Die Diagnose lautet traumatische Neurose. Noch seltsamer: auch der Koch der Familie, Maurice, ist verstorben. In seinem Nachfolger erkennt Johann einen ehemaligen Ganoven namens Wenzel Pavliček, genannt Krawattenwenzel. Wie der Chauffeur des Grafen erfährt, war er zuvor bei Dr. Markus beschäftigt. Nachdem Graf Yoster das Santorium aufgesucht hat, hat er berechtigte Zweifel an der Krankheit Majellas und am Unfalltod ihrer Eltern. Er bittet Kriminalrat Geiger, die Obduktion der verstorbenen von Thorburgs zu veranlassen. Diese ergibt tatsächlich, dass der Tod durch Gift eintrat. Zweifellos stecken Dr. Markus und seine Oberschwester dahinter. Der Mediziner wittert Gefahr, weshalb er beschließt, mit einem fingierten Brief von Majella den Grafen in eine tödliche Falle zu locken …
Der bekannte Reeder Dalancour war längere Zeit krank und kehrt nun in seine Firma zurück. Er muss jedoch feststellen, dass sein Kompagnon Corsini in der Zwischenzeit andere Geschäftswege eingeschlagen hat. Auf seinen Schiffen wird nunmehr illegaler Waffenhandel betrieben. Dalancour schlägt Corsini vor, sich zurückzuziehen, doch dieser denkt gar nicht daran und will, dass Dalancour aus der Firma ausscheidet. Wenige Stunden später wird Konsul Dalancour im Hafen erstochen aufgefunden und zwar bevor er sich mit dem zu Hilfe gerufenen Grafen Yoster treffen konnte. Während der ermittelnde Kommissar Vicini den Sohn des Opfers, Dominique Dalancour des Mordes auf Grund seiner Spielschulden verdächtigt, hat Yoster einen ganz anderen Mann in Verdacht: den Kompagnon des Toten, Monsieur Corsini. Er erzählt diesem von seinem neuen Roman, in dem Corsini der Täter sein soll …
Eigentlich will Graf Yoster nach Berlin fahren, doch dann erzählt im Johann unterwegs, wie begeistert er von des Grafen Roman „Die Straße nach unten“ ist, in dem der Mörder seine Frau aus dem fahrenden Zug wirft. Yoster ist empört, hat er doch in seinem Manuskript eine andere Tötungsart vorgesehen. Um herauszufinden, wer die Yosterschen Zeilen gegen andere vor Druck des Buches ausgetauscht hat, wird die Reiseroute geändert. Der Krimigraf fährt nun nämlich nach Genf zu seinem Verlag dessen Eigentümer Dr. Leander, Dr. Heidenreich und dessen Gattin sind. Dr. Heidenrich will von nichts wissen. Als am nächsten Tag Sylvia Leander tödlich mit ihrem Wagen verunglückt, wird dem Grafen klar, warum Seite 81 und Seite 82 in seinem Roman von einem Unbekannten geändert wurden: die Mordmethode entspricht nämlich genau der Schilderung in Yosters Manuskript. Während der Fahrt wurde die Windschutzscheibe undurchsichtig gemacht und Frau Heidenreich konnte dem Tod nicht mehr entkommen. Wer hatte aber ein Motiv?
Tanja Klippenburg, die Tochter eines Freundes von Graf Yoster, ist aus einem Mädcheninternat in Lausanne entführt worden. Der Krimigraf vermutet eine internationalarbeitende Mädchenhändlerbande dahinter, die in Neapel ihren Sitz hat. Um die Ermittlungen nicht zu gefährden, beschließt der Graf mit seinem Diener die Rollen zu tauschen. Während Johann im Internat der Madame Caillou als Yoster auftritt, reist der echte Graf nach Italien weiter. In dem neapolitanischen Restaurant „Starita sul mare“ tritt er gegenüber den beiden Ganoven Rinaldo und Antonio als Mädchenhändler auf, der einen Geschäftspartner sucht. Prompt geben die beiden ihm den Tipp, im Reisebüro in der Via Rivoli 98 vorstellig zu werden. Der Chef dieses Unternehmens ist ein gewisser Nino Morani. Yoster gelingt es, diesem Mann glaubhaft zu versichern, er sei an einer Kooperation bei dessen Mädchenhandel interessiert …
Graf Yoster fährt mit Johann zum Pferderennen nach Straubing in München. Dabei gewinnt er eine relativ hohe Geldsumme, die er seinem Diener schenkt. Wenig später wird Johann von der Polizei festgenommen, denn das Geld, das er da in Händen hat, ist falsch! Vom Polizeipräsidenten der Stadt erfährt der Krimigraf, dass man bereits 20 unbescholtene Personen verhaftet hat, die die falschen Noten in Umlauf gebracht haben. Sie alle gaben an, das Geld zufällig irgendwo gefunden zu haben. Keine Spur führt zu den Tätern und so muss Graf Yoster der Polizei wieder einmal behilflich sein. Er sucht Fürst Schaufels auf, der einst im Aufsichtsrat mehrerer Banken saß. Wie Yoster nämlich richtig vermutet, liegt den Gangstern daran, mit den Blüten ein wirtschaftliches Chaos und einen Staatsbankrott zu verursachen. Der Fürst teilt dem Grafen mit, dass bei einem Falschgeldanteil von 10% die Inflation um 30% steigt. Die dadurch entstehenden Vorratskäufe der Bevölkerung treiben die Preise weiter in die Höhe und es kommt zu Arbeitslosigkeit. Bei 25% Falschgeld kommt es laut Schaufels zur Anarchie. Graf Yoster muss dies um jeden Preis verhindern …
Der römische Professor Marcopetti ist einer jener wenigen Kriminalschriftsteller von Weltruf, den Graf Yoster als Kollegen betrachtet, weil er ihm ebenbürtig ist. Der alte Herr bittet den Grafen nach Rom in der Befürchtung einen Mord begangen zu haben. Bei der Toten handelt es sich um die Serviererin Silvia Bulgarelli, die genauso wie im neuen Roman von Marcopetti, der von Jack the Ripper handelt, ermordet wurde. Der Täter drang nämlich durch die Parterrewohnung ein und verhängte den Spiegel mit einem Schal. Dann erstach er sein Opfer mit einem dreißig Zentimeter langen Stillet. Professor Marcopetti kann sich an nichts erinnern. Während der Graf versucht, Licht ins Dunkel zu bringen, geschieht ein neuer Mord, erneut an einer Serviererin. Graziella, so der Name des Opfers, wurde erneut so ermordet, wie es der Professor in der Nacht zuvor in seinem neuen Roman geschrieben hatte. Für die Polizei ist Marcopetti der Täter und Yoster setzt alles daran, dessen Unschuld zu beweisen. Als der Graf den Professor mit dem Polizeipräsidenten aufsucht, finden sie schließlich auch Marcopetti tot vor. Alles sieht nach Selbstmord und nach der Verzweiflungstat eines Irren aus. Doch Yoster hat bald einen anderen Hauptverdächtigen …
Graf Yoster reist nach Rom, wo Direktor Felice Marano sein neues Kriminaltheater eröffnet hat. Die Hauptrolle in dem neuen Stück spielt Sandra Rondi, eine hübsche Schauspielerin, die sich unsterblich in den Grafen verliebt hat. Der Graf kann die Zuneigung jedoch nicht erwidern, und ist auch nicht gewillt, ihr zu helfen. Sandra bekommt nämlich Drohbriefe mit brisantem Inhalt: „Deine Uhr ist abgelaufen – mach dich zum Sterben bereit! Der Rächer“. Yoster meint, dass ein harmloser Psychopath dahintersteckt. Als der Krimigraf auf nichts anspringt, beschließt Sandra gemeinsam mit Anna d’Amelio, der Freundin des Dramatikers Mario Cortese, Annas Entführung zu inszenieren. So kann sie mit dem von ihr geliebten Grafen ermitteln. Als die beiden dann jedoch Anna finden, ist diese tot – vergiftet mit Schlangengift. Wer hatte ein Motiv? Yoster beginnt nun ernsthafte Ermittlungen im Theaterumfeld …
Graf Yoster möchte seinen Spielerroman endlich vollenden. Als Vorlage dazu dient ihm das Agieren des berüchtigten Falschspielers Stefan Morlawski, auf den er im Jahr zuvor in Travemünde wartete, während er in Dubrovnik die Spielbank sprengte. Ein anonymer Brief lockt Yoster nach Sorrent, wo ihn der Direktor der Spielbank, Signor Gravalla, bereits beunruhigt erwartet. Er bittet Yoster, Morlawski zu stellen, ehe er den Höchstgewinn von 25 Millionen Lire kassiert. Das Problem: niemand weiß, wie der Falschspieler aussieht, denn er versteht es geschickt, seine äußere Erscheinung zu verändern. Bald hat Yoster herausgefunden, in welcher Maske Morlawski auftritt, doch dann geschieht ein Mord. Der Hilfscroupier des Casinos wird ermordet. Das Motiv liegt nahe: er hat Yoster auf Morlawskis Spur gesetzt …
Graf Yoster fährt nach Neapel, wo sich einer der schönsten Marmorsteinbrüche Europas befindet. Dort möchte er gerne bei Capitano Solesta Marmor für die Renovierung seines Ahnensaals kaufen. Doch er muss feststellen, dass der Marmorsteinbruchbesitzer die Lieferung des edlen Steins nach Europa eingestellt hat. Solesta liefert fortan nur mehr nach Mexiko, und zwar zu einem gutzahlenden Interessenten in Veracruz. Wie Johann von Solestas Dienstmädchen Angelina erfährt, ist die Steinbruchfirma jedoch hoch verschuldet. Als am römischen Flughafen ein großer Raubüberfall durchgezogen wird, bei dem sechs Millionen Mark erbeutet werden, bringt Yoster das Verbrechen mit Capitano Solesta in Verbindung. Um Solestas Flucht nach Mexiko zu verhindern, entführt er dessen Geliebte Gina. Der Plan des Capitanos: in ausgehüllten Marmorblöcken will er das geraubte Geld außer Landes bringen …
Bei Graf Yoster ist seit vier Wochen Langeweile angesagt: kein Mord, kein Raub, keine Verbrechen. Deshalb beschließt er, sich in seinem nächsten Roman mit einem Museumsdiebstahl zu beschäftigen. Dabei soll der berühmte „Goldene Elefant“ aus dem Brüsseler Museum gestohlen werden. Für seine Recherche reist er mit Johann in die belgische Hauptstadt und schließt mit dem Museumsdirektor eine Wette um eine Kiste Whisky ab: er will versuchen, die 10-Millionen-teure Figur nachts aus dem Museum zu stehlen. Es gilt die neueste Alarmanlage mit Infrarotstrahlen zu überwinden. Hilfe sucht der Krimigraf bei dem Einbrecherkönig Maurizio, der ihm wertvolle Tipps gibt. Genau um 4 Uhr 11 steigt der Graf in Begleitung seines Dieners und Chauffeurs sowie eines wertvollen dritten Mannes in das Brüsseler Museum ein und stiehlt den Elefanten. Als er ihn am nächsten Tag Museumsdirektor Plinier übergeben will, stellt sich heraus, dass das Kunstwerk eine Fälschung ist. Wer ist in Besitz des richtigen Elefanten? Die Spur führt zu dem schmierigen Chicagoer Millionär Mr. Franklin, der den Elefanten in Unterweltkreisen erworben hat…
Graf Yoster und Johann reisen nach Amsterdam. Der Chef einer großen Versicherung hat sich nämlich verzweifelt an seinen alten Bekannten Yoster gewendet: in letzter Zeit häufen sich tödliche Unglücksfälle bei Personen, die eine hohe Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit abgeschlossen haben. Der Krimigraf gibt Johann den Auftrag, sich unter falschem Namen eine solche Versicherung anzuschaffen, um den Gangstern - den zweifellos handelt es sich nicht um Unfälle, sondern um Mord - auf die Spur zu kommen...
Lord Anthony Timberly, ein renommierter Kunstexperte, soll für das britische Museum die Echtheit einer assyrischen Götterbüste untersuchen. Stammt das Kunstwerk tatsächlich aus mittelsyrischer Zeit, so handelt es sich dabei um eine Revolution. Ganz nebenbei ist das gute Stück dann auch mehr als eine Million wert. Graf Yoster, der nach London reist, findet seinen alten Freund Timberly etwas verändert vor. Er kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, dass sein Butler Jonathan ihn hypnotisiert und eine hypnotische Blockade gelegt hat, unter der der Kunstexperte eine falsche Expertise angefertigt hat. In der Fernsehsendung „Schatzkammer Britannia“ verkündet der Lord die Echtheit der Büste, sehr zur Freude des Besitzers Sir Shandy. Doch wenig später verschwindet der hypnotisierte Lord spurlos. Yoster und Johann haben nur einen Anhaltspunkt: den Papagei des Lords, der Lady Dudelsack genannt wird…
Graf Yoster besucht seinen Cousin Bernhard in München. Dessen Tochter Georgia von Walden arbeitet in der familiären Kunststofffabrik an einer hochbrisanten Erfindung. Es handelt sich dabei um einen Kunststoff, der hitzeresistent und deshalb extrem wichtig für die Raumfahrt ist. Der Superspion Ariel, dessen wahres Gesicht niemand kennt, ist daran interessiert. Gemeinsam mit Georgias Bewacher, Kapitän Oskar Marwitz, der Bernhard von Walden im Krieg das Leben gerettet hat, heckt Graf Yoster einen Plan aus, um den gefährlichen Spion aus der Reserve zu locken...
Der Supergangster Big Bull hat an Graf Yoster vor einem Jahr telegrafiert, dass er vor dessen Augen die berühmte Concordiabank in Amsterdam ausrauben will. Nun ist Big Bull tot und Yoster reist zu seinem Begräbnis. Dabei wird sein Testament verlesen, in dem er Graf Yoster als seinen Nachfolger bestimmt. Yoster will die Rolle des Gangsterbosses natürlich nicht übernehmen, die Ganoven zwingen ihn aber schließlich mit der Pistole dazu, das Erbe anzutreten. Um die Concordiabank ausrauben zu können, benötigen sie dringend des Krimigrafen Hilfe: er hat sich nämlich höchstpersönlich das Sicherheitssystem der Sparkasse ausgedacht. Während Yoster unfreiwillig seiner neuen Aufgabe als Gangsterboss nachgehen muss, kann Diener Johann herausfinden, dass im Grab von Big Bull nur eine Schaufensterpuppe liegt. Wer war dieser mysteriöse Gangsterboss? Niemand hatte ihn jemals gesehen – mit Ausnahme von Ganove Rafaelo. Unter dessen Führung starten Big Bulls Gefolgsleute nachts um ein Uhr den Bankraub…
Graf Yoster fährt nach München: dort will er Herrn Runge auf den Kopf zusagen, dass er der Mörder im Fall Goldberg ist. Er hat nämlich herausgefunden, dass sein Alibi falsch ist. Gerade als der Krimigraf dem Mörder seinen Verdacht unterbreitet, fallen Schüsse durch das Fenster und Runge bricht tot zusammen. Wie Yoster schnell kombiniert, hängt dieser Fall mit zwei weiteren Morden zusammen, die sich in letzter Zeit ereignet hatten: in Florenz wurde der Rechtsanwalt Iacobini erwürgt in seinem Bett aufgefunden und in Zürich explodierte der Sohn eines Waffenhändlers in seinem Cadillac. Yoster glaubt zu wissen, wer das nächste Opfer ist und reist nach Rotterdam. Doch er kommt zu spät – der mutmaßliche Mörder van Engelken wird von ihm am gleichen Balken erhängt aufgefunden, an dem sich sein Kompagnon das Leben nahm. Alle vier Morde haben eine Gemeinsamkeit: bei den Opfern handelte es sich stets um der Justiz entkommene Mörder, die ein Racheengel nun nach dem Prinzip „fiat iustitia“ – „es sei Gerechtigkeit“ auf die gleiche Art und Weise tötet, wie ihre Opfer starben. In allen Ländern, in denen die Morde geschahen, gibt es zudem keine Todesstrafe. Graf Yoster versucht unter einen Anzahl von verdächtigen Personen mit übertriebenem Gerechtigkeitssinn den wahren Täter ausfindig zu machen …
Graf Yoster und Johann verschlägt es diesmal an die Côte d’Azur. Dort trifft sich der Krimigraf mit Madame Louvé, der Chefin einer Gangsterorganisation, die ihn bittet, mit dem Anführer der gegnerischen Bande, Monsieur Bancourt, zu verhandeln. Sie will sich mit ihm versöhnen. Graf Yoster arrangiert das Treffen zwischen den beiden. Der Grund für die Versöhnung: sie sollen sich zusammenschließen, um endlich bei einem der berühmtesten Juweliere der Welt, Monsieur Talardon, mit vereinten Kräften einbrechen zu können. Doch sie haben die Rechnung ohne den Grafen gemacht...
Die französische Stadt Nîmes in der Provence ist in Gefahr! Ein Unbekannter droht, das gesamte Trinkwasser mit hochradioaktiven Strontium 90 zu verseuchen, wenn man ihm nicht 10 Millionen Franc zahlt. Der Erpresser nennt sich „Le Comte“ – also „der Graf“ – ein Affront, den der zu Hilfe gerufene Graf Yoster nicht verzeihen kann. Polizeipräfekt Rossier berichtet dem Grafen, dass der gefährliche Stoff vor zwei Jahren aus dem Reaktorzentrum von Villeneuf gestohlen wurde. Monsieur Malgré, der Senator für Wasserwirtschaft erzählt, dass der Täter einen unbekannten Zugang zur Wasserversorgung kennen muss, da alle bekannten Zugänge überwacht würden. Als Chauffeur Johann in Nîmes nach seinem alten Freund Pierre fragt, muss er von dessen Freundin Gisèle erfahren, dass dieser an Anämie starb, nachdem er für Monsieur Malgré gearbeitet hatte. Ein merkwürdiger Zusammenhang, denn der tödliche Blutkrebs wird auch durch Strontium 90 verursacht. Der Graf und Johann stellen dem Erpresser, der sich „Le Comte“ nennt, eine Falle…
Graf Yoster verschlägt es in das südfranzösische Dorf Cabris: dort sucht ein Team von Wissenschaftern nach prähistorischen Felsmalereien. Der Graf interessiert sich dafür, weil sie dies angeblich unter seiner Leitung tun. Als er in der Höhle auftaucht, sind die drei Forscher mehr als verwundert. Sie beschließen, den Grafen aus dem Weg zuräumen. Der Mord kann nur durch den Austausch des Grafen mit einer Wachsfigur verhindert werden. Yoster vermutet indessen, dass es sich bei den Wissenschaftern um westliche Spione handelt, die atomare Sprengstoffe testen wollen. Er wendet sich hilfesuchend an General Couchebin …
Graf Yoster wird gebeten, in Nizza auf dem Kriminologen-Kongress einen Vortrag über Motive zum Verbrechen zu halten. Wenig später taucht eine mysteriöse Liste auf, auf der eine Schauspielerin, der Polizeichef, der Polizeichef a. D. und Graf Yoster stehen: sie alle sollen sterben. Nachdem die Schauspielerin und der Polizeichef das Zeitliche gesegnet haben, versuchen Yoster und sein Chauffeur Johann alles, um dem ehemaligen Polizeichef der Stadt – er heißt Yves Roland – das Leben zu retten…
Johann will gerade mit seinem Fahrrad in den Urlaub nach Kärnten aufbrechen, als Graf Yoster darum bittet, ihn nach Cannes zu fahren. Dort hat nämlich jemand unter seinem Namen im Casino hohe Schulden gemacht. Als Yoster an der Côte d’Azur angekommen ist, findet er auch noch heraus, dass der unliebsame „Kollege“ sich auch noch als Heiratsschwindler betätigt. Dabei ist sein Vorgehen alles andere als gentlemanlike: er ehelicht ahnungslose, reiche Damen, um sie kurz später zu ermorden und so an ihr Geld zu kommen. Dies alles geschieht unter Yosters Namen - eine Frechheit, die sich der vornehme Graf und sein treuer Chauffeur natürlich nicht gefallen lassen…
Die Bosse sämtlicher Rauschgiftringe treffen sich in Nizza und versammeln sich um Professor Guillaume, der für die alle weiteren Aktivitäten den Einsatz eines Computers vorschlägt, der auch die Leitung der Organisation übernehmen soll. Das Gerät weiß alles und warnt davor, dass Graf Yoster die größte Gefahr ist. Die Gangster handeln daher blitzschnell. Kaum sind der Graf und sein Diener Johann in Nizza eingetroffen, wird schon aus einem fahrenden Auto auf sie geschossen. Dieser Mordversuch scheitert wie der nächste, bei dem im gräflichen Rolls Royce eine Bombe versteckt wird. Unterdessen arbeitet der Computer einen Plan aus, wie Yoster auszuschalten ist. Klar ist, dass der Weg nur über Johann führt – und an den kommt man nur über eine hübsche Frau heran…
Der Duke of Gostshire ist im 72. Lebensjahr verstorben. Graf Yoster reist nach England, weil der Notar des Toten ihn verständigt hat. Yoster soll der Testamentseröffnung beiwohnen. An dieser nimmt außerdem die Schwester des Toten teil, die über den Tod ihres Bruders nicht allzusehr erschüttert ist. Im Testament steht, dass Yoster die Vormundschaft der Tochter des Dukes übernommen soll. Die junge Dame heißt Irene und ist Herzogen von Gosthshire. Ihr hat ihr Vater nur den alten Bentley vererbt. Die restlichen Besitztümer gehen an seine Schwester Mary und ihre Töchter Annabelle und Elizabeth. Doch die geldgierige Schwester staunt nicht schlecht, als sie erfährt, dass sie drei Millionen Pfund Schulden geerbt hat. Sie und ihre Töchter sind sich sicher: Irene, die Tochter des Earls hat das Erbe irgendwo versteckt. Um an das Versteck zu kommen, schrecken die drei Damen auch vor Foltermethoden nicht zurück…
Der Earl of Folkes ist bei der Fuchsjagd tödlich verunglückt. Graf Yoster reist nach England, um an der Trauerfeier in dessen Club teilzunehmen. Dort muss er feststellen, dass alle Clubmitglieder die letzten ihres Geschlechts sind. Sieben Mitglieder des Clubs der „Real Knights of England“ sind in den letzten fünf Jahren verstorben. Da sie keine Nachkommen hatten, fiel ihr Vermögen dem Club zu. Die Mitgliederzahl ist auf zwölf beschränkt und ausgerechnet Graf Yoster soll nun die vakante Stelle einnehmen. Bevor dieser jedoch zusagt, will er untersuchen, ob der Clubgründer William Saxon tatsächlich tot ist. Dazu muss er gemeinsam mit Johann nachts im Club einbrechen. Dabei werden sie von einem Mann in einer Ritterrüstung mit einem Schwert attackiert. Was ist das Geheimnis des Clubs der Ritter, bei dem jedes Clubmitglied über einen Schlüssel für den Tresor im Clubraum besitzt? Bevor sie dieses Rätsel lösen können, geschieht ein weiterer Mord: der Clubvorsitzende Lord Perth wird mit Pfeil und Bogen ermordet …
Graf Yoster hat ein Telegramm seines Freundes Lord Abdington erhalten: „Sir Oscar unter mysteriösen Umständen verschieden. Komme bitte sofort!“. Yoster und Johann treffen gerade rechtzeitig zur Beerdigung ein und erfahren, dass es sich bei dem Toten um den geliebten Scotchterrier des Lords handelt. Dieser ist sich sicher: das Tier war erst fünf Jahre alt und starb deshalb keines natürlichen Todes! Alle Spuren führen in das Haus der Brüder Castor und Pollux O’Donnell. Der eine ist Kernphysiker, der andere Chirurg und Bakteriologie. Das Haus ist voller Radarschirme und Antennen, rund um das Anwesen, das sich um schottischen Hochmoor befindet, gibt es häufig mysteriöse Lichterscheinungen, totes Wild wird im Umkreis des Besitzes aufgefunden und im Park singen schon seit einiger Zeit keine Vögel mehr. Yosters Nachforschungen ergeben, dass das Brüderpaar einen Chip entwickelt hat, mit dem Menschen willenlos und zu Robotern gemacht werden können. Der Graf selbst soll als nächstes Versuchsobjekt dienen, Johann landet ebenfalls auf dem Operationstisch…
Graf Yoster wird von Prinzessin Korsakow in ihr Haus am Tegernsee zum Essen eingeladen. Man erzählt sich, dass man bei der männerverachtenden Dame Gift beziehen kann, das eine Herzschwäche und infolge den Tod bewirkt. Zudem ist es nicht nachzuweisen. Yoster übersteht den ersten Besuch bei der angeblichen Giftmischerin. Da dabei das Gespräch auf Yosters Freund Baron de Rossard gefallen ist, will der Graf diesem nun einen Besuch abstatten. Mit Entsetzen muss er jedoch von dessen Diener erfahren, dass der Baron vier Tage zuvor das Zeitliche gesegnet hat. Todesursache: Herzversagen. Nun beginnt der Krimigraf gegen die Prinzessin Korsakow zu ermitteln und setzt gleichzeitig Johann auf deren Sekretärin und Gesellschafterin Adele an. Von dieser erfährt der Chauffeur, dass die Prinzessin im Keller ein Geheimlabor besitzt, in dem sie nachts arbeitet und anscheinend das mysteriöse Gift herstellt…
Graf Yoster ist etwas erstaunt, als er erfährt, dass er den ersten Preis bei dem Schlagertextwettbewerb der Bluebell Corporation in London gewonnen hat. Er selbst hat nämlich gar nicht teilgenommen, sondern Johann war so frei, den Text zu „In London weiß der Nebel mehr als wir“ unter dem Namen seines Chefs einzusenden. Yoster begibt sich trotzdem in die englische Hauptstadt, um bei der Präsentation des Songs dabei zu sein. Lord Blimery, der Inhaber der Plattenfirma, hat ihn nämlich ausdrücklich dazu eingeladen. Im Tonstudio passiert dann Seltsames: während die bekannte Showikone Clara Nesbitt den Song zum Besten gibt, bricht sie zusammen und ist tot. Die Tontechnikerin erzählt Johann, dass während der Aufnahme etwas nicht stimmte und danach sowohl Mikrofon als auch Kabel verschwunden waren. Yoster, dessen Schlager nun die Hitparaden stürmt, findet heraus, dass ein hochkonzentriertes Gift durch das Mikrofon in den Mund der Sängerin gesprüht wurde. Der Krimigraf sucht den Täter bei der Bluebell Corporation und stellt ihm eine Falle…
Graf Yoster und Johann verschlägt es diesmal nach Hamburg. Dort sollen sie am Stapellauf eines Schiffes aus der Reederei Beermann teilnehmen. Konsul Beermann wollte das Schiff zuerst auf den Namen „Graf Yoster“ taufen, nachdem sein Sohn Lars jedoch mit dem Schiff Atlanta untergegangen ist, soll es nun nachdem Verunglückten benannt werden. Obwohl die Untersuchungen ergeben, dass Fremdverschulden beim Sinken der Atlanta auszuschließen ist, glaubt der Graf nicht daran. Er bittet Johann, einen Überlebenden der Katastrophe ausfindig zu machen und hat bald den Verdacht, dass Ulf Beermann, der Bruder des Toten, mit der Katastrophe etwas zu tun hat. Tatsächlich hat dieser den ersten Ingenieur auf der Atlanta, einen gewissen Petersen, angeheuert, um den Mord als Unglück zu kaschieren. Als Petersen nachts an den Landungsbrücken erschossen wird, stellen Yoster und Johann dem Mörder eine Falle…
Graf Yoster reist nach Paris, um bei seinem Schneider ein Dutzend neuer Anzüge zu kaufen. Seiner Nichte Charlie passt es ganz und gar nicht, dass sie nicht mitreisen darf. Deshalb macht sie sich alleine auf den Weg in die französische Hauptstadt. Auf dem Flughafen lernt sie den Ingenieur Raymond de la Croix kennen, der sie ins Haubenlokal „Coq d’Or“ ausführt. Während des Essens wird Raymond zum Telefon gerufen. Doch der sympathische Franzose kommt nicht wieder, sondern verschwindet spurlos. Charlie bittet ihren Onkel, Graf Yoster, ihr zu helfen. Yoster fährt in die Rue Victor Hugo, wo de la Croix seine Wohnung hatte. In seinem Appartement findet er eine Menge Briefe von Frauen, was beweist, dass de la Croix ein Heiratsschwindler gewesen sein muss. Für Charlie ist der Mann damit uninteressant geworden, doch den Krimigrafen interessiert die Geschichte und so reist er weiter nach Calais, wo Raymond als Chefingenieur beim Bau des Ärmelkanaltunnels gearbeitet hat. Er spricht dort mit seinen Kollegen Prof. Ourbiche, Laforêt und Sir Patrick, die sich das Verschwinden allerdings nicht erklären können. Am nächsten Tag wird ein toter Mann an den Klippen gefunden: es ist de la Croix. Yoster findet heraus, dass de la Croix jemandem auf der Spur war, der den Tunnelbau zwischen Frankreich und Großbritannien um jeden Preis verhindern wollte. In Paris wollte er dem Ministerium darüber Bericht erstatten. Je weiter Yoster seine Ermittlungen treibt, desto gefährlicher wird es, und so entgehen Johann und er nur knapp einem Anschlag. Doch der Krimigraf lässt sich nicht beirren und ermittelt weiter: er muss auf jeden Fall verhindern, dass etwas Schreckliches geschieht. Eine Spur führt schließlich zu dem Erdbebenforscher Mr. Quiddle, der nach seiner Aussage ebenfalls das Zeitliche segnen muss …
Graf Yoster reist an die französische Riviera, um mit dem Casinodirektor Lesal Schach zu spielen. Der Direktor beklagt, schon länger keinen neuen Roman des Krimigrafen gelesen zu haben, worauf Yoster antwortet, es müsse sich erst wieder ein Kriminalfall ereignen, der sich zur Niederschrift eigne. Wenig später tritt dies auch ein: Johann gewinnt im Casino Unsummen und Charlie, Yosters Nichte, findet in einem Wagen Geldscheine, die sie an Clochards verteilt. Yoster stellt schnell fest: sowohl Johanns als auch Charlies Geld ist falsch! Für Johann ist klar: nur Angelo, einer seiner ehemaligen Kollegen, kann die Scheine so gekonnt gefälscht haben. Er hört sich etwas in Unterweltkreisen um, und erfährt, dass ein unbekannter Auftraggeber dafür verantwortlich ist, dessen Gesicht niemand kennt. Unterdessen kauft Charlie bei Marc, einem Künstler, ein Bild, in das "echte" Geldscheine eingearbeitet sind. Yoster stellt auch hier schnell fest, dass es sich um Fälschungen handelt. Er möchte sich jedoch mit Marc unterhalten, doch leider ist dieser spurlos verschwunden. Während Johann sich an einem Einbruch beteiligt, um der Sache auf den Grund gehen zu können, verunglückt Charlie beinahe mit ihrer Ente: jemand hat nämlich die Bremsen manipuliert. Bald kann Graf Yoster eins und eins zusammenzählen und den wahren Täter überführen...
Bei einer Demonstration gegen Umweltverschmutzung in Paris wird die resolute Duchesse Charlotte, Graf Yosters Nichte, in Polizeigewahrsam genommen. Gemeinsam mit dem Aussteiger François Lavalier hatte sie für eine gesunde Erde protestiert. Die Nachte macht dem Onkel Sorgen und fährt der Krimigraf in die französische Hauptstadt. Gleichzeitig will er die Gelegenheit nutzen, einer anderen Sache auf den Grund zu gehen: die Bank für Industrie, bei der er Aktionär ist, ist nämlich Schuld an den Kursschwankungen der europäischen Währungen. Durch Spekulationen des Hauptaktionärs, den niemand kennt, ist auch Yosters Kontostand angestiegen. Yoster ist die Sache höchst unangenehm, weil er nicht am Schaden anderer verdienen will. So macht er such auf die Suche nach dem anonymen Hauptaktionär. Die Spur führt zu dessen Anwälten Delorme, Delorme und Delorme. Während der Graf sich mit den Advokaten bei einem gediegenem Mal unterhält, versucht Diener Johann an die Wahrheit über deren hübsche Sekretärin zu kommen. Doch dies endet für Johann mit einem Schlag auf den Kopf. Wenig später sieht er die Sekretärin in das Büro des Geschäftsmanns Lavalier gehen. Yoster folgt ihr und trifft auf den ominösen Geschäftsmann Melier. Was er noch nicht weiß: Lavalier ist vor Kummer über seinen verschwundenen Sohn gestorben und Melier hat einen Doppelgänger namens Gaston organisiert, der dessen Platz einnehmen will. Um an das ganz große Geld zu kommen, benötigt Melier jedoch François Lavalier – und genau dieser ist gerade dabei mit Yosters Nichte Charlie ein neues Leben zu beginnen …
Senator Aristide Gilain verdankt seinen Ruhm und seine Angesehenheit der Entdeckung des Medikaments Pataxan, das bisher als einziger Wirkstoff gegen eine tödliche Tropenkrankheit bekannt ist. Seit einiger Zeit ist Dr. Henri Durand, Aristides Forschungsdirektor, spurlos verschwunden. Der Mann begab sich auf eine Klettertour in die Seealpen. Man nimmt an, dass er dabei tödlich verunglückt ist. Die Polizei ermittelte jedenfalls vergeblich. Lokale Zeitungen bringen das Gerücht auf, dass Durand von einer Konkurrenzfirma ausgeschaltet worden sei. Graf Yoster, der zu einer illustren Runde aus Intellektuellen und Prominenten in Aristides Villa stößt, nimmt sich der Sache an. Bald tauchen mysteriöse Briefe auf, die die Handschrift des Verschwundenen tragen und mit dessen Füller verfaßt wurden. In den Briefen schreibt Durand, dass sein Tod gewaltsam zustande gekommen sei. Doch wie kann das sein? Wie kann ein Toter Briefe versenden? Eine erste Spur ergibt sich, als Johann feststellt, dass Aristides Diener Gaston – ein alter Knastbruder – eine Rechnung mit dem goldenen Füller Henri Durands unterzeichnet. Yoster beschließt schließlich, die wahren Hintergründe mittels eines Theaterstücks ans Tageslicht zu fördern, zumal bekannt wird, dass das Medikament Pataxan zu gefährlichen Spätfolgen führen kann. Mit Aristide, seiner Frau Nathalie, der finnischen Skirennläuferin Leiffson, dem Orthopäden Oldergate, dem Modeschöpfer Raimondo Gasparo, dem Pharmazeuten Philippe und dem Meistertenor Giovanni Totti inszeniert er ein Stück Molières dessen Aufführung ganz anders verläuft, als geplant …
Yoster hat in seinem Schloss ein Schachturnier mit Aristokraten aus ganz Europa veranstaltet. Als Sieger geht Baron von Wagenheim hervor. Dieser schildert Yoster daraufhin sein Problem: seine Tochter Laura ist entführt worden, die Kidnapper fordern 400.000 D-Mark Lösegeld. Der Mann ist jedoch völlig pleite und kann die Summe nicht auftreiben. Der Krimigraf erklärt sich daraufhin bereit, das Geld zur Verfügung zu stellen und reist mit Johann und Charlie auf das norddeutsche Gut von Wagenheims. Im Schloss begegnet er der stummen Tochter Adele sowie dem Dienerpaar Marie und Hans. Außerdem lernt er den jungen Peter Henne kennen, der mit der entführten Laura befreundet ist. Vom Dienerpaar erfährt Yoster, dass Laura zuletzt in der Fischerhütte war und danach verschwunden ist. Yoster sucht die Hütte auf und findet einen seiner Romane aufgeschlagen, einige Zeilen sind unterstrichen. Ist das eine erste Spur? Schließlich melden sich die Entführer: der Graf soll das Geld übergeben. Alles scheint nach Plan zu laufen, Laura kehrt zurück, dafür gibt es aber einen Toten: Peter Henne wurde von den Hunden von Wagenheims tot gebissen. Yoster vermutet einen Mord, denn der Mann roch nach Ammoniak. Es ist nicht auszuschließen, dass jemand die Tiere auf diesen Geruch abgerichtet hat. Wer aber im von Wagenheimschen Haushalt hatte ein Motiv?
Graf Yoster reist nach Hamburg, um bei der Firma Bliessmann & Co. persönlich Krebse und Hummer für ein Ehrenessen zu besorgen. Auch Nichte Charlie weilt in der Hansestadt und besucht ihre Freundin Marie-Agnès Prack. Als sich im Hause der Pracks ein tödlicher Zwischenfall ereignet, bitte Charlie ihren Onkel, sich der Sache anzunehmen. Früh morgens ist nämlich geschossen worden. Dabei wurde ein Einbrecher getötet, Marie-Agnès‘ Ehemann Friedrich wurde schwer verletzt. Yoster nimmt die Ermittlungen auf. Marie-Agnes erzählt, dass sie erpresst wurde und eine halbe Million von ihr gefordert wurde. Man hatte ihr nämlich wertvollen Familienschmuck gestohlen. Als die Diebe erkannten, dass dieser unverkäuflich sei, drohten sie den Schmuck einzuschmelzen. Eine Spur führt in die Milchstraße 18, in der der erschossene Einbrecher Alfred Swoboda wohnte. Johann dringt dort ein, um nach dem Schmuck zu suchen. Doch plötzlich taucht die Polizei auf und der gräfliche Diener kann sich gerade noch rechtzeitig verstecken. Als schließlich Friedrich Prack seinen schweren Verletzungen erliegt, geht Graf Yoster ein Licht auf …
Bankier Spielmann, ein renommierter Kunstsammler, wendet sich an Graf Yoster: er hat einen unbekannten Rubens entdeckt, dessen Echtheit in einer Expertise angezweifelt wird. Yoster soll nun in einem Gutachten darüber entscheiden, ob es sich tatsächlich um ein Werk des Meisters handelt oder ob es nur aus der Schule des Malers stammt. Der Krimigraf reist also an den Tegernsee und kann alsbald die Echtheit des Bildes bestätigen. Im Hause Spielmanns lernt er auch dessen zwielichtigen Diener Karl kennen. Er hat ihn bald in Verdacht, Geheimnisse Spielmanns an die Konkurrenz weiterzugeben. In der Tat stellt sich das als richtig heraus, aber Karl kann dazu keine Stellung mehr beziehen, denn er wird vor Spielmanns Haus nachts von einem Auto überfahren. Für Yoster ist bald klar: es war Mord. Als am nächsten Tag ein Diener namens Oskar aus einer ominösen Dienerschule bei Spielmann auftaucht, ist für den Grafen klar, dass alle Spuren in dieses zwielichtige Ausbildungsinstitut führen. Er gibt daher Johann den Auftrag, sich dort anzumelden, um interne Spionage betreiben zu können. Inzwischen lernt Charlie einen jungen Mann namens Stefan Tröger kennen, den sie zum Pferderennen begleitet. Noch weiß sie nicht, dass dieser Mann auch etwas mit der Sache zu tun hat…
Duchesse Charlotte hat ein neues Hobby entdeckt: die Tierfotografie. Im Tierpark Hollabrunn will sie daher vor allem die Löwen auf Zelluloid bannen. Gerade als sie den Löwen Nepumuk, der ihrer Meinung nach viel Ähnlichkeit mit ihrem Onkel Yoster hat, vor der Linse hat, kommt es zu einem merkwürdigen Zwischenfall: es sieht so aus, als ob einer der Häftlinge, die dort zum Arbeitsdienst eingeteilt sind, in das Gehege gestürzt ist. Während die Tiere sich auf ihre „Beute“ stürzen, kann das Pärchen Adelheid und Rudolf unbemerkt als Tierärzte getarnt, seinen eigentlichen Plan ausführen: die Entführung des Häftlings Alfred Vohwinkel. Vohwinkel war Buchhalter in der in Rothenburg befindlichen Firma von Jakob Selchberger, Adelheids Vater. Vor zwei Jahren wurde er wegen Unterschlagung verurteilt. Das unterschlagene Geld, immerhin drei Millionen Mark wurde nie gefunden. Auf ihrem Schloss setzen Adelheid und Rudolf den Häftling, der unschuldig hinter Gittern sitzt, in Trance und bringen ihn dazu, Jakob Selchberger mit dem Leben zu bedrohen. Sie haben nämlich einen teuflischen Plan gefasst: der das Puzzlespiel liebende Vater bzw. Schwiegervater soll mit einem manipuliertem alten Puzzlespiel, aus dem tödliches Giftgas strömt, aus dem Weg geräumt werden. Gott sei Dank kann Duchesse Charlotte ihren Onkel, den Grafen Yoster, davon überzeugen, sich der Sache anzunehmen…
Vier in der schwedischen Hafenstadt Götheborg sehr angesehene Herren spielen miteinander Poker: der Versicherungsdirektor, der Stadtdirektor, der Polizeipräsident und ein reicher Reeder namens Jonasson. Auf dessen Frachter Hanna Borg wurde bereits einmal Heroin gefunden. Gerade, als die Herren über dieses Thema sprechen, platzt Inspektor Lund vom Rauschgiftdezernat herein und teilt dem Polizeipräsidenten Björnson mit, dass man auf eben diesem Frachter erneut mehrere Kilo Heroin gefunden habe. Björnson verlässt die Pokerpartie, aber auch Reeder Jonasson will nach dem Rechten sehen. Auf der Fahrt in den Hafen wird er von maskierten Männern aufgehalten, die ihn entführen. In einem geheimen Versteck teilen sie ihm mit, dass sie 30.000 Kronen pro Monat Schutzgeld von ihm verlangen, andernfalls werde es erneut „Betriebsunfälle“ auf seinen Frachtern geben. Jonasson will nicht zahlen und wird bewusstlos geschlagen. Als er wieder aufwacht, ist er zu Hause und kann sich an nichts erinnern. Seine Tochter Rena telefoniert daraufhin mit ihrer Freundin Charlie, Yosters Nichte, die den Krimigrafen dazu bewegt, in Götheburg der Sache auf den Grund zu gehen. Yosters Ermittlungen führen in ein zwielichtiges Hafenlokal, in dem er auch den Stadtdirektor Thorolf Geierdam trifft. Johann gibt sich einstweilen als deutscher Schutzgelderpresser aus, der in Götheburg einen „Schutzring“ aufbauen will. Damit begibt er sich in höchste Gefahr …
Im gräflichen Weinkeller stößt Johann auf einen Eindringling: der Mann hat vier Flaschen besten Weines ausgetrunken und sieht aus wie ein Landstreicher. Seine Papiere lauten auf den Namen Fernando Kreuz, Jahrgang 1911, schweizer Staatsbürger. Kreuz ist ein ehemals gefeierter Artist. Yoster fordert den Mann zu einer Schachpartie heraus, weshalb der ungebetene Gast über Nacht bleibt. Duchesse Charlotte schleppt in der Zwischenzeit eine Produktionsgesellschaft ins Haus, die eine Dokumentation mit dem Titel „Graf Yoster, wie Sie ihn noch nie erlebt haben“ drehen soll. Dann überschlagen sich die Ereignisse: während in Liechtenstein Yosters Bridgepartner Alberty von der International Alberty AG entführt wird, geschieht auf dem gräflichen Besitz ein Mord: im Wagen Yosters wird der Kameramann Percy Scholz tot aufgefunden. Alles sieht wie Selbstmord aus, doch der Krimigraf wittert ein Verbrechen. Schließlich stellt sich heraus, dass die ungebetenen Gäste im Schloss und die Entführung von Alberty in Liechtenstein etwas miteinander zu tun haben müssen. Graf Yoster stellt dem Mörder eine Falle. Aber wer ist es? Der Regisseur Olaf Schneider, der Produktionsleiter Kosemann, das Scriptgirl de Vries oder gar der versoffene Artist Fernando Kreuz? Bei einem Feuerwehrfest, dem Yoster als Schirmherr vorsteht, geht dem Grafen ein Licht auf…
Graf Yoster reist nach Kopenhagen, um dort an der jährlichen Tagung für Kriminalschriftsteller teilzunehmen. Die Theorie des Verbrechens soll bei dieser Konferenz im Mittelpunkt stehen. Dabei denkt sich jedes Mitglied ein kriminalistisches Problem aus, das die anderen lösen müssen. Die beste Lösung wird anschließend prämiert. Am zweiten Tag der Konferenz wird der Großindustrielle und Milliardär Sapira, der abgeschottet in der Nähe von Kopenhagen lebt, entführt. Sapira lebte völlig isoliert, seitdem man ihn vor einigen Jahren zu vergiften versuchte. Die Entführung konnte nur gelingen, weil man seinen Vorkoster vergiftet hat und ihn deshalb ins Krankenhaus bringen musste. Die Gangster fordern fünf Millionen Kronen in kleinen Scheinen als Lösegeld. Befremdlich ist, dass die Entführung genau jenen Problemen entspricht, die am Beginn der Kriminalschriftstellertagung erörtert wurden. Yoster weiß daher: nur einer seiner Autorenkollegen kann hinter diesem Verbrechen stecken. Er macht sich auf die Fersen der Entführer, die den Großindustriellen auf einer Sandbank ausgesetzt haben. Doch er kommt zu spät. Um so erstaunter sind alle, als Sapira wohlbehalten wenig später wieder auftaucht und vorgibt, alles sei nur ein Scherz gewesen. Der Krimigraf vermutet, dass man ihn zu dieser Aussage mit einem teuflischen Trick gezwungen hat…
Duchesse Charlotte reitet mit ihrem Pferd Sir Henry aus und wird von Gangstern entführt. Für Graf Yoster ist dieser Fall eine besondere Herausforderung, zumal er mit Charlie eine kleine Wette über das Lösen seiner Fälle im Laufen hat. Die Gangster wollen die Schatzkammer in München ausrauben. Yoster sucht sofort den Chef dieser Institution, Herrn Truck auf, der gleichzeitig einer seiner Cousins ist. Er schlägt ihm eine Falle vor: die Presse soll eine Meldung lancieren, dass die Bande die Schatzkammer berauben wollte und dass ihre Verhaftung nur Graf Yoster zu verdanken sei. Das ruft tatsächlich die Gangster auf die Bildfläche, die gemeinsam mit der entführten Charlie bei Truck vorstellig werden…
Graf Yoster ist entsetzt, als er in einer Illustrierten Fotos seiner Nichte Charly in Dessous findet. Charlie nennt sich dort Helen Hunt und kündigt an, bald als Schauspielerin Karriere zu machen. Yoster passt das gar nicht in den Kram und trifft sich mit seiner Nichte, die seit einiger Zeit mit dem Fotografen Peter Mangold zusammenlebt. Mangold hat ihr eine Hauptrolle beim Film versprochen. Sie soll die Nachfolge von Lola Jager antreten, die bei einer gefährlichen Fallschirmszene ums Leben gekommen ist. Lola Jager spielte in einer erfolgreichen Kinoserie, die von Carlo Werhoff produziert wurde, eine Agentin um die Jahrhundertwende. Yoster meint, die Rolle der Doppelagentin sei nur ein Köder, um Charly in den Hafen der Ehe zu locken. Er stellt Nachforschungen an und weiß alsbald, dass Lola Jager, die mit dem verheirateten Produzenten Carlo Werhoff liiert war, nicht durch einen tragischen Unfall, sondern durch einen Mordanschlag ums Leben kam. Wer aber hatte ein Motiv, die attraktive Schauspielerin zu ermorden? Etwa die Ehefrau des Produzenten? Oder andere Neider? Yoster deckt die wahren Hintergründe auf…
Zum Ärger Graf Yosters hat seine Nichte Charlotte ein neues Hobby: Okkultismus. Sie beschäftigt sich intensiv mit den Schriften des Meisters vom Öresund, einem gewissen Dr. Erik Blomdal aus Kopenhagen. Er ist der führende Okkultist und kann angeblich den Tod berühmter Persönlichkeiten voraussehen. Seine Prophezeiungen veröffentlicht er in seiner Zeitschrift „Mysterium“. Zwei davon sind bereits eingetreten: der englische Showstar Harry Sunderland und der italienische Fußballer Pietro Amalfetti starben auf mysteriöse Weise. Die dritte Prophezeiung erschrickt Charlie: Graf Yoster soll nämlich in den nächsten zehn Tagen sterben. Onkel Yoster nimmt die Sache gelassen und reist nach Kopenhagen. Er ist sich nämlich sicher, dass Blomdal nichts als ein Scharlatan ist und dass er den Tod Sunderlands und Amalfettis selbst provoziert hat. Prof. Söderkvist, ein renommierter Psychologe und ehemaliger Professor Blomendals bestätigt diese gräflichen Vermutungen. Yoster plant daher sich selbst wie auch Charlie und Johann in das abgelegene Gut Blomdals zu infiltrieren. Charlie tritt als „Jüngerin“ Blomdals auf, Johann als Scherenschleifer, dem alsbald vom Meisterokkultisten der Auftrag zum Mord an Yoster übertragen wird…
Der Industrielle Xaver Weidinger lädt Graf Yoster zum 18. Geburtstag seiner Tochter Violetta ein. Die junge Dame erhält hierzu eine teure Amati-Geige und spielt gemeinsam mit dem Krimigrafen, der hierzu seine Stradivari mitgebracht hat, erstmals vor Publikum. Yoster zweifelt jedoch alsbald an der Echtheit des Instruments und sucht seinen Freund Alexander Alexandrowitsch Bjelkin auf, der als Gastprofessor an der Musikhochschule tätig ist und die Expertise für die Geige ausgestellt hat. Von dessen Frau Magda-Maria muss Yoster jedoch erfahren, dass der Professor seit Anfang Februar verschwunden ist und angeblich von Geheimdienstleuten abgeholt wurde. Wie konnte er dann aber Anfang März eine Expertise ausstellen? Graf Yoster nimmt gemeinsam mit Johann die Spur des verschwundenen Professors auf. Diese führt in ein bayerisches Dorf zu einem Geigenbauer namens Josef Filzmoser. Eine weitere heiße Spur führt schließlich zum dubiosen Händler Maier-Swoboda, dem gegenüber sich Johann als reicher Amerikaner ausgeben muss, um ihn in eine Falle zu locken…
Graf Yoster und Xaver Weidinger treffen sich vor Gericht wieder: Weidinger hat Yoster verklagt, ihm seine 500.000-DM-teure Geige nicht wiedergebracht zu haben. Was der Kläger nicht glauben will: in Wirklichkeit handelte es sich dabei nicht um ein aus dem Jahre 1677 stammendes Original des Geigenbauers Nicola Amati aus Cremona, sondern um eine von Josef Filzmoser aus Mittenwald unwissentlich angefertigte Fälschung. Yoster vertritt sich in dem Fall selbst. Seine beiden Hauptzeugen – der renommierte Musikprofessor Alexander Alexandrowitsch Bjelkin, zur Zeit an der Münchner Musikhochschule tätig, und der Geigenbauer Josef Filzmoser – sind jedoch spurlos verschwunden. Wer hätte einen Grund gehabt, die beiden zu entführen? Yoster vermutet, dass der bereits in Untersuchungshaft steckende Richard Maier-Swoboda dahinter steckt. Um den Fall klären zu können, schleust der Krimigraf seinen Diener Johann in den Knast ein …
Gerade als Johann mit Graf Yoster den zehnten Jahrestag seiner Anstellung feiern will, erreicht den Krimigrafen ein Telegramm: der südamerikanische Plantagenbesitzer Montedor, der mehrere Anschläge auf sein Leben überlebt hat, landet um 10.15 Uhr am Flughafen. Johann soll dem Mann gräfliche Grüße überbringen. Am Flughafen erwarten den Mann bereits sein Neffe Lorantes und eine hübsche Dame namens Solveig. Nachdem Señor Montedor gelandet ist, entgeht er nur knapp einem erneuten Anschlag, dem sein Wagen zu Opfer fällt. Yoster lädt den Mann, der gekommen ist, um all seine Konten aufzulösen, um damit in seiner Heimat ein Krankenhaus aufzubauen, in eine Bar ein. Zur Sicherheit lässt Johann dort Panzerglas einsetzen. Doch es dauert nur kurze Zeit, bis erneute Gefahr droht: es gibt nämlich Bombenalarm und Johann wird niedergeschlagen …
Der südamerikanische Plantagenbesitzer Montedor will von seiner Münchner Bank 10 Millionen Dollar in bar abheben und diese mit in die Heimat nehmen. Das stellt den Bankdirektor vor ein größeres Problem, da eine solche Summe nicht so leicht aufzutreiben ist. Da auf Montedor schon mehrere Attentate verübt wurden, steht er unter ständigem Personenschutz, der von Solveig Fosters Agentur organisiert wird. Trotz alledem verschwindet der Mann aus dem Palasthotel. Graf Yoster und Johann schalten sich ein. Sie ahnen nicht, dass sie sich in höchste Gefahr begeben, zumal weder Montedors Bodyguards noch der Bankdirektor gute Absichten verfolgen. Letzterer plant sogar, Señor Montedor 10 Millionen Dollar als Blüten mit auf den Flug zu seiner Hazienda zu geben und den Flieger über dem Atlantik abstürzen zu lassen…
Kai Rossberg und sein Kumpel erfahren am dörflichen Stammtisch vom sagenumwitterten Hermannschatz, den Graf Hermann Yoster 1634 für den Kaiser vergraben haben soll. 50000 Goldtaler und wertvolle Dokumente sollen in der Kiste sein, die bisher niemand finden konnte. Kai wittert ein Geschäft und erzählt von einer nichtexistierenden Firma namens IBG, der internationalen Bergungsgesellschaft, der er auch angehöre. Dies ist Wasser auf dem heißen Stein, denn jeder will den Mann nun für seine Zwecke engagieren. Graf Yoster, ein Nachfahre des Herzogs Hermann, interessiert sich für den Mann namens Kai, als er erfährt, dass seine Nichte Comtesse Evelyn, mit ihm liiert ist. Sowohl er als auch Johann erkennen in ihm einen Schwindler wieder, der vor einigen Jahren als päpstlicher Deligationsrat aufgetreten ist und vom Krimigrafen entlarvt wurde. Yoster selbst ist auch an den Dokumenten in der Schatztruhe interessiert, weshalb er einerseits Kai sein Handwerk legen und andererseits den Schatz selbst finden will…
Der Gangster Kai Rossberg versammelt fünf renommierte Herren in einem Hinterzimmer und offenbart ihnen, dass er vom Konkurs ihrer jeweiligen Firma weiß. Die fünf Pleitegeier sind kurz vor dem aus und finanziell ruiniert. Rossberg hat aber einen Plan: er will mit ihrer Hilfe die Südbank überfallen, in deren Tresor 60 Millionen Mark liegen. Es gibt zwei Probleme: erstens die Alarmanlage und zweitens den Code. Die Alarmanlage will Rossberg mit einer Explosion im Umspannwerk ausschalten, so dass das gesamte Gebiet ohne Strom ist. Wie der Tresor zu öffnen ist, wissen allerdings nur drei Leute: der Bankdirektor, Graf Yoster, der ihn konstruiert hat und sein Chauffeur Johann. Und genau da setzt Kai an: er hat nämlich einen Doppelgänger des gräflichen Dieners gefunden, den er nun gegen den Original-Johann austauscht. Doch Graf Yoster durchschaut alsbald das Spiel…
Direktor von Winterfeld vom Kollegium Erasmus, einem alterwürdigen Knabeninternat, hat Graf Yoster telefonisch um seine Hilfe gebeten. Ein Schüler namens Hamid Faud wird dort mit Entführung bedroht. Johann soll sich inkognito als Sportlehrer im Lehrkörper einschleichen und so das Verbrechen verhindern. Interessant sind zunächst die Drohbriefe, die Johann an ein Frühwerk seines Arbeitgebers erinnern. In der Tat sind die Erpresserzeilen aus dem Roman „Müßiggang ist aller Listen Anfang“ von 1931 kopiert, das im Deutschunterricht zur Pflichtlektüre zählt. Eine weitere Spur führt zu dem Porträtmaler Lombardi, der als Kunstgeschichtelehrer tätig ist. Johann sucht sich alsbald verbündete unter den Schülern, deren Anzahl stets auf zehn beschränkt ist. Unterdessen verfolgt Graf Yoster eine andere Spur…
Der Internatsschüler Hamid Faud hat sich im Hotel Berghaus abgesetzt, nachdem er versucht hat, seine eigene Entführung auszunützen, um das Lösegeld selbst zu kassieren. Direktor von Winterfeld kann ihn endlich aufspüren, findet dabei aber Zimmermädchen Regina bewußtlos in seinem Bett. Faud selbst wird ins Krankenhaus gebracht, da ihn jemand auf LSD gesetzt hat. Graf Yoster setzt mit seinen Ermittlungen ein und auch diesmal führen alle Spuren zum Maler Constantin Lombardi, der ein Bild Fauds gemalt hat. Was dem Grafen mysteriös vorkommt: Faud ist Algerier, auf dem Bild hält er allerdings Briefe mit libanesischen Briefmarken in der Hand. In der Tat führt dieses Detail zu einer verblüffenden Aufklärung des Falls…
Johann bringt morgens die Zeitung ins gräfliche Schlafzimmer und ist entsetzt: die Presse berichtet doch allen ernstes, Graf Yoster habe mit Prinzessin Zubaida ein Verhältnis. Yoster versucht die Gräfin, die momentan in Deutschland weilt, auf. Diese gesteht ihm, dass sie alle Romane des Grafen gelesen hat und dass sie ihn liebt. Yoster ist zwar geschmeichelt, muss die Dame jedoch abweisen. Als er zurück zum Wagen kommt, ist Johann verschwunden, stattdessen erwartet ihn Yasid, ein Gesandter des Emirs von Orphat, einem Emirat im nahen Osten. Er will von Yoster, dass dieser für sein Land Geld in Deutschland investiert und die Prinzessin heiratet. Als der Graf erklärt, dass er weder als Stroh- noch als Ehemann zur Verfügung steht, wird er mit einem K.O.-Spray betäubt. Als er wieder erwacht, ist er mit Johann in einem Raum, der seinem Schlafzimmer 1:1 nachgebaut ist. Allerdings sind die beiden darin gefangen. Der Mitarbeiter des Emirs taucht erneut auf und verlangt, dass Yoster sich an den kriminellen Machenschaften des Emirats beteiligt – andernfalls werde man sein Schloss in die Luft jagen…
Graf Yoster sucht eine neue Köchin. Unter den zahllosen Bewerberinnen ist auch Prinzessin Zubaida. Johann stellt Zubaida sofort ein, ohne dies jedoch dem Grafen zu mitzuteilen. Wenig später taucht Yasid auf. Er ist ein glühender Verehrer der Prinzessin und will sie unbedingt heiraten. Er stellt Graf Yoster, der nunmehr über seine adelige Köchin Bescheid weiß, vor die Wahl, die Prinzessin herauszurücken oder sein Schloss in die Luft zu jagen. Damit der Krimigraf sieht, dass er es ernst meint, jagt er in Yosters Park schon mal ein Gartenhäuschen in die Luft. Yoster ist sehr darum bemüht herauszufinden, wo der Liebeskranke noch überall Sprengladungen in seinem Schloss und auf seinem Anwesen versteckt hat…
Der Schweizer Prof. Hirtli, ein anerkannter Parapsychologe, hat sich einer ominösen Gesellschaft angeschlossen, die Spuk- und Geisterexistenz beweisen will. Hirtli will der Öffentlichkeit bestätigen, dass diese Reisegesellschaft in höchstem Maße seriös ist. Graf Yoster ist über diese Zeitungsmeldung verwundert, zumal sie nicht zu dem seriösen Wissenschafter Hirtli passt. Er beauftragt daher Johann auf Burg Rattenstein in Salzburg am ersten Seminar der zwielichtigen Gesellschaft teilzunehmen. Als Johann Albert Spechtenbrink taucht Johann dort auf und gliedert sich in die ominöse Gesellschaft, die aus Baron Hubertus von Rattenstein, dessen Mutter, Luisa und Prof. Hirtli, dem Amerikaner Jerry, Mr. Witch und Ministerialrat Scheule besteht, ein. Dann geht auch schon der Spuk los: nachts hört man weinende Kinderstimmen und der mysteriöse Rattenvogt geht um. Das unheimliche Treiben endet mit einem Todesfall …
Nur fünf Wochen nach dem Tod des schweizerischen Parapsychologen Professor Hirtli heiratet dessen Witwe Luisa Baron Hubertus von Rattenstein. Graf Yoster und Johann treffen gerade rechtzeitig zur Hochzeit ein. Dann geht auf Burg Rattenstein der Spuk los: der Strom fällt aus und die Stimme Professor Hirtlis erklingt. Ist es die Stimme eines Toten, der aus dem Jenseits zu seiner Frau Luisa gesprochen hat? Graf Yoster will nicht so recht an Geister glauben und stellt Nachforschungen unter den Burggästen an. Auf diese Art kann er gerade noch rechtzeitig einen perfide geplanten Mord verhindern…