Zuhause terrorisieren sie ihre Eltern, nehmen Drogen und begehen Straftaten - ein Leben ohne Rücksicht auf Verluste: Superzicke Janine (14), Messerstecher Patrick (16), "Gangster" Nathanael (16), Außenseiterin Jana (13), Dauerkiffer Robin (16) und Straßenkind Kira (16) sind "Teenager außer Kontrolle". Eine mehrwöchige Therapie im Westen der USA ist für die sechs schwer erziehbaren Jugendlichen aus Deutschland die letzte Chance auf ein Leben mit Zukunft. In neuen Folgen der Dokumentation "Teenager außer Kontrolle - Letzter Ausweg Wilder Westen" stellen sich die Jugendlichen der bisher größten Herausforderung ihres Lebens. Die Therapie unter der Leitung von Cheftherapeutin Annegret Noble und ihrem Team soll aus den Jugendlichen wieder verantwortungsbewusste Menschen machen.
Die Teenager erhalten Briefe von ihren Eltern, in denen diese noch einmal erklären, warum ihre Kinder an der Therapie teilnehmen sollen und was sie tun werden, um die Jugendlichen zu unterstützen. Die Teenager reagieren auf die Elternbriefe mit Tränen und teilweise mit Wut. Annegret Noble: Wir möchten den Jugendlichen beibringen, dass Gefühle nichts Bedrohliches oder Gefährliches sind. Wir wollen, dass sie sie benennen können und dann einen Weg finden, sie auszudrücken und damit umzugehen Selbst Patrick, der in der Orientierungsphase die größten Probleme hatte und einen Fluchtversuch unternahm, reagiert emotional auf den Brief seiner Mutter. Doch obwohl ihn der Elternbrief offensichtlich berührt, ist Patrick nicht bereit, seine Traurigkeit zuzulassen. Er verweigert sich erneut der Therapie und führt Fluchtgedanken. Als Patrick während einer Wanderung, bei der die Jugendlichen schweigend nachdenken sollen, die Gruppe wiederholt stört und spricht, müssen die Betreuer Konsequenzen ziehen: Patrick soll im 750 Kilometer entfernten Georgetown, im Hauptquartier der Therapieorganisation, die Therapie von vorne beginnen Im Monument Valley stäken die Betreuer währenddessen das Zusammengehörigkeitsgefühl der Gruppe. Eine mehrstündige Expedition auf die Felsen des Monument Valleys soll der Gruppe ein gemeinsames Erfolgserlebnis verschaffen und sie somit näher zusammenrücken lassen Nur wenn die Jugendlichen sich gegenseitig unterstützen, haben sie die Chance, die anstrengende Tour gemeinsam zu schaffen. Doch als sich herausstellt, dass Jana ihren dringend benötigten Proviant vergessen hat, gibt es Stress Fr die sechs Teenager unter der Leitung von Cheftherapeutin Annegret Noble und ihrem Team beginnt die Therapie, die ihr Leben verändern soll Superzicke Janine, Messerstecher Patrick, Gangster Nathanael, Außenseiterin Jana, Dauerkiffer Robin und Straßenkind Kira haben die Orientierungsphase erfolgreich abgeschlossen, jetzt sollen sie sich mit ihren Ge
Superzicke Janine (14), Gangster Nathanael (16), Außenseiterin Jana (13), Dauerkiffer Robin (16) und Straßenkind Kira (16) befinden sich in der zweiten Phase der Therapie unter der Leitung von Annegret Noble und ihrem Team. Nach zehn Tagen Einzeltherapie kehrt auch Messerstecher Patrick (16) zur Gruppe zurück. Er musste in Einzeltherapie, da er durch seine Fluchtversuche und Ausraster immer wieder den Therapieverlauf gefährdete. Obwohl Patrick beteuert, dass er sich in der Einzeltherapie geändert hat und die Gruppe ihn wieder aufnimmt, blieben die übrigen Teenager misstrauisch, ob er es diesmal ernst meint. Vom Monument Valley geht die Reise der Teenager jetzt zu einem neuen Abenteuer: Bei 'Mission Wolf' in Colorado sollen die Jugendlichen im Kontakt mit Wölfen ihre eigenen Grenzen erfahren. Die Wölfe spüren genau, was in den Jugendlichen vorgeht. Nur wer innere Ruhe mitbringt, wird von dem Rudel akzeptiert. Noble: 'Die Begegnung mit den Wölfen ist für die Jugendlichen eine Möglichkeit, von jemand anderem zu hören, wie es ihnen eigentlich geht. Die Wölfe teilen ihnen mit, indem sie zu ihnen kommen oder nicht: Du hast die innere Ruhe gefunden, du hast ein gewisses Selbstbewusstwein, oder eben auch nicht.' Beim ersten Besuch im Wolfsgehege sind die Teenager noch zu unruhig, die Wölfe wahren Distanz und zeigen somit, dass in der Gruppe etwas nicht stimmt. Und tatsächlich kommt es bald darauf zum Streit unter den Teenagern. In der darauf folgenden Nacht flieht Patrick erneut, gemeinsam mit Nathanael und Robin. Eine Entscheidung, mit der Patrick sich und die Gruppe in Gefahr bringt und die ernsthafte Konsequenzen haben wird. Währenddessen treten die Eltern der Teenager ihre Reise nach South Dakota an, wo sie eine eigene Wildnis-Therapie beginnen werden. Kaum in den USA angekommen, kommt es zwischen den Erwachsenen zu erstem Stress.
In den Rocky Mountains in Colorado läuft die Wildnistherapie der Jugendlichen unter Leitung von Annegret Noble und ihrem Team auf Hochtouren. Doch die Cheftherapeutin ist mit dem bisherigen Therapieverlauf nicht zufrieden. Noch sind die Jugendlichen weit davon entfernt, ihre Eltern wiederzusehen, die getrennt von ihren Kindern eine eigene Therapie begonnen haben. Eine besondere Maßnahme soll die Stimmung in der Gruppe verbessern. Annegret Noble geht mit den Jugendlichen auf dem Arkansas-River raften. Die Bootsfahrt auf dem wilden Fluss soll die Gruppe zusammenschweißen - denn beim Rafting ist Teamwork gefragt, die Gruppe ist gezwungen mit- und nicht gegeneinander zu arbeiten. Doch kurz nach Beginn der Fahrt gibt es heftigen Zoff zwischen Kira und Jana. Als wenig später das Boot in der starken Strömung kentert, landen Kira und Jana im 12 Grad kalten Wasser. Eine gefährliche Situation, aus der Jana Kira rettet. Schweißt die Notsituation die Mädchen schließlich zusammen? Währenddessen bereiten sich die Eltern 650 Kilometer entfernt auf einer Mustang-Ranch in South Dakota auf das Wiedersehen mit den Teenagern vor. Auch sie sollen sich einer Wildnistherapie unterziehen und in einem Camp übernachten. Elterncoach Axel Doderer erklärt: Der Erfolg der Therapie liegt nicht nur an den Kindern. Nicht nur sie müssen umerzogen werden und dann ist alles gut, sondern die Eltern müssen selbst begreifen, warum die Kinder Probleme haben und sie müssen auch das Leben im Camp erfahren. Doch schon kurz nach der Ankunft der Eltern gibt es Probleme... Im Teenager-Camp hat Annegret Noble eine Überraschung für Nathanael. Er darf seine amerikanische Großmutter kennen lernen, die er noch nie zuvor gesehen hat. Eine bewegende Begegnung für den 16-Jährigen, von der die Cheftherapeutin hofft, dass sie seiner Therapie hilft. Bei Robin zeigt die Therapie erste Erfolge: Bei einer Übung gelingt es ihm endlich, die wahren Gefühle zu zeigen, die hinter seiner Wut stecken.
Die Therapie in der Wildnis verlangt von allen das Äußerste. Das Ziel ist klar: Die Familien sollen wieder vereint werden. Doch erst wenn die Jugendlichen in den dritten Therapie-Level aufsteigen, dürfen sie Freizeit mit ihrer Familie verbringen. Dafür sollen die Teenager in gestalttherapeutischen Übungen die Gefühle, die in ihnen stecken, rauslassen und anschaulich machen, um mit ihnen arbeiten zu können. Kira macht den Anfang: Die 16-Jährige kommt mit ihrem Stiefvater nicht klar und hat das Gefühl, ihre Mutter stoße sie weg, um es diesem recht zu machen. Die Übung hat Erfolg: Kira lässt ihrer Wut und Traurigkeit endlich freien Lauf. Doch dann erfährt Kira, dass ihre Mutter aus medizinischen Gründen nicht mit den anderen Eltern in die USA gereist ist. Eine große Enttäuschung für den Teenager.
Die Jugendlichen und ihre Eltern sollen die Therapie gemeinsam fortsetzen, um sich zusammen auf das Leben zu Hause in Deutschland vorzubereiten. Damit das erste Wiedersehen möglichst reibungslos verläuft, macht Therapeutin Annegret Noble mit den Teenagern eine Übung, die helfen soll, Vertrauen zwischen den Teenagern und ihren Eltern aufzubauen: Die Teenager sollen lernen, ihren Eltern die Wahrheit zu sagen. Für die Jugendlichen ist es keine leichte Aufgabe, Lügen zu gestehen, die sie bisher mit sich herum getragen haben. Doch das Ergebnis der Übung zeigt, wie erfolgreich die Therapie in den letzten Wochen verlaufen ist. Jetzt sind die Teenager bereit, ihre Eltern zu treffen. Und auch die Eltern bereiten sich auf das Treffen vor. Selbst Robins Vater Markus, der sich der Therapie verweigert hatte und abgehauen war, kehrt wieder zurück in die Gruppe. Nur ein Elternpaar fehlt: Janas Mutter Andrea und ihr Stiefvater Joe. Aus Sorge um Andreas Gesundheit hatten sie an der Elterntherapie in der Wüste nicht teilgenommen und stattdessen im Hotel gewohnt. Als Jana von Annegret Noble erfährt, dass sie ihre Eltern am nächsten Tag nicht wieder sehen wird, ist sie sehr enttäuscht. Für die anderen Teenager ist es schließlich so weit: Nach vier Wochen getrennter Therapie sehen sie ihre Eltern zum ersten Mal wieder. Jetzt wird sich zeigen, wie sich die Familien in der Therapie verändert haben. Es kommt zu einem emotionalen Wiedersehen. Jetzt steht eine neue Aufgabe auf dem Programm: die gemeinsame Familientherapie. Die Betreuer möchten auch Jana helfen, die nun als Einzige ohne Eltern in der Wüste ist. Daher besuchen Annegret und Elterncoach Axel Janas Eltern im Hotel. Und nach einem Gespräch mit den Therapeuten ist Janas Mutter Andrea bereit, sich mit ihrer Tochter zu treffen. Wie wird das Wiedersehen verlaufen?
ie Therapie ist fast zu Ende. Bei 'Teenager außer Kontrolle - Letzter Ausweg Wilder Westen' zeigt sich jetzt, ob der Aufenthalt in den USA für Janine (14), Nathanael (16), Jana (13), Robin (16) und Kira (16) und ihre Familien ein Erfolg war. Doch vor der Rückreise nach Deutschland müssen die Jugendlichen unter der Leitung von Cheftherapeutin Annegret Noble noch eine letzte Therapiephase absolvieren. In South Dakota arbeiten die Jugendlichen jetzt mit ihren Eltern gemeinsam an ihren Problemen. Damit ein wirklicher Neuanfang in Deutschland gelingen kann, werden die Familien auf das Leben zu Hause vorbereitet. Annegret möchte, dass die Familien klare Regeln aufstellen. Das ist besonders wichtig, denn wenn die Jugendlichen in ihre gewohnte Umgebung zurückkehren ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie rückfällig werden, sehr groß. In Einzelgesprächen mit ihren Eltern sollen die Teenager die Regeln aufstellen und endlich einmal offen miteinander sprechen. Auch Kira und ihr Vater Frank sollen diese Gelegenheit nutzen. Doch schon bei der ersten Regelabmachung eskaliert die Situation zwischen Kira und ihrem Vater. Kira versteht nicht, wie wichtig klare Abmachungen für ein gemeinsames Zusammenleben sind. Doch schließlich spricht Kira endlich die Themen an, die sie lange Zeit belastet haben. Auch Janine gelingt es, ihrem Vater endlich ihre Angst und ihre Gefühle zu gestehen, ebenso machen Nathanael und seine Mutter Fortschritte in der gemeinsamen Therapie. In der dritten und letzten Phase der Therapie geht es schließlich vor allem um die 'Familie' als zentrales Thema. Die Jugendlichen sprechen ihre Familienprobleme an und haben das Privileg, alleine Zeit mit ihren Eltern zu verbringen. Nur Janas Eltern nehmen bisher nicht an der gemeinsamen Therapie teil. Als Annegret die Eltern mit Jana besucht, machen sie ihr eine traurige Mitteilung...